Rückfahrkamera Funk oder Kabel

servus erwin

brauchst du wirklich eine kamera?
der würfel ist doch soooo kurz und total übersichtlich.
ich persönlich würde das geld in ein schönes fahrwerk investieren oder ähnliche schöne sachen für den würfel.

gruß
horst

Hast Du eventuell bereits eine Funkkamera im Auge bzw. auch mal einen Link dazu ?

Grüsse

Es gibt doch auch diese Weitwinkel Linse die man auf die Scheibe kleben kann. Beim LKW,Bus oder von mir aus auch noch Womo mag ne Kamera ja noch angebracht sein................... aber beim Jimny??????????

Hallo Muggel,

leider habe ich auch keine Erfahrungen mit Rückfahrkameras aber vllt. kann ich auch so ein wenig helfen:

Kabel oder Funk?

Vorteil Kabel: "sichere" Übertragung des Kamerabildes, kaum Störfaktoren.
Nachteil Kabel: erhöhter Einbauaufwand, schlechter auf andere/neues KFZ umbaubar.

Vorteil Funk: leichter Einbau, schnell in ein anderes/neues Auto eingebaut. Leicht scalierbar (um weitere Kameras z.B. an unübersichtlichen Stellen Hof/Garage)
Nachteil Funk: geringere Übertragungsrate durch das Medium Funk. Dadurch evtl. verzögerte Bilddarstellung (ganz schlecht) oder Aussetzer durch andere Störungen.

So, kann denn nun die Kamera mit Funk überhaupt vernünftig funktionieren?

Ich nehme mal an, dass die Kamerahersteller das Rad (die Protokolle) nicht neu erfinden und einen der Funkstandards im 2,4GHz Band benutzen (ich nehm jetzt mal den 802.11 g Standard mit theoretischen 54Mbit/s an). Auch werden vermutlich die die üblichen Kompressionsverfahren des DV Umfeldes verwenden (Reduzierung um ca. 90%).

Mal angenommen der Monitor entspricht mindestens dem PAL Standard wäre das eine Auflösung von 320x288 Pixel. Weiter angenommen ist das Bild schwarz/weiß und hat somit 256 Graustufen, was dann einer "Farbtiefe" von 8 Bit entspricht. Für ein vernünftiges Bild nehmen wir mal 24 Stück/Sekunde (es würden auch weniger reichen).

Datenmenge pro Sekunde: 320Pixel x 288Pixel * 8 Bit * 24 Bilder x 0,1 Komprimierung = 1769472 Bit ~ 1,7Mbit. Selbst wenn der von mir angenommene Funkstandard in Wirklichkeit nur ca. 30Mbit Nutzdaten übertragen kann, sind wir hier auf der sicheren Seite. Selbst dann noch, wenn der Kamerahersteller kein Komprimierungsverfahren anwendet, reicht die Bandbreite aus.

Also sollte das Bild auf dem Monitor absolut flüssig und Störungsfrei laufen. Dies ist aber alles nur Theorie. Es könnte also gut funktionieren mit einer Funk Kamera.
Bestimmt ist dies das falsche Forum, um sich Informationen zu Rückfahrkameras zu holen, da aufgrund der Abmessungen des Jimnys kaum einer so etwas verbaut hat. Ich würde es mal in Wohnmobilforen versuchen. Auch sind Bewertungen in Internet Shops sehr hilfreich.

An alle anderen:
Warum wollt ihr in Abrede stellen, das eine Rückfahrkamera beim Jimny sinnvoll ist?
Ich kann mir durchaus Scenarien vorstellen, wo eine Rückfahrkamera sinnvoll ist:
- Es gibt z.B. Menschen mit Handicap die vllt. ihren Hals nicht so drehen können.
- Man hat sich hinten im Jimny alles "blickdicht" zugebaut oder vollgeladen. Auch zum Anhänger ankuppeln, kann die Kamera dann eine Erleichterung sein.
- Vllt. hat er auch ein Revier/Gelände (z.B. Gebierge), wo enge lange Wege nur Rückwärts zurück zu befahren sind.

Und zum guten Schluss: Er will sie einfach haben. Diesen Punkt kennen wir doch alle am besten...

Gruß
deep

ja genau. Ich habe auch erst vor kurzen jemanden fast geramt. Ich wollte rückwärts einparken, sehe in den linken spiegel, in den rechten und blieb dann im linken spiegel mit meinen augen hängen. Dabei endging mir, das der Hinterman sich nach vorne bewegt hat, er war im linken spiegel durch mein eigenes Fahrzeug verdeckt. durch die Räumliche warnehmung wäre aber noch genügend Platz gewesen, also hilt ich es nicht für nötig in der Zeit in den rechten Spiegel zu schauen. ich wollte nur mit dem linken rad ans Bord ran. Zum Glück hat der hinterman noch gehupt, der wollte nähmlich gerade Ausparken.

Naja und im Gelände habe ich schon so manchen Baumstupf der Abgeschnitten war mit genommen. Oder Ast der knapp über das Auto ging. Das hat dann nur grrrrr gemacht. Ich kann auch nur mit Spiegel einparken, so rückwärts kucken wie z.B. in der Fahrschule geht gar nicht man sieht am Besten mit den Spiegeln wo sich das Fahrzeug oder auch der Anhänger Befindet. Manchmal hat man auch kleinere Anhänger die man weder im Spiegel noch im Heckfenster sieht, Kompressoren z.B. Und taucht er im Seitenspiegel auf ist es dann manchmal schon zu spät zum gegenlenken. Da fährt man den Hänger quasi blind rückwärts, aber auch nicht beim Jimny.

Hallo Muggel,

mein Jimny hat eine Rückfahrkamara verbaut.
Ich persönlich fand die Idee aus folgenden Gründen gut, und die Praxis hat bewiesen das meine Überlegungen richtig waren.

- Fahr ich vorwärts (langsam!) in losen Untergrund und es geht nicht weiter, so hilft mir die Kamara die alte Spur zu finden und somit ein Optimum an Traktion wiederherzustellen.

- Der Würfel ist zwar übersichtlich, doch kommt es ja schon mal vor, dass man um eine Auffahrt (im Gelände) zu nehmen, das Fahrzeug ausrichten muss.
Meist ist nicht viel Platz zum rangieren. Den Baum hinter mir sehe ich.
Den abgesegten Baumstumpf oder den Abgrund nicht (da unterhalb des Rückfensters).
Mit einer Rückfahrkamara ist das anders. Selbige hat mich bis jetzt vor der einen oder anderen bösen Überraschung bewahrt.

- Die Kamara funktioniert mit einem Restlichtverstärker (das Licht der Rückleuchten reicht völlig aus) und hilft somit bei Dunkelheit aufgrund der spährischen Form der Linse viel mehr wahrzunehmen als man selbst sehen könnte.
Somit unterstützt es nochmals deutlich mehr die o.g. Punkten bei Dunkelheit.

Funk oder Kabel. - Kabel!!!

Ich habe eine Funkkamara und bin nur bedingt damit zufrieden.
Ich habe selbige im Nummernschildverstärker (macht am meisten Sinn, da die Kamara auf dem Dach Dir nicht hilft Dich möglichst nah an ein Hinderniss ranzutasten, wenn Du vorne Luft brauchst) und im großen und Ganzen kommt da auch kein Spritzwasser hin (hatte erst einmal ein Tropfen auf der Linse und selbst das war nicht schlimm).
Den Sensor musste ich aber aufgrund der Kürze des Kabels im hinteren Radhaus befestigen.
Wer beim Herbsttreffen mit dabei war, weiß wie schwer der Boden war.
In meinem Radhaus (also vor dem Sensor) klebte ca. 1t Lehm, was der Bildübertragung nicht wirklich gut tat.

Überdies (da mag es sicherlich eine andere technische Lösung geben), musste ich ein Kabel vom Radio (da ist der Monitor verbaut) zur Rückleuchte ziehen, damit das Toutchpanel reichtig angesteuert wird.
Da ich somit eh ein Kabel ziehen musste, wäre die Kabellösung nicht weniger aufwendig, dafür aber störungsfreier gewesen.

Mit freundlichen Grüßen
Ackerdiesel

Hallo Muggel,

das mit den 2 Kamaras ist gescheit.
Ich habe mein Radio gegen ein 5 Zoll Toutchscreen Radio getauscht um die Frage wohin mit dem Monitor zu umgehen.
Ich habe bewusst keines mit ausfahrbaren Panel genommen da die ruckartigen Fahrzeugbewegungen im Gelände wohl dafür sorgen, das das Panel abbrechen würde (obwohl es genial ausgesehen hätte).
Das jetzige Problem ist, ich habe kein Radio mit manuellen Lautstärkeregler genommen.
Während man den Sender nicht allzu häufig wechselt, bedient man den Lautstärkeregler scheinbar doch recht häufig.
Das kann man bei einem Toutchpanel aber komplett vergessen!
Du musst während der Fahrt konzentriert zum Radio gucken anstatt auf die Straße.
Und bei dem gehoppel des Autos drückst Du während der Fahrt ALLES gleichzeitig!

Ist zwar alles schön aufgeräumt und nimmt kein Plaz weg, - der heilige Grahl ist es nicht.

Also Augen auf beim Radiokauf! (zumindest mit manuellen Lautstärkeregler )

Mit freundlichen Grüßen
Ackerdiesel

Immer noch keine da
Ähhh, jetzt doch !!, hätts ja gelöscht, weiß aber nicht wie!

LG eifel hunter