Safari zum Messum Krater, Namibia

  • Moin Jimnylovers !

    Fertig !!! Den ganzen Nachmittag den Würfel gepackt. Ohne mein Frauchen, die ich fortan nur noch "Miss Tetris" nenne, wäre ich wahrscheinlich kollabiert, aber auf son afrikanischen Defilibrator (Weidezaungerät das die einem irgendwohin stecken), hatte ich nun auch keinen Bock. Also ruhig geblieben und öfter mal versucht wie es passen könnte. Früher beim Handball hieß es immer:

    "Das Runde muß in das Eckige" und das passt auf den Würfel ja sowas von. Über die ersten Testfahrten nach dem Umbau hatte ich ja schon berichtet, jetzt steht die erste Safari an. Morgen um 9:00 geht es los zum Messum Krater.

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    Geplant ist die Hinfahrt und das Erstellen eine Basecamps, von dem dann der Jimny etwas "erleichert" den Krater erkunden darf.

    Kurz unsere Packliste für ein Wochenende im Nichts mit 3 Tagen Reserve:

    2 x Groundtents, 2x Tische (Kochen und Essen), 2 x Stühle, Klappliegen, Schlafsäcke, Küchenkiste mit Lebensmitteln und Töpfen, Küchentasche mit Besteck, Geschirr und Alles für nen schnellen Kaffee, Kühl./Gefrierkombination 60Liter, 30 L Trinkwasser, Grillkiste mit Allem was man dazu benötigt, 2 x Säcke Feuerholz, eine Stapelkiste mit Zeltunterlagen (gibt beim Einpacken zusätzlichen Schutz gegen Schlangen und Skorpione) und Zelt - Reinigungsutensilien, Notfallkiste (Survival und erweiterter Erste Hilfe Set), Solaranlage, Werkzeugkoffer, Kompressor und Recoveryset, Multimeter, Solar Powerbar und Sathandy. Ich hab einen 2. Tank mit 30 L daher benötige ich keine Kanister auf dieser Tour. (Hoffentlich)

    Da wir alleine fahren, haben wir die geplante Route mit Freunden besprochen damit wir Hilfe bekommen können, falls wir Sonntag Abend nicht wieder in Swakopmund sind. Ich hätte gern noch ein 2. Reserverad mitgenommen, aber Full is Full.

    Ich werde dann entweder Sonntag oder Montag wieder berichten. Ich wünsch euch und uns ein schönes Wochenende.

    Viele Grüße

    Gypsy

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  • Moin Wilem,

    also vom Innenraum schätze ich das Gewicht so, als wenn du mit 4 Erwachsenen und einem 20 Kg Koffer fährst. Auf dem Dach sieht es anders aus :

    die Survivalkiste hat 20 Kg, Küchenkiste ca. 12 Kg , die "Grillkiste" (mit Beil, Gasersatzflaschen, Feuerstarter) und den Grillrosten wiegt 14 Kg , Toilette 6 kg und das Solarpanel 8 kg. Das macht dann 60 Kg plus die 2 Sack Feuerholz je 20 Kg also in Summe 100 Kg auf dem Dach.

    Da der Jimny Unten, also Innen, auch schwer ist, hast du ein sehr angenehmes Fahrgefühl und kein kopflastiges Geschaukel. Auch in schwerem Gelände war das Fahrverhalten ausgezeichnet.

    Fotos vom Tank und Auspuff mach ich dir und reiche sie später nach.

    Liebe Grüße und gute Pad euch:)

  • Toll... wirklich klasse Bericht...und die Bilder... komme voll ins schwärmen :)

    Manche haben das gewisse Etwas. ....Ich so eher das ungewisse Nichts

  • Moin liebe Jimnyauten,


    wir sind wieder heile im Lande und hatten eine wunderschöne Tour. Hier der Bericht, den ich aber lieber auf die 3 Tage aufteile um die Übersicht nicht zu verlieren. Also Tag 1 :

    Am Freitag Abreise aus Swakopmund auf der Küstenstraße C 35 nach Norden Richtung Cape Cross über Henties Bay. Dies ist ein sehr kleiner Fischerort mit einer Tankstelle und liegt 70 km von uns entfernt.


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    Hier füllen wir den Jimny noch einmal "Randvoll" auf (11,7 Liter waren schon weg...), gehen mit dem Reifendruck auf 1,2 Bar. Mit der geteerten Straße ist jetzt Schluss und es geht 30 km auf einer Salzpiste weiter bis Cape Cross. Der Jimny pendelt sich (und uns) bei einer Reisegeschwindigkeit von 85 und 90 km/h ein.

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    Cape Cross ist nur eine Bucht mit einer Lodge und wir verlassen die Salzstraße und biegen nach Westen auf eine Schotterpsite Richtung Messumkrater in die Wildnis.


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    Jetzt spielt Zeit keine Rolle mehr, echtes OffRoad Feeeling und ein breites Grinsen im Gesicht des Fahrers stellen sich ein. Grenzenlose Weite, strahlend blauer Himmel und die Temperatur steigt deutlich über 30° C. Wir finden immer mehr "Welwitchia" eine Pflanze, die nur zwei Blätter hat, bis 2000 Jahre alt werden kann und auf diesem Planeten nur hier in einem schmalen Gürtel vorkommt.

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    Wir wollen gerade einen ca. 300 m hohen Hügel erklimmen, als wir in der flimmernden Hitze ein anderes Auto in der einiger Entfernung stehend bemerkten. Durch das Fernglas sah es so aus, als wenn jemand hinten an der Stoßstange liegt und hantiert. In der Wüste hilft Jeder Jedem, also Hügel abgehakt und erstmal dort hin. Gott sei Dank fanden wir aber keine Panne, sondern nur 2 Damen die auch begeistert die Welwitchias fotografierten. Also weiter ging es Richtung Kraterwand die sich langsam vor uns aufstellte. Der Jimny musste in lockerem Sand schwer Bergauf kämpfen und rächte sich am Fahrer indem er die Klimaanlage den Geist aufgeben ließ, oder besser gesagt: ins Nirwana schickte (die Jungs in Japan gehören schließlich einer komplett anderen Fraktion an) Na Super, so bei 42° in purer Sonne. Oben auf dem Kamm wurden wir mit einem tollen Blick auf den Brandberg (höchster Berg Namibias,2579m) belohnt und ich hab mir beim Öffnen der Motorhaube mal ordentlich die Finger verbrannt. Ich machte die Haube auf um den Keilriemen zu prüfen und wollte den Aufsteller aus dem kleinen Kunststoffclip ziehen, aber das Ding hatte ca. 70° !!! Haube wieder runter, Handschuhe her, bei dieser Hitze.... Keilriemen war ok, Fehler nicht gefunden, also weiter.

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    Der Brandber mit seiner höchsten Erhebung dem Königsstein. Er besteht aus rosafarbenem Granit und wenn ihn die Sonne in einem bestimmten Winkel anstrahlt, leuchtet der ganze Berg wie Feuer.


    Nun ging es runter in den Krater. Er hat einen Durchmesser von 22 km und hat vor 130 Millionen Jahren zusammen mit seinen zwei Kumpeln aus der Nachbarschaft, dem Doroskrater und dem Erongo das ganze Land mal eben mit einer 2000 Meter dicken Lavaschicht überzogen. Durch die Erosion ist danach die wunderschöne Landschaft des umliegenden Damaralandes entstanden. Hier ist absolute Stille, kein Handy, kein Radio, kein Verkehr, nicht einmal Kondensstreifen am Himmel. Hier ist "Nichts".

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    Wir fuhren dann in den Nachmittag und suchten uns ab 15:30 Uhr so langsam ein abgelegenes Tal um unser Basislager zu errichten. Um 17:00 stand unser Camp, der Jimny schnaufte von allen Lasten befreit durch und wir genossen bei einem Gin/Tonic auf Eis den Sonnenuntergang. Zum Abendessen gab es ein leckeres T-Bone Steak mit Tomatensalat und Knofibrötchen.


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    Nach 7 h Geländefahrt sind wir geschafft. Um 21:00 fordert die Hitze und Anstrengung des Tages dann ihren Tribut. Die 21 Uhr nennen wir hier : "Farmers Midnight":lol:


    Fortsetzung folgt...


    Liebe Grüße

  • Also, ich war wegen dem Ausfall der Klimaanlage (s. O.) eben in der Werkstatt zum checken und erntete ein mitleidiges Lächeln....

    Ob ich denn nicht wüsste, das die AC ein Notthermostat hat ??? Bei zu großer Hitze wird die Klimaanlage abgeschaltet und die gesamte Kühlung dem Motor zugeführt. Ok, belehrt....

    Ich dachte, ist vielleicht für Die oder Den Einen oder Anderen interessant zu wissen, wenn ihr mit dem Jimny mal in heißere Länder fahrt.

    Das sind ja so Sachen, die überliest man ja mal schnell, weil sie so gut wie nie vorkommen und euch bleibt ein "Tauchgang" zum Sicherungskästchen erspart.

    Viele Grüße

  • schöner Ausflug :thumbup:

    eine Frage zum Notthermostat, muß das manuell entriegelt werden ?

    wo sitzt dann das Ding ?

  • Safari zum Messum Krater Teil 2


    Soooo, mit tatkräftiger Unterstützung vom Forum hab ich die Hürden der Videoeinbindung gemeistert und kann meinen Bericht weiter schreiben. Lieben Dank noch einmal in die Runde.


    2. Tag

    Wir hatten eine ruhige Nacht unter der unbeschreiblich schönen Milchstraße. Hier gibt es null Streulicht und das "Kreuz des Südens" schien zum Greifen nah.

    Sonnenaufgang war ca. 7:10, ich war daher schon eine Stunde vorher unterwegs und versuchte diese einzigartige Stimmung mit der Kamera einzufangen.

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    Zum Frühstück gab es mit Käse, Schinken und Tomaten gefüllten Toast vom Lagerfeuer und danach ging es gleich auf Tour.

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    Für den 2. Tag hatten wir den Plan den Krater noch etwas mehr zu erkunden und dann das Messum Revier, das ist ein Trockenfluss vom Brandberg zum Atlantik, Richtung Süd West, also zum Meer zu fahren. Richtung Ost zum Brandberg sollte es der Ausgang aus dem Krater für den 3. Tag und die Rückfahrt werden.

    Der Jimny war deutlich leichter, da das ganze Camp stehen blieb. Das machen wir seit Jahren so und uns ist noch nie etwas geklaut worden.

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    Diesen Berg hinauf war die Loipe sehr verwühlt, den Jimny hat das aber nicht gejuckt ....

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    Mittagspause unter dem einzigen Kameldornbaum Weit und Breit mit nem kalten Bierchen, und den "Leftovers" vom T-Bone Steak. :lol:

    Dann ging die Tour durch den Trockenfluss Richtung Küste.

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    Sagenhafte Landschaft, wechselnde Farben, Tiefsand, Feinstaubfelder und an Tieren kamen mehrere Trappen, ein Raubadler, einige Springböcke und Bergzebras in Anblick. Traumhaft schönes OffRoad-Fahren. Dann kam gegen 15:00 doch Spannung auf weil wir keinen Ausgang aus dem Revier fanden. Wir hatten 2 Landkarten und das Navi, wobei Letzteres in Ermangelung von Strassen nur noch beleidigt einen gelben Bildschirm zeigte, mit einem blauen Pfeil in der Mitte. Immerhin konnten wir unsere Koordinaten damit feststellen und in einer Landkarte waren markante Punkte auch hiermit bezeichnet. Diese stimmten aber nicht! Nicht ein einziger Punkt konnte bestätigt werden und das ist bekanntlich der Anfang von Geschichten wo Leute im Jimny übernachtet haben. Ich muss dazu sagen, hier ist es um 18:00 dunkel ist und in der Nacht in unbewohntem Gebiet und schwierigem Gelände zu fahren ist lebensgefährlich .Etliche haben bei diesem Spielchen ihr Auto unfahrbar gemacht und dann mit ihrem Leben bezahlt. Aber 3 Stunden hatten wir noch, es musste nur endlich mal eine Auffanglinie in Form eines markierten Weges oder so kommen.... at least fuhren wir Richtung Meer und wären kurz vorher auf die Küstenstraße C35 gekommen, aber von dort nie zurück zu unserem Camp. Es drohte ein Abend ohne Gin/Tonic - Panik machte sich breit... Endlich kamen wir um 16:00 auf eine mit Maschinen geschobene Schotterstraße allerdings ohne jegliche Markierung. Die Landkarten und die Kartenvorlesetante im Radio hüllten sich in Schweigen, keine Koordinaten - nichts. In solchen Fällen sollte man den Kompass im Handy (oder Old School) bemühen. Wir waren den ganzen Tag Süd Süd West gefahren und diese geschobene Strasse führte nach Nord/Ost. Gerettet! Wir wussten endlich wo wir wahren und nach kurzer Fahrt fanden wir einen Bestätigungspunkt auf der Karte. Von hier aus konnte meine Miss Tetris (die, die den Jimny optimal packen kann) unser Camp in ca. 35 km Entfernung bestimmen. Also gut eine Stunde entfernt. Im Messumrevier waren nur 2 - 5 Km/h machbar aber auf der Schotterstraße sollten auch 30 Km/h gehen. Also ab dafür.... Belohnt wurde unser Mut mit einem einzigartigem Farbenspiel der untergehenden Sonne auf den umliegenden Granitbergen. Der Jimny bretterte klaglos über die Wellblechpiste und um 17:00 saßen wir erschöpft aber enspannt beim Sundowner und Lagerfeuer.


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    So, das war Tag 2. Morgen noch Tag 3 und dann habt ihr wieder Ruhe vor mir .


    Viele Grüße

  • eine Frage zum Notthermostat, muß das manuell entriegelt werden ?

    wo sitzt dann das Ding ?

    Hallo Carsten,

    nein, nicht manuell. Ich hab das so verstanden: wenn die Temperatur im Motorraum zu hoch wird, schaltet das Thermostat die Klimaanlage ab, müsste ja der Kompressor sein um die ganze Kraft des Ventilators auf den Kühler zu leiten und den Motor zu schützen. Am nächsten Morgen war auch alles wieder ok. Mittags ist die AC dann wieder ausgestiegen.

    Der Mechaniker sagte mir, das er schon einige "Pfiffige" gehabt hätte, die das Kabel unterbrechen und dann im Külen gesessen und den Motor platt gefahren haben. Also ist es elektrisch. Da gibt es aber bestimmt noch eine Profi der uns das besser erklären könnte. Ich war da erst einmal mit zufrieden.

    Liebe Grüße

  • Schöner Bericht! Wie lädst du alles Hoch? Inmarsat Flatrate ;)

    Hahaha, die ganze Nacht über, ich hab doch nur 1 MBit upload......

    Tagsüber kämpfe ich mit den Videos, manche gehen, andere ums Verrecken nicht, aber ich hoffe es ist noch ok.

    Liebe Grüße

  • einfach nur endlos g......................... ( Ups, darf ich ja in meinem Alter nicht mehr sagen ) Also dann:good_job::up::up::up:

  • Safari zum Messum Krater, Namibia Tag 3


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    Alles hat ein Ende - nur die Wurst hat 2 !

    Heute wurde um 7:00 aufgestanden um in aller Ruhe ein kleines Frühstück einnehmen zu können. Danach waren wir noch 2 Stunden im Schatten des Berges und mussten nicht in brütender Hitze das Camp abbauen und den Jimny packen. All unsere Spuren wurden verwischt, die Steine des Lagerfeuers wieder weit verteilt, sodass der Wind die Asche wegpusten kann und in 5 Tagen wird niemand mehr feststellen können, dass hier Menschen gecampt hatten.

    Dann ging auch schon los zurück in das Messum Revier, heute aber Richtung Nord Ost zum Brandberg. Diesmal war der Jimny natürlich wieder "full loaded" da wir für alles was wir verbraucht hatten, Steine für unseren Garten mitgenommen haben.


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    Es ist wirklich erstaunlich wie gut das Fahrverhalten selbst in schwierigem Gelände mit dem Gewicht ist.


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    360° Panorama nach Jimnyart :lol:


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    Sprinböcke sind echte Überlebenskünstler der Wüste. Manchmal frage ich mich ob die den ganzen Tag auf Steinen lutschen... Da ist kaum Futter und Wasser, denen reicht ein bisschen Morgentau zum Überleben. Wenn man sich die Decke (Fell) mal so genau ansieht ist die Aufteilung folgendermaßen:

    Die Unterseite ist Weiß, dadurch wird die teilweise mörderische vom Boden aufsteigende Hitze von bis über 50° reflektiert. Das Gleiche gilt für die Stirn. Der schwarze Streifen über den Augen lenkt die Sonnenstrahlen zusätzlich vom Gehirn an die Seite und der schwarze Streifen an der Seite dient dazu nach kalter Nacht in der Wüste die lebenswichtigen Organe so schnell wie möglich aufzuwärmen.


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    Es ist schon wieder Mittag und der Wind hat auf Ost gedreht. Er kommt somit direkt aus dem Backofen im Inland und föhnt einem so mit 38° und 40 km/h die Haare. Man fühlt förmlich wie man austrocknet und man leitet auf der Stelle entsprechende Gegenmaßnahmen ein....:lol:


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    Wir fahren nach kurzer Rast in dem immer weiter werdenden Trockenfluss direkt auf den riesigen Brandberg zu wo wir dann auf eine D - Straße (in Deutschland eine Landstraße) gelangen, nur eine afrikanische Landstraße ist heftig....


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    Eine Gruppe Strauße verabschiedet uns auf der C - 35 (einer Bundesstraße) und es geht oft schnurgerade Richtung Heimat. Wir lieben dieses Teilstück, oft verschwinden die Straße und die Strommasten einfach in der Ferne und lösen sich in einer Fata Morgana einfach auf. Der Luxus der Weite....


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    Eine wunderschöne Safari geht zu Ende. Unser Jimny hat uns treu und brav durch dieses einmalige Gebiet geführt. Seine Zuverlässigkeit und das wirklich super Fahrverhalten in allen Situationen hat unsere Liebe zu ihm nur noch verstärkt. Hier noch einige Zahlen:

    Gesamtstrecke : 538 km davon OffRoad 449 km

    Verbrauch im Durchschnitt : 15,0 L/100 im Gelände 16,6 L/100, obwohl das meiner Meinung nach in Betriebsstunden erfasst werden sollte.

    Durch unseren Tankstopp in Teil 1 nach 70 km kamen wir die Reststrecke mit dem 70 Liter Tankinhalt wieder bis nach Hause.

    Tag 1 + 2 jeweils 7 Stunden pures OffRoad Fahren, Tag 3 mit 5 Stunden.

    In der ersten Nacht ließ ich den Kühlschrank durchlaufen und der Jimny startete morgens mit 11,3 V absolut zuverlässig.

    Zu meckern gab es nichts, der Wagen und unser Setup waren optimal (das ist nicht immer so...) Einziges Manko vielleicht, die Innenraumverkleidungen Hinten sind durch die Bewegungen des Gepäcks ziemlich heftig verkratzt. Da haben wir allerdings auch mit gerechnet. Off Road gibt immer eine "Patina" und so soll es auch sein. Wenn hierfür jemand im Forum eine Empfehlung hat, bitte melden. Gebrauchsspuren bleiben bei solchen Einsätze nicht aus und das ist auch gut so.


    Schluß jetzt, im Juni geht es nach Botswana, Kaprivizipfel und die Zentral Kalahari.


    Liebe Grüße

    Asante Sana :cool:

    Einmal editiert, zuletzt von Gypsy () aus folgendem Grund: Rechtschreibung kann ich nich...

  • Einfach wahnsinnig geil!


    Deine Beiträge sind für mich wie ein spannendes Buch und ich sauge die Zeilen regelrecht auf die du schreibst.

    Ich bin dann immer etwas traurig wenn das Abenteuer vorbei ist und es nichts mehr zu lesen gibt ^^


    Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen was das für ein Gefühl ist in totaler Wildnis irgendwo in Afrika. Wie man sich an diesem wunderschönen Fleck Erde richtig verhält. Es ist ja eine total andere Welt. Andere Regeln, andere Sitten einfach alles anders wie hier. Macht man einen Fehler, könnte man es mit dem Leben bezahlen!!!

    Wenn ich irgendwann, irgendwie mal eine Change habe so was miterleben zu dürfen dann wäre ich aber so was von dabei!

    Ich danke dir für diesen wieder mal tollen Bericht mit atemberaubenden Bildern und freue mich schon jetzt auf den Reisebericht im Juni wenn es nach Botswana, Kaprivizipfel und die Zentral Kalahari geht! :love:


    Viele Grüße

    ...es gibt Dinge die braucht man nicht! Wege zum Beispiel...!