Hohlraumversiegelung überflüssig?

  • ……Alle Betriebe die eine professionelle Konservierung anbieten sind zwischen 6 Monate und 2 Jahre ausgebucht.

    Kann sein das das weiter nördlich so ist, hier in der Allgäuer Gegend sieht es besser aus.

    Beim G-T-O nähe Krumbach wäre das Auto wahrscheinlich noch im August-September fertig, obwohl er auch Urlaub macht.

    Für Süddeutsche klare Empfehlung!

  • Ist das Krumbach (Schwaben), im Landkreis GZ ?

    Korrekt 👍


    Neulich gab es hier zum Thema Konservierung die Anmerkung, wie eingesaut die Werkstatt bei so einem Konservierer aussieht, was ich auch voll nachvollziehen kann. Das schreckt manchen im ersten Moment ab.

    Beim Holzknecht in Tirol natürlich auch gut zu sehen dank Youtube Kanal.


    Beim Herrn Graf von G-T-O sieht’s genauso aus😬

    Allerdings muss man ganz klar sehen, jeder der sich dieser Aufgabe annimmt muss mit einer klebrigen Werkstatt rechnen. Wenn das Ganze dann auch noch gewerblich stattfindet, wird es mMn wirklich schwierig die Bude sauber zu halten und würde die hälfte der Zeit kosten nur um es gleich wieder einzusauen. Das ist einfach ein Drecksjob im Sinne von schmutzig und klebrig.


    Ich mag eine ordentliche saubere Werkstatt auch lieber….unter anderem deshalb hab ich es auch einen Profi machen lassen.

  • Ich mache sowas gerne selbst. Geld sparen ist ein Aspekt, aus meiner Sicht kommen aber noch andere Gründe in Betracht:


    - ich habe die Möglichkeiten (Equipment, Platz,...)

    - ich erledige Arbeiten an meinem Auto gerne selbst

    - man wird nicht dümmer davon

    - Zeit spielt eine untergeordnete Rolle

    - es besteht die Möglichkeit im Zuge der einen Arbeit etwas anderes gleich noch mit zu erledigen


    Hat man die Möglichkeiten nicht, dann ist es absolut empfehlenswert, sein Auto in die Obhut eines Profis zu geben!

  • Die Überlegungen habe ich auch - aber keine Gelegenheit mein Auto in einer ausreichend großen Garage abstellen zu können. Die Hobby-Werkstätten winken müde lächelnd ab - die sind hier (Dortmund) langfristig ausgebucht.


    Also - selber machen in der Garage mit einem Platzproblem - alles einsauen, dann eventuell doch nicht alles richtig machen? Dazu noch Equipment und Material kaufen - oder zu Butze fahren - locker 2 -2,5 k auf den Tisch legen und sicher sein dass alles gut ist? JA - für mich ist es der Weg - er macht an meinem älteren Fahrzeug den vorhandenen Rost weg und verschafft mir Jimny Lebenszeit…. Das ist es mir wert..

  • Wolfgang du sprichst mir aus der Seele.

    Was man selber gemacht hat, ist richtig gemacht.

    Vorher alles abkleben, und ich meine wirklich alles, dann klebt hinterher auch nicht die ganze Werkstatt.

    Ich habe übrigends noch keinen gefunden, der bis unters Dach konserviert.

    Aber genau da fangen die meisten nach über 10 Jahren an den Nähten zu rosten.

  • Ich mache sowas gerne selbst. Geld sparen ist ein Aspekt, aus meiner Sicht kommen aber noch andere Gründe in Betracht:

    Und noch ein Aspekt für mich ist jeder kann die Hohlraumversiegelung und /oder Unterbodenschutz auf seine Bedürfnisse anzupassen...Ich verzichte auf U-Schutz aber nicht auf Hohlraumversiegelung - Gründe brauche ich nicht erklären, kann sich jeder wohl denken....

  • Nicht jeder hat die Möglichkeiten und/oder Lust, so etwas selbst zu machen. Aber die Eingangsfrage, ob eine Versiegelung überflüssig sei, ist bei der beeindruckenden Zahl von Antworten wohl einstimmig beantwortet worden. :thumbup:

  • Hat jemand eine konkrete Anleitung für die Hohlraumversiegelung und Korrosionsschutz für GJ HJ?


    Wo sind nicht sichtbare kritische Stellen oder Hohlräume?


    Gibt es Hohlräume welche blank/ unbehandelt sind?


    Gibt es Stellen wo sich Wasser sammeln und nicht ablaufen kann?


    Ich meine nicht die Behandlung des Unterbodens oder der sichtbaren Öffnungen/ Hohlräume.



    Danke.

  • Nicht jeder hat die Möglichkeiten und/oder Lust, so etwas selbst zu machen. Aber die Eingangsfrage, ob eine Versiegelung überflüssig sei, ist bei der beeindruckenden Zahl von Antworten wohl einstimmig beantwortet worden. :thumbup:

    Mmmhh, ich versuche dennoch den interessanten Thread am Leben zu erhalten ^^


    Ich habe einen niegelnagelneuen Würfel, der viel zu selten Offroad unterwegs ist. Überwiegend wird er wie meine früheren Autos auf dem Parkplatz stehen oder mit mir durch die Stadt fahren ... und hat nur selten Spaß :saint: Die anderen Autos hatten innerhalb von regelmäßig rd. 10 Jahren nie Probleme mit Rost. Nur einmal kam die Motorhaube, das wurde über Garantie gelöst. Hohlraumkoservierung mit Unterbodeschutz kenne ich nur vom Trabant. Aller wieviel Jahre müßte die Schutz-Aktion wiederholt werden?


    So richtig sehe ich die Notwendigkeit teuer Geld auszugeben für die nächsten max. 15 Jahre nicht ein. Zumal mir der Händler sagte, ich hätte 10 Jahre Durchrostungsgarantie (oder waren es 12 Jahre?). Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wo das mit der Durchrostungsgarantie steht.


    Ist (auch der aktuelle) Jimny wirklich so schlimm? Oder trifft das nur Jäger, Safarie-Teilnehmer und Offroadpark-Heizer? :/ ;)

    1986 - 1992 - Trabant 601 - diverse Straßenfahrzeuge - 2024 JIMNY HJ

    Ich bin kein Schrauber mehr, sondern der typische Scheckbuch-Fahrer.

  • ...........also ich will den Jimny so lange wie möglich fahren,gerne 20 Jahre oder so.Deswegen hab ich ihn versiegeln lassen.Im anbetracht der seltenheit des jimnys und dem marktwert eine gute investition.Denn billiger wird der Jimny nicht mehr ... und auch nicht zahlreicher.Ich habe ihn 10/19 für 18.500 gekauft und der händler hat mir letztens 23,000 geboten mit 33.000 Km laufleistung.

    Aber jeder wie er will.

    ...sage nicht alles was du weißt aber wisse alles was du sagst ;) Numquam Retro

  • Der GJ/HJ wird nicht rostresistenter sein als die Vorgänger, dafür ist schon die Grundkonstruktion zu ähnlich. Und zum Thema Rost bietet das FJ Unterforum reichlich Lesestoff. Hinzu kommt, dass man schnell verlassen ist, wenn man sich auf die Durchrostungsgarantie verlässt. Abgesehen von dem Umstand, dass man die Wartungsintervalle dafür penibel mit Werkstattstempel einhalten muss, greift diese "Garantie" erst, wenn sich der Rost tatsächlich von innen nach außen durch das Blech gefressen hat. Selbst wenn der Leiterrahmen innen fast nur noch aus braunem Blätterteig besteht und die Stabilität fragwürdig wird, reicht das noch nicht fürs Kleingedruckte. Damit wird der Jimny aber schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden. Zu den vielen verdeckten Gefahrenstellen siehe wiederum das FJ-Forum. Leider gibt es ab Werk so gut wie keine Versiegelung. Das Wenige, was die ersten Baujahre noch vom Importeur oberflächlich übergejaucht bekamen, wird seit einiger Zeit auch noch eingespart. Mit anderen PKW solltest du den Jimny nicht vergleichen, wobei auch da in den letzten Jahren ein Rückgang der Sorgfalt bei der Hohlraumversiegelung bei einigen Herstellern zu verzeichnen und Rost wieder ein Thema ist.
    https://www.ra-kotz.de/neuwage…es-wartungsintervalls.htm

  • Ist das Krumbach (Schwaben), im Landkreis GZ ?

    Korrekt 👍


    Neulich gab es hier zum Thema Konservierung die Anmerkung, wie eingesaut die Werkstatt bei so einem Konservierer aussieht, was ich auch voll nachvollziehen kann. Das schreckt manchen im ersten Moment ab.

    Beim Holzknecht in Tirol natürlich auch gut zu sehen dank Youtube Kanal.

    Ich meine , das war ich ;) , da ich es auf den Videos vom Gerhard gesehen hatte.

    Allerdings hat mich da mehr das "Umfeld" der Werkstatt abgeschreckt . Ich hatte den Eindruck , wer auf seinem Grundstück keine Ordnung hält , der wird auch nicht ordentlich arbeiten :saint:


    Ein Telefonat mit ihm hat mir aber schon den Eindruck vermittelt , er weiß genau was er da macht.


    Und bzgl. der Meinungen zur Durchrostungsgarantie der Hersteller : da habe ich ganz wenig Vertrauen . Selbst wenn es anerkannt wird , da wird nur die betroffene Stelle repariert und das hilft genau gar nix . Wir haben genügend Heckböden beim FJ getauscht , eine Reparatur schafft auf lange Sicht fast nur mehr Probleme.


    Von daher : vorbeugen ist immer besser als heilen :!:

  • Man kann es auch ganz pragmatisch sehen: wenn der Jimny wegen der Nachbehandlung auch nur zwei oder dreimal öfter den TÜV ohne Reparaturschweißungen schafft, dann hat sich die Aktion schon gelohnt! Und: selbst wenn man ihn mal verkaufen möchte, dann ist es vorteilhaft wenn er eben keinen Rost hat!


    Daß wir hier bezgl. des Jimny nicht alle Latten am Zaun haben ist wohl eh klar! Dennoch der Versuch einer Erklärung: ein solches Autos wird es in dieser Form nicht mehr geben! Wem also etwas daran liegt, der kümmert sich um einen vernünftigen Korrosionsschutz. Ob man das nun selbst macht, oder ob man das machen lässt spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Ebeneso ist es nicht so wichtig ob der Jimny "artgerecht" gehalten wird oder ob er "nur" auf der Straße unterwegs ist - früher oder später wird er gammeln wenn man nichts macht. Könnte man sich dann einfach einen neuen kaufen, dann wäre das vielleicht nichtmal so schlimm. Und zu FJ-Zeiten war das ja auch so, der wurde von `98 bis `18 produziert, und bis zuletzt auch zu recht zivilen Preisen als Neuwagen verkauft. Der Nachfolger hingegen ist aktuell nach nur 6 Jahren schon ein Auslaufmodell und die Preise laufen komplett aus dem Ruder.

  • Hallo Knopf.

    Im Bereich der A-Säulen sind Verstärkungen drin.

    Da kommst du von unten nach oben nicht durch.

    Also musst auch von oben nach unten sprühen.


    Im Schwellerbereich sind zwei Kammern verbaut.

    Eine geht von aussen durch die Stopfen.

    Die innere musst die Öffnungen innen abkleben und von hinten nach vorne sprühen.


    Problemzone Tankstutzen und Oberfläche Tank dürfte bekannt sein.

  • Hallo zusammen, ich habe hier den Beitrag (nicht alles) gelesen und so wie es scheint muss man denn kleinen Japaner untenrum vor Rost schützen. Ich möchte wenn möglich kein klebendes tropfendes Gefährt in der Garage. Bei mir in der Nähe habe ich jemand gefunden der Fahrzeuge mit Dinitrol/U45 behandelt und es sieht aus wie schwarz lackiert. Weiss man vie lange so eine Beschichtung etwa hält bei ~5000km pro Jahr ohne schweres Gelände und wenig Wintereinsatz? Falls man eventuell die Federn durch härtere tauschen will sollte man das umbedingt voher machen oder spielt das keine Rolle?

  • Zu der UB Behandlung kann ich Dir nichts sagen, ich kenne das benannte Material nicht.


    Allerdings macht es durchaus Sinn, etwaige Umbauten vorher durchzuführen da - unabhängig vom verwendeten Korrosionsschutzmittel - damit zu rechnen ist, daß es eine ziemliche Sauerei ist wenn man nachträglich beispielsweise Federn oder Dämpfer tauschen will.


    Also: umbauen, anschließend nachbehandeln. Am besten noch vor dem nächsten Winter!

  • Hallo zusammen, ich habe hier den Beitrag (nicht alles) gelesen und so wie es scheint muss man denn kleinen Japaner untenrum vor Rost schützen. Ich möchte wenn möglich kein klebendes tropfendes Gefährt in der Garage. Bei mir in der Nähe habe ich jemand gefunden der Fahrzeuge mit Dinitrol/U45 behandelt und es sieht aus wie schwarz lackiert. Weiss man vie lange so eine Beschichtung etwa hält bei ~5000km pro Jahr ohne schweres Gelände und wenig Wintereinsatz? Falls man eventuell die Federn durch härtere tauschen will sollte man das umbedingt voher machen oder spielt das keine Rolle?

    ..........leider hat alles eben vor und nachteile .Ab 30 Grad kommt es bei mir auch zu laufendem fett bei Türen und Motorhaube .Mike Sanders Fett lebt halt und ist selbstreparierend....auf der einen Seite eben ein Grund es zu nehmen auf der anderen etwas doof.Aber es schadet nicht und ist leicht zu entfernen.

    Ob ich nochmals Mike Sanders nehmen würde? -auf jeden Fall.Keine Chemie und 100% Bio/Lanolin und Bienenwachs,keine Lösemittel.Aber es gibt genug UBS Zeug und die auswahl ist groß.Fakt ist aber eagal was du nimmst ist auf jeden fall besser als gar nichts zu machen .

    ...sage nicht alles was du weißt aber wisse alles was du sagst ;) Numquam Retro