Brennholz Thread - Fragen / Erfahrungen / Equipment

    Hallo,


    hab gelesen, dass ein Pilz die Eschen befällt. Werden krank und sterben ab. Genauso soll es vor ein paar Jahren der Ulme gegangen sein. Die soll es so gut wie nicht mehr geben. Wüßte auch nicht wenn ich schon mal eine gesehen hätte. Hatte die so kleine Blätter in der selben Form wie die Buche? Wer weiss das noch?


    Gruß taurus

    Zitat von taurus

    Hallo,


    hab gelesen, dass ein Pilz die Eschen befällt. Werden krank und sterben ab. Genauso soll es vor ein paar Jahren der Ulme gegangen sein. Die soll es so gut wie nicht mehr geben. Wüßte auch nicht wenn ich schon mal eine gesehen hätte. Hatte die so kleine Blätter in der selben Form wie die Buche? Wer weiss das noch?


    Gruß taurus


    Genau, die Blätter sehen ähnlich aus wie die einer Buche, die Rinde erinnert auch an eine Hainbuche. Deshalb besteht da im Vorbeigehen schnell eine Verwechslungsgefahr. Dass es kaum Ulmen gibt, würde ich weniger auf den Pilz schieben als viel mehr darauf, dass Ulme kein klassisches Wertholz ist. Man findet zwar immer wieder Stämme auf den Submissionsplätzen (Holzversteigerung), aber das sind Exoten für besondere Verwendungen (Instrumentenbau z.B.). Das klassische Wertholz-Massensortiment ist neben Nadelholz immer noch vor allem die Eiche, gefolgt von der Buche. Deshalb wird die Ulme nicht gefördert oder gepflanzt.
    Von einem Eschen-Pilz hab ich noch nichts gehört.

    It's a Jimny thing...you wouldn't understand.


    Letztes Jahr waren in Lüdenscheid die Kastanien von einem Pilz befallen und mussten alle gefällt werden.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

    Zitat von taurus

    Hallo Cobra,


    hast Du schonmal das Holz von einer Hainbuche verarbeitet? Die zu spalten war schon eine Herausforderung.


    Gruss taurus



    Mag gut sein, dass ich mal Hainbuche zwischen hatte, aber bewusst ist sie mir noch nicht unter gekommen.

    It's a Jimny thing...you wouldn't understand.


    Zitat von taurus

    Hallo Cobra,


    hast Du schonmal das Holz von einer Hainbuche verarbeitet? Die zu spalten war schon eine Herausforderung.


    Gruss taurus

    Wieso? Der Spalter muss doch nur bis zum Anschlag fahren :und_weg:. Es springt halt nicht wie Buche auseinander. Ich habe immer ein paar kleinere Stücke (Durchmesser bis 20 cm ) dabei.

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

    Meinen Spalten muss ich immer in Österreich anfordern. Ist 14 Jahre jünger, steht voll im Saft und muss nur ordentlich verpflegt werden B-)


    Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk

    Hainbuche ist eines wenn nicht sogar das härteste einheimisch Holz. Sie wird auch Weißbuche genannt. Zu unterscheiden mit der Rotbuche ist einmal die Farbe des Holzes und an den Blättern. Die Weißbuche ist eben weiß und die Rotbuche entsprechend rot. Generell gehen beide Buchen leicht zu spalten solange die gerade gewachsen sind. Stehen die aber am Waldrand und wurden die ganze Zeit ordentlich von Wind und Wetter gebeutelt dann gute Nacht dann hat mein 13 Tonnen Spalterchen ordentlich Arbeit.
    Gruß an alle Holzer

    Mein Spalter hole ich immer bei der "Forstbetriebsgemeinschaft".
    Da bezahlt man für den Tag einen kleinen Betrag und gut ist.
    Bekommt man Solo oder mit Traktor.
    Hat 25 Tonnen Spaltdruck und eine Seilwinde mit 20 Meter Seil.
    Da schmerzt abends kein Rücken.
    Schaut mal ob es das nicht auch bei euch gibt!
    Da gibt es auch noch manch andere Forstmaschine

    Was die Werte auf dem Papier angeht ist meine ich Robinie härter (OK, nicht wirklich heimisch). Lässt sich aber leichter spalten, da nich so faserig. Ich hatte vor ein paar Jahren mal ne Hainbuche mit lächerlichen 25 cm. Verdreht. Halb trocken. Hätt ich besser liegen gelassen. Die eingesetzte Spaltenergie hat das Holz nie in Wärme im Haus abgehen können, da wär die Bude abgebrannt :mrgreen:.

    Heute steht bei uns in der Zeitung, dass 3600 Eschen gefällt werden wegen Pilzbefall. Der Ursprung ist Eschenholz aus dem Asiatischen Raum welches Pilzbefall hatte.
    Stellt sich bei mir die Frage warum wir Holz aus China importieren müssen! Was da alles eingeschleppt wird bekommen wir erst Jahre später mit. Dann wird rumgeheult - wie beim Chinesischen Springkraut (finde ich persöhnlich eigentlich ganz hübsch).