Differenzial, leichtes Verschlucken

  • Da ich trotz intensiver Suche zu den beiden obigen Tehemn nichts für mich gefunden habe, mache ich hierzu eine "Neues" Thema auf.


    Unser Jimny wird nun 6 Jahre alt und in diesem Monat läuft auch die Neuwagenanschlussgarantie aus. Der nächste Insektionstermin in in knapp 2 Wochen, der Jimny hat jetzt knapp 60.000 km auf dem Tacho, wird von meiner Frau und mir gefahren. Er wurde neu gekauft. Wegen dem anstehenden Inspektionstermin und dem Garantieablauf wende ich mich an die Jimny-Fahrerinnen und Fahrer.


    Die nachfolgend geschilderten Beobachtungen habe ich auch der betreuenden Suzukiwerkstatt mitgeteilt und trotz längerer Probefahrten sind sie dabei nie aufgetreten.


    Leichtes Verschlucken
    Nicht immer aber doch häufiger tritt folgendes auf. Beim Stop and go bspw. an Ampeln oder an einer Abzweigung, der Motor läuft im Leerlauf, die Getriebeposition ist D, Fuß auf der Bremse, gewartet bis es weiter geht, dann sanft Gas geben. Die erste Reaktion ist, als wenn sich der Motor kurz verschluckt, bevor er das Gas richtig annimmt und beschleunigt.
    Die Werkstatt meinten vor ein paar Monaten der Wagen würde wohl nur im Kurzstreckenbetrieb genutzt. Nein der Wagen wird so gut wie nie im Kurzstreckenbetrieb genutzt. Die kürzeste entfernung die der Wagen nach dem Starten zurücklegt sind 15 km. Aber meist läuft er auf Bundesstarßen und den BABs.
    Wer hat eine Idee worand das liegen könnte?


    Schlagendes Geräuch aus dem hinterren Differenzial <- so meine Wahrnehmung
    Wir wohnen hier im Rheintal und wenn es auf die BAB geht, wird eine sehr kurvenreiche Strecke gefahren. Auch hier tritt hin und wieder, meist in Linkskurven folgendes auf:
    Auf die Kurve zu, Gas sanft weg und am Scheitelpunkt der Kurve wieder leicht Gas gegeben. Dabei kommt es schon mal vor, dass sich hinten ein kurzes, schlagendes Geräuch bemerkbar macht, so als wenn Spiel im Antrieb wäre.


    Ein ähnliches Geräuch, ein ähnlicher Knall, ist auch hier und da auf gerader Strecke zu verzeichnen, wenn bspw. das Gas weg genommen wird und dann kurz darauf wieder leicht beschleunigt wird. Auch hierzu hat die Werkstatt eine längere Probefahrt unternommen, wobei das Geräuch nicht aufgetreten ist. Als der Wagen auf der Hebebühe war, wurde das "Spiel" der Kardannwelle händisch geprüft, ohne Ergebnis.
    Wer hat hierzu eine Idee, was die Ursache sein kann?


    Wir fahren zügig und flüssig, nie aggressiv im Bezug auf Gas weg nehmen und Gas geben.
    Hier und da wird der Jimny als Zugfahrzeug für einen Transportanhänger genutz. Auf Waldwegen zum Holz holen wird er nur im Schritttempo bewegt. Im "schweren Gelände" sind wir nie.


    Wer hat hierzu ein Idee, worauf die Mechaniker beim nächsten Inspektionstermin achten sollten bzw. was dringend geprüft werden soll?


    Schon jetzt allen die sich nützlich einbringen, vielen Dank.

  • Hallo und willkommen;)


    Tja das ist immer so, kaum ist man in der Werkstatt, benimmt sich das Auto wieder.:roll: Zu dem " verschlucken "... vielleicht kann ja ein Automatikfahrer was zu sagen.


    ....dass sich hinten ein kurzes, schlagendes Geräuch bemerkbar macht, so als wenn Spiel im Antrieb wäre...


    Probier mal spaßeshalber etwas anderes: Gehe bitte einmal hinter dein Auto, beuge dich unten rechts hinter die Stoßstange, wackel einmal kräftig in Querrichtung an dem Endschalldämpfer, bis er an der Traverse deiner Anhängerkupplung anschlägt.... Und wenn dir das jetzt bekannt vorkommt....


    Mann ist manchmal zu sehr darauf konzentriert , wenn das Geräusch wieder da war, und bemerkt gar nicht , das man eben über ein Schlagloch gebrettert ist .


    Ich glaube ein serienmäßiges Hinterachsdiff ist so ziemlich das einzige was noch nie jemand von uns kaputt gekriegt hat...


    Ach so ,und wie Xenosch auch schon gesagt hat , über die Radlager und LL Buchsen auch einmal drüber schauen lassen.

    Jimmy Style 2012 , Webasto, Sound , ausgebaute Rückbank, OME Fahrwerk, Asfir VTG Schutz und MT' s zum spielen.

    Weitere Suzukis : DR 650 1997 ; SV 1000 2003 und eine V Strom 1000 XT 2018 :mrgreen:

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  • Danke für den Tipp, das mit dem Auspuff hatte ich bei unserem kleinen Alto Bj 1988 mit 2-Gang Automatikgetriebe schon mal. Nach der damaligen Probefahrt wurde der Jimny auch von unten angeschaut und von dem Mechaniker hier und da gewackelt, auch am Auspuff, da hatte nichts "geschlagen".
    Könnte evtl. ein loses Schwallblech im Tank für ein ähnliches Geräuch sorgen?

  • Ich antworte hier mal selbst.
    Der Jimny war in der Inspektion hat jetzt rund 60.000 km auf dem Tacho. Werkstatt in Simmern hat nichts gefunden. Die Zündkerzen wurde auch begutachtet aber würden min. noch 20.000 km halten. Kosten das Stück rund 20,- Euro.


    Dann noch kurz zu meinem "Selbsttest - WoMo ziehen".
    Bei einem freundlichen Vermieter in Ko- Metternich, durfte ich mir einen WoMo mit rund 800 kg Leergewicht anhängen und ne Runde drehen. Auf der Geraden, trotz kräftiger Windböhen, kein Problem. Aber an Steigungen, selbst denen auf den BABs - nein danke, da ist man trotz Vollgas ein Verkehrshindernis und ich glaube, dass das dem Motor nicht gut tut. Wir fahren den 1,3 Komfort mit 4-Gang-Autom..

  • Also ich hab' mit dem Fzg. (1,3 Comfort Automatik) meinen WW (1.300 kg) zum Sommertreffen 2015 von Ettringen aus bis zum MMP gezogen. Ist machbar, Rennen fahren kann man damit aber nicht. Für's nächste Treffen werde ich mal durchrechnen, ob Jimny Solo und Kuga mit WW zusammen nicht günstiger kommt. Der Kleine war dann doch recht durstig [emoji6]


  • Heute (28-10-16) kommt die versprochene Auflösung zu dem Motoproblem - aus Leerlauf beschleunigen - Motor verschluckte sich und machmal, zuletzt immer häufiger stoppte der Motor, so dass neu gestartet werden mußte. LÖSUNG - das Drosselklpanneoberteil wurde getauscht, seit dem einwandfreier Motorlauf.


