Hallo zusammen,
Nachdem ich seit Mai '18 einen der letzten Comfort Ranger Automatik mein Eigen nennen darf, soll hier nach und nach dokumentiert werden, was mit dem Fahrzeug so passiert. Da meine Freundin (und Miteigentümerin) ihn liebevoll Jimjim oder Jimbob nennt, lass ich ihn hier mal unter seinem Rufnamen Jimjim laufen.
Ausgangsbasis ist ein grüner Automatik Ranger, sprich ab Werk mit Alko Anhängerkupplung, Trenngitter und weil Comfort, auch mit Klima.
Was soll passieren:
- Musik soll rein, dazu ein Radio das nicht nur Buntiblink ist wie quasi alles aktuelle von Sony, JVC, Alpine, etc, daher wahrscheinlich ein älteres Blaupunkt (als die noch gute Radios bauten) und ein Komponentensystem vorne und Koax hinten
- Komplett versiegelt soll er werden
- Horntools UFS VTG
- Dotz Dakar 6*15 mit AT Reifen (Dimension und Profil noch unklar)
- Einfach rückbaubarer Heckausbau mit Siebdruckplatten
Die erste und zweite Etappe sind geschafft:
Samstagsjob: Ausbau der hinteren Verkleidungen. Hier kann man nur auf die hervorragende Anleitung von Racer verweisen, mit der kann echt nichts schiefgehen.
Also was habe ich gemacht: Hintere Sitze und Lehnen komplett entfernt. Heckklappenabdeckung entfernt (diese ist etwas trickreich, da man mit der Verkleidung an der Fensterdichtung und dem Schloss-Nuppel oben irgendwie nach oben und vorne ziehen muss, aber beides verbindet wird. Irgendwann isses aber ohne Schäden ab.
Vordere Gurte unten abgeschraubt und die Plastikleisten im Einstieg entfernt. Dann nach Racers Anleitung die Seitenverkleidung hinten, beginnend am Heck unten durch gefühlvolles ziehen entfernt. Zum Schluss nach vorne entnommen. Wenn man ne gute Anleitung hat echt einfach. Als nächstes Airbagsicherung gezogen und vordere Gurtroller entfernt. Da die neuen Baujahre da keinen Stecker mehr haben sondern irgendwie am Gurtstraffer gesteckt sind und ich da nicht geblickt hab wie das abgehen soll hab ich den Roller dran gelassen. Die Gefahr da was kaputt zu machen und dann 300€ für nen neuen Gurtroller zu zahlen wollt ich nicht eingehen. Idealerweise hängt der Gurtroller wenn gelöst etwas schief und blockiert somit ein Abrollen des Gurtes, kann also am Gurt hängen bleiben und belastet somit das Kabel nicht.
Als nun alles raus war ging es los, alubutyliseren.
Dazu hab ich zwei Rollen Alubutyl von Reckhorn gekauft, qualitatives Zeug, bezahlbar und in passender Stärke verfügbar. Damit wurden die hinteren Radhäuser und Außenbleche beklebt. Auch hinter den Gurtrollern vorne und den Lautsprechervorbereitungen wurde geklebt. Sicherlich nicht so schön wie bei anderen, aber es wird seinen Zweck erfüllen.Vor dem Kleben wurde alles mit Silikonentferner gereinigt und beim Kleben darauf geachtet, das Falzen etc frei bleiben für spätere Rostvorsorge und vor allem Rostkontrolle.
Allen Nachahmern sei gesagt, dass wenn man den Himmel im Jimny nicht dämmt, eine Rolle Alubutyl von Reckhorn locker reicht. Also einfache Verklebung, nicht jede Ritze, keine Verschwendung des Materials(siehe Resteverwertung auf den folgenden Bildern) und nur Radhauser hinten und vordere Türen.
So, jetzt mal Cut hier, nächster Teil kommt.