Das Palaver über die Reichweiten bei E-Autos ist nur eine Ablenkung vom eigentlichen Problem

  • Es geht ja auch nicht um Zwang. Es kann ja jeder kaufen, was er will. Nur sollte die Diskussion nicht emotional, sondern sachlich geführt werden. Es ist schlichtweg unwahr, dass eine Batterie nur max 150.000km hält.


    Ferner muß man auch das Gesamtpaket betrachten. Die Inspektion eines E-Autos ist im Vergleich zu der eines Verbrenners spottbillig. Es gibt zudem viel weniger Verschleißteile. Bei den Batterien wird sich ein Recycling etablieren. Das ist ja alles in der Entwicklung. Es weiß auch keiner, welche Entwicklung am Ende den Durchbruch bringt oder ob es verschiedene Systeme (batterieelektrisch, Wasserstoff, Stromleiter) nebeneinander geben wird, Aber es ist in jedem Fall klar, dass der Individualverkehr mit fossilen Verbrennern bei der Bevölkerungsdichte in vielen Regionen der Welt keine Zukunft mehr hat.

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von 2fast4u ()

  • Ach je, jetzt kommen die forumstypischen Angriffe auf der persönlichen Schiene.

    Du forderst es doch selbst heraus. Mit diesem ausschließlich gefühlsbasierten, faktenfernen und total allgemeinem Zukunftsgebabbel. Gegen ausschließlich Allgemeinem und Gefühlorientiertem, was soll man da machen, wenn man lange und immer wieder sachlich argumentativ geschrieben hat ??

    Wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus.

  • Das ganze miesepetrige Gerade bringt doch nichts. Alles fängt mal an mit der Überwindung von Schwierigkeiten.


    Man muß sich entscheiden, ob man Fortschritt positiv gegenüber steht oder vor der Zukunft den Kopf in den Sand steckt.

    Lese nochmal. Ich sehe nichts was miesepetrig ist sondern eine Realität welche heute Mitte 2019 gegeben ist. Dieses gilt für die massenhafte Verbreitung wie von der derzeitigen Politik gewünscht.

    Was die Akkus betrifft, einen Verbrenner kann man instand setzen, den Akku nicht. Wo ist hier der Fortschritt ? Wo ist derzeit im Preis Leistungsverhältnis der von Dir genannte Fortschritt ? Hätte Deine letzte Tour mit einem E-Auto stattfinden können ?

    Andersrum, ich bin für Fortschritt und habe im Eigenheim Lademöglichkeit. Was fehlt ist ein kleiner Geländewagen mit E-Antrieb. Und nun ?

  • Es geht ja auch nicht um Zwang. Es kann ja jeder kaufen, was er will. Nur sollte die Diskussion nicht emotional, sondern sachlich geführt werden. Es ist schlichtweg unwahr, dass eine Batterie nur max 150.000km hält.


    Ferner muß man auch das Gesamtpaket betrachten. Die Inspektion eines E-Autos ist im Vergleich zu der eines Verbrenners spottbillig. Es gibt zudem viel weniger Verschleißteile. Bei den Batterien wird sich ein Recycling etablieren. Das ist ja alles in der Entwicklung. Es weiß auch keiner, welche Entwicklung am Ende den Durchbruch bringt oder ob es verschiedene Systeme (batterieelektrisch, Wasserstoff, Stromleiter) nebeneinander geben wird, Aber es ist in jedem Fall klar, dass der Individualverkehr mit fossilen Verbrennern bei der Bevölkerungsdichte in vielen Regionen der Welt keine Zukunft mehr hat.

    natürlich sind die 150.000km eine angenommene - aber vermutlich dennoch realistische Größenordnung, bei welcher die Nominalreichweite so massiv gelitten haben dürfte, dass eine Erneuerung angezeigt wäre... da hatte ich mich leider inkorrekt ausgedrückt - sorry dafür.

    Es mag auch sein, dass man in Einzelfällen einen Akkupack auch für 200tkm oder etwas mehr "nutzen" kann, aber dann wird das sicher massiv zu Lasten der Reichweite gehen, und die jetzt schon unflexiblen Stromer würde man damit an eine noch viel kürzere Leine legen... von Mobilität wird man da dann nicht mehr sprechen können ohne dabei rot zu werden...


    Die Ansicht, dass jeweils das Gesamtpaket betrachtet werden muss teile ich grundsätzlich, wobei das mit dem Recyceln der Batterien erstmal noch in ausreichendem Maße zum Leben erweckt werden müsste, und da habe ich massive Zweifel, bzw. steht dabei zu befürchten, dass hier wieder nur Geschäftemacher unter staatlicher Obhut die Hand aufhalten und der Verbraucher abgezockt wird...

    Man betrachte vergleichsweise den "grünen Punkt"... die Kosten für den angeblichen Recyclingaufwand wurden damals auf breiter Front auf den Warenpreis aufgeschlagen, aber bekannter Maßen wird der Großteil des gesammelten Wertstoffes entweder verbrannt, exportiert (sofern das Schiff überhaupt mit der Ladung zum vermeintlichen Zielort fährt und den Kram nicht schon unterwegs "verliert"), oder aber auf normalen Deponien verbuddelt...


    Um wieder zum E Auto und dem Akku zurück zu kommen - es wäre selbst bei funktionierendem Recycling vermutlich davon auszugehen, dass Ersatzakkus unverhältnismäßig teuer blieben... daher steht die Eignung für die Massenmobilität weiterhin in Frage... neben all den anderen nach wie vor bestehenden Einschränkungen wie , Lademöglichkeiten zu Hause, Ladezeiten, Stromerzeugung und Verteilung usw... all das nur für eine Brückentechnolgie - denn mehr sehe ich bei der derzeit verfügbaren Akkutechnologie leider nicht... unterm Strich befürchte ich daher, dass durch die ökopolitische Blendgranate "E-Auto" zieführendere Lösungen nicht ausreichend fokusiert gesucht und gefördert werden.


    ...und zum Schluss wieder kurz weg vom E-Auto... man muss sich beispielsweise nur die Preise der Akkus für E-Bikes ansehen um zu erkennen, wie Ausnehmen von Kunden vor dem Hintergrund technischer Abhängigkeiten funktioniert... das Ganze dann multipliziert auf die Akkukapazität eines E-Autos ergibt - wie schon angedeutet nichts anderes als einen wirtschaftlichen Totalschaden...

  • Die Akkus müssen nicht zwangsläufig gekauft werden, man kann die Akkus auch Leasen, zumindest bei Renault.


    Wie es sich dann verhält wenn die mal Platt sind, weiß ich allerdings nicht.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Die Akkus müssen nicht zwangsläufig gekauft werden, man kann die Akkus auch Leasen, zumindest bei Renault.


    Wie es sich dann verhält wenn die mal Platt sind, weiß ich allerdings nicht.

    Beim Renault Zoe kostet der Akku einmalig 8000,- EUR oder 114,- EUR Miete pro Monat, anhängig von der Laufleistung, 114,- EUR ist die höchste Stufe. Günstiger wirds wenn man weniger fährt.

  • Die Akkus müssen nicht zwangsläufig gekauft werden, man kann die Akkus auch Leasen, zumindest bei Renault.


    Wie es sich dann verhält wenn die mal Platt sind, weiß ich allerdings nicht.

    Beim Renault Zoe kostet der Akku einmalig 8000,- EUR oder 114,- EUR Miete pro Monat, anhängig von der Laufleistung, 114,- EUR ist die höchste Stufe. Günstiger wirds wenn man weniger fährt.


    Beim Smart ist die Batteriemiete KM-unabhängig und beinhaltet die jährliche Batteriewartung und den Austausch, wenn die Speichermöglichkeit unter einen definierten Sollwert abfällt oder die Batterie sonstwie ausfällt.

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    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

  • Über 300.000 KM und noch der erste Akku.


    Wer nicht das ganze Video sehen möchte: bei ca. Minute 20:00 geht es los.

    In der Minute davor geht es um dem Motor, der getauscht wurde.


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    Dieser Beitrag ist 100% umweltfreundlich, weil er aus recycelten Buchstaben und Wörtern von gelöschten e-Mails erstellt wurde und daher voll digital abbaubar ist! 8)




  • Beim Smart ist die Batteriemiete KM-unabhängig und beinhaltet die jährliche Batteriewartung und den Austausch, wenn die Speichermöglichkeit unter einen definierten Sollwert abfällt oder die Batterie sonstwie ausfällt.

    Kostet wieviel ?

  • Finde nur ich das iwie komisch, daß es bezgl. der E-Mobilität es von 3 Membern nur noch bezgl. der Lebensdauer und des Preises der Batterien hier weiter geht ??

    Es wurden doch nun genug negative Fakten gegen die E-Mobilität genannt (u.a. Einfluß auf die/den Gesamtstrombilanz/-Bedarf, Umweltvernichtung an den Orten der Lithium-Gewinnung, zusammengefaßt der absolut negative ökologische Fußabdruck der E-Mobilität)


    Wie kann man das alles einfach so ausblenden, um sich dann ausschließlich nur über die Lebensdauer und den Preis der Ersatzbatterien zu unterhalten ?? Wenn doch die ganze Technologie nachgewiesenermaßen endgerechnet/schlußendlich schädlich ist.

  • Beiträge #151,#152,#156 und #164 und diese haben nichts mit den Akkus zu tun. Über die erwähnten Fußabdrücke lasse ich mich nicht aus. Jeder Haushalt hat diese im Überfluss, also dann bitte klein anfangen beim Blödphone und zum Schluss die Luft anhalten wegen dem CO2 Ausstoß.;)


    Ansonsten siehe Kobold ( damit es keine Endlosschleife wird )

  • ....

    Wie kann man das alles einfach so ausblenden, um sich dann ausschließlich nur über die Lebensdauer und den Preis der Ersatzbatterien zu unterhalten ?? Wenn doch die ganze Technologie nachgewiesenermaßen endgerechnet/schlußendlich schädlich ist.

    Mir liegen andere Berechnungen vor.


    Ich werde mich nun endgültig aus diesem Thema raushalten und nichts mehr dazu schreiben. Es macht ab einem gewissen Punkt keinen Sinn und keinen Spaß mehr.

    In meinen Augen und nach meinem beruflichen Kenntnisstand ist die E-Mobilität eine sinnvolle Ergänzung zum Verbrenner, wenn auch noch lange nicht für jeden Einsatz einsetzbar und ausgereift.

    Die Zukunft wird es zeigen. Bei einer Wette würde ich Geld auf die Verbreitung der E-Mobilität setzten.

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  • man müsste es schmackhafter machen. Jede Markt Halle wo neu gebaut wird muss mehrere ladestation haben in Nähe von Eingang. Wenn man E laden will brauch man zuhause eine Wallbox. Das ist schon zu viel. Da muss man wieder irgendwas machen und investieren. Die Leute sind verwöhnt. Das muss man wollen. Zumal es überall Tankstellen gibt. Das muss ec irgendwie dazu geben und der Hersteller sich um die wallbox kümmert. Man braucht ein zweiten Zähler und und und....


  • Wir kennen natürlich die Software des Herstellers nicht. Wahrscheinlich hat der Akku eine größere Kapazität, als der Hersteller dem Halter einräumt, einfach damit er die garantierten Werte einhält. An dieser Stelle sei an den Hurrican in Florida vorletztes Jahr erinnert, als Tesla bekannt gab, den Teslafahrern 150(?) Meilen Kapazität zusätzlich zu gewähren, um die Gefahrenzone verlassen zu können.

  • Verbrenner mit Wasserstoff wäre die Lösung aller Mobilitätsabgasprobleme.


    Auch keine gigantischen Umweltprobleme bei der Gewinnung der Batteriegrundstoffe wie Lithium und Cobalt III, die konventionelle Motorentechnik wäre bei leichten Anpassungen auch weiter nutzbar, aus dem Auspuff kommt kein CO² und der Wasserstoff würde durch die Sonne mittels Photovoltaik und Elektrolyse hergestellt. Die Druckspeicherung bis 1.200 bar ist nun auch kein Problem mehr.

  • Es gibt viele, die Bio-Methan (Power-to-Gas) favorisieren. Dabei wird regenaritive elektrische Energie in chemische Energie und deren Speicherung ins vorhandene Gasnetz vorgenommen. Bio-CH4 (Methan) wird aus Wasserstoff und dem aus der Atmosphäre entnommenen CO² hergestellt.

    Der Kohlenstoff für das Bio-Methan muß erst mühsam aus der Luft geholt werden (0.04 % CO² = davon dann muß wiederum das Molekül C abgetrennt werden) um den Kohlenstoff in einem dritten Prozeßschritt mit dem Wasserstoff zu verbinden.
    Wg. der zusätzlichen Prozeßschritte gegenüber der ausschließlichen Wasserstoffverwendung gibt es eine Auseinandersetzung =


    "Wasserstoffeinspeisung versus Methanisierung

    Für die Speicherung als Wasserstoff spricht der deutlich höhere Wirkungsgrad gegenüber der Methanisierung. Bei Wasserstoff- und Sauerstoffspeicherung nach Hochdruckelektrolyse und einem nachfolgenden, mit Knallgas betriebenen GUD-Kraftwerk. Für die Speicherung als Wasserstoff spricht der deutlich höhere Wirkungsgrad gegenüber der Methanisierung. Bei Wasserstoff- und Sauerstoffspeicherung nach Hochdruckelektrolyse und einem nachfolgenden, mit Knallgas betriebenen GUD-Kraftwerk konnte an einer Windkraftanlage ein mittlerer elektrischer Gesamtwirkungsgrad bis 50 % demonstriert werden. Zugleich sind die Investitionskosten in die Speicheranlagen geringer, da auf die Methanisierungsanlagen verzichtet werden kann. Bei der Methanisierung wird zusätzlich Energie verbraucht, weshalb der Energieverlust bei der Rückverstromung 2012 bei 50 bis 67 Prozent lag ... bei einer anspruchsvollen Klimaschutzpolitik ist außerdem davon auszugehen, dass langfristig nur noch wenige Quellen für konzentriertes Kohlenstoffdioxid zur Verfügung stehen werden. Alternativ wäre eine Gewinnung aus der Luft möglich, die jedoch energetisch aufwändig und teuer ist. Eine Tonne CO2 aufzufangen kostet bis zu 500 Euro. "