Schaltgetriebe ab Typ 5 zerlegen und zusammen bauen

  • es sind messing laufspuren auf dem Konus und der meesingring klemmt sich fest auf dem konus, was auch evtl. erklären würde das der rückwärtsgang ohne kurzes vorrollen nicht rausgeht?! die messingring innen reibfläche ist scharfkantig und hat einen grad, in meinen augen etwas verschlissen.

    ich wüsste nicht das der syncron ring nicht in den nuten stand, das wäre ja über 1/2 Centimeter was man sehen würde und der Federring kommt ja auch noch dazwischen.

    aber genau so ein rupfen ist es wie du es beschreibst, nur nicht im ersten gang, nur im rückwärtsgang.

    dazu kommt ja noch das dass getriebe "trocken" gefahren wurde (beim ausbau waren noch ca. 50ml abzulassen, aber innen war soweit noch alles ölig).

    Es gibt ja auch noch eine Nr. 31: https://catalogs.ssg.asia/suzu…ncm91cElkPT01ODA3Nw%3D%3D

    Ich musste die Hauptwelle (mit dem sicherungsring in der Glocke) auch mit etwas schmackes rausklopfen (warum auch immer dieses lager festhing) kann es sein das ich zb. die Nr. 31 gestaucht habe dabei?

  • ja, das würde passen. ja die 32 ist es. aber wäre es dann nicht auch im ersten (2.,3.,...) Gang?


    ich dachte nur weil die 32 mit dem REAR gang zu tun hat. bzw. die bezeichnung trägt.


    laufleistung 155tkm, alle Gänge gingen immer leicht rein.

  • umso besser. ich würde auf jeden fall mal den einen Sycnrionring erneuern und beim zusammenpassen aufpassen, dass die 3 nuten im Syncronring genau da stehen, wo die 3 schaltsteine aus dem Schaltring raus schauen.

  • Hallo zusammen,

    habe nun schon lange Zeit nichts mehr zu dem Thema geschrieben, aber es gibt mal wieder ein paar news.

    Ich hoffe erst einmal, das viele durch den beitrag die Reparatur selbstständig durchführen konnten.


    Natürlich sind auch bei mir viele weitere getriebe durch gekommen. Müssten jetzt so an die 30 gewesen sein.


    Jetzt aber zum thema.

    Wie geschrieben, habe ich immer das verstärkte 6304 verwendet. Leider schützt auch diese lösung nicht unendlich vor zukünftigen problemen. Auch hier gab es jetzt schon wiederkehrer. Allerdings verhindert der messigkäfig der verstärkten lager, dass das lager wie beim standard auseinander fällt.


    Wie zu lesen ist, gibt auch beim GJ weiterhin problememit dem getriebe. Das thema scheint also bei suzuki immer noch nicht gelöst.


    Gruss sacha

  • Hey hallo, ich habe mein Getriebe zur ner Getriebewerkstatt gebracht.

    Sie haben es neu gelagert und natürlich die Simmerringe getauscht.


    Sie haben keine Zeit darum habe ich es selber, ein- und ausgebaut.

    Da mein Jimny 125.000km drauf hat, habe ich gleich die Kupplung und Ausrücklager getauscht.


    Nach dem Einbau des Überholten Getriebes, kam vorne (Richtung Kupplung) massiv Öl raus. Die Kardanwelle darunter hat es schön in alles Richtungen verteilt.

    Es ist devinitiv Getriebeöl und kein dreckiges Motorenöl.


    Also hab ich denen das Getriebe ( es ist verikal geteilt - Bauform = R72) wieder gebracht.

    Den Simmerring haben sie beim Suzukihändler bestellt.


    Das Getriebe holte ich mit neuem Simmerring und baute es wieder ein..

    Ergebnis= es tropft wieder aus der Kupplungsglocke.


    Weiß einer was die falsch machen oder was es sein könnte?


    Was kann man verbessern?

    Worauf ist zu achten?



    Gruß Kilian

  • Hallo ,die Wellen innerhalb des Getriebes haben Hohl Bohrungen für die Schmierung. Es gibt allen einen Wellendichtring, ich glaube an der Getriebeausgang Seite, den musst du ganz exakt bis an den abgedrehten Sitz hinein schlagen. Wenn das nicht passiert wird das Öl durch die Bohrung und schmier Öffnung aus dem Getriebe raus befördert. Ist mir beim Zusammenbau auch schon passiert. Von daher mit Messschieber tiefenlehre genau gemessen und ausgerechnet anhand der Wellendichtring Stärke wie tief der hinein zu klopfen ist . Vielleicht ist das bei dir auch der Fall. Gruß Frank


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  • war grad noch mal am Auto weils mich so beschäftigt...


    Ich habe die Belüftung kontrolliert.

    Der Gedanke war der, dass wenn die Entlüftung zu ist. Das Getriebe warm wird- ein Druck entstehen müsste, der sich dann evt. durch den Simmerring abbaut.


    Doch die Be-Entlüftung ist frei..


    Das Auto stinkt brutal nach Öl beim Fahren.

    Ich denke es kommt vom Verdampfen/ Einbrennen aufm Kat.


    So langsam macht mich das echt fertig.

    2 Wochen ohne Auto.

    400 € für Lagertausch des Getriebes

    50 € /Tag wo das Auto auf der Hebebühne stand 350€....


    Jetzt der Gedanke ein Tauschgetriebe für 1100€ mit Garantie (das muss dann aber Werkstatt bezahlen)...

  • <p>Ich weiß ja nicht wie lange du schon mit dem Getriebelagerschaden rum gefahren bist. Wenn man sehr lange damit rumfährt fressen die Lagerkugeln die Zahnräder und in Einzelfällen sind schon die Getriebegehäuse teils gebrochen. Bei einer Getriebe Fachwerkstatt gehe ich mal davon aus dass sie das Gehäuse überprüft haben. Wenn man diese Werkstatt aber nicht so vertraut kann es tatsächlich sein dass irgendwo ein Haarriss im Gehäuse ist oder ein Ecke ausgebrochen wo das Öl heraus auskommt</p>
    <p><br></p>
    <p>Gesendet von meinem SM-A515F mit Tapatalk
    PS ein intaktes Getriebegehäuse könnte ich dir noch anbieten. Habe ja noch ein Getriebe mit defekten Zahnrad wellen liegen.</p>

  • Hey DO1REN,

    Repariert ( neu gelagert) hat es die Fa. trans repair.


    Super Kontakt, mega hilfreich, am Fachwissen mangelts mit Sicherheit nicht.

    Super Kommunikation.


    Nach Feststellung/Lokallisierung der Ursache wurde der Jimny nicht mehr bewegt.

    Das Getriebe kam gleich raus.


    Das Getriebe machte ganz leise, kaum wahrnehmbare Geräusche.

    Mit ner Metallstange, im Laufenden Betrieb, aufgebockt, konnte ich es hören.


    Es war das hintere Lager. Es war selbst im ausgebauten Zustand nur schwer zu hören.


    Auf den Zahnradflanken war nichts zu erkennen.


    An der Ölablassschraube waren sehr wenig und eher staubähnliche Anhaftung. Also normal.


    Ich denke am Gehäuse sollte nichts sein es war vor dem Lagertausch ja dicht....


    Ich denke eher an ein Fehler bei der Montage des Simmerrings...


    Vielleicht so was wie außen Öl und innen Fett...

  • Hallo zusammen,


    morgen wollen wir ein Getriebe von einem Kumpel zerlegen.


    Dazu habe ich mir all das hier durchgelesen. Ich habe anhand von Bildern und Text folgende Vermutung warum die Lagerung Schaden nimmt.


    Ich denke das die Masse von der Batterie zum Motor/Getriebe schlecht ist. Dadurch kann dann im blödesten Fall gerade beim Starten Strom über Gehäuseteile also auch Wellen und Lager fließen, das kann dann zur Folge haben das die Kugeln der Lager am innen und Außenring anbraten. Die Lager sind damit beschädigt, die Kugeln blockieren und reißen den Aussenring mit das Gehäuse kann Schaden nehmen.


    Also immer wieder neu Lagern oder das Lagerspiel zu erhöhen ist dann gar nicht entgültige Abhilfe.


    Es könnten mehrere Lager in mitleidenschaft gezogen werden.


    Was meint ihr dazu?


    Viele Grüße


    Berni

  • Hallo, ein interessanter Aspekt. In anderen technischen Bereichen gerade wo geschweißt wird und der Strom interessante Wege geht passiert sowas schon einmal. Aber die Masseverbindung zwischen Motor und Getriebe sollte durch die große Auflagefläche und 8 Schrauben gegeben sein. Und ich meine mich beim Getriebeausbau zu erinnern dass auch an einer Getriebe Schraube einen Massekabel dran war. Das Getriebe Problem gibt es aber nicht nur alleine beim Jimny. Beispielsweise der ältere Swift(2006) meiner Frau ist auch bekannt für sowas. Gruß Frank


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  • Okay wir haben das Getriebe heute zerlegt. PKW mit über 200.000km, Lagerung wurde bereits schonmal erneuert. Das Lager von Suzuki mit den Abmaßen 25x55x10 ist defekt.


    Das Lager musste zunächst einmal als defekt erkannt werden, es wäre demnächst zu einem großen Schaden gekommen.


    Ich denke allgemein das die Lagerung etwas zu klein dimensioniert ist, besonders das besagte Lager.


    Zu meiner Batteriemasse Vermutung (trifft hier nicht zu)


    Ich erkläre das noch einmal.

    Die Batterie am Minuspol hat eine Leitung welche zum Getriebe geht. Die zweite Leitung geht zum Motor / Getriebeflansch...


    Wird der Motor gestartet fließt der Strom vom Pluspol durch den Starter, der Starter zieht einen gewissen Strom, dieser Fließt über das Gehäuse des Starters auf das Motor und Getriebegehäuse. Wenn nun das Massekabel welches am Flansch angeschlossen ist unterbrochen ist, nimmt sich der Strom einen anderen Weg. Dieser Strom kann dann besonders über die Lagerung auf die Abtriebswelle abfließen, das kann die Lagerung beschädigen. Wir haben heute beim Starten die Spannung an der Abtriebswelle gemessen, hier wurden bei intakter Masse 0,5Volt gemessen. Das deutet daraufhin das hier ein geringer Strom fließt, das ist aber nicht weiter schlimm.


    Der Strom kann im Fehlerfall über die Lager fließen, weil der Antrieb komplett vom Gehäuse entkoppelt ist, durch die Gummipuffer.


    Wenn nun das Massekabel komplett unterbrochen ist, fließt ein deutlich höherer Strom über die Lagerung, weil dies denn die Ersatzverbindung zur Gehäusemasse darstellt.


    Braucht der Starter sagen wir beim Benziner mal 100-200A ist das schon ein gewaltiger Strom. Das kann auch dazu führen das beim Starten der Motor nicht so gut durchdreht (startet "Indikator") weil an der Lagerstelle ein Spannungsfall zustande kommt.

    Die Lagerstelle selbst ist kein idealer Stromüberträger weil das Schmieröl hier zum Teil isoliert. Das Öl wird verbraten die Lagerlauffläche verbrannt aufgeheizt uneben und die Lagerstellenoberfläche weich. Die Kugeln können in so einem Fall mit den Lagerschalen verschweißen


    In Folge nimmt das Lager Schaden, es kommt zum Getriebeschaden.


    Ein Lager in der Dimension verträgt ein Dauerstrom von 1-5A unter Vorspannung (Lagerkugeln legen fest an) darüber hinaus wird das Lager früher oder später Schaden nehmen.


    Es trifft in diesem Fall ja nicht zu, das Problem liegt hier nicht vor, aber es kann eines sein wenn häufig die Abtriebslagerung Schaden nimmt und man weiß nicht warum...


    Man sollte darauf achten das die Masse von Batterie zum Flansch ordnungsgemäß angeklemmt sind.


    In dem Sinne...


    Ist aber ein schönes Auto, durchaus gut verarbeitet.

  • Hallo Bernie der 21-ste,


    was Du nach meiner Leseart (möglicherweise/hoffentlich) damit sagen willst, ist dass nach einem Bad bis mehreren Bädern in der Panzerfangopackungsanlage in einem und/oder mehreren Off-Road-Parks (alternativ gehen auch mehrere versalzene Winter) die ungeschützten/nicht wasserdicht versiegelten Masseverbindungen am Motorgehäuse nicht mehr ausreichend Leitungsquerschnitt für den Leistungshunger des Anlassers/der Anlasserin (für die Quote) bereitstellen können und der "faule" Strom sich den bequemsten Weg sucht, und auch findet, und sich den erforderlichen Leitungsquerschnitt für den Leistungshunger des Anlassers/der Anlasserin (für die Quote) über das Getriebe reinzieht. Und die Lager im Getriebe sind dann halt ein wenig "verschnupft". Oder so....


    Gruß Manfred


    P.S.

    Für mich ist Deine Überlegung und Beweisführung logisch und physikalisch absolut nachvollziehbar!

    Respekt!!!

    Lass Dir kein X für ein U vormachen. Sei auf der Hxt!

  • Hallo den ganzen Getriebeprofis :-),

    mich hat es wohl jetzt auch erwischt, Jimny 1,3, Baujahr 2007, mit rund 140000 Km. Gangschalter springt immer raus, bei jedem Gang und egal ob ich beschleunige oder nicht. Keine Geräusche, keine Vibrationen. Wenn ich die Hand auf dem Schalthebel halte, bleibt der Gang auch drinnen.

    hab den Wagen mal still gelegt, bevor es noch schlimmer wird.

    Habt ihr eine Ahnung, was da los ist.

    lg

  • Hallo den ganzen Getriebeprofis :-),

    mich hat es wohl jetzt auch erwischt, Jimny 1,3, Baujahr 2007, mit rund 140000 Km. Gangschalter springt immer raus, bei jedem Gang und egal ob ich beschleunige oder nicht. Keine Geräusche, keine Vibrationen. Wenn ich die Hand auf dem Schalthebel halte, bleibt der Gang auch drinnen.

    hab den Wagen mal still gelegt, bevor es noch schlimmer wird.

    Habt ihr eine Ahnung, was da los ist.

    lg

    Da würde ich mal auf verschlissene Lager und Ritzel tippen.


    Oder geht die Drehzahl schneller hoch als die Geschwindigkeit beim Fahren?

    Dann läge es an der Kupplung.

  • An der Kupplung liegt es definitiv nicht. Was bzw. welche Vorrichtung hält den Ganghebel in Position? Ich hatte so ein Problem mal mit einem 413er. Da war bei der Kardanwelle zum Verteilergetriebe ein Kreuzgelenkt defekt und das hat solche Vibrationen verursacht, dass es effektiv den Ganghebel rausdrückte :-). hier aber spürt man nichts, hört man nichts , der Ganghebel springt irgendwann mal raus,(bei jedem Gang) egal, ob ich jetzt beschleunige oder nicht. Lässt sich leicht wieder in Position bringen(Kupplung muss ich schon dazu betätigen) und wenn ich die Hand auf den Schalthebel lege (nur lege, nicht drücke), bleibt der Gang auch drinnen.:(

  • Hallo, im Getriebe sind 3 Federn mit Kugeln die das Schaltgestänge in Position hält. Vielleicht ist eine gebrochen. Kommste aber nur dran wenn du das Getriebe ausgebaut hast?! Denke ich. Schau Mal ob ich noch ein Bild finde. Gruß Frank


    Gesendet von meinem A3-A50 mit Tapatalk

  • <p>So hier ein Bild. Vielleicht kommt man auch im eingebauten Zustand dran. Falls es die Ursache ist.</p>
    <p><br></p>
    <p><img src="https://up.picr.de/43218637xs.png" alt="43218637xs.png"></p>
    <p><br></p>
    <p>Gesendet von meinem A3-A50 mit Tapatalk


    Also wenn du die Schrauben raus machst aufpassen die Kugeln fliegen mit den Federn raus , wenn die ganz ist.</p>

    Gesendet mit meinem NOKIA 5110

    Einmal editiert, zuletzt von DO1REN ()