    Über die langjährige Problemphase habe ich ja hier im Forum immer wieder berichtet und nach Lösungstipps gesucht. Leider hat der Vertragshändler in Simmern, dem ich den Jimny regelmäßig zur Inspektion brachte scheinbar nie richtig gesucht und sich mit meiner Schilderungen und den Tipps hier aus dem Forum beschäftigt, so dass mittlerweile auch die Neuwagenanschlußgarantie abgelaufen ist.
    Die Vertragswerkstatt habe ich mittlerweile, also seit Juli diese Jahres gewechselt, da der Händler aus Sern nicht mal es nötig hatte auf eine Inspektionsanfrage für unseren Alto zu reagieren. Nach ja die "neue" Suzuki-Vertragswerkstatt, liegt dichter an meinem Wohnort in Thörlingen. Hier erhielt der Alto im Sommer seine Jahresinspektion und nach ein paar anderen Werkstattleistungen auch wieder 2 Jahre TÜV-Segen.
    Durch diesen Kontakt habe ich auch hier das Drehuzahl-Problem beim Jimny angesprochen. Auf Anhieb hatte der Chef die Idee mit der Einspritzanlage.
    Nach ein paar Wochen ist ein Unfall-Jimny hier in der Werkstatt gestrandet und von dem Motor wurde nachdem zuerst das AGR-Ventil geprüft wurde das Drosselklappenoberteil getauscht. Übrigens - wenn man bei geöffneter Motorhaube am Gaszug händisch Gas gab war ein merkwürdiges Knistergeräuch in der Nähe der Gaszugbefestigung zu höhren. Aber das ist in Simmern auch nicht aufgefallen oder erst gar nicht geprüft worden.
    Ärgerlich ist, dass das Neuteil inkl. Einbau bei rund 900,00 Euro liegt und die Werkstatt aus Simmern die den Garantiefall sozusagen "verschleppt" hat melde sich nicht mehr, obwohl ich vor mehreren Wochen dem Inhaber die Situatuíon mit allen Details, daten und Fakten schilderte und daruf hinwies, dass sogar auf der letzten Inspektsrechnung dies sogar schrlich seitens der Werkstatt vermerkt wurde.
    Mittelrweile habe ich den Gaiegeber der Neuwagenanschlussgarantie per Fax informiert und um die Kostenübernahme gebeten. Eine Antwort habe ich noch nicht erhalten. Der Jimny hat jetzt rund 71.000 km auf dem KM-Zähler.
    Ich hoffe dass diese Zeilen den Forumsnutzern nutzt.

  • Heute (28-10) kommt die versprochene Auflösung zu dem Motoproblem - aus Leerlauf beschleunigen - Motor verschluckte sich und machmal, zuletzt immer häufiger stoppte der Motor, so dass neu gestartet werden mußte. LÖSUNG - das Drosselklpanneoberteil wurde getauscht, seit dem einwandfreier Motorlauf.


    Über die langjährige Problemphase habe ich ja hier im Forum immer wieder berichtet und nach Lösungstipps gesucht. Leider hat der Vertragshändler in Simmern, dem ich den Jimny regelmäßig zur Inspektion brachte scheinbar nie richtig gesucht und sich mit meiner Schilderungen und den Tipps hier aus dem Forum beschäftigt, so dass mittlerweile auch die Neuwagenanschlußgarantie abgelaufen ist.
    Die Vertragswerkstatt habe ich mittlerweile, also seit Juli diese Jahres gewechselt, da der Händler aus Sern nicht mal es nötig hatte auf eine Inspektionsanfrage für unseren Alto zu reagieren. Nach ja die "neue" Suzuki-Vertragswerkstatt, liegt dichter an meinem Wohnort in Thörlingen. Hier erhielt der Alto im Sommer seine Jahresinspektion und nach ein paar anderen Werkstattleistungen auch wieder 2 Jahre TÜV-Segen.
    Durch diesen Kontakt habe ich auch hier das Drehuzahl-Problem beim Jimny angesprochen. Auf Anhieb hatte der Chef die Idee mit der Einspritzanlage.
    Nach ein paar Wochen ist ein Unfall-Jimny hier in der Werkstatt gestrandet und von dem Motor wurde nachdem zuerst das AGR-Ventil geprüft wurde das Drosselklappenoberteil getauscht. Übrigens - wenn man bei geöffneter Motorhaube am Gaszug händisch Gas gab war ein merkwürdiges Knistergeräuch in der Nähe der Gaszugbefestigung zu höhren. Aber das ist in Simmern auch nicht aufgefallen oder erst gar nicht geprüft worden.
    Ärgerlich ist, dass das Neuteil inkl. Einbau bei rund 900,00 Euro liegt und die Werkstatt aus Simmern die den Garantiefall sozusagen "verschleppt" hat melde sich nicht mehr, obwohl ich vor mehreren Wochen dem Inhaber die Situatuíon mit allen Details, daten und Fakten schilderte und daruf hinwies, dass sogar auf der letzten Inspektsrechnung dies sogar schrlich seitens der Werkstatt vermerkt wurde.
    Mittelrweile habe ich den Gaiegeber der Neuwagenanschlussgarantie per Fax informiert und um die Kostenübernahme gebeten. Eine Antwort habe ich noch nicht erhalten. Der Jimny hat jetzt rund 71.000 km auf dem KM-Zähler.
    Ich hoffe dass diese Zeilen den Forumsnutzern nutzt.

  • 25-2-17 Wie versprochen berichte ich zum Drosselklappenoberteil.
    Nachdem ja das gebrauchte Teil seinen Dienst bestens tat und der Thörlinger Suzuki-Händler einen Kulanzantrag stellte, der seitens Suzuki Deutschland nach ein paar Wochen genehmigt wurde, wurde nun bei der Inspektion ein neues Drosselklappenoberteil eingebaut. Ich hoffe es funktioniert genauso gut wie das gebrauchte Teil aus dem Unfallwagen. Unser Jimny hat jetzt rund 76.000 km auf dem Tacho.

  • Leider 6 Jahre zu spät, aber das gleiche Thema, leichtes Verschlucken. Jimmy ist viereinhalb Jahre alt (Einer der letzten 2018er FJ). Seit eineinhalb Jahren war ich auf der Ursachensuche, dann bin ich auf "Jimny neu" gestoßen, habe den Drosselklappensensor mal genauer in Augenschein genommen, während der Motor lief, einfach Stecker ab, lief weiter, etwas ungeregelt, aber lief. Stecker wieder montiert, gestartet, Motorkontrollleuchte ging nicht mehr aus, Frust pur, war ja nur wegen des Abziehens des Steckers. Letzte Idee, Batterie abklemmen, traute ich mich lange nicht, Grund war das eingestellte Radio mit spezieller Telefonsoftware. Dachte das wäre nach dem kurzen Abklemmen der Batterie alles wieder auf Werkseinstellung und müsste neu programmiert werden, was meine Fähigkeiten übersteigt. Trotzdem, wer wagt gewinnt, Radio/Telefon funktioniert wie zuvor, aber das Beste, der Jimmy läuft wieder wie neu. Nach etwas Recherche war der Reset des Steuergeräts die Lösung , dessen Software hatte sich sicher aufgehängt, die Folge war das verfluchte Verschlucken. Jetzt ist alles wieder perfekt. Hurra ;)

  • Leider 6 Jahre zu spät, aber das gleiche Thema, leichtes Verschlucken. Jimmy ist viereinhalb Jahre alt (Einer der letzten 2018er FJ). Seit eineinhalb Jahren war ich auf der Ursachensuche, dann bin ich auf "Jimny neu" gestoßen, habe den Drosselklappensensor mal genauer in Augenschein genommen, während der Motor lief, einfach Stecker ab, lief weiter, etwas ungeregelt, aber lief. Stecker wieder montiert, gestartet, Motorkontrollleuchte ging nicht mehr aus, Frust pur, war ja nur wegen des Abziehens des Steckers. Letzte Idee, Batterie abklemmen, traute ich mich lange nicht, Grund war das eingestellte Radio mit spezieller Telefonsoftware. Dachte das wäre nach dem kurzen Abklemmen der Batterie alles wieder auf Werkseinstellung und müsste neu programmiert werden, was meine Fähigkeiten übersteigt. Trotzdem, wer wagt gewinnt, Radio/Telefon funktioniert wie zuvor, aber das Beste, der Jimmy läuft wieder wie neu. Nach etwas Recherche war der Reset des Steuergeräts die Lösung , dessen Software hatte sich sicher aufgehängt, die Folge war das verfluchte Verschlucken. Jetzt ist alles wieder perfekt. Hurra ;)

    Das sind doch mal sehr nützliche Hinweise, danke dafür :thumbup: