Neuer Jimny - neuer Umbau (nach und nach)

  • Hallo, liebe Jimny-Gemeinde,


    ich bin seit einigen Wochen (ab August) neu hier im Forum und begrüße euch alle erst jetzt.
    Einen neuen Jimny (mein 1.) hatte ich geordert und dieser sollte im Dezember/Januar ausgeliefert werden.
    Nun ist er vorzeitig da!!!


    So langsam gehen die Umbauten los. Erst werde ich selbst ein wenig basteln und ihn dann von
    Fachleuten zur Bergziege, zum Schlammhüpfer und zur Wassernixe (für Flussdurchfahrten in Island)
    umbauen lassen.


    Wenn ich das hier irgendwann mit den Bildern checke, dann gibt´s auch was zu sehen.


    also bis demnächst,
    cube 14


    (cube = Würfel, 14 = Jahr der Zulassung)

  • Sooooo, nun habe ich Zeit gefunden mit dem geplanten Umbau zu beginnen.
    So sieht der Jimney noch aus bei Kilometerstand 300.


    http://up.picr.de/19828784id.jpg?rand=1413438718


    Dann die frisch gelieferten side steps von Horntools eingebaut. Es war eine ziemliche Asterei die 4 Schrauben zu lösen.
    Der Aufwand hat sich gelohnt, sie sehen einfach gut aus und es gibt einen gewissen seitlichen Schutz.
    Undd die Verarbeitung der Teile? Sie sind 100% passgenau

  • Hallo.
    Zum allerwichtigsten Thema zu Beginn eines jimny-lebens hast du noch nichts geschrieben.
    Hohlraumversiegelung und zusätzlicher unterbodenschutz.


    Das sollte deine allererste umbauaktion sein (auch wenn suzuki da mittlerweile schon etwas mehr bei der auslieferung tut)


    Gruss
    Sacha

  • Danke für die Tipps.
    Apropo Unterbodenschutz: ich lag doch 'ne ganze Weile unterm Auto und das sah schon kompetent aus. Bei meinem alten 4x4 Womo hatte ich den Unterbodenschutz von einer darauf spezialisierten Fachfirma erneuern lassen und das Ergebnis bei beiden Fahrzeugen sieht für mich als Laie gleich aus, ich werde erst einmal damit so leben und die Janpaner scheinen doch auch dazu gelernt zu haben.


    Nun geht es weiter mit dem Ausbau der hintern Sitze und der Montage einer durchgehneden Bodenplatte einschließlich einer Klappe für den Wagenheber.


    Hier der "nackte" hintere Teil mit Holzklötzchen und dann die waagerechte Platte aus stabverleimter Buche.


    http://up.picr.de/19828777vz.jpg?rand=1413459957


    http://up.picr.de/19828780uf.jpg?rand=1413459957


    http://up.picr.de/19828779se.jpg?rand=1413459957

  • Mal ne Frage, so Holz auf Holz, klappert das nicht beim Fahren???
    Oder hast du da Filz oder Ähnlichens zwischen gelegt??

  • Danke für die Tipps.
    Apropo Unterbodenschutz: ich lag doch 'ne ganze Weile unterm Auto und das sah schon kompetent aus. Bei meinem alten 4x4 Womo hatte ich den Unterbodenschutz von einer darauf spezialisierten Fachfirma erneuern lassen und das Ergebnis bei beiden Fahrzeugen sieht für mich als Laie gleich aus, ich werde erst einmal damit so leben und die Janpaner scheinen doch auch dazu gelernt zu haben.


    Nun geht es weiter mit dem Ausbau der hintern Sitze und der Montage einer durchgehneden Bodenplatte einschließlich einer Klappe für den Wagenheber.


    Hier der "nackte" hintere Teil mit Holzklötzchen und dann die waagerechte Platte aus ...


    Du schiebst das thema konservierung aber ganz schön schön schnell zur seite.


    Ich hoffe ich lese hier von dir nicht hier von dir nicht irgendwann mal rostgejammer....

  • Die 4 Holzklötzchen sind mit Teppich-Doppelklebeband auf dem Fahrzeugblech befestigt - und bombenfest.
    Darauf habe ich ein Polyethylen (PE) - Tape, selbstklebend, 50mm breit und 3mm dick befestigt. Das gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt (meins ist von Hornbach). Es dient zur Isolierung, Minderung der Schallübertragung etc. und kann im Auto, Haus, Hof und Hobby immer mal wieder gut eingesetzt werden.


    Ja, nun ist die Zeit gekommen, wo der schöne Buchenholzanblick zu Ende geht. Ich habe das Brett mit Nadelfilz beklebt. Dafür habe ich Textil-Klebespray genommen, das zwar recht teuer ist, aber sich hervorragend verarbeiten lässt. Nach dem Einsprayen kann man den Stoff noch schieben und ziehen und sehr passgenau und faltenfrei ausrichten. Er liegt vollflächig verklebt auf.


    Das Trenngitter ruht/liegt auf/in einer 7 x 7cm Kiefernbohle, die ich in der Dicke des Unterrohrs ausgefräst habe und mit dem Rest meines Nadelsfilz umklebt habe. So wird es absolut fest fixiert. Ich habe es ca. 6cm nach hinten verlegt, damit ich nach Bedarf die Rückenlehne weiter nach hinten verstellen kann. Links und rechts oben habe ich in die originalen Befestigungseisen auch um 6cm versetzte Löcher gebohrt, damit das Gitter senkrecht steht. Für die untere Befestigung habe ich zwei Flacheisen genommen, abgerundet mit der Flex, entsprechende Löcher gebohrt und mit jeweils 2 Gummis und breiten Unterlegscheiben an den beiden Jimnyschrauben befestigt. Schwarz lackiert werden die Eisen später mit anderen Teilen.


    http://up.picr.de/19828778tm.jpg?rand=1413486213


    http://up.picr.de/19828783sx.jpg?rand=1413486213


    Hi, 4x4orca, ob ich irgendwas, irgendwo und irgendwann wegschiebe kannst du gar nicht beurteilen. Macht aber auch nichts.
    Eine Weissagung der Cree-Indianer vor über 200 Jahren: beurteile nie einen Menschen, wenn du nicht meilenweit in seinen Mokassins gelaufen bist ... ... ... ... ...

  • Die nächste Aktion ging auch schnell über die Bühne!


    Emblemfreie Zone
    Dem ganzen Hype, der um und mit bestimmten Marken gemacht wird, kann ich nichts abgewinnen. Wer den Kapitalismus einigermaßen durchschaut, der wird schon gemerkt haben, dass der Preis einer Ware nur bedingt mit ihren Herstellungskosten zu tun hat, sondern damit, welcher Preis am Markt durchsetzbar ist.
    Betrachtet einmal den Preis von Medikamenten in Deutschland. Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff kosten in vergleichbaren europäischen Ländern mitunter nur einen Bruchteil.
    Und vielleicht erinnert sich noch manch einer, dass bei den katastophalen Bränden und Hauseinstürzen in den Textilfabriken in Bangla Desh auf frühkapitalistischem Niveau auf derselben Etage die Näherinnen sowohl für kik als auch für Höchstpreismarken genäht haben,
    oder schaut einmal auf die Preise von einem Plastik-Trikot mit Bayern München- oder Borussia Dortmund-Emblem, der Materialwert ist wenige Cent ... ... ...
    es gäbe noch so viele Geschichten ...
    Wir wissen, wir mögen den Jimny (vielleicht lieben ihn sogar einige - grässlich!), aber das brauchen wir nicht vor uns her zu tragen oder unbedingt hintendran zu haben und alle Interessierten kennen sowieso unseren Hersteller.


    Die beiden Aufkleber an der rückwärtigen Tür habe ich entfernt mit Hilfe eines Tipps aus dem Forum: Embleme mit einen Heißluftfön erwärmen (nur handwarm, nicht schmelzen) und dann mit doppelt gelegter Zahnseide "absägen".
    Den zähen Kleberest mit einem speziellen Aufkleber-Ex entfernen, kein Lösungsmittel verwenden, da der Lack dann leiden kann.
    Den Suzuki-Schriftzug mag ich auch einfach graphisch nicht - der ruht jetzt im Keller - das Jimny-Emblem wird an einer weniger prominenter Stelle wohl wieder auftauchen.



    http://up.picr.de/19828781vo.jpg?rand=1413489873


  • Emblemfreie Zone


    Interessanter Exkurs. Ich muss dabei immer an eine T-Shirt-Aufschrift denken, die ich mal in einem MAD-Heft gesehen habe: "Es gibt nichts blöderes als für einen Millionen-Konzern kostenlos Reklame zu laufen." (aus der Erinnerung) Umso mehr staune ich, wie viele für derartige "Reklame" auch noch Geld bezahlen.


    Bei meinem Jimny habe ich das Logo des Händlers (bei dem der Vorbesitzer gekauft hatte) entfernt und dessen Werbung auf den Kennzeichenhaltern mit Isolierband überklebt. Die originalen Schriftzüge und Logos habe ich aber noch dran.


    Generell versuche ich Aufkleber so laaangsam wie möglich abzuziehen, dann geht es meist relativ rückstandsfrei. Der Kleber möchte lieber bei seinesgleichen bleiben, aber man muss ihm dabei etwas Zeit zum "Überlegen" lassen. Manche Aufkleber gehen allerdings dar nicht ab.