0W16 im GJ ?!?

  • Hi.
    Ich glaube auch nicht mehr an den Öl-Gott!! Früher immer nur das "Beste" (teuerste) gekauft. Bei max 10k Km Ölwechsel. Bei meinem 328i hatte das Öl beim Wechsel, fast dieselbe Farbe wie beim reinschütten!
    Aber jetzt nicht mehr! Sowohl der 328i, als jetzt auch der Esel 3.1 bekommen Mannol 0W-40 rein. Für 3 - 4€ der Liter!
    Dasselbe mit Getriebeöle... Mannolöl. Eine Sorte für alles....


    Gruß
    Rudi

    Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer!

  • was machen wir zuerst ? steinigen ? Öl ablassen und Livio einfüllen ? Suzuki informieren ? Papst anrufen ?


    Ironie off


    Nehmt was euch gefällt, Jehova:und_weg:

  • was machen wir zuerst ? steinigen ? Öl ablassen und Livio einfüllen ? Suzuki informieren ? Papst anrufen ?


    Ironie off


    Nehmt was euch gefällt, Jehova:und_weg:


    Ähh. Also dann zwei Spitze und dazu zwei Flache und eine Packet Kies.

  • Gut geht auch nen paar Kanister Billigmannol. Bei dem Preis kann man sich die ja als Wurfgeschoße leisten.
    Wie schon oft geschrieben definieren SAE, API, Werksnorm xyz, ACEA usw usf lediglich Mindestanforderungen, sagen aber nichts über verschleiß- oder verbrauchsmindernde Eigenschaften. Aber zugelassen ist die Jauche schon.
    Wer einen Neuwagen kauft und Billigstöle einfüllt, dem ist nicht zu helfen. Man kann auch abgelaufenes Essen aus Billigmärkten oder Gammelfleisch aus der Dönerbude essen.
    Aber wie Stefan schon schreibt: "Nehmt was euch gefällt"

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Gut geht auch nen paar Kanister Billigmannol. Bei dem Preis kann man sich die ja als Wurfgeschoße leisten.
    Wie schon oft geschrieben definieren SAE, API, Werksnorm xyz, ACEA usw usf lediglich Mindestanforderungen, sagen aber nichts über verschleiß- oder verbrauchsmindernde Eigenschaften. Aber zugelassen ist die Jauche schon.
    Wer einen Neuwagen kauft und Billigstöle einfüllt, dem ist nicht zu helfen. Man kann auch abgelaufenes Essen aus Billigmärkten oder Gammelfleisch aus der Dönerbude essen.
    Aber wie Stefan schon schreibt: "Nehmt was euch gefällt"


    Es sind aber eben diese Mindestanforderungen die die Hersteller verlangen/angeben! Somit tue ich dem Motor schon mal nichts schlechtes! Und wie verbrauchsarm, schonend, langlebig, schützend das jeweilige Öl sein soll, steht auf jeder 0815 Dose drauf. Sogar mehrsprachig. Soll DAß jetzt eine Qualitätsangabe sein? Oder definiert sich das doch über den Preis? Billiges Öl scheiße, teueres gut? Dann dürfte keiner hier Jimny fahren, sondern G, Defender und weiß weiß ich was für'n Schrott. Die sind teuer, also gut? Hm...
    Ich melde mich wieder wenn mein Kleiner nur 350k statt 400k Km schafft, nur weil ich billiges Öl hernahm! Dann investiere ich 2Tage Arbeit um ein neues Kurbeltrieb, (wenn überhaupt), zu verbauen! :mrgreen:


    Gruß
    Rudi

    Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer!

  • Wenn Du nur die Mindestanforderung rein kippst, tust Du deinem Motor nichts schlechtes ABER AUCH nichts gutes. Was da jetzt an Werbung mehrsprachig auf den Dosen steht ist egal. Klar Shell helix muss es jetzt nicht sein, aber auch keine 2 Euro Plörre.


    Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und da gibt es genug gute Öle namhafter Hersteller.


    Dann ist da noch das Auto : neu und in der Garantie oder älter und ohne.
    Da sich immer weniger Händler darauf einlassen mitgebrachte Öle ein zu füllen ( Öl ist der meiste Gewinnbringender im KFZ Gewerbe )
    ist beim GJ die Auswahl kleiner als bei meinem FJ ohne Garantie.

  • Wenn Du nur die Mindestanforderung rein kippst, tust Du deinem Motor nichts schlechtes ABER AUCH nichts gutes. Was da jetzt an Werbung mehrsprachig auf den Dosen steht ist egal. Klar Shell helix muss es jetzt nicht sein, aber auch keine 2 Euro Plörre.


    Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und da gibt es genug gute Öle namhafter Hersteller.


    Dann ist da noch das Auto : neu und in der Garantie oder älter und ohne.
    Da sich immer weniger Händler darauf einlassen mitgebrachte Öle ein zu füllen ( Öl ist der meiste Gewinnbringender im KFZ Gewerbe )
    ist beim GJ die Auswahl kleiner als bei meinem FJ ohne Garantie.


    Und wo steht denn jetzt genau was ein Öl meinem Motor gut tut?? Da sind wir wieder bei den "namhaften" Hersteller! Da zahle ich erstmal den Namen und dann den Rest! Dein Beispiel mit dem Gewinn bezüglich Ölwechsel bringt es eh auf dem Punkt! Und mein Wagen ist fast neu und ohne Garantie!


    Gruß
    Rudi

    Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer!

  • Auf den Dosen steht jetzt nicht genau was Deinem Motor gut tut. Aus den Datenblättern kann man es teilweise mit Ahnung von der Materie herauslesen.
    Zu Deinem Fall habe ich im Kopf das Du vieles selber machst und auch relativ gut aufgestellt bist. Der Esel außerhalb Garantie wird also von Dir befüllt. Dann nimm ein 5-30 oder 5-40 aus der goldenen Mitte.
    Der GJ Neuwagenkäufer kann das wie beschrieben erst mal nicht.


    Edit : ich vergass, Du hast Dich ja schon für eine Sorte entschieden.

    Einmal editiert, zuletzt von 4mal4stefan ()

  • Ich habe mal mit einem Auszug aus der Betriebsanleitung bei Ravenol angefragt und um eine Empfehlung gebeten. Ich versuche das mal inhaltlich kurz wiederzugeben: Die dünnflüssigeren Öle basieren auf PAO- Grundölen und nicht auf HC-Ölen. Damit sind sie thermisch stabiler und die Angst vor einem Versagen bei hohen Temperaturen nicht berechtigt. Da der Motor des GJ zumindest laut Betriebsanleitung nach den Normen nicht besonders verwöhnt ist und bei der Viskosität von 0W16 bis 20W40 alles möglich ist, wäre auch ein gutes vollsynthetisches 0W30 z.B. https://www.ravenol-shop.de/motoroel/0w-30/ravenol-sso-0w30 möglich. Dieser Viskositätsbereich steht zwar nicht explizit in der Betriebsanleitung, aber nach der Garantiezeit wäre es für mich die erste Wahl.

    HG Ludger


    WARNING: DO NOT FOLLOW THIS VEHICLE - YOU WILL NOT SUCCEED ;)

  • 5-40 steht auch nirgendwo. Das fahre ich seit Jahren ohne Probleme, allerdings von einer anderen Marke.

  • ...

    Und wo steht denn jetzt genau was ein Öl meinem Motor gut tut?? Da sind wir wieder bei den "namhaften" Hersteller! Da zahle ich erstmal den Namen und dann den Rest! ..

    Behaupten tun ja alle Hersteller das BESTE.


    Ich bin wohl einer der gang ganz Wenigen, der -wie schon mehrfach geschrieben- vergleichende Öluntersuchungen durchgeführt hat. Also mehrere gleiche Motoren bei den selben Betriebs- und Rahmenbedingungen aber mit unterschiedlichen Ölen. Dann bei jedem Ölwechsel eine Ölprobe entnommen und bei Oelcheck analysieren lassen. Das seit 1991. So bekommt man schon viel Erfahrungen welche Ölhersteller schlecht, gut oder sehr gut sind.

    Ravenol, Mannol und sowas sind mir noch nie unter gekommen. Lilliequolie ist eher unterdurchschnittlich.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Ähnlich macht es mein ehemaliger Brötchengeber auch. Neben des Einkaufspreises zur Aktionärsbefriedigung ist natürlich auch eine gewisse Quali von Nöten.

    Deswegen findet man nie Produkte von Ravenol, Mannol und Lilliequolie in der Erstbefüllung.

  • Kleine Exkursion...


    Wer denkt, Liqui-Moly, Mannol, Ravenol, (um bei den obigen Beispielen zu bleiben) usw. macht Motoröl, der liegt falsch, denn die meisten "Ölhersteller" (auch die deutschen), produzieren ja gar kein Öl, sondern kaufen die Grundöle nur ein (und zwar möglichst billig auf dem Weltmarkt - und deshalb nicht unbedingt die Besten) mischen sie dann ab und kippen ebenso zugekaufte Additivpakete (auch möglichst billig) rein und vermarkten sie dann als "Ihr" Motoröl...welches zwar dann die Grundanforderungen und Spezifikationen erfüllt, mehr aber nicht.

    Ausnahmen bei den Nichtproduzenten (nur Zusammenmixern, also Panschern) gibt's natürlich, aber diese Öle sind dann auch entsprechend teuer (z.B. Fuchs in D, und Motul in Fr. um einige zu nennen). Für 2,50.- den Liter gibt's nur billigen Perlwein, keinen Champagner...


    Einzig die Mineralölkonzerne, petrochemischen Betriebe, Schmierstoffraffinerien können Grundöle herstellen. Um beispielsweise ein POA zu produzieren, braucht man erst mal eine Raffinerie um Rohöl aufzudestillieren und damit unter anderem Naphta zu gewinnen, dann einen Cracker um das Rohbenzin in Ethylen / Propylen aufzuspalten, dann Synthesereaktoren um aus dem Ethylen zunächst Alphaolefin und daraus die gewünschten sogenannten PAO´s zu polimerisieren (gar nicht so einfach, da man ganz schnell zu lange Ketten produziert, die dann für Klebstoff geeignet oder gar schon Polyethylen also Kunststoff sind, aber kein PAO mehr). Schließlich müssen die verschiedenen PAO´s wieder aufdestilliert werden um die verschiedenen Fraktionen / Viskositäten (ähnlich der Erdölraffinerie) zu erhalten...


    Öle dieser echten Hersteller (egal ob Shell, Exxon, BP, Total, usw.) oder aber Markenöl namhafter "Panscher" (die dann bei den großen Konzernen 1a-Grundöle zukaufen) sind von ihrer Qualität wesentlich höher angesiedelt und kosten deshalb (gerechtfertigt) mehr. Also lieber nach guten Angeboten von Marken-Öl Ausschau halten (das Internet machts möglich) als billiges Noname-Öl kaufen.


    Ich fahre übrigens Öl eines echten Herstellers aus Deutschland, der eine Zeit lang (als er noch einen anderen Namen trug) mein Arbeitgeber war, wenig bekannt ist, obwohl viele dieses Öl schon in ihrem Motor hatten, nämlich dann, wenn sie "Eigenöl" der Fahrzeughersteller bei der Inspektion einfüllen lassen, aber da kostet der Liter dann ungerechtfertigt zu viel :rtfm:...


    Gruß Pedant

  • Da lacht der Inder drüber und der Pakistani wundert sich. Was ein Jimny in Deutschland zum überleben braucht ist schon ziemlich einzigartig. Da produziert Suzuki einen simplen Motor zum weltweiten Einsatz und dann kommt der deutsche Michel und sagt erst mal wo es lang geht. Super..

  • Das mag schon so sein.


    Wenn man aber mal die Ölanalysen sich zwischen einem Markenöl und einem Billigöl ansieht ist man schon erschrocken. Der Ölverbrauch und die ppm der Verschleißmetalle nach dem Ölwechsel im Motorenöl sind deutlich höher.


    Wer eine Standzeit des Motors von 200.000km und mehr erwartet oder sein KFZ 20 Jahre fährt, sollte überlegen seinem Motor was Gutes zu tun.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...