Welches DAchzelt?

  • Moin zusammen,


    ich bin mal so frei und grabe diese Thematik wieder aus, zumal ich über die Suche nicht so richtig das gefunden habe, was ich erhofft hatte...


    Also, ich ziehe gerade nach einigem hin und her überlegen doch die Anschaffung eines Dachzelts für meinen FJ in Erwägung... wahrscheinlich nicht, um damit mehrere Wochen am Stück über die Alpen zu schüsseln (obwohl, man soll ja niemals nie sagen), eher für lange Wochenenden etc.

    Was ich halt gerade als Einschränkung bei der Auswahl sehe, ist die zulässige Dachlast, die ja mit 40kg irgendwie doch recht spärlich ist. Ich habe derzeit ein besonderes Auge auf dem Sheepie Jimba Jimba medium, eben weil es unter 40kg wiegt und noch einigermaßen günstig zu haben ist - über 2000€ möchte ich definitiv nicht ausgeben! Auch die Large-Version des Jimba Jimba habe ich im Auge, die wiegt wohl 42kg... hatte da schon überlegt, ob man dieses Gewicht reduzieren kann, wenn man beispielsweise die (laut einiger Reviews sowieso viel zu weiche) Matratze rausnimmt und gegen eine Luftmatratze austauscht, die während der Fahrt im Kofferraum wohnt...


    Wie habt ihr das gelöst? Was wiegen Eure Dachzelte - laut Hersteller und in der Realität? Habt ihr an irgendeiner Stelle ggf. zu viel Gewicht durch Anpassung reduzieren können?


    Fragen über Fragen... ich bin für jeden Input dankbar!


    lg

    Marisa

    ...still out here in the wind and rain ~ I look a little older but I feel no pain...

    .::Snailie, die Schrauberschnecke::.


    Der Schneckenfuhrpark:

    2018 Jimny FJ ("Würfel") ~ 2004 GS500F ("Tretroller") ~ 1998 XF650 ("Sherman") ~ 1994 GS500E ("Hektor")

  • Die Leiter könnte man noch demontieren.

  • Die Leiter könnte man noch demontieren.

    Ist die Leiter nicht sowieso bei den meisten Dachzelten gar nicht fest montiert, sondern wird im Kofferraum transportiert?

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  • Hallo zusammen,


    ich habe das Jimba Jimba Medium auf meinem FJ, hatte es in der Schweiz im Einsatz und kann es empfehlen. Mit 39 kg erfüllt es formal die Anforderungen.

    Durch die Gasdruckfedern ist der Aufbau in Sekunden erledigt, wenn die Plane runter ist (+ 1 Minute).


    Die Leiter ist separat und kommt in den Kofferraum.

    Was die Matratze betrifft: Sie ist nicht zu weich, sondern eher straff. Ich würde sie keinesfalls entfernen.


    Auf die reguläre Reling (dünnes Aluprofil mit Plastikwurzeln) würde ich so ein Teil aber nie installieren (auch wenn ich diese Kombi schon gesehen habe).

    Als Basis kommt ein Frontrunner Dachträger (Slimline II) mit 2 Querträgern zum Einsatz.

  • Auf die reguläre Reling (dünnes Aluprofil mit Plastikwurzeln) würde ich so ein Teil aber nie installieren (auch wenn ich diese Kombi schon gesehen habe).

    Als Basis kommt ein Frontrunner Dachträger (Slimline II) mit 2 Querträgern zum Einsatz.

    Danke für Deine Antwort. Hast Du persönlich schon schlechte Erfahrung mit dem Einsatz des Dachzelts auf der Serienreling gemacht?

    Was für Querträger hast Du da im Einsatz? Den Slimline II Dachträger habe ich im Frontrunner-Shop gefunden, aber dort werden mir keine dazugehörigen Querträger angeboten, oder sehe ich die nur nicht?


    lg

    m.

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  • Auf die reguläre Reling (dünnes Aluprofil mit Plastikwurzeln) würde ich so ein Teil aber nie installieren (auch wenn ich diese Kombi schon gesehen habe).

    Als Basis kommt ein Frontrunner Dachträger (Slimline II) mit 2 Querträgern zum Einsatz.

    Hast Du persönlich schon schlechte Erfahrung mit dem Einsatz des Dachzelts auf der Serienreling gemacht?

    Was für Querträger hast Du da im Einsatz? Den Slimline II Dachträger habe ich im Frontrunner-Shop gefunden, aber dort werden mir keine dazugehörigen Querträger angeboten, oder sehe ich die nur nicht?

    Ich habe mich da nach der Empfehlung des Dachzelt-Verkäufers (bei mir war das tour-tec) gerichtet. Bei der Demontage der Original-Reling ist mir auch klar geworden, dass dieser mit seiner Sicht richtig liegt.


    Den Slimline II mit nur zwei Querträgern (auch von Frontrunner) habe ich bei Mehari bezogen.

  • BlackCat : Danke, die Seite hatte ich schon gefunden, daher ja auch meine Frage weiter oben, wo denn für diesen Dachträger die Querträger zu finden sind^^


    ozzy75 : Danke auch Dir! :) Jetzt frage ich mich allerdings, ob mit dem Träger die Dachlast dann noch passt, denn laut Link wiegt das Ding selbst schon fast 15kg... Klar, wenn man die Serienreling demontiert, verliert man wieder etwas Gewicht, aber geht sich das dann noch aus? Könnte mir ja durchaus vorstellen, daß die Serienreling deutlich leichter ist als der Frontrunner-Träger. Oder verstehe ich gerade die gesamte Dachlast falsch und es geht dabei nur um das, was auf einem Träger geladen sein darf und der Träger selbst zählt gar nicht mit? Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr verwirre ich... :/

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  • ozzy75 : Jetzt frage ich mich allerdings, ob mit dem Träger die Dachlast dann noch passt, denn laut Link wiegt das Ding selbst schon fast 15kg... Klar, wenn man die Serienreling demontiert, verliert man wieder etwas Gewicht, aber geht sich das dann noch aus? Könnte mir ja durchaus vorstellen, daß die Serienreling deutlich leichter ist als der Frontrunner-Träger. Oder verstehe ich gerade die gesamte Dachlast falsch und es geht dabei nur um das, was auf einem Träger geladen sein darf und der Träger selbst zählt gar nicht mit? Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr verwirre ich... :/

    Nein, es ist wohl exakt so, wie Du es siehst. Man muss das Gewicht das Dachträgers dazurechnen.


    Du liegst beim Jimny also grundsätzlich ein Stück drüber, aber man kann halt versuchen, die Abweichung möglichst klein zu halten.

  • Danke, die Seite hatte ich schon gefunden, daher ja auch meine Frage weiter oben, wo denn für diesen Dachträger die Querträger zu finden sind^^

    Bei dem verlinkten Kit brauchst du keine Querträger mehr!

    Einfach deine vorhandene Reling demontieren, das Fußkit montieren und darauf die Plattform.


    Oder du holst dir das von ozzy75 verlinkte Kit aus Fuß-Träger & den zwei Querträgern.


    Aber bei der Plattform kannst du durch weglassen einzelner Streben auch Gewicht einsparen und wenn du mal was auf dem Dach transportieren willst, dann kannst du bei Bedarf die fehlenden Sprossen einsetzen.


    Gruß Kai

  • Wir haben seit 2018 das Campwerk Adventure. Es ist auf einem einfachen Menabo Brio Träger (war ein Forumstipp und hat damals ca. 90,- € gekostet) fest montiert und das Gesamtpaket wird an der Original-Reling befestigt. Bei der Montage haben wir darauf geachtet, dass die Klauen des Trägers an der Stelle der Reling sitzen, wo der Übergang des Mittelstücks zu den Relingfüßen ist.

    Bisher hatten wir keine Probleme. Auch im Offroadpark bleibt das Zelt inzwischen meistens drauf und Sclafsäcke und Bettlaken immer drin.

    Praktisch ist, dass das Zelt mit dem Träger einfach abgenommen werden kann. Die Montage des Zeltes auf dem Träger ist wesentlich aufwändiger.

  • Wandsbeker Würfel : Danke für die Antwort. Ein schickes Zelt, aber so wie ich das auf der Hersteller-Website sehe, ist das Adventure mit ~60kg (ich nehme an, ihr habt die 140er Version?) doch gut über der eingetragenen Dachlast... Gab's da nie Probleme? Wie häufig nutzt ihr das Zelt?

    Habe auch gerade mal den Konfigurator durchlaufen lassen, und der Preis liegt doch um einiges über dem, was ich ausgeben wollen würde... :huh:

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    Der Schneckenfuhrpark:

    2018 Jimny FJ ("Würfel") ~ 2004 GS500F ("Tretroller") ~ 1998 XF650 ("Sherman") ~ 1994 GS500E ("Hektor")

  • Ich habe vor 3 Jahren - noch vor meiner Würfelzeit - mal mit dem Frontrunner Featherlite geliebäugelt.

    Mich dann aber generell gegen ein Dachzelt entschieden.


    Allerdings hat das Federleichte damals einen guten Eindruck auf mich gemacht.

    Preis-/Leistungs-/Gewichtsverhältnis schienen zu passen.


    Es gibt auch immer mal wieder Angebote für (gute?) gebrauchte.

  • Wir haben das Vorgängermodell. Ich meine, dass damals gut 40 kg angegeben waren, gewogen haben wir es nicht.


    Von Typ her entspricht es eher dem Gobi von Ocean Cross als dem aktuellen Adventure. Das aktuelle Adventure wäre mir auch zu teuer. Dazu kommt, dass es noch mehr von diesen Folienfenstern hat. Unseres hat nur eins am Himmel und das finden wir sehr lästig, weil sich an der Folie sehr viel Kondenswasser bildet und es dort schlecht trocknet.


    Wir nutzen das Zelt gerne und möglichst oft, sowohl für mehrwöchige Reisen als auch an Wochenenden.

    Wir waren zweimal im Baltikum, wo wir viele Schotterpisten gefahren sind und haben nie Probleme mit dem Zelt gehabt.

  • Auf meinem FJ ist ein aufblasbares GT Roof 2021 von GentleTent drauf. Für eine gelegentliche kleine Auszeit für mich optimal.


    Vorteile:
    - Äusserst geringes Packmass (ca. 100 x 100 x 15cm)
    - niedriges Gewicht (25kg) - bekommt man auch alleine aufs Dach und wieder runter

    - mit 220 x 140cm Liegefläche und Innenhöhe von 140cm sehr großzügig

    - überdachter Einstieg

    - Leiter ist lose und liegt im opulenten Kofferraum - verringert das Gewicht auf dem Dach.


    Nachteile:

    - Auslaufmodell, nur noch schwer, wenn überhaupt, zu bekommen. Das Nachfolgemodell ist leider ganze 6kg schwerer.

    - Aufbauzeit ist mit guten 5min länger als bei den gängigen Klapp-/Falt-Dachzelten. Da geht - und da muss - eine Menge Luft rein ;)

    - eignet sich eher als reine Schlafgelegenheit (wenig Fenster - wurde beim Nachfolgemodell verbesssert).

    - Der ganze Spass kostet regulär auch mehr - hatte meins im Ausverkauf gekauft - entsprechend günstig - unter 2000€.

    - Das Zelt sieht größer aus als der Jimny 8o


    GT Roof 2021 - 1

    GT Roof 2021 - 2

    GT Roof 2021 - 3

  • Allerdings hat das Federleichte damals einen guten Eindruck auf mich gemacht.

    Preis-/Leistungs-/Gewichtsverhältnis schienen zu passen.

    Es gibt auch immer mal wieder Angebote für (gute?) gebrauchte.

    Ich hatte das Frontrunner Zelt auf meinem FJ, aber das Zelt war troz Tuningmassnahmen zu schwer für den Jimny.
    Ein weiteres Problem war der Luftwiederstand, je nach Wind waren 100Kmh nur noch mit Vollgas möglich.
    Nach meiner Meinung hat ein Dachzelt zu viele Nachteile, vorallem bei einem so leichten Fahrzeug wie dem Jimny.

    Man findet oft Dachzelte die fast neu wieder verkauft werden. Das liegt daran das viele (wie auch ich) so ein Zelt kaufen

    ohne über die Nachteile nachzudenken und es dann mit Verlust wieder verkaufen.

  • Das Frontrunner Dachzelt finde ich für den aufgerufenen Preis auch sehr gut. Man ist ja sehr schnell über 2000 Euro. Nakatanenga hätte ich auch im Fokus. Wenn ich mal ein Dachzelt haben wollen würde, dann würde ich eifrig sparen und dieses Zelt kaufen. Schale aber ein kleines Packmaß. Verarbeitung und Optik für mich erstklassig.


    Grüße, Olaf