Safari Kaprivi (Namibia) - Chobe National Park (Botswana) - Viktoriafälle (Simbabwe) und Zentral Kalahari

  • Hahaha, vielleicht sollten wir mal eine "Forumsafari" planen. Ich hätte schon Bock euch kennen zulernen. :lol::lol::lol:

    Und vorher viele Spenden sammeln ... lach :) ... denke es wird nicht gerade günstig sein so eine Tour durch zu ziehen...


    Ansonsten wieder ein Genuss dir zu zusehen und deine Berichte zu lesen :)

    Manche haben das gewisse Etwas. ....Ich so eher das ungewisse Nichts

  • Vielen Dank an Alle :lol: So dann folgt heute der letzte Teil.... die "magische 7"


    Mit heftigem Löwengebrüll wurden wir morgens geweckt, was gibt es Schöneres. Das Vergnügen hatten wir jetzt schon fast eine Woche ... und es macht süchtig und sofort richtig wach. :lol: Aus der Zentral Kalahari führt nur eine 4 x 4 Pad über 140 km bis zur nächsten Teerstraße und auf Grund der Entfernung bis Swakopmund hatten wir noch zwei Übernachtungen geplant. Nach einem leckeren 5 Sterne Frühstück sponserte Nil, der Lodgemanager, noch 3 große Bunde Feuerholz die wir auf dem Alu Canopy des Hilux gut festbinden konnten ohne uns den Staub und Dreck ins Auto holen zu müssen und schon ging es wieder los. Gerade mal nach 150 m kreuzten wir die Löwenfährte und hatten noch herrlichen Anblick diverser Antilopen die sich in der warmen Morgensonne das Fell wärmten. Ganze 6 km ist Nil´s Gartenweg und erst dann waren wir wieder auf der Pad. Die nächsten 4 Stunden ging es jetzt einspurig immer geradeaus. Verfahren kann man sich nicht da man die gesamte Strecke den Veterinärzaun auf der linken Autoseite hat.


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    Den Elefanten hat natürlich niemand erklärt, dass man da nicht durch darf, dementsprechend sieht das Zäunchen auch aus. So auf ca. 60 km liegt der einfach platt und man muss echt hochkonzentriert fahren um den Jimny nicht in Drahtresten zu verheddern. Mehr als 40 km/h ist wegen dem Tiefsand sowieso nicht drin und überall kann einem Wild vor den Wagen springen.


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    Auf dem Video sieht man mal was von den zusätzlichen 9 cm Höherlegung noch übrig bleibt wenn die Wege ausgefahren sind. Ich werde jetzt auf alle Fälle Unterfahrschutz nachrüsten.


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    Nach ungefähr 4 Stunden und mehrfachem "Nachgurten" des Feuerholzes fanden wir eine große Akazie in deren kühlen Schatten wir uns über die leckeren Lunchpakete hermachten. So ein Picknick im Busch ist einfach immer eine schöne Sache. Früher war ich allerdings ein "Kilometerfresser". Pinkelpausen gab es erst wenn einem die Tränen aus den Augen kamen, aber das habe ich Gott sei Dank abgelegt und begriffen, das der Weg das Ziel ist. Gerade mit einem Jimny :lol:

    Es war doch schon etwas lächerlich den Checkpoint am Veterinärzaun zu passieren. Alles Aussteigen, Polizei und Veterinäre kontrollierten die Kühlschränke und Coolboxen, alle Schuhe mussten raus und desinfektioniert werden und dann mussten die Autos wieder durch eine "Badewanne"... wie gesagt, die Elefanten hatten etwas weiter hinten den Zaun auf 60 Kilometer platt gemacht... but TiA! (That is Africa)

    Wenn es eben geht, unterstützen wir die Einheimischen und in diesem Fall hatten wir einen Campingplatz der Buchmänner gebucht. Die ganze Anlage wurde von "Locals" in Eigenregie geführt. Ich hatte schon viele tolle Erfahrungen hiermit gemacht, diese war allerdings der Griff in Klo. Der Campground hässlich, überall angefangene Baustellen um uns herum und die sanitären Anlagen einfach nur Grotte. Egal, kann passieren, allerdings hab ich keinerlei Fotos gemacht. Wir hatten unser Holz und ein schönes Feuer, lecker gegrillt als die Kälte kam. Wir saßen noch am Feuer als plötzlich die Temperatur um ca. 20° abfiel! Schnell wurden unsere Wärmflaschen mit heißem Wasser gefüllt und wir krochen in die Schlafsäcke. Die Temperatur ging runter auf 4° und so schnell haben wir morgens noch nie unser Camp abgebaut und diesen ungastlichen Ort verlassen. Nach 20 km war der Jimny trocken und Kanisterbetankung war angesagt. Er hatte mit dem Doppeltank jetzt 575 km geschafft und ich war sehr zufrieden zumal wir nur 30 km nördlich von Ghanzi, einer Kreisstadt mit Tankstellen, waren. Die Weiterfahrt von dort zur Namibia Grenze verlief unspektakulär durch wunderschönes, sehr gepflegtes Botswana.


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    Der Grenzjimny - Home in Namibia :lol:


    Da wir ja in Urlaub und nicht auf der Flucht waren, hatten wir für die letzte Nacht noch eine Lodge gebucht um nicht 800 km an einem Stück fahren zu müssen und ich war endlich wieder auf meiner geliebten "Schotterpad".


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    Nach der Pleite mit dem Campground sehnten wir uns alle nach einem sauberen Badezimmer und hatten wieder Glück. Eine tolle Lodge mit wunderschönem Garten erwartete uns. Kaum hätte ich den Jimny nicht wieder gefunden...


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    Die Größe von 15.000 ha Gelände versprachen einen tollen Gamedrive den wir gerne zum Sundowner mitmachten, aber vorher durften wir noch der abendlichen Fütterung der "Hauskatzen" beiwohnen.


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    ... dann ging es los zu meinen geliebten Elefanten...


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    Gerade bei Mama mit einem Baby muss man aufpassen und Abstand halten und alles bleibt entspannt. Ein wirklich schöner Tag neigte sich wieder seinem Ende als ich mit dem Fernglas im Busch einen grauen Fleck erkannte, der dort nicht hingehörte. Sollten wir wirklich noch das "Schwein" haben Nashörner zu sehen? Nix wie hin und vorsichtig nähern.... ganz vorsichtig, das Horn geht durch eine 2 mm Autotür wie ein Finger durch ein feuchtes Küchentuch...


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    Was für ein Glück !!! Mit ganz kleinem Baby, ein wirklich toller Abschluss unserer Safari. Aufgrund der Nashornwilderei für diese schlitzäugigen Viagraboykottierer :schimpfred: aus Far East, haben wir in Namibia und Süd Afrika die Absprache, dass die Namen der Lodges mit diesen herrlichen Tieren nicht im Netzt veröffentlicht werden. Für euch als wichtige Info, wenn ihr einmal als Touristen nach Afrika kommen solltet, es auch so zu tun.


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    Wieder auf der B2 zwischen Okahandja und Karibib ein letzter schöner Ausblick in unser weites Namibia. Wie in Teil 1 geschrieben, sind wir wieder heile und gesund in Swakopmund angekommen, wo wir in meiner Stammkneipe, dem Tiger Reef, direkt am Atlantik die Tour ausklingen ließen.


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    Euren Kommentaren kann ich entnehmen, dass es euch genauso gefallen hat wie mir und es war schön diese wirklich tolle Safari mit euch teilen zu können. Der Jimny hat seine "Patina" verbessert, seine Kalaharitaufe überstanden und die Tour super gemeistert. Er wartet auf eine neue Windschutzscheibe, die 4 wirklich dicke Einschläge und zig Kleine gehalten hat. Ich wünsche euch allen weiterhin viel Spaß mit diesen tollen Autos. Bleibt gesund und möglichst abseits der Straßen....:lol::lol::lol:

    Viele Grüße


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  • Was für ein toller Bericht und klasse Fotos bzw Videos!!! Wirklich schön :) Vielen Dank für die Eindrücke die du mir vermittelt hast :thumbup::thumbup::thumbup:

    Manche haben das gewisse Etwas. ....Ich so eher das ungewisse Nichts

  • Redcloud : Vielen Dank, es hat mir auch viel Spaß gemacht und vielleicht konnte ich ja den "Wartenden GJtlern" ein bisschen die Lieferzeit verkürzen. Jetzt habt ihr wieder Ruhe (bis Dezember). Ein neues Projekt ist in Vorbereitung....:lol: Bleibt alle gesund !

    Liebe Grüße ins Forum !

  • Ich bin wie immer begeistert und danke Dir herzlich für diese wunderschönen Berichte, sensationellen Fotos und Videos! Wenn auch aus der Ferne, ich habe mich fast mit dabei gefühlt und bin tief beeindruckt...

    Hinterm Horizont geht's weiter - und da fahren wir auch noch hin... ;)