• Mal eine Frage, reicht die Leistung der Lichmaschine aus, um auch einem größeren Dieselmotor Starthilfe zu geben? Könnte es zu einer Überlastung führen?
    Entsprechendes Starthilfekabel mit großem Querschnitt ist vorhanden.
    Oder gibt es evtl. dafür eine Berechnungsformel?

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    Jetzt: FJ Jimny Ranger (AUT) EZ 11/17

  • Grundsätzlich ist die Starthilfe keine Frage der Lichtmaschine, sondern der Batterie.
    Wenn der Diesel nur wegen seiner eigenen schlappen Batterie nicht startet,
    dürfte es kein größeres Problem sein. Da die Batterie etwa 400 A Startstrom liefert (= ca 4,8 kW),
    sollte man so ziemlich jeden PKW-Diesel zum Leben erwecken können.
    Es schadet natürlich nicht, wenn man der schlappen Dieselbatterie einige Minuten Zeit gibt, wieder etwas zu Kräften zu kommen.
    Sollte es jedoch ein Leopard II oder ein Schiffsdiesel sein, der wegen defekter Vorglüheinrichtung nicht startet,
    hätte ich so meine Bedenken.
    Eine Berechungsformel gibt es natürlich nicht, da es u.a. auf die Größe des Dieselmotors, seinen Zustand,
    den Grund für die Startprobleme, die Viskosität des Motoröls und die Öltemperatur ankommt.

    Nichts ist gut außer dem guten Willen. (Immanuel Kant)

  • Geduld hilft meistens. Man sollte erst mal überbrücken und dann die Batterie vom Empfänger mehrere Minuten bei angehobener drehzahl laden lassen
    Dann mehrmals vorglühen und jeweils wieder etwas warten.
    So bringt man den Empfänger in den optimalen startzustand

  • Ja, so mache ich daß auch immer, außer der/die Fahrer/-in kanns mal wieder nicht abwarten.


    Hintergrund meiner Frage war, daß bei der Starthilfe eines PS- & Hubraumstarken Traktors die Lichtmaschine eines VW UP den Geist aufgab. Das vorher unauffällige Teil ging lt. VW-Werkstatt wegen Überlastung kaputt?!

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  • Die Lichtmaschine vom UP ist mit Sicherheit nicht überlastet worden!
    Bei Überschreitung des max. Stromes sinkt die Spannung so, wie der Strom steigen würde.
    Ganz einfaches Prinzip, nennt sich "UR-Kennlinie". Die Lichtmaschine wird dabei aber nicht überlastet, sondern ist seitens der Kühlung so ausgelegt,
    dass die bei Volllast entstehende Wärme immer ausreichend abgeführt wird.
    Also wenn der UP im serienmäßigen Zustand war und die Kühlung der Lichtmaschine nicht beeinträchtigt wurde, dann ist sie nicht durch
    Überlastung kaputt gegangen!
    Ich kenne die Erprobungen bei VW sehr gut. Da werden die Teile wirklich bis auf das Letzte getestet.


    Gruß
    Andy

  • Ok, da kann ja mit dem Jimny nix passieren, gut zu wissen! :up:


    Mit dem UP hatte ich zwar auch schon so meine Gedanken gehabt, daß da schon was vorher dran war, aber gibt halt keiner gerne zu. Zum Glück nicht mir kaputt gegangen!

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  • Ist eine 12V/100Ah-Batterie im Traktor, das habe ich heute nachträglich erfahren.

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  • Hmmm, es ist immer ein Risiko, mit einem deutlich kleineren Fahrzeug einem deutlich größeren Starthilfe zu geben.


    Würde ich mit meinem Auto NICHT machen - vor allem bei moderneren Autos mit geregeltem Generator (meistens bei Start-Stop z.b.) - Da ist die Möglichkeit sich das Bordnetz zu beleidigen schon durchaus gegeben - wenn es dazu noch ein auf möglichst billige Herstellung optimiertes Fahrzeug des VAG Konzerns ist...

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?


  • Ich kenne die Erprobungen bei VW sehr gut. Da werden die Teile wirklich bis auf das Letzte getestet.


    Gruß
    Andy


    :groehl::groehl::groehl:
    Stimmt. Und das billigste Teil, das einigermaßen Chancen hat ohne Ausfall die Garantiezeit zu überstehen bekommt den Zuschlag.
    Das Szenario einem großen Traktor Starthilfe zu geben ist aber wohl nicht im Lastenheft vorgesehen, und einen Testzyklus seitens VW gibt es dafür sicherlich auch nicht:und_weg: