Jimny feat. Eriba - ein Projektbericht

  • Das ist ja schön mit dem Eriba. Ich mag den und hoffe auf mehr Berichte und Fotos...

    Ärgere mich nicht: Ich bin GeoCacher und kenne Orte, da findet man Dich nie wieder!
    Und mit dem Jimny komme ich da auch hin....:shock:

    Durchschnittsverbrauch ca. 7,4 l

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  • Wir haben auch Zusatzspiegel an unserem Jimny, wenn wir mit dem Eriba meiner Schwiegereltern unterwegs sind. Ich weiß gar nicht was es ist ... Pan? Puck? Habe ich mir nicht merken können ;( Wir haben auf jeden all ein kleines Bad mit drin.

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    (Hier sind die Zusatzspiegel nur für den Offroad-Park schon ab.)


    Mir ist eigentlich egal, was man bei nem 40-Tonner nach hinten sieht ... fahre ich ja nicht ;)

    Mir ist wichtig, dass ich, wenn ich mit Anhänger unterwegs bin, nach hinten so gut wie möglich sehe. Vor allem wegen dem Jimny:

    1. Der Jimny bietet einen so guten Blick nach hinten, an den ich mich gewöhnt habe, dass ich gerne bei allen Fahrzeugen möglichst viel sehen möchte.

    2. "Beschleunigung" ist beim Jimny nicht so ... eher "Fahrt aufnehmen" und das macht der Wohnanhänger nicht gerade besser. Also muss ich sehen, dass ich zum Überholen eine möglichst große Lücke finde. Da helfen die Zusatzspiegel auch sehr – meine Meinung.


    Ich kann also gut verstehen, wