Wechsel Achsschenkellager (ohne Zerlegung des Achsschenkelgehäuses)

  • Da Xenosch gerne eine Anleitung zum Wechseln der Achsschenkellager hier im Forum haben möchte und die beiden Anleitungen aus dem Internet die Sache durch Zerlegen des Achsschenkelgehäuses unnötig kompliziert machen, hier meine Prozedur. Ich habe nicht all zu viele Bilder, denn die Finger sind während der Aktion ziemlich fettig :lol:, aber die können ja noch nachgeliefert werden, denn die Reparatur ist ja nicht selten. ;)


    Woran erkenn man ein Defektes Achsschenkellager?


    Wenn das Achsschenellager durch Rost defekt ist, dann steht das Rad nicht mehr sauber gerade und die Achse kann nicht mehr ordentlich in Position gehalten werden. Dadurch drückt sich Öl am Simmerring der Achse vorbei und läuft an der Halbkugel aus. Das Sieht dann so aus:



    Werzeug zur Reparatur:

    Außer Standardwerkzeug wie Ratschkasten, Spreizringzange, Schraubendreher, etc. benötigt man für das Losschrauben der Freilaufnaben eine E10 Nuss in der 1/4 Zoll Ausführung oder man schleift sich eine 1/2 Nuss zurecht, denn diese geht ohne Bearbeitung nicht zwischen Schraube und Nabe. Das sieht dann so aus:



    Sonst benötigt man als "Spezialwerkzeug" nur noch einen Kugelgelenkrausdrücker, den es in jedem Autoteileladen zu Kaufen gibt:



    Teile für die Reparatur:


    Sollten die Achsschenkelbolzen noch i.O. sein, wovon ich jetzt mal ausgehe, dann benötigt man folgende Teile (hier orig. Suzuki Teilenummern; gibt es aber auch günstiger hier im Forum oder im Internet):


    Simmerring : 09283-26016
    Dichtung Kugel : 45120-81A01
    Achsschenkellager : 45630-82A00 (pro Seite 2x benötigt) / SKF Lagernummer: 30302 J2


    ca. 300g Lithium geseiftes Fett: z.B. Castrol LMX Li-Komplexfett 2
    Flächendichtsilikon: Loctite oder ähnliches


    Eins vorweg: Wenn man die Achse bei der Reparatur weit genug kippt muss man das Difföl nicht ablassen!


    Jetzt die einzelnen Schritte:


    Bebildert hier in dieser Anleitung: http://www.jimny.se/kingpinbearings.html


    1) Rad abbauen
    2) Freilaufnabe abschrauben
    3) Bremssattel, Bremsattelträger und Bremsscheibe abbauen, dazu Bremsklötze entfernen (könnte eigentlich auch dran bleiben, aber dann hat man es schwer mit dem Loswuchten der Achsschenkelbolzen, da weniger Platz zur Verfügung steht).
    Tip: Wenn die Bremsscheibe festgerostet ist einfach eine 8mm Schraube in die Bremsscheibe drehen.
    Tip: Den Bremsattel an die Feder anbinden, damit er nicht im Weg ist.
    4) Spreizring und die darunter liegende Scheibe von der Steckachse nehmen
    5) Jetzt NICHT wie in der oben angegebenen Anleitung die 4 Schrauben des Achsschenkelgehäuses lösen, sondern die Spur- bzw. Lenkstange mit dem Kugelgelenkrausdrücker lösen.
    6) Die kleinen Schrauben der Kugelkopfdichtung losschrauben
    7) Beide Anschschenkelbolzen (jeweils 4 Schrauben) losschrauben
    8) Die beiden Achsschenkelbolzen mit der Rohrzange o.ä. rauswuchten. Vor allem der untere macht richtig Spaß :evil:
    ACHTUNG: Die beiden bolzen nicht vertauschen (oben/unten). Man erkennt es aber auch gut am Rost ;)
    9) Jetzt das Gehäuse abziehen und auf eine Kiste o.ä. legen, ohne die Schläuche zu sehr auf Spannung zu bringen
    10) Die Steckachse herausziehen und auf eine weiche Unterlage ablegen
    11) Die Lagerschalen mit Hammer und einem großen Schlitzschraubendreher aus den Aufnahmen schlagen.
    12) Mit einem Schlitzschraubendreher den Simmerring der Achse heraushebeln. NICHT wie in der Anleitung oben den Schraubendreher neben dem Simmering einschlagen, sonst kann der Sitz beschädigt werden. Einfach von innen hinter den Ring hebeln.
    13) Jetzt wird alles schön saubergemacht (inkl. Schrauben, Achsschenkelbolzen, etc.) und der ganze Schmuddel aus der Achskugel geholt. Auch die Steckachse säubern und das Gelenk wieder gut mit frischem Fett fetten


    Jetzt sieht es so aus:




    Alles wieder mit neuen Teilen zusammenbauen:
    1) Simmerring vorsichtig in position drücken/klopfen bis er mit der Kante der Halbkugelschale fluchtet.
    ACHTUNG: Den Simmering nach dem Einsetzen mit Fett benetzen. NICHT die Steckachse in den trockenen Simmerring einführen.
    2) Neue Kugeldichtung mit Schlitz nach oben über die Halbkugel buchsieren (NICHT erst die Lagerschalen einschlagen, sonst wird das noch ätzender, als es eh schon ist ;))
    3) Lagerschalen möglichst waagerecht einschlagen (NICHT verkanten und Richtung beachten)
    ACHTUNG: Nicht direkt mit dem Hammer auf die Schalen schlagen, sondern ein Stück Holz, o.ä. dazwischen legen oder einen Simplex Hammer verwenden. Die Schalen dürfen nicht beschädigt werden.
    4) Lager schön fetten und in die Schalen setzen (auf KEINEN Fall trocken einsetzen)
    5) Steckachse samt Achsschenkelgehäuse auf die Halbkugel buchsieren und dabei das untere Lager schön festhalten. Hier ist ein 2ter Mann (Frau) ratsam, denn das ist etwas fummelig. Die Steckachse muss nach unten gedrückt werden, damit sie zum Diff hin hoch kommt. Sonst geht sie nicht ins Diff.
    6) Unteren Achsschenkelbolzen mit Flächendichtsilikon abdichten und schon mal festschrauben - 25 nM
    7) Oberen Achsschenkelbolzen einsetzten, aber jetzt noch nicht abdichten und auch nicht festschrauben
    8) Kugeldichtung festschrauben - 10 nM
    9) Scheibe und Spreizring der Steckachse wieder einsetzten. Die Scheibe vorher etwas mit Lithiumfett benetzen.
    10) Den oberen Achsschenkelbolzen wieder herausnehmen und Fett einpressen, bis das Gehäuse voll ist.
    11) Achschenkelbolzen abdichten und festschrauben - 25 nM
    12) Spur- bzw. Lenkstange festschrauben. Dazu mit mit einer normalen (nicht selbstsichernd) Schraube (M12 x 1,25) erst einmal vorpressen (20 nm; ich habe eine Radmutter verwendet), damit sich die Schraube nicht mitdreht. Dann die (neue) selbstsichernde Schraube festziehen - 40 nM
    13) Bremsscheibe aufstecken
    14) Bremssattelträger wieder montieren - 85 nM
    15) Bremsattel montieren - 22 nM
    16) Freilaufnabe montieren (Dichtung vorher mit sauberen Lappen abwischen) - 48 nM (die 48 nM kommen einem sehr viel vor - ist aber so)
    17) Rad montieren


    FERTIG!


    Hier noch Bilder von den alten Lagern:


    Lagerschalen links = unten / rechts = oben



    Das untere Lager:



    Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Anmerkungen, Korrekturen und zusätzliche Bilder sind willkommen.

