Im Zusammenhang mit der durch den kleinen Brand verursachten Zockelfahrt in der Untersetzung und der gestrigen erneuten Beobachtung, dass die Untersetzung dann reingeht, wenn sie will, und nicht, wenn ich sie brauche (Knöpfchenallrad), denke ich wieder einmal über manuelle Freilaufnaben nach.
Dabei ist mir aber eine Ungereimtheit aufgefallen: Als Grund für die Einschaltschwierigkeit bei der Untersetzung führt man meistens an, dass die Freilaufnaben via Unterdruck nicht einrasten. Erst durch vor, zurück, vor geruhen sie dann irgendwann zu arretieren, so auch gestern wieder. Die entsprechenden Lämpchen am Armaturenbrett blinken lustig, es knattert und knackst, aber es tut sich nix. So weit, so (nicht) gut, das ist bekannt, deswegen will man ja auf manuelle Naben umrüsten. Zu ist zu, da weiß man, woran man ist.
Und jetzt mein Aber. Bevor ich die Untersetzung einschalte fahre ich ja schon im 4x4-Betrieb, d.h. mit verriegelten Naben! Nicht nur, weil's so in der Gebrauchsanweisung steht, sondern weil die Strecken im allgemeinen nur allmählich schlechter werden. Zuerst genügt 2x4, dann geht's besser (reifen- und pistenschonender) mit 4x4, und irgendwann braucht's eben auch die Untersetzung.
Aber ich hab ja die Naben durch 4x4 bereits verriegelt, wenn ich auf 4x4U umschalte. Wieso können dann die (eh schon geschlossenen) Freilaufnaben das zögerliche Umschalten bewirken? Werden beim Umschaltvorgang die Naben kurzfristig geöffnet und dann neuerlich verriegelt? Eigentlich dachte ich, dass das Umschalten von Hi auf Lo nur im Getriebe stattfindet. Kann da einer von Euch mein Denken in die richtigen Bahnen lenken?
Vor dem Jimny bin ich einen Nissan Pickup gefahren, mit derben Knüppel zum Umschalten von Hi auf Lo. Da gab es solche Probleme nicht, aber mir fehlt das Wissen, wieso.
Danke für Eure Aufklärungsarbeit!
peko