Standheizung

  • Hallo zusammen,


    da ich leider noch nicht mal ein Lieferdatum für unseren kleinen habe, lohnt es sich noch nicht die Fachwerkstätten mit der Frage zu behelligen, aber vielleicht hat ja hier einer schon Informationen zur Standheizung für den neuen Jimny.
    Was ich mir hier so zusammengelesen habe ist, daß sowohl Webasto als auch Eberspächer geeignet sind und auch den gleichen Komfort bieten.
    Irgendwo habe ich gelesen, daß Standheizungen auch die Klimaautomatik also die Verteilung der Warmluft und die Gebläsestufe, steuern können, soweit die Klimaautomatik dafür einen Eingang besitzt. Weiß jemand, ob der Comfort+ diesen Eingang hat?
    Und kennt sich jemand mit der Steuerung übers Handy aus? Wie sieht es mit der SIM Karte aus die man dafür benötigt, bei den meisten Prepaid Tarifen muß man ab und zu aufladen, damit diese nicht deaktiviert werden. Lohnt sich ja eigentlich nicht, da das Guthaben nie verbraucht wird. Außer vielleicht mal 50 Cent in der Schweiz.
    Und wenn jemand schon ein Angebot für den neuen hat würde ich mich freuen Infos darüber zu bekommen, was so etwas kostet. Wer das nicht im Forum schreiben möchte, gerne auch per PN oder Mail.


    Gruß Tom

    Einmal editiert, zuletzt von tom65 () aus folgendem Grund: Rechtschreibung


  • Ich nehme eine mit Funkteil, wenn der wagen steht, dann zu 95% der fälle in Funkreichweite.

    Jimny GJ C+ Medium Grey, 215x75R15 Geolandar A/T G015, James Baroud Space 140

    1011200.png

  • Eberspächer kommen mit integrierter SIM-Karte...
    Bei Webasto musst du selbst eine einbauen...



    Edit: So entstehen allerdings jährliche Kosten bei Eberspächer (30€) - vermutlich ist man mit seiner eigenen SIM-Karte günstiger dabei

    2014 Jimny Automatik
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    Einmal editiert, zuletzt von Gadi ()

  • Bei meiner webasto reicht die Funksteuerung recht weit, so ca 100meter bestimmt. Hab noch nie eine größere Reichweite vermisst.


    Wenn es Deine erste Standheizung wird: das Teil saugt reichlich Strom. Wenn Du viel Kurzstrecke fährst und dazwischen häufig die Standheizung nutzt, rufst Du öfters den ADAC...

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

  • Hatte mit Eberspächer auch noch keine Reichweitenprobleme, allerdings ist über 100m freie "Sicht" aufs Auto sehr hilfreich (beworben wird ja 1km Reichweite)...


    Ich heize aktuell 30min und fahre 15min - eigentlich nicht so schön, aber kein Problem gehabt bisher :eek:
    Die Heizung verbraucht auch nicht sooo viel Strom - schlimmer ist der Gebläselüfter...

  • Die Funksteuerung wird mir nicht reichen. Als Pendler möchte ich sobald ich im Bus sitze die Heizung starten können, also aus ca 40 KM Entfernung.
    Bezüglich der Batterie müßte ich somit über eine 2. Batterie nachdenken :? Das gefällt mir nicht wirklich.
    Gab es nicht mal von Optima eine Batterie mit einer "Notreserve" ?

  • Nö... die Optimas reagieren bloß nicht so anfällig auf ständiges Entladen/Laden...


    Was ist denn deine Strecke/Fahrzeit?
    Bei 5km/5min sollte man vielleicht eher eine Jacke anziehen :)



    ... und wenn du mit dem Bus fährst - fährt der nicht nach Plan?
    Da kannst du doch einfach eine Uhrzeit zum Heizstart einstellen :shock:

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    Einmal editiert, zuletzt von Gadi ()

  • Ich fahre so 20 bis 25 Minuten bis nach Hause und ja, der Bus fährt nach Plan, leider kann ich nicht immer nach Plan vom Schreibtisch aufstehen und ab und zu verpasst man auch den Bus und muß den nächsten nehmen.

  • Die Funksteuerung wird mir nicht reichen. Als Pendler möchte ich sobald ich im Bus sitze die Heizung starten können, also aus ca 40 KM Entfernung.
    Bezüglich der Batterie müßte ich somit über eine 2. Batterie nachdenken :? Das gefällt mir nicht wirklich.
    Gab es nicht mal von Optima eine Batterie mit einer "Notreserve" ?


    Hallo,
    Wir benutzen seit 40 Jahren Standheizungen und hatten damit noch nie ein Batterieproblem. Es kommt halt auf die "Ladestrecken" an. Am Haus laden wir die Fahrzeuge so regelmässig wie möglich, weil wir im Sommer auch die Standlüftung und einen Kompressorkühlschrank benutzen.
    Wenn also die Fahrzeiten einigermassen stimmen, wird die Batterie kein Problem sein.
    Die Handylösung ist mir bekannt, aber ich kenne sie nicht. Wenn die Abdeckung gegeben ist, dürfte das funktionieren. Allerdings ist der Jimny bei Minusgraden nach 40 Buskilometern wieder kalt, weil die Heizung nur 30 Minuten läuft.
    Man kann bei unserer Heizung im Jimny die Wunschtemperatur zu einer bestimmten Uhrzeit einstellen. Ich möchte beispielsweise, dass es um 7:00 18° warm ist. Das ist sehr praktisch, weil dann die Heizung nicht unnötig rumorgelt. Nach meine Verständnis ist diese Funktion bei Webasto serienmässig.


    Ich gehe davon aus, dass der neue einen Canbus hat - dann ist im Prinzip alles möglich (beim T5 meiner Frau verstellen sich beim Einschalten der Heizung auch sämtliche Düsen und Klappen). Abr ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand da schon tief eingestiegen ist. Der Händler müsste das aber wissen. Für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern gibt es die Software VCDS - etwas Ähnliches wird es dann wohl auch für Suzuki geben.
    Gruss
    Heinz

  • Hallo Heinz,
    vielen Dank für die Infos. Nach dem Canbus werde ich meinen Händler beim nächsten Besuch fragen.
    Das mit den 30 Minuten passt, der Bus fährt über die Autobahn und braucht, ohne Stau, für die 40 KM tatsächlich so 30 bis 35 Minuten. Aber da fast die komplette Strecke Netzabdeckung gewährleistet ist kann ich ja flexibel reagieren.
    Viele Grüß Tom

  • Ich hab bisher bei allen nachgerüsteten Standheizungen an Fahrzeugen mit Klimaautomatik ( T5, Ducato, Suberb, NGV, Fabia ) das Problem gehabt, das nur das Gebläse angesteuert wird, Luftverteilung und Temperatur müssen per Hand vor abstellen der Zündung eingestellt werden....
    Die Ansteuerung der Klappen scheint wohl ein gehütetes Geheimnis der Hersteller zu sein...


    Einmal hatte ich das Problem, das der Vitara zwar warm war, aber nicht mehr anspringen wollte, sonst habe ich trotz viel Kurzstrecke nie Probleme gehabt.
    Ich bevorzuge die Zeitschaltuhr, hatte aber auch schon Funkfernbedienung mit und ohne integrierte Uhr..
    Die Handyapp benötigt immer ein GSM Modul mit SIM Karte, da gibt's verschiedene Anbieter, die Karten für reine Datennutzung anbieten..


    Wichtig ist auch der Einbauort, müsste schon direkt unter der Motorhaube sitzen...
    Bei meinem Fabia hat der Boschdienst die Anweisung von Webasto ignoriert und die Heizung nicht hinter der Stoßstange sondern neben den Motor in Höhe Ventildeckel verbaut.
    "Mitten im Dreck vergammelt die doch Nullkommanix ", so der Mechaniker, ein Wunder, es gibt noch Schrauber auf dieser Welt, nicht nur Teiletauscher....

  • ...
    Und kennt sich jemand mit der Steuerung übers Handy aus? Wie sieht es mit der SIM Karte aus die man dafür benötigt, bei den meisten Prepaid Tarifen muß man ab und zu aufladen, damit diese nicht deaktiviert werden. Lohnt sich ja eigentlich nicht, da das Guthaben nie verbraucht wird. Außer vielleicht mal 50 Cent in der Schweiz.
    ...


    Hallo tom65,


    also ich habe die Steuerung per Handy-App. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, in meinem Threat darüber ausführlich zu berichten, aber das kommt noch.


    Ausschlaggebend war die Tatsache, dass ich unregelmäßig fahre (somit keine Vorwahl-Uhr nutze) und dass ich meistens recht weit vom Auto entfernt die Heizung starten möchte (somit kein AN/AUS Schalter und keine Funkfernbedienung benötige). Dementsprechend ist es die Bedienung per App geworden. Auf youtube gibt es zur Bedienung auch eine Anleitung/Vorführung dazu. klick


    Zum Grundprinzip: Man benötigt für die Bedienung der Standheizung eine SIM-Karte, die Telefonieren und SMS zulässt. (also stinknormal wie fürs Telefon, ohne Internet-Daten-Volumen oder so)


    In der App kann man alle Einstellungen vornehmen; die App versendet dann eine SMS zum Modul der Standheizung. (Das kostet dann jeweils eine SMS-Gebühr je nach Tarif vom sendenden Smartphone, ggf auch nicht, falls man eine Flatrate-Option hat) Das GSM-Modul empfängt diesen Befehl und führt die Aktion aus (z.B. Start, Stop, Einstellungen, und und und.
    Je nachdem wie man die Einstellungen konfiguriert hat, sendet das GSM-Modul auch wieder was zurück (z.B. Bestätigung, Temperatur, eingestellte Laufzeit und und und.
    Das würde dann eine SMS-Gebühr von der SIM im GSM-Modul kosten. (in meinen Augen aber nicht wirklich nötig und deshalb von mir deaktiviert, es bedarf dazu eine SIM-Karte, die aktiv ist und bleibt auch ohne Geld zu verbrauchen)


    Wie du bereits festgestellt hast, bleibt dann das leidige Thema mit dem Abschalten der SIM-Karten (ähnlich wie bei Nothandy oder Surfstick für unterwegs, die in der Regel alle nur selten benutzt werden). Selbst alle Discounter-SIM-Karten, die ja den 0 Mindestumsatz bewerben, schalten nach einer gewissen Zeit der Nichtaufladung die Karten ab. (das steht dann natürlich nicht auf den Werbebannern sondern nur im Kleingedruckten)
    Somit hat man dann eben doch wieder einen versteckt geforderten Mindestumsatz oder eben keine nutzbare SIM-Karte.


    Man könnte allerdings das Standheizungsmodul -wie oben beschriebn- so einstellen, dass nach jedem Befehl per App, eine automatische Antwort kommt. Diese kostet dann je nachdem welchen Tarif man hat, eine SMS-Gebühr. Dadurch spult man das Guthaben runter und muss dann eben auch wieder aufladen. :|


    Ich nutze momentan noch eine geschenkte Discounter-SIM-Karte. Kosten-/Nutzenverhältnis für mich =null. Wenn die in den nächsten Wochen nach einjähriger Nutzungsdauer inaktiv geschaltet wird, werde ich eine Prepaid-SIM einsetzen, bei der die Nutzungsdauer bei jeder Aufladung durch Überweisung um 6 Monate verlängert wird. Und solange noch eine Überweisung von 0,01 € akzeptiert wird, bleibe ich dann dabei. Den Verlust von 0,02 € pro Jahr kann ich verkraften.


    Als weitere Lösung sehe ich noch den Wechsel zu dem Anbieter, der ein Guthabentransfer ermöglicht. Zum Aktivhalten der SIM-Karte wird diese aufgeladen und anschließend ein Transfer zur eigentlich regelmäßig genutzten Karte im Smartphone durchgeführt.


    Was ich mir auch noch vorstellen könnte: Ein Familientarif bzw. Partnerkarte. Mehrere SIM-Karten werden über ein Guthaben oder eine Rechnung genutzt und alle bleiben solange aktiv, wie irgendwas aus einem solchen Paket genutzt wird. Darüber hab ich mich allerdings noch nicht richtig informiert.


    So, das waren erstmal "kurz" meine Erfahrung. Ich hoffe, sie geben einen Einblick, ohne verwirrend zu sein. :)




    Andi



    Nachtrag: Neben der App kann man mit den richtigen Befehlen die Standheizung auch "manuell" per SMS oder Anruf bedienen.

  • Es gibt doch Anbieter die eine 2. oder 3. Sim-Karte im Angebot haben.


    Hauptkarte bleibt im Handy, die andere in der Standheizung oder in meinem Fall in der Wildkamera.


    Die Karte bleibt aktiv und verursacht bei deiner Einstellung keine Kosten.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • die Karten (Multisim - gleiche Nummer) kosten bei der Telekom 4,95 €/Monat.


    Das geht günstiger mit einmaliger Aktivierungsgebühr ohne monatliche Kosten.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Netzclub (o2) kostet gar nichts, dafür bekommt die Heizung ab und an eine Werbe-SMS, was dieser aber höchstwahrscheinlich piepegal ist.