  • Also beid er Samurai brauchst beid er ersten seite so ne gute Stunde bei der 2. nur noch ne halbe denke das ist beim Jimny sehr ähnlich.
    (Ich gehe hierbei von jemandem aus der Weis was er tut bzw. der keine Angst hat das zu Zerlegen)


    Aber Super Anleitung echt Top.


    (Für ganz genaue fehlen noch die Drehmomente ;-))
    Radaufhängung

    Mutter der Federlaschenaufhängung 30-55 Nm
    Federmutter (in der Mitte) 60-85 Nm
    Federbügelschrauben 60-80 Nm
    Feder an Federbock 60-85 Nm
    Radmuttern 50-80 Nm
    Antriebsflanschschrauben, vorn 20-30 Nm
    Schrauben der Gelenkabdichtplatte 8-12 Nm
    Stossdämpfer unten, vorn und hinten 35-55 Nm
    Stossdämpfer-Kontermutter, oben, vorn 22-35 Nm
    Schraube, Gummianschlag, vorn 18-28 Nm
    Schraube, Kurvenstabilisator 70-90 Nm
    Mutter, Kurvenstabilisator 22-23 Nm
    Schraube, Montageschelle, Stabilisator 18-28 Nm
    Radlagermutter, vorn 10-15 Nm
    Kontermutter für Radlagermutter, vorn 60-90 Nm
    Radnabenmutter, hinten 50-80 Nm
    Schrauben der Achschenkelbolzen 20-30 Nm
    Nabendeckel, Freilaufnabe 8-12 Nm
    Freilaufnabe an Radnabe 20-30 Nm
    Schrauben, Sicherungsblech, Freilaufnabe 10-14 Nm
    Bremssattel an Bremssattelträger, vorn 18-26 Nm
    Bremsträgerplatten 18-28 Nm


    xenosch ich hab hier auch eine Anleitung auf Englisch ;) mit Bildern in PDF form

    Ich bin mir nicht zu schade einen Jeep Wrangler Aus dem Schlamm zu Winchen :psst:

    2 Mal editiert, zuletzt von Stationx ()

  • Habe heute die andere Seite gemacht. Da man ja leider nicht mehr die Beiträger editieren kann, hier die Bilder und Korrekturen/Ergänzungen. Das mit dem editieren finde ich echt ärgerlich, denn jetzt habe nicht nur ich mehr Arbeit, sondern auch Xenosch! Ätzend! :x


    Demontage ( xenosch: bitte orginal Bericht abändern - ich habe die Änderungen rot markiert):


    1) Rad abbauen
    2) Freilaufnabe abschrauben
    3) Bremssattel, Bremsattelträger und Bremsscheibe abbauen, dazu Bremsklötze entfernen (könnte eigentlich auch dran bleiben, aber dann hat man es schwer mit dem Loswuchten der Achsschenkelbolzen, da weniger Platz zur Verfügung steht).
    Tip: Wenn die Bremsscheibe festgerostet ist einfach eine 8mm Schraube in die Bremsscheibe drehen.
    Tip: Den Bremsattel an die Feder anbinden, damit er nicht im Weg ist.
    4) Spreizring und die darunter liegende Scheibe von der Steckachse nehmen
    Tip: Jetzt ein Tuch über die Öffnung des Freilaufnabe legen, damit kein Dreck rein kommt.
    5) Die kleinen Schrauben der Kugelkopfdichtung losschrauben
    6) Beide Anschschenkelbolzen (jeweils 4 Schrauben) losschrauben
    7) Die beiden Achsschenkelbolzen mit der Rohrzange o.ä. rauswuchten. Vor allem der untere macht richtig Spaß :evil:
    ACHTUNG: Die beiden bolzen nicht vertauschen (oben/unten). Man erkennt es aber auch gut am Rost ;)
    Tip: Es ist einfacher erst die Bolzen zu entfernen und dann die Spur- bzw. Lenkstange zu lösen, denn dann bewegt sich das Achseschenkelgehäuse nicht mit, wenn man am Bolzen dreht.
    8) Jetzt NICHT wie in der oben angegebenen Anleitung die 4 Schrauben des Achsschenkelgehäuses lösen, sondern die Spur- bzw. Lenkstange mit dem Kugelgelenkrausdrücker lösen.
    9) Jetzt das Gehäuse abziehen und auf eine Kiste o.ä. legen, ohne die Schläuche zu sehr auf Spannung zu bringen
    10) Die Steckachse herausziehen und auf eine weiche Unterlage ablegen
    11) Die Lagerschalen mit Hammer und einem großen Schlitzschraubendreher aus den Aufnahmen schlagen.
    12) Mit einem Schlitzschraubendreher den Simmerring der Achse heraushebeln. NICHT wie in der Anleitung oben den Schraubendreher neben dem Simmering einschlagen, sonst kann der Sitz beschädigt werden. Einfach von innen hinter den Ring hebeln.
    13) Jetzt wird alles schön saubergemacht (inkl. Schrauben, Achsschenkelbolzen, etc.) und der ganze Schmuddel aus der Achskugel geholt. Auch die Steckachse säubern und das Gelenk wieder gut mit frischem Fett fetten


    Montage ( xenosch: bitte orginal Bericht abändern):


    1) Simmerring vorsichtig in position drücken/klopfen bis er mit der Kante der Halbkugelschale fluchtet. Dafür reicht ein kräftiger Daumen.
    ACHTUNG: Den Simmering nach dem Einsetzen mit Fett benetzen. NICHT die Steckachse in den trockenen Simmerring einführen.
    2) Neue Kugeldichtung mit Schlitz nach oben über die Halbkugel buchsieren (NICHT erst die Lagerschalen einschlagen, sonst wird das noch ätzender, als es eh schon ist ;))
    3) Lagerschalen möglichst waagerecht einschlagen (NICHT verkanten und Richtung beachten)
    ACHTUNG: Nicht direkt mit dem Hammer auf die Schalen schlagen, sondern ein Stück Holz, o.ä. dazwischen legen oder einen Simplex Hammer verwenden. Die Schalen dürfen nicht beschädigt werden.
    4) Lager schön fetten und in die Schalen setzen (auf KEINEN Fall trocken einsetzen)
    5) Steckachse samt Achsschenkelgehäuse auf die Halbkugel buchsieren und dabei das untere Lager schön festhalten. Hier ist ein 2ter Mann (Frau) ratsam, denn das ist etwas fummelig. Die Steckachse muss nach unten gedrückt werden, damit sie zum Diff hin hoch kommt. Sonst geht sie nicht ins Diff.
    6) Unteren Achsschenkelbolzen mit Flächendichtsilikon abdichten und schon mal festschrauben - 25 nM
    7) Oberen Achsschenkelbolzen einsetzten, aber jetzt noch nicht abdichten und auch nicht festschrauben
    8) Kugeldichtung festschrauben - 10 nM
    9) Scheibe und Spreizring der Steckachse wieder einsetzten. Die Scheibe vorher etwas mit Lithiumfett benetzen.
    10) Freilaufnabe montieren (Dichtung vorher mit sauberen Lappen abwischen) - 48 nM (die 48 nM kommen einem sehr viel vor - ist aber so)
    Tip: Jetzt schon die Freilaufnabe montieren, damit kein Dreck mehr rein fällt.

    11) Den oberen Achsschenkelbolzen wieder herausnehmen und Fett einpressen, bis das Gehäuse voll ist.
    12) Achschenkelbolzen abdichten und festschrauben - 25 nM
    13) Spur- bzw. Lenkstange festschrauben. Dazu mit mit einer normalen (nicht selbstsichernd) Schraube (M12 x 1,25) erst einmal vorpressen (20 nm; ich habe eine Radmutter verwendet), damit sich die Schraube nicht mitdreht. Dann die (neue) selbstsichernde Schraube festziehen - 40 nM
    14) Bremsscheibe aufstecken
    15) Bremssattelträger wieder montieren - 85 nM
    16) Bremsattel montieren - 22 nM
    17) Rad montieren

  • Jetzt die Bilder:


    Ausgangssituation:



    Bremssattel und Bremsbacken demontieren:



    Bremssattelträger demontieren:




    Bremsscheibe abdrücken (Schrauben vom Bremssattel):



    Freilaufnabe abmontieren (Rad am drehen hindern):



    Scheibe und Sprengring an der Achse entfernen - dann abdecken, damit kein Dreck reinfällt:




    Kugeldichtung abschrauben:



    Oberen Achsschenkelbolzen losschrauben:


  • Unteren Achsschenkelbolzen losschrauben und rauswuchten:




    Kugelgelenk(e) abdrücken:



    Achsschenkelgehäuse abnehmen:



    Saubermachen! Simmerring raushebeln und Lagerschalen ausschlagen:



    Simmerring einsetzten und in Position drücken und neue Lagerschalen einschlagen:



    Steckachse saubermachen und das Gelenk neu fetten:



    Simmerring und Lager fetten und Achse wieder einsetzten:



    Die alten Lager - kein Verschleiß - NUR ROST:



    Achsschenkelgehäuse wieder aufsetzten und den unteren Achsschenkelbolzen montieren:


  • Achse wieder mit Scheibe und Sprengring versehen (Scheibe fetten) - die Schraube hilft, damit die Achse nicht nach hinten abhaut:




    Kugeldichtung festschrauben:



    FLN montieren:



    Spur- bzw. Lenkstange wieder montieren. Fett einpressen bis das Gehäuse voll ist:



    Oberen Bolzen mit Flächendichtsilikon versehen und festschrauben:




    Bremsscheibe montieren und mit einer Radmutter in Position halten:



    Bremssattelträger montieren:


  • Bremssattel montieren. Eine Schraubzwinge schiebt den Bolzen zurück:




    Jetzt noch das Rad montieren und FERTIG!!


    Noch was fürs Montieren:
    18) Nach dem Starten des Autos die Bremse mehrmals treten, bis wieder Druck aufgebaut ist.

  • Warum macht ihr euch die Arbeit die Bremsscheibe und die Freilaufnabe dafür abzunehmen???


    Die Nabe muss wieder abgedichtet werden was zusätzliche Arbeit macht und Fehlerquellen nicht auschließt.


    Geht doch viel einfacher Jungs!!;)


    Grüsse jockey.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Wie kriegst Du denn die Gelenkwelle raus, wenn die FLN noch dran hängt? Dann musst Du ja alle Schläuche vom Gehäuse abmachen. Das finde ich aber deutlich mehr Arbeit.
    Was muss denn an der Nabe abgedichtet werden?


    Zur Bremsscheine:


    Zitat

    3) Bremssattel, Bremsattelträger und Bremsscheibe abbauen, dazu Bremsklötze entfernen (könnte eigentlich auch dran bleiben, aber dann hat man es schwer mit dem Loswuchten der Achsschenkelbolzen, da weniger Platz zur Verfügung steht).


    Trotzdem: Für Tips, um es besser/schneller zu machen, bin ich dankbar.

  • Hatte die Nabe noch nie ab,kann mir aber denken das sie Dicht sein muss wegen des Unterdrucks.


    Bremssattel ab und die beiden Unterdruckschläuche sind ja so viele Schläuche.;)


    Du ziehst die Wellen ganz einfach an der Achse(Diff) raus,mitsamt der Bremscheibe,deren Aufnahme usw.,die Freilaufnaben bleiben davon unberührt.;)


    Grüsse jockey.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Ich glaube nicht, dass das einfacher ist, denn das ist ganz schön Gewicht, welches man handeln muss. Was ich mich auch frage ist, wie man die so die Welle wieder ins Diff bekommt, da man sie ja hinten anheben muss. Sonst geht sie nicht rein. Wie hast Du das gemacht?

  • Ich habe es bis jetzt 2 mal an meinem alten Jimny gemacht.(Ohne Anleitung!!)


    Das wiedereinfädeln ins Diff geht leicht,es muss nichts angehoben werden,ein leichtes drehen an der Nabe das die Verzahnung passt,reicht.


    Glaub mir,Deine Methode ist Aufwändiger.Wenn ich alleine schon an die 6 Schrauben denke die einen Spezialschlüssel erfordern der nicht in jedem handelsüblichen Knarrenkasten beheimatet ist.


    Aber jeder wie er es mag....


    Grüsse jockey.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Hatte die Nabe noch nie ab,kann mir aber denken das sie Dicht sein muss wegen des Unterdrucks.


    Dicht ja, aber die Dichtung ist ja an der FLN dran. Da muss nichts gemacht werden.


    Bremssattel ab und die beiden Unterdruckschläuche sind ja so viele Schläuche


    Wie Du siehst, habe ich noch ABS. ;)


    Zitat von jockey

    Das wiedereinfädeln ins Diff geht leicht,es muss nichts angehoben werden,ein leichtes drehen an der Nabe das die Verzahnung passt,reicht.


    Das geht bei mir definitiv nicht. Wenn Du nur die Welle ins Diff drücken willst, geht sie nicht rein. Auch nicht wenn man sie dreht. Sie muss vor dem Simmerring nach unten gedrückt werden, damit sie hinten (zum Diff hin) hoch kommt. Und das kann man mit Deiner Methode nicht und deswegen würde sie bei meinem Jimny nicht funktionieren. Soll das denn beim alten Jimny anders sein?


    Zitat von jockey

    Wenn ich alleine schon an die 6 Schrauben denke die einen Spezialschlüssel erfordern der nicht in jedem handelsüblichen Knarrenkasten beheimatet ist.


    Naja, das ist Torx ;) Das hat jeder Baummarkt.

  • Gut,hast mich überzeugt,den ABS Stecker abziehen wäre mir auch zu aufwendig.;) :lol:


    Torx sieht anders aus,Du meinst "Aussentorx".
    Der müsste aber extra für diese Aktion besorgt werden obwohl es auch ohne geht.


    Es geht auch bei Dir,glaube mir.
    Du hast noch genug Spiel um die ganze Aufhängung zu bewegen oder anzuheben aber da die Welle an der Freilaufnabe fixiert ist und nicht wie bei Deiner Methode frei in der Luft baumelt,ist die Richtung schon vorgegeben wenn Du mit der Aufhängung in Richtung Halbkugel kommst.


    Probiers beim nächsten Mal aus,demontieren falls es bei Dir nicht klappt,kannst Du in dem Fall immer noch.


    Grüsse jockey.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Hallo,welches Dichtmittel verwendet Ihr genau für die Achschenkelbolzen ? In den Werksunterlagen steht SUZUKI SEALING COMPOUND 366E. Nach Recherche ist das wohl was auf Synthetik-Kautschuk. Ich weiß nun nicht, was ich als Alternative nehmen kann. Das Zeug soll sich ja auch gut wieder entfernen lassen. Ebenso kann ich mir vorstellen wenn die Dichtmasse zu pastös ist, lässt sich der Achschenkelbolzen nicht mehr korrekt montieren und das Lagerspiel ist ggf. zu groß ?!Könnt Ihr mir Tipps geben ?Dank und GrußFrank

  • Hylomar......... Oder nimmst handelsübliche schraubensicherung..... reicht die haben dieses blaue Plaste Zeug das hab icha uch niergens bisher gesehen würds aber auch nicht verwenden

    Ich bin mir nicht zu schade einen Jeep Wrangler Aus dem Schlamm zu Winchen :psst: