2019 Neuer Land Rover Defender


  • Der Einfachheit nochmals kopiert in der Hoffnung das es jetzt auch der letzte versteht. Wir brauchen die Autohäuser und deren Service. GEIZ IST GEIL HAT GRENZEN. Ich handel auch auf Teufel komm raus, mein Händler weiß das ich mich auskenne. ABER IMMER AUF AUGENHÖHE UND REAL !!!


  • Sorry Bernhard für das wiederkäuen.


    @ all genau das ist der Punkt und mancher sollte mal nachdenken bevor er ein Autohaus betritt und nicht nur Auto-Bild lesen.

  • Das gilt aber auch für einige die hier Ihren Senf zu diesem Thema beigetragen haben. Ich bin absolut der Meinung von Ackerdiesel und RacingOutOfMoney. Und gut das es solche Leute gibt.

    Karl Valentin: Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen.

  • Aha, irgendwie fühle ich mich jetzt angesprochen. Daher mal noch eine Antwort: Ich verstehe immer noch nicht warum man den neuen Besitzer (und zahlenden Kunden!) vom ex-ungarischen Jimny nicht in die Suzuki Datenbank aufnehmen kann oder soll?

  • Aha, irgendwie fühle ich mich jetzt angesprochen. Daher mal noch eine Antwort: Ich verstehe immer noch nicht warum man den neuen Besitzer (und zahlenden Kunden!) vom ex-ungarischen Jimny nicht in die Suzuki Datenbank aufnehmen kann oder soll?


    wie man deiner frage entnehmen kann bist du anscheinend nicht im verkauf tätig ... warum soll man für jemanden eine serviceleistung kostenlos machen (der das fahrzeug nicht bei einem erstanden hat) oder glaubst du der "kunde" würde für die änderung in der datenbank einen betrag x€ bezahlen?
    ich kann ackerdiesel gut verstehen, arbeite selbst auch im verkauf im aussendienst und hab auch immer wieder mit kunden zu tun die mich mit internethändlern vergleichen - nur bieten die keinen service wie zb abholung zum service, kostenloses ersatzgerät bei reparatur, usw. ...

    Eines der besten Mittel gegen das Altwerden ist das Dösen am Steuer eines fahrenden Autos. (Juan Manuel Fangio)

  • Aha, irgendwie fühle ich mich jetzt angesprochen. Daher mal noch eine Antwort: Ich verstehe immer noch nicht warum man den neuen Besitzer (und zahlenden Kunden!) vom ex-ungarischen Jimny nicht in die Suzuki Datenbank aufnehmen kann oder soll?


    OK also nochmal :


    Die Suzuki Datenbank ist eine, welche von Suzuki Deutschland erstellt wird und gepflegt wird.
    Suzuki Deutschland ist a ) Importeur und b) ein Autohaus ( im erweiterten Sine ) für die deutschen Vertragshändler. Diese kaufen die Autos beim Importeur für Betrag X.
    Ein Weiterverkauf von Betrag XX an den Endverbraucher bringt dem Vertragshändler Gewinn aus welchem er Löhne Steuern und sonstiges bezahlt.


    Viel bleibt da nicht und manchmal zahlt man drauf ( Vertragshändler )


    Suzuki Deutschland kauft in Japan beim Konzern für Betrag X und dann mit Betrag XX an den deutschen Vertragshändler.


    Zusätzlich zu den Löhnen, Steuern etc. fallen aber auch Frachtkosten, Verkäuferschulungen, WST Schulungen, Kostenübernahme der Verkaufsaktionen wie z.B Allrad für alle, Angler, Jäger etc. Übernahme der Kosten für ein paar Getriebe Reparaturen oder sonstiges was die Garantieanträge oder auch Kulanzanträge hergeben welche vom Vertragshändler an den Importeur für Deutschland gestellt werden. Promotion Aktionen, Kostenbeteiligung für Verkaufsförderung etc.
    Ich bin jetzt zu faul alles auf zu zählen. Kurzum die Kosten sind nicht unerheblich.


    Suzuki Ungarn ist der Importeur für Ungarn und eine eigenständige Firma. Diese hat in diesem Fall einen Gewinn gemacht aus dem Verkauf des FZG an einen Händler. Und zwar dem 1. in der Kette. An Suzuki Deutschland fließt da nichts !!!!


    Warum sollte Suzuki Deutschland für lau etwas tun, Warum sollten die Ihren Kunden ( Dem deutschen Vertragshändler ) vor den Kopf stoßen ???


    Jetzt sind wir wieder beim Überlegen und vlt bei Auto-Bild.


    Nix für Ungut.

    Einmal editiert, zuletzt von 4mal4stefan ()

  • Ich bin da grundsätzlich bei chris997, auch wenn ich Ackerdiesels und 4x4stefans Argumente schon ein Stück weit nachvollziehen kann. Aber der Mann mit dem ungarischen Auto ist ja jetzt Inspektionskunde vom Ackerdiesel. Wenn schon nicht für umme, könnte man ihm doch zumindest anbieten, den Eintrag gegen eine Gebühr vorzunehmen, so wäre allen geholfen. Und obendrein ein neuer Werkstattkunde zufrieden.

  • Ich bin da grundsätzlich bei chris997, auch wenn ich Ackerdiesels und 4x4stefans Argumente schon ein Stück weit nachvollziehen kann. Aber der Mann mit dem ungarischen Auto ist ja jetzt Inspektionskunde vom Ackerdiesel. Wenn schon nicht für umme, könnte man ihm doch zumindest anbieten, den Eintrag gegen eine Gebühr vorzunehmen, so wäre allen geholfen. Und obendrein ein neuer Werkstattkunde zufrieden.


    Da hast Du recht, er ist für die 1. Inspektion Kunde. Er hat zumindest ein Termin. Wer sagt Ackerdiesel das alle bei Ihm gemacht werden ? Die Erfahrung zeigt doch das gerade diese Klientel im 3. Jahr zu einer freien WST geht und dort bleibt.
    Und wenn die Garantie eh zu Ende ist und mal gesponnen das Getriebe verreckt ? Dann fahren wir zu Ackerdiesel. Dieser stellt einen Kulanzantrag der von Suzuki Deutschland nicht genehmigt wird( verständlich, siehe obige Gründe )


    Das ist uns dann egal, Suzuki ist eh ein Mist und von Ihnen erwarte ich jetzt ein neues Getriebe. Sonst mache ich in Ihrem Autohaus einen öffentlichen Aufstand.


    Das war jetzt mal Ironie und gesponnen.


    Warum sollte ich ??? Das nächste Auto kauft er wieder wie den bisherigen über den Preis. ( und nicht bei mir )


    Ich verzichte gerne auf diese 1. Inspektion und auch auf weitere !!!

  • Nebenbemerkung: Ich bin voll bei Dir und den Vorrednern in Deinem Sinn: Manche werden "Marktwirtschaft" nie begreifen, wollen aber darin leben . . .
    Na ja . . .

  • Morgen TiSch


    Darfst Du ruhig als Vollbemerkung nehmen, wir sind ja im Of-Topic Bereich. Auch wenn mir jetzt der Landy lieber wäre muss so etwas auch mal deutlich für den letzten gesagt werden.
    Warum bin ich so :
    Meine Laufbahn im KFZ Bereich fing im Autohaus an und zwar nicht nur am Prospektständer. Ich habe auch in Bereichen gearbeitet von den ein normaler Kunde nicht mal weis das es diese gibt. Mit Recht kann ich behaupten ein Autohaus oder auch eine Autowerkstatt von allen Ecken zu kennen, bevor ich in den Bereich der KFZ-Herstellung/Entwicklung gewechselt habe.(auch Marken oder Hersteller übergreifend)


    Gruß Stefan

  • Ich will nicht mich selbst darstellen.
    Aber soviel : im Autohaus aufgewachsen, Kfz Lehre, und immer weiter nach oben.
    In der Auflistung meiner Sozialversicherungsnachweise kannst Du das Who is Who der Hersteller aus BaWÜ finden. Und ich habe immer selbst gekündigt oder gewechselt.
    Ich wollte immer etwas dazu lernen.
    Weiter äußre ich mich nicht dazu.

  • Also bist Du von der Ausbildung KFZ-Schlosser! Und der Rest ist nebulös...


    NEIN !


    Aber für Dich noch einmal : Keine Selbstdarstellung, vom Fach mit entsprechenden Qualifikationen um die Voraussetzungen zu erfüllen die ein Hersteller erfordert um Leute zu beschäftigen welche auch in der Entwicklung tätig sind oder waren.


    EINE KFZ- SCHLOSSER LEHRE wie Du es nennst, REICHT DA NICHT.


    Das muss Dir leider als Erklärung reichen. Neblig ist da nichts sondern hart erarbeitet.


    Gruß Stefan

  • Is doch egal welchen Job er hat




    So ganz kann Ich die Argumentation zwar immer noch nicht nachvollziehen aber egal....


    Da könnte man die gleiche Argumentation bei jedem anwenden der Gebraucht von Privat kauft
    Selbst wenn der also Inspektionen und Reparaturen bei euch machen lässt ist er Kunde Zweiter oder eher Dritter Klasse nur weil er nicht bei euch neu gekauft hat
    Und ihr wundert euch das die dann zu ner freien Werkstatt gehen ?



    So langsam sollten wir aber vielleicht wieder zum Thema zurück kommen

  • NEIN !...


    Du bist also kein KFZ-Schlosser?
    Also ohne Abschluß in der Entwicklung und das schwer erarbeitet? Als Hausmeister, Kulissenschieber, Papierkorbentleerer oder wie jetzt?


    Also ich bin Dipl.-Ing. (FH) für Kraft- und Arbeitsmaschinenbau Vertiefungsrichtung Dieselmotoren.
    Und ich verrats auch und stehe dazu!!!


    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

    Einmal editiert, zuletzt von Rocky1964 ()

  • 4mal4stafan hat es ziemlich gut auf den Punkt gebraucht und mir jede menge "Arbeit" abgenommen.


    Suzuki ist es sicherlich egal, wo ein Fahrzeug verkauft wird, solange es ein Suzuki ist.
    Ein Importeur hingegen ist es weniger egal, wo ein Fahrzeug verkauft worden ist, da er aufgrund der Rechtslage verpflichtet ist Garantieansprüche (insofern berechtigt) abzuwickeln.
    Will sagen, verkauft der ungerische Importeur über ein ungerischen Händler ein Fahrzeug als EU-Fahrzeug z.B. nach Deutschland, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass der ungarische Händler und sein Importeur jemals Aufwand noch die Begleichung eines Garantieantrages an der Backe haben, da der Kunde in Deutschland höchstwahrscheinlich einen deutschen Händler und seinem Importeur aufsuchen wird, welche sich anhören müssen, wie schlecht doch das Produkt ist und letztlich in die Vorfinanzierung und Bearbeitung müssen (ob es Suzuki intern einen Ausgleich gibt, weiß ich nicht. Auf der Bearbeitung ohne jemals Geld dafür bekommen zu haben, bleibt der Importeur dann sitzen. Wie oft kommt es vor, dass ein Garantieantrag abgelehnt wird.


    Was bedeutet das für den Händler? Richtig, er hat den Kunden am Hals, welcher sein Recht einklagt.
    Auch bei der Bearbeitung eines Garantieantrages kann ja jede Menge schief gehen.
    Da wird ein deffektes Teil vermutet, welches es letztlich doch nicht war (oder es sind meherer Teile betroffen, sodass eine Diagnose nur schwer zu stellen ist). - Was dann? Die Kosten trägt der Händler. Das ist dann halt so, weil im Grunde alles eine Mischkalkulation ist.
    Beispiel: "Lischen Müllers" Fahrzeug hat ein Deffekt. Das Auto wird KOSTENLOS ins Autohaus geschleppt, Ließchen Müller erhält zumindest über eine gewisse Zeit KOSTENLOS einen Leihwagen und der Monteur macht sich ans Werk (d.H. der ganze Kostenapperat rattert <=> Lager sucht das Teil raus und bestellt es, die Garantieabteilung macht den Antrag und versendet das schadhafte Teil, die Buchhaltung disponiert die Rechnung, das Lager disponiert das neue Ersatzteil, etc...).
    Nun stellt sich heraus, es lag nicht an dem Teil, d.h. der ganze Kostenapperat wird erneut in Bewegung gesetzt.
    Lieschen Müller fährt weiter KOSTENLOS den Leihwagen und erwartet aber aufgrund der Unannähmlichkeit zumindest einen Nachlass auf die nächste Inspektionsrechnung, denn schließlich ist es nicht das erste Fahrzeug was sie bei dem Händler erworben hat.
    Kurz: Die ganzen indirekten Kosten (denn beglichen wird im Idealfall nur das schadhafte Teil inkl. der dafür vorgesehenen Richtzeit, nicht aber die Wochenlange Fehlersuche und das bei Laune halten des Kunden) gehen zu Lasten des Händlers (nicht des Importeus / Herstellers), welcher er zähneknirschend für sich verbucht, da er möchte, dass Lieschen Müller auch die nächsten zehn Jahre Kunde bleibt.


    Nun kommt der EU- Fahrzeugkäufer und sein Sohn der sein Fahrzeug bei Sixt ein Fahrzeug gekauft hat und verlangt die gleiche Dienstleistung und genau da stimmt die Formel nicht, da er egal ob EU Recht oder nicht jede Menge Menschen vorm Koffer scheißt, ohne das irgendwer in der Kette von denen er etwas verlangt, jemanls etwas an ihm verdient hat. - Na, dämmerts?




    Zitat

    Die Welt wird immer kleiner... und Autos sind im Verhältnis in D teurer als in der übrigen Welt. Einen Tiguan z.B. der in D gebaut wird, wird in USA 4000-8000 € günstiger verkauft als in D. Wie geht denn das? Ihr Händler solltet da mal Druck aus üben, sonst werdet ihr irgendwann auf der Strecke bleiben im Verkauf und nur noch Dienstleister in Sachen Werkstatt sein.


    Gefährlich ist immer Halbwissen oder eine einsitige Betrachtung!


    Warum sind die Fahrzeuge in anderen Ländern günstiger?
    Der Preis eines Fahrzeuges richtet sich zum einen am Durchschnittseinkommen eines Landes (Wenn in Deutschland die Menschen mehr verdienen, dann wird hier nach dem Gesetzt der Wirtschaft ein VW Golf 30.000€ kosten und in Ungarn nur 15.000€, weil sich ein durchschnitts Ungar sonst so ein Fahrzeug nicht leisten könnte. Klar der Hersteller könnte sagen, um die Preise in D stabiel zu halten kostet das Fahrzeug überall auf der Welt halt gleich viel <=> dann wird er es halt nur in Deutschland verkaufen, oder er passt es an das jeweilige Land an und verkauft Einheiten in allen Ländern der Erde und kann aufgrund dessen ganz anders mit seinen Zulieferern verhandeln. - Wie gesagt, dem Hersteller ist es egal wo das Fahrzeug Verkauft wird. Dem Händler ist es nicht egal!)
    Überdies sind die laufenden Kosten nicht überall gleich.
    In Ungarn kostet die Monteurstunde vermutlich 5€, hier in Deutschland aber über 100€.
    D.H. Damit der Importeur und auch Händler etwaiger Kosten seiner Mischkalkulation decken kann, muss er berücksichtgen, dass im Zweifel eine riesiger Kostenaparat in Gang gesetzt wird, an welchem viele Menschen beteiligt sind, die wiederum einen höheren Stundenlohn haben als in einem anderen Land.


    Überdies kommt dann noch die Steuer ins Spiel.
    Einige Länder habe eine "Luxussteuer".
    Ein Jimny Club kostet hier ca. 13.500,-€, das gleiche Fahrzeug in den Niederlanden 26.000,-€!
    Damit dort jemand noch in den Genuss kommt, ein Neuwagen zu erwerben, bleibt dem Hersteller nichts anderes übrig, als am Fahrzeugpreis zu drehen um in diesem Land verkaufen zu können (Die Gründe dafür sind zuvor genannt worden).
    Für den Hersteller mag es auch eine Mischkalkulation sein, aber besser in dem einen Land etwas draufzahlen und den Verlust aus einem anderen Land kompensieren, als in unserem Niederlandbeispiel keine Inspektions- /Eratz- /Zubehörteile, Öle, etc... zu verkaufen, welche in der Herstellung für den Hersteller (Nicht für den Händler, denn der muss mit 10-15% marge auskommen und den Kunden erklären, warum alles so teuer ist) minimale Kosten verursachen und maximalen Gewinn generieren.


    Tja, und so entstehen EU-Fahrzeuge, welche Reimportiert werden und günstig auf den Markt geschmissen werden.
    Wie gesagt, dem Hersteller ist es egal wo das Fahrzeug und etwaige Teile verkauft werden.
    Dem Importeur und besonders den Händler, welcher sein eigenes Geld in die Infrastrucktur steck, wovon in einsitiger Symbiose der Hersteller profitiert, ist es alles andere als egal!



    Zitat

    Große Marken werben immer damit, dass man in ganz Europa seinen Service machen kann und Garantieleistungen abgewickelt bekommt. Bei dir anscheinend nicht?!


    Unterscheide bitte zwischen HERSTELLER (welcher bei der Marke Suzuki selbst nicht in Deutschland vertreten ist), einem IMPORTEUR und einem HÄNDLER.



    Zitat

    Große glänzende Autohäuser mit Marmor usw. suggerieren hohe Profite, da darf man sich nicht wundern, wenn Käufer versuchen raus zu bekommen wo die individuelle Schmerzgrenze ist


    Die Disskusion hatten wir schon.
    Kleine Händler haben kleine Kosten, Große Händler haben große Kosten und überdies keine Wahl, was Ihnen der Hersteller vorschreibt.
    Schade, dass Du das letztens übersehen hast oder immer noch nicht für Dich akzeptieren kannst / willst.



    Zitat

    Daher mal noch eine Antwort: Ich verstehe immer noch nicht warum man den neuen Besitzer (und zahlenden Kunden!) vom ex-ungarischen Jimny nicht in die Suzuki Datenbank aufnehmen kann oder soll?...


    Zitat

    Also Ackerdiesel, du schreibst selbst dass der Mann die Inspektionen bei euch machen lassen will. Er ist also definitiv ein zahlender Kunde...


    Richtig! Er WILL! - Er HAT aber noch nicht.
    Die WOLLEN auch immer alle bei mir unter Garantie kaufen, welche unsere Vorführwagen missbrauchen, weil Ihr Internetanbieter oder der EU Händler selbige nicht für eine Probefahrt bereitstellen.
    Nur kaufen tuen sie es letztlich doch nicht.


    Bis jetzt hat der besagte Kunde ein Liter Öl gekauft, woraufhin ich freundlicherweise nachgeschaut habe, ob er sich mit dem EU Fahrzeugkauf die Karten gelegt hat.
    Kommt er wirklich zur Inspektion (woran das Lager und die Werkstatt verdient, ich aber immer noch nicht weiß, wie ich meine Miete zahlen soll) überlege ich mir vieleicht, ob ich Ihn als neuen Besitzer im System umschreiben werde.
    Zug um Zug!



    Zitat

    Aber der Mann mit dem ungarischen Auto ist ja jetzt Inspektionskunde vom Ackerdiesel. Wenn schon nicht für umme, könnte man ihm doch zumindest anbieten, den Eintrag gegen eine Gebühr vorzunehmen


    Wie gesagt, noch ist er kein Kunde und ICH persönlich verdiene auch nichts daran, wenn er bei uns zur Inspektion kommt, aber ICH werde aus dem Selbstverständnis des dann zahlenden EU Kunden derjenige sein, der Ihm alles erklären soll, was sein ach so günstiger Händler, bei welchem er das Auto erworben hat, nicht konnte oder wollte.


    Aber losgelöst davon, bleibe ich dabei, der EU oder Internetkunde, wird nicht bei einem vermeintlich teuren (wie gesagt, teurer sind wir Händler nicht, wir bieten im Verhältnis nur mehr Leistung / Optionen, welche mitbezahlt werden) sein Fahrzeug warten lassen.
    Er hatte die Chance im Fachhandel zu kaufen, dass hat er aber nicht und zu 99,9% wird er auch für weitere Dinge wie Wartung, Reparatur, etc... nicht auf den Fachhandel zurückgreifen.
    Und selbst, wenn, wird der Fachhandel dem Kunden gegenüber nicht Kulant sein, da der Kunde nicht zur Mischkalkulation beigetragen hat. <=> ReacingOutOfMoney hat es schön dargestellt und mir voll aus der Seele gesprochen.


    Letztlich wird ein Großteil der Geizhälse früher oder später die Quittung bekommen!
    Sei es bei einem Unfall, sei es in Garantieangelegenheiten, sei es, dass im Fachhandel keine Kulanzen winken und jeder Handgriff extra bezahlt werden muss, sei es im Wiederverkauf (Lustigerweise wollen EU Fahrzeugbesitzer komischerweise bei der Inzahlungnahme mindestens die Preise, wie diejenigen, welche Modell für den deutschen Fahrzeugmarkt gekauft haben), etc...
    Die vermeintliche Ersparnis schmilzt dahin und ist lediglich auf dem Papier existent, aber nicht im Geldbeutel.


    Und um an dieser Stelle zu enden, möchte ich TiSch zitieren, welcher es treffend vormuliert hatte...


    Zitat

    Ich bin voll bei Dir und den Vorrednern in Deinem Sinn: Manche werden "Marktwirtschaft" nie begreifen, wollen aber darin leben . . .



    :)


  • Ich habe auch (allerdings unwissend) einen EU-Jimny gebraucht gekauft. Die Inspektion habe ich in der Suzuki-Vertragswerkstatt an meinem Wohnort machen lassen. Wenn ich Dich richtig verstehe, wäre es angebracht gewesen, wenn der Inhaber mich zumindest seine Verachtung spüren lassen hätte oder, noch besser, den Auftrag gar nicht angenommen hätte. Hat er aber nicht, im Gegenteil - ich wurde gut bedient. Ich werde also dort wieder arbeiten lassen, wenn etwas anfällt. Wenn ich Dich wörtlich nehme, hat der Inhaber nach Deiner Ansicht wohl einen Fehler gemacht. Ich würde aber sagen, er hat einen neuen Kunden gewonnen.