Osteuropa-Tour Sommer 2016

  • Soo, da will ich die besinnlichen Tage mal nutzen um endlich die Fotos zu sortieren und hier einen kleinen Bericht zu schreiben:


    Nachdem es letztes Jahr mit dem neuen Jimny durch die Alpen ging
    :arrow: Westalpen Ende Juli
    haben wir uns für dieses Jahr Osteuropa vorgenommen.


    Bei der Alpentour noch fast Serien, hat sich an unserem Jimny mittlerweile einiges verändert:
    :arrow: Großstadt Jimny Entwicklung


    Die Tour ging von Polen über Litauen nach Lettland. In naher Zukunft ist eine zweite Tour von Lettland über Estland, Finnland nach Schweden geplant.



    Probelauf



    Wir hatten immer nur kleine Etappen von von ca. 400-500km geplant. Der Urlaub sollte schon auf der Fahr beginnen. Somit haben wir den ersten Stopp noch in Deutschland eingeplant. So kamen wir kurz vor Erfurt, nach nur 340km, auf dem Campingplatz Paulfeld (N 50.8245 E 10.60923) an. Eine schöne Anlage, mitten im Wald. Mit Badesee, kleinem Streichelzoo, Kinderspielplatz und einem Restaurant. Wir haben uns im Wald etwas die Beine vertreten und Anschließend im Restaurant eine Kleinigkeit gegessen. Die Sanitären Einrichtungen sind gut. Mit einer Duschmünze für einen Euro kann man 4min Duschen.






    Weiter ging es, diesmal 470km, vorbei an Chemnitz, durch Dresden und bei Görlitz über die Grenze auf den Campingplatz Pod Lazem (N 50.93264 E 16.11788). Der Platz ist sehr gepflegt, wenn die Dame nicht in dem Rezeptionshäuschen sitzt, rupft sie Unkraut oder Reinigt die Sanitären Anlagen. In der Nähe ist ein kleiner Ort fußläufig zu erreichen. Mit einer schönen Kirche und einer Alten Burg welche man für 2€pP besichtigen kann. Wenn man den dunklen und engen Burgturm bestiegen hat, wird man mit einer tollen Aussicht belohnt. Leider war an dem Tag der Akku (von meinem Blackberry Q10, mit welchem ich alle Bilder gemacht habe) leer. Wir sind dort auch zwei Nächte geblieben.




    Nächstes Ziel: Warschau. Nach 430km erreichten wir den Campingplatz WOK(N52.17798 E21.14727) am Stadtrand von Warschau. Der Platz ist sehr klein, unter Bäumen und mit einem hohen Zaun umgeben. Er dient lediglich zum Besuch der Stadt aber dafür ist er hervorsagend geeignet. Mit dem Bus ist man in 20min in der Stadt. Tickets bekommt man an der Rezeption. In der Nähe gibt es einen McDonalds. Ansonsten bekommt man an der Rezeption Bier und es gibt einen Billardtisch. Die Sanitären Anlagen sind sehr gut!



    Die Bilder sind nur kleine persönliche Eindrücke und werden der Stadt natürlich nicht gerecht. Wir hatten nicht immer Glück mit dem Wetter und meine Motivation Fotos zu machen hielt sich in Grenzen. Warschau ist aber durchaus sehenswert. Leider ist die Stadt, wie mittlerweile viele Großstädte in Europa auch von der Zigeunerplage befallen. An jeder Ecke sitzt ein Romakind mit dem Akkordeon und man sollte im Gedränge seine Wertsachen gut verstauen.





  • Von der Polnischen Hauptstadt ging es weiter zur Litauischen (425km) . Wir haben aber kurz vorher in Trakai am Campingplatz Slėnyje (N 54.66694 E 24.92916) angehalten. Der Campingplatz befindet sich auf einer Halbinsel. Hinter dem mächtigen Gittertor empfing uns ein Sicherheitsmitarbeiter. Er begrüßte uns auf Deutsch und zeigte uns den Weg zur Rezeption. Ein paar Meter weiter Stand ein G500 vor einer Allee von. Das ganze sah sehr eindrucksvoll aus und die Anlage machte erstmal einen guten Eindruck. Leider bestätigte sich der bei genauerem hinsehen nicht. Der Lack war an vielen Stellen mehr als ab und die sanitären Einrichtungen kann man nur als mangelhaft beschreiben. Die Lage ist dagegen richtig gut und wir durften einen tollen Sonnenuntergang erleben.






    Zu der Wasserburg haben wir am nächsten Tag eine Wanderung gemacht (ca. 6km) und haben im dem kleinen Ort was gegessen und eingekauft.





    Dann ging es weiter in die Hauptstadt nach Vilnius. Dort haben wir Gefrühstückt und natürlich geshoppt. Sie braucht ja aus jeder Stadt ein Andenken.





    Mittags sind wir dann (320km) weiter zur Lettischen Hauptstadt Riga. Dort haben wir auf dem Riga City Campingplatz (N 56.95694 E 24.07778) campiert. Allerdings nur eine Nacht, auf Grund des Wetters haben wir uns in der zweiten Nacht für ein Hotel direkt in Riga entschieden. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen. Alles entspricht größtenteils Europäischem Standards. Zigeuner gab es dort keine. Wir haben uns durchweg sicher gefühlt wobei wir darauf hingewiesen wurden bestimmte Stadtgrenzen nicht zu überschreiten und da haben wir uns auch dran gehalten.





  • Nachdem wir ordentlich Proviant eingekauft hatten, gings richtung Westen an die Küste. Hier konnte endlich auch ein wenig Offrad gefahren werden. Wir entschieden uns für den Campingplatz Pijuras (N 57.124950 E23.225540) welcher nicht direkt an der Küste lag. Dadurch war es windgeschützter und es gab eine ebene Rasenfläche. Zum Meer waren es 500m durch ein kleines Wäldchen. Dort sind wir drei Tage geblieben wobei wir uns meist zwischen Strand und der Hängematte am Campingplatz bewegt haben. Der Platz war sehr schön, die Sanitäranlagen in Ordnung.










    Ende der Woche mussten wir die Fähre in Venspils erreichen. Also fuhren wir durchs Landesinnere 90km in die Richtung und hielten an einem See. Usmas Spa und Camping (N 57.24083 E 22.16889) hieß die Anlage und lies optisch wieder großes erwarten. Teilweise konnte sie es auch halten, nur die Sanitäranlgen waren bescheiden.






    Sie genießt die Aussicht, ich kontrolliere den Bizeps. :mrgreen:


  • Unser letzer Halt war also Venspils wo am nächsten Tag die Fähre nach Travemünde ging. Der Venspils Seaside Camping (N 57.38378 E 21.53645) war eine riesen Anlage. Nicht grade schön aber für die Durchreise akzeptabel. Auf dem Platz entdeckten wir noch einen Jimny mit deutschen Kennzeichen und lernten Mila und Erni kennen. Die Zwei halfen uns auch die langweiligen Stunden auf der Fähre zu überbrücken. Ganz liebe Grüße an dieser Stelle! :D Aber bevor es früh Morgens los ging, durften wir noch einen schönen Sonnenuntergang erleben.



    Da möchte man am liebsten gleich zu Hornbach fahren: Mach es zu deinem Projekt!






    Na wer findet den Jimny?



    E N D E

  • Super Bilder.
    Danke dafür.


    Gruß Lars

    Gemüse schmeckt am besten wenn man es kurz vor dem servieren durch Rindfleisch ersetzt.


    Suzuki Fahrer - anders als alle Anderen

  • Tolle Bilder und ein toller Bericht.
    Werden dieses Jahr wieder mit Wohnwagen und Duster nach Riga fahren.
    Den Campingplatz bei Warschau werde ich mir mal vormerken, sollte soeben reichen als erste Nacht.


    Gruß


    Nanuk