E-Autos erzeugen erhebliche Umweltschäden

  • Nein, wenn sie die Fotovoltaikanlage nicht sicher trennen können. Ob da noch Akkus im Keller stehen ist uninteressant (die sehen sie auch nicht, die Anlage auf dem Dach schon).


    Ob von den Anlagen Strom geliefert wird, weißt unter Umständen erst dann, wenn der am Schlauch umfällt.


    Ganz sicher aus (auch daß die einzelnen Module keine Spannung mehr liefern) geht nur mit kurzschließen jedes einzelnen Moduls.


    flo

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    Spielwiese: Hohenloher Ebene im Kreis SHA und KÜN

  • Na ja, ist alles kein Problem. Das wird die Feuerwehr schon hinbekommen.


    Letztlich werden Verbrennungsmotoren über die nächsten 10-15 aus Neufahrzeugen verschwinden. Batterie- und Ladetechnik für E-Autos wird sich weiter entwickeln. Vielleicht gibts ja irgendwann auch Stromleitungen in der Fahrbahn. Carrerabahn in groß sozusagen. Auch hierzu laufen schon Versuche. Dann bräuchte man nur noch kleine Batterien als Puffer.


    Und die Staus in den Ballungsräumen wird man erst in den Griff bekommen, wenn man die U- und S-Bahnsysteme ausbaut. Da muß man halt Geld in die Hand nehmen. Wenn man die jährlich mehr als 20 Milliarden, die wir dank Mutti seit 2015 jährlich für XXX ausgeben, seit Beginn der Niedrigzinsphase 2009 bis 2015 für den Ausbau des ÖPNV ausgegeben hätten, sähe da schon vieles besser aus.

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

  • Und die Staus in den Ballungsräumen wird man erst in den Griff bekommen, wenn man die U- und S-Bahnsysteme ausbaut.

    Nur in Großstädten gibt es S- und U-Bahnen. Ansonsten Busse, oder bestenfalls noch zusätzlich Straßenbahnen. Aber dann biste mibm Verbrenner selbst im städtischen Stau stehend immer noch mindestens 3 bis 4 mal schneller bei der Arbeit als mibm ÖPNV.

  • Und die Staus in den Ballungsräumen wird man erst in den Griff bekommen, wenn man die U- und S-Bahnsysteme ausbaut.

    Nur in Großstädten gibt es S- und U-Bahnen. Ansonsten Busse, oder bestenfalls noch zusätzlich Straßenbahnen. Aber dann biste mibm Verbrenner selbst im städtischen Stau stehend immer noch mindestens 3 bis 4 mal schneller bei der Arbeit als mibm ÖPNV.


    Das ist richtig und genau das Problem. Viel mehr würden ÖPNV nutzen, wenn die Verbindungen schneller wären. Dichteres Netz und dichtere Takte braucht es, mehr Park&Ride Parkmöglichkeiten. Da muß man halt mal ran. Aber da gibts in unserem Land-wie auch in vielen anderen Ländern- kaum Bewegung. Obwohl die Niederigzinsphase ideal ist, um Projekte mit großem Kapitalbedarf anzuschieben.

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  • Dichteres Netz und dichtere Takte braucht es

    Und was verkürzt das an der reinen Fahrzeit von Punkt A nach Punkt B ?? Oder willste Haltestellen einfach weglassen ??

    Oft verlängert sich die Gesamtfahrtzeit durch Wartezeiten beim Umsteigen. Da hilft ein engerer Takt.


    Ferner gibts Bahnen mit größeren Abständen zwischen den Stationen, zB die S-Bahn. Wenn dieses Netz durch weitere Linien mehr Fahrgäste erreicht, wechseln auch einige vom Auto auf die Bahn. Es müssen ja nicht auf einmal alle umsteigen. Schritt für Schritt wird etwas draus.


    Einige Stationen weglassen ist auch eine Variante. Dazu braucht es aber Überholmöglichkeiten oder direkt zwei zusätzliche Gleise für die Express-Züge.

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  • Oft verlängert sich die Gesamtfahrtzeit durch Wartezeiten beim Umsteigen. Da hilft ein engerer Takt.


    Ferner gibts Bahnen mit größeren Abständen zwischen den Stationen, zB die S-Bahn. Wenn dieses Netz durch weitere Linien mehr Fahrgäste erreicht, wechseln auch einige vom Auto auf die Bahn. Es müssen ja nicht auf einmal alle umsteigen. Schritt für Schritt wird etwas draus.


    Einige Stationen weglassen ist auch eine Variante. Dazu braucht es aber Überholmöglichkeiten oder direkt zwei zusätzliche Gleise für die Express-Züge.

    Ja, aber doch nicht beim innerörtlichen reinem Busverkehr. In Städten, wo es keine S-Bahn und erst recht schon keinen innerörtlichen Zugverkehr gibt. Die Buslinien mäandern doch absichtlich durch die ganze Stadt, um möglichst viele Fahrgäste aufzunehmen, und das kostet halt extrem viel Zeit.

  • Bei der Bahn muss man endweder immer fahren oder gar nicht. Monats Karte oder Jahres Abo lohnen sich aber eine Fahrt kosten S Bahn 3,60euro zwei Stunden gültig. Aber man darf nicht zurück damit fahren. Ich will was abholen fahre 15 min. Hin 3,60 Euro und 15 min Zurück 3,60. Sind 7,20 Euro. Dann kann ich auch mit dem Auto fahren, was ich sowieso dazu noch bezahle. Man muss Bahn fahren wirklich wollen und den ökologischen Aspekt sehen oder kein Auto haben. Ich komme vom Land auch gar nicht weg. Am nächsten Bahnhof, wo ich erreiche sind Parkplätze kostenpflichtig. Da kann ich auch gleich mit dem Auto durch fahren in die Stadt . Es ist teuer und dauert lange, wenn man Autofahren sparen will und mit der Bahn fahren will. Gerade auch bei den Löhnen, die gezahlt werden. Jetzt muss man das alles noch als Familie sehen. Fahre mal mit 4 Personen S Bahn...

  • ach so. Es gibt Parkplätze, da kann man 6 Stunden stehen. Aber ich muss ja schon 8 Stunden arbeiten zzgl Pausen. Das ist richtig super und gut durchdacht.

  • Na, es geht ja um einen Weg mit vielen Schritten in die richtige Richtung. Eine Sofortlösung für alle kann es nicht geben. In den ländlichen Regionen wird das Auto noch auf längere Sicht unverzichtbar bleiben, in den Ballungsräumen könnte man durch konsequenten Ausbau des öpnv einiges verbessern. Eine Änderung der Tarifstruktur würde auch schon sofort einige zum Umsteigen bewegen.


    Gegen Elektroantriebe undifferenziert zu schreiben wie im Titel dieses Threads bringt nix. Klar kostet die Herstellung der Batterien Ressourcen. Aber das kostet die Herstellung von Verbrennern auch und die Entwicklung wird ja auch voran gehen und die Herstellung effizienter werden.

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  • Die Herstellung der Batterien sind nur eines. Bei deutlich höherem Stromverbrauch werden mehr Stromerzeuger benötigt (da gehen nochmal viele Ressourcen rein) und die Stromnetze müssen auch verstärkt werden. Hier werden großflächig nach und nach die Ortsnetze umgebaut, weil die alten Leitungen zu schwach sind. Auch hier stecken nochmal richtig viele Ressourcen drin.


    Global gesehen wären leichte Fahrzeuge ohne viel Schnickschnack und Technik sehr lange gefahren viel sinnvoller (abgesehen davon, daß einige durchaus auf ein eigenes Fahrzeug verzichten könnten, wenn ein Verleih in der Nähe ist, ich habe das 10 Jahre lang praktiziert).

    Aber das wäre nicht industriefreundlich.


    flo

  • Damit wir mit gutem Gewissen E-Autos fahren können, betreiben wir woanders schlimmsten Neo-Kolonialismus.


    Das sog. „weiße Gold“, wie das Leichtmetall Lithium auch genannt wird, sorgt in den Ländern, in denen Lithium abgebaut wird, für erhebliche Umwelt- und Sozialkonflikte. Während der Rohstoff hierzulande als Beitrag für mehr Umweltschutz gesehen wird, führt er dort zu mehr Umweltzerstörung.


    Besonders betroffen ist die als Lithiumdreieck bezeichnete Grenzregion zwischen Argentinien, Bolivien und Chile. Hier lagern mehr als 60 Prozent der weltweiten Lithiumvorkommen in Salzseen. Der Abbau ist extrem wasserintensiv, die Herstellung einer Tonne Lithium verbraucht fast zwei Millionen Liter Wasser – und das in einer Gegend, die ohnehin zu den trockensten der Welt gehört.


    „Der Lithiumabbau gefährdet die Wasserversorgung und damit die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung im Lithiumdreieck“, sagt Maren Leifker, Menschenrechtsreferentin von Brot für die Welt und Mitautorin der Studie, im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Weil durch den hohen Wasserverbrauch der Grundwasserspiegel sinkt, trocknen auch umliegende Lagunen und Flussebenen nach und nach aus. Diese aber sind das Wassereinzugsgebiet für die in der Region lebenden Menschen, Tiere und Pflanzen.


    Immer wieder gibt es deshalb Konflikte um die Wassernutzung zwischen den lokalen Lithiumproduzenten und Landwirten. Zudem werden bei der Weiterverarbeitung des Rohstoffs Chemikalien eingesetzt, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.

  • Woher stammt eigentlich das Lithium in den Akkus der Smartphones und Notebooks, die ihr so nutzt um diese Beiträge zu schreiben?

  • Handy oder Smartphone habe ich nicht (also auch kein Coltan ausm Kongo ;) ). Schnell mal den Akku ausm Laptop gezogen = Kapazität 56 Wh. Kapazität bei einem sehr kleinen E-Auto, des ZOE = 41 kWh ... also das 732fache ... muß ich dem noch iwas hinzufügen ... 8o

  • Ja - wie viel Akkuleistung ist in Elektroautos in Deutschland unterwegs und wie viel Akkuleistung in Lithium-Akkus aus Unterhaltungselektronik (Smartphones, Notebooks, Kameras, ...) würdest du in Deutschland vermuten (gerne auch die Smartphones berücksichtigen, die alle 2 Jahre ohne Not ersetzt werden). Meine These: Die Unterhaltungselektronik gewinnt.

  • Ich hab´s immer geahnt, die Mode/Kleidung ist einer der größsten CO²-Treiber (da könnten sich die F4Fs sich mal an die eigene Nase fassen) :


    "Die globale Textilproduktion nimmt immer weiter zu. Nie zuvor wurden so viele Kleidungsstücke ausrangiert, die noch längst nicht abgetragen sind – Modetrends sind extrem kurzlebig. Dabei zeigen unterschiedliche Berechnungen, dass ein einzelnes T-Shirt aus Baumwolle je nach Webdichte, Größe und Herstellungsart zwischen 5 und 9 Kilogramm CO2 „kostet“ ...

    Jeder Einwohner in Deutschland verursacht laut Statistischem Bundesamt pro Jahr 200 Kilogramm CO2-Emissionen für Kleidung und Textilien. Bei der Produktion von Kleidung fallen nicht nur große Mengen CO2 an. Auch der Verbrauch von Ressourcen ist enorm. Forscher des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie haben für eine Veröffentlichung den Verbrauch natürlicher Ressourcen anschaulich dargestellt. Berechnet man alle Rohstoffe und den Aufwand mit ein, würde ein einziges T-Shirt fünf Tonnen wiegen – so viel wie ein ausgewachsener Elefant .. "


    wissen-emissionen-Pro-Kopf.jpgcsm_CO2-Ressourcen-fuer-ein-TShirt-neu_0916d5abea.png

  • Da muss ich dir auch recht geben. Läden wie Primark gehören eigentlich vom Markt. Vllt. kommt

    die EU da auch mal dahinter und verbietet Einmalkleidung.

  • Ich nehme das zur Kenntnis und gelobe Besserung. Ab heute laufe ich nur in der Unterhose rum. Ironie off


    Morgen, Jimnyaut


    Bin da eigentlich Deiner Meinung, aber ich vergesse dabei auch nicht das es viele Menschen gibt welche dort oder ähnlich einkaufen MÜSSEN.

    Die Zahl derjenigen welche so komfortabel aufgestellt sind, das diese nachhaltig konsumieren können zu höheren Preisen sinkt von Jahr zu Jahr.

    Aber das ist ein anderes Thema welches ich auch im off Topic nicht mehr anpacke.;)