BF Goodrich AT 235/75/R15 auf dem neuen Jimny „GJ“

  • Im Gutachten ist lediglich vermerkt, dass für eine ausreichende Radabdeckung zu sorgen ist. Eine zusätzliche Radabdeckung war nicht erforderlich. Allerdings ist die Reifengröße nur in Verbindung mit den Felgen eingetragen worden. Ich kann also nicht beliebige 8x16 ET0 Felgen verwenden.

    Der Radumfang ist im Vergleich zum Serienrad fast identisch, die neuen sind minimal kleiner. Daher war keine Tachoprüfung notwendig.


    Die Außenkante der Felge ist der beliebten Kombination mit Serien-Alu und 23mm Spurplatte sehr ähnlich. Die meine Felge ist an der Außenkante etwa 0,5 Zoll breiter. Dadurch das der Geolandar verstärkte Flanken hat, trägt der ein wenig in der Breite auf. Dafür ist das Felgenhorn gut geschützt.

    ich hab das Serienrad in der Breite gemessen, das ist tatsächlich sehr genau 195mm - 205 mm breit. Das neue Rad ist deutlich über 250mm. Damit steht der Jimny schon satt auf dem Boden.

    Die nach innen gerückte Innenseite des Rads hat mir vor allem vorn ein wenig sorgen gemacht, aber da ist bei vollem Lenkwinkel tatsächlich noch 2 cm Platz.

    Mit einem höheren Reifen schleift es sicher am Innenkotflügel. Ich denke mit der Größe ist das Maximum ausgereizt und auch eine Höherlegung wird da nicht viel bringen weil das Rad dann vorn nahe an der Abschleppöse im Radkasten schleifen würde.


    Ich bin gerade von einer Spritztour zurück und bin von der Änderung sehr überzeugt. Kein schwammiges gewackele mehr wenn man in einer Kurve korrigiert und das obwohl ich am Fahrwerk noch nichts geändert hab.

  • Das hört sich ja gut an.

    Hast Du vielleicht auch noch ein Foto von der Felge?:/

    für heute war der Plan ein paar Fotos im Gelände zu machen. Leider regnet es seit heute Mittag. Aber es kommen Fotos im Zeigt her eure Jimnys Fred. #bald

  • Hey Jimny Freaks :love:

    Habe den ganzen Beitrag genau studiert und nun interessiert mich zusammenfassend folgendes, was ich nicht im Tread als Quintessenz finden konnte.:


    235/75 R15 auf Serienfelge ==> Hat das inzwischen jemand erfolgreich eingetragen bekommen? (Oder hilfreiche Alt-Dokumente gefunden)


    235/75R15 auf Dotz ET-12 ==> Was muss da am Radhaus "Plastik" genau ausgeschnitten werden um es TÜV fähig zu bekommen?


    235/75 auf Dotz ET 0 ==> Wie unterscheidet sich die Optik zur ET -12 (Einfach nur einfacher beim TÜV und ohne Radhausbearbeitung)?

  • 235/75 auf Serienfelge 5,5" ist in Deutschland nicht eintragungsfähig.

    235/75 auf 7" Et-12 und 235/75 auf 6" ET-0 benötigen keine Verbreiterungen und keine "Ausschnitte!" =O +25mm Höherlegung sinnvoll...

    Die ET-0 und die ET-12 sehen optisch fast gleich aus. ;)

  • Hat Aussehen nicht immer mit optischer Wahrnehmung zu tun;).

    235/75 brauchen mindestens 6" Felgenbreite. Da erteilt kein Reifenhersteller von der ERTO Empfehlungen abweichende Freigaben.

    Für die 235/75 ET0 wurden bei meinem Jimny an den vorderen Radhausschalen an den Vorderecken etwas Plastik weggeschnitten. Sonst ist die Freigängigkeit bei vollem Lenkeinschlag nicht gegeben. Das hat Gollek gemacht und sicher nicht aus reinem Vergnügen. Die Reifen schließen so "bündig" mit den Kotflügeln ab :saint:, dass es bei einigen Prüfern durchaus kritische Nachfragen geben kann. Tuner tun sich da machmal leichter als Privatumbauer.

    Bei ET-12 stehen die Räder gegenüber ET0 12mm weiter raus (gleiche Wirkung wie eine 12mm Spurplatte). Damit sind sie nicht mehr durch die Serienkotflügel abgedeckt und das sieht man auch. Es müsste also für eine ausreichende Abdeckung durch andere Kotflügelverbreiterungen oder Modifizierung der Serienteile gesorgt und das Ganze über eine Einzelabnahme eingetragen werden. Aber da solltest du mal in die Gutachten der Dotz-Felgen nachsehen.

  • Hallo ich habe Dotz Felgen mit -12 ET und 235er Reifen montiert und eingetragen. Trekfinder Fahrwerk +40-50mm verbaut. Kotflügelverbreiterung Serie. Tachabweichung nur noch 1 km/h mit GPS gemessen. Das hat dem TÜV gereicht.



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  • Hallo ich habe Dotz Felgen mit -12 ET und 235er Reifen montiert und eingetragen. Trekfinder Fahrwerk +40-50mm verbaut. Kotflügelverbreiterung Serie. Tachabweichung nur noch 1 km/h mit GPS gemessen. Das hat dem TÜV gereicht.



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    Welche Größe haben denn die Dotz Felgen?:/

  • Hallo ich habe Dotz Felgen mit -12 ET und 235er Reifen montiert und eingetragen. Trekfinder Fahrwerk +40-50mm verbaut. Kotflügelverbreiterung Serie. Tachabweichung nur noch 1 km/h mit GPS gemessen. Das hat dem TÜV gereicht.



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    ist eventuell ein Foto möglich? Falls ja, danke vorab :)

  • Hallo ich habe Dotz Felgen mit -12 ET und 235er Reifen montiert und eingetragen. Trekfinder Fahrwerk +40-50mm verbaut. Kotflügelverbreiterung Serie. Tachabweichung nur noch 1 km/h mit GPS gemessen. Das hat dem TÜV gereicht.



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    Welche Größe haben denn die Dotz Felgen?:/

    Das sind die 7" denke ich. ;)

  • TACHOANGLEICHUNG

    Hat jemand eine definitive Aussage ob bei 7x15 mit 235/75 eine Tachoangleichung garantiert NICHT gemacht werden muss oder ist das von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich?

    Sofern die Reifen schon drauf sind mit einem Navi oder Smartphone mit GPS-Tacho-APP mal eine Probefahrt machen.

    Dann sieht man den Unterschied am besten.

  • TACHOANGLEICHUNG

    Hat jemand eine definitive Aussage ob bei 7x15 mit 235/75 eine Tachoangleichung garantiert NICHT gemacht werden muss oder ist das von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich?

    Diese Aussage kann nur speziell der Prüfer deines Vertrauens machen.;)

    Der normal geneigte Prüfer schaut in den Reifenrechner und stellt fest das es ohne eine Tachoangleichung schonmal rein rechnerisch nicht geht.:(

    Von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden. Hängt vom Tachometer ab, wegen den Toleranzen.

    Ich habe schon einige GJs gefahren und bei allen ging der Tacho ca. 4 km/h vor. Das wird für 235/75R15 zu wenig Voreilung sein.:/

  • Mein Tacho zeigte mit den Reifen bei echten 99 Km/h 100 an. Das ist in Ordnung, allerdings muss man aufpassen, denn bei Geschwindigkeitskontrollen bleibt dann nur die Toleranz der Messung:). Spannend ist auch die wenig beachtete Frage der Wegstreckenmessung, für die der Gesetzgeber enge Spielräume (+/- 4%) einräumt. Auch da lag die Abweichung mit 3,5% knapp an der Grenze.

  • Sagen wir besser, sie sind in dem Gutachten nicht eingeschlossen, sonst klingt das fälschlicherweise so illegal:). Die Frage wird wohl nur der Gollek beantworten können, was er aber kaum tun wird.

    Ich vor vielen Jahren einen Wrangler TJ per Einzelabnahme mit 31er Reifen auf der Serienfelge 7x15 ausgerüstet. Dafür brauchte ich die Bescheinigung des Reifenherstellers, dass die Reifendimension auf die Felge passt und für die Achslasten ausreicht (vulgo Freigabebescheinigung). Schwieriger war es, eine Bescheinigung für das Abgasverhalten zu finden. Der zugängliche Prüfer war mit dem Gutachten einer Zubehörfelge (die ich nicht montiert hatte) zufrieden, in dem die Konformität des Abgasverhaltens bei der Reifendimension bescheinigt wurde. Ohne das müsste man ein Abgasgutachten erstellen lassen, was für eine einmalige Aktion den vernünftigen finanziellen Rahmen sprengt. Die Tachoüberprüfung wurde bei einer Probefahrt durch den Prüfer mit einem GPS Gerät durchgeführt. Andere verlangen da eine Prüfstandsmessung. Dazu dann die üblichen Kleinigkeiten wie Freigängigkeit, Radabdeckung etc. durch Inaugenscheinnahme. Von Festigkeit der Achsen, Bremsleitung und anderen Dingen war freundlicherweise nicht die Rede.

    Die Zeiten ändern sich, die Auflagen werden strenger und ich weiß, dass auch beim Jeep für solche Vorhaben immer höhere Hürden aufgebaut werden. Auch die Gutachter der Prüforganisationen werden immer strenger überwacht um in der Vergangenheit vorgekommenen Gefälligkeitsgutachten für abenteuerliche Umbauten entgegenzuwirken.

    Ein professioneller Tuner, der mit einer Prüforganisation eng zusammenarbeitet, hat da sicher bessere Möglichkeiten auf deren Forderungen einzugehen, veranlasst möglicherweise eigene Mustergutachten (die natürlich nicht gestreut werden) und hat es mit Prüfern zu tun, die solche Umbauten dann nicht zum ersten Mal sehen. Kurzum, wer so etwas vorhat, sollte sich besser an eine Firma der Wahl wenden. Das erspart viel Lauferei, Enttäuschungen und ist am Ende auch nicht viel teurer als sich die Teile zusammenzukaufen und dann einzubauen.