Ich wünsche allen ein gesundes und glückliches Neues Jahr und möchte mich zuerst einmal bei allen hier bedanken, die so viele gute Info´s, Anleitungen und Fotostrecken für Ahnungslose wie mich zusammentragen haben: Danke!
Ich hoffe ich hab die richtige Abteilung gewählt, auch wenn es kein Umbau in dem Sinne ist.
Zum blanken Entsetzten meines GG spiele ich mittlerweile ernsthaft mit dem Gedanken, mein Würfelchen vielleicht doch als sommerliches Spaßmobil zu behalten.
Und ich dachte mir, es ist ja eventuell für den einen oder anderen interessant, wie weit eine Frau mit gerade mal 50 kg Kampfgewicht, nicht vorhandenen Muckis und keiner Ahnung von Autos sowas bewerkstelligt bekommt – oder eben auch nicht. Das wird sich im Laufe der nächsten Zeit dann ja zeigen.
Über Anregungen, Tipps, Hinweise auf Denkfehler und Hilfestellung jedweder Art würde ich mich freuen. Und damit keiner sich fragt, was ich denn machen will, wenn ich was nicht hinbekomme und der Wagen zum Fachmann muss – meine Stamm-Werkstatt ist nur 20 m entfernt auf der anderen Straßenseite.
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Nach 13 Jahren kenne ich den Wagen in und auswendig und weiß, das er technisch völlig in Ordnung ist und ich also in erster Linie den Rost soweit noch möglich in den Griff bekommen muss.
Gedacht, getan:
Mit Drahtbürsten, Schleifpapier und Rostumwandler (Fertan gibt’s hier am Ort nur bei einem Händler als 1 Liter Flasche, jetzt hab ich erstmal eine kleine Flasche Sonax gekauft, um zu schauen wie das überhaupt funktioniert) bewaffnet und bin ich gestern meiner alten Dame aufs Blech gerückt.
Ich hab die Kanten die eh verrostet waren bei der Wagenhebermulde ausgeschlagen und versucht rauszufinden, in wie weit da geflext werden muss und ob da nach hinten Richtung Kennzeichen genug heiles Blech ist, um das neu einzusetzende zu befestigen. Dabei war mir igendwann die Heckstoßstange arg im Weg und so wie ich das gestern gesehen habe, muss der Stoßfänger eh ab damit vernünftig geflext werden kann.
Bei der Gelegenheit ist die Möglichkeit da, gleich am hinteren Blech eventuelle Gammelstellen mit auszuflexen und mit neuen Blechen versehen zu lassen.
Da ich aber ja genug gelesen habe, um zu ahnen das mich dahinter böses erwarten könnte, hab ich mich erstmal unters Auto gelegt und wild von da aus an den Blechen rumgefingert – es hat erfreulicherweise nichts wirklich nachgegeben (von Kiloweise Dreck und Sand mal abgesehen). Also die Rücklichter rausgeschraubt, die ersten Schrauben vom Stoßfänger gelöst und dann verzweifelt. Anscheinend hat da mal jemand den falschen Schrauberzieher angesetzt – die sind völlig ausgenudelt.
Bevor ich jetzt anfange, die Schrauben komplett zu demolieren, hab ich versucht rauszufinden, ob und wo es da Ersatz gibt. Gefunden hab ich bis dato nichts und ich bin unsicher, ob man da einfach irgend welche Schrauben nehmen kann.
Also werd ich nachher nochmal einen vorsichtigen Versuch starten und wenn das nicht klappt, muss ich warten bis ich meinen KFZ`ler fragen kann.
Die nächste Zeit werde ich immer weiter berichten und auch alles mit Fotos dokumentieren.