Spurverbreiterung H&R 56mm - Was zu beachten!?

  • Guten Abend,


    mich macht die Spurverbreiterung von H&R 56mm neugierig. Ich stelle mir das schick am Jimny vor. Wie ich gelesen habe, ist "nur" ein Teilegutachten dabei, keine ABE.


    Link


    Das bedeutet doch, dass man nach dem Einbau den TÜV aufsuchen muss, um die Spurverbreiterung in die Fahrzeugpapiere eintragen zu lassen, richtig!? Wie sieht das vom Procedere her aus und was nimmt der TÜV dafür? Kann ich da zu jeder Prüfstelle gehen (Dekra, TÜV oder GTÜ)?


    Sind bei Serienzustand mit originalen Alufelgen und Standardreifengröße weitere Umbauten notwendig? D.h. müssen die Kotflügel bearbeitet, sprich verlängert werden um die Laufflächen der Reifen abzudecken? So eindeutig habe ich das nicht im Forum recherchieren können.


    Hat zufällig jemand ein Vorher-/Nachher-Bild? 56mm je Achse hört sich jetzt nicht nach viel an ... aber ich denke man unterschätzt den Effekt.


    Danke und Gruß.


    Heiko

    Viele Grüße.
    Heiko
    Jimny (EZ 11.2017), Für Luft um die Nase: Yamaha XT1200Z Super Ténéré :love:

    2 Mal editiert, zuletzt von Torb ()

  • Passt wenn alles Serie ist (i.d.R.) ohne weitere Änderungen.


    Eintragsberechtigt sind sämtliche Prüforganisationen, da bei vorhandenem Teilegutachten nur Änderungsabnahme (Begutachtung nach § 19 Abs. 3 StVZO) erforderlich ist.


    Kostenpunkt, z. B. bei KÜS alles incl. 31.- Euro.



    Gruß Pedant

  • Hallo, zu beachten gilt es erstmal, das das Rad noch ausreichend abgedeckt ist.
    Ob dies nach EU-Norm oder deutscher Vorschrift erfolgt darf man sich (noch) selbst aussuchen.


    Bei Standartbereifung ist beides kein Problem und auch keine Umbauten notwendig.
    Lediglich beim Einbau sollte man darauf achten das die Kontaktfläche eben, sauber und rostfrei ist.
    Anziehen mit dem Drehmomentschlüssel sollte selbstverständlich sein.


    Eintragen darf jede Prüfstelle die berechtigt ist Abnahmen nach §19 Abs. 3 zu machen, wenn ein Gutachten vorliegt.
    Einzelabnahmen kommt auf das Bundesland drauf an ehem. Westen TÜV, ehem. Osten Dekra.
    Kosten können sehr unterschiedlich Ausfallen und je nach Arbeitsaufwand auch unterschiedlich sein, rechne mal mit 40€ bis 70€.
    Überprüft werden im Normalfall die Vorgaben aus dem Gutachten, sowie die korrekte Montage, anschließend werden noch Bilder zur Dokumentation gemacht (zumindest beim Tüv Rheinland),
    Zeitaufwand ohne Wartezeit ca. 20min bis 45min, je nach Umfang.



    Vorher-/Nachher-Bild habe ich leider nicht, der Effekt ist aber schon deutlich zu sehen und beim fahren auch zu spüren.
    Als Anhaltspunkt kannst du die Freilaufnabe an der Vorderachse nehmen, die Felge sitzt mit der Verbreiterung in Höhe der Stelle wo die Nabe kleiner wird.

  • Zu beachten ist bei quasi ALLEN Spurverbreiterungen aus Alu dass diese NICHT für Stahlfelgen zugelassen sind. Einzige Ausnahme sind die von Hofmann/Hansen Stylingparts. (Nein, ich bekomme dafür kein Geld...)
    Wollte das nur erwähnt haben falls du z.B. Winterreifen auf Stahlfelgen verwenden willst


    Gruss Jojo

    Mehr Grip bringt auch bessere Bodenhaftung mit sich!

  • Danke für die bisherigen Informationen. Also sollte es keine Probleme geben sie beim TÜV oder ähnlicher Prüfstelle eintragen zu lassen. Ich habe die Alufelgen von Suzuki, demnach sollte das dahingehend keine Probleme geben. An meinem Jimny ist noch alles Standard.

    Viele Grüße.
    Heiko
    Jimny (EZ 11.2017), Für Luft um die Nase: Yamaha XT1200Z Super Ténéré :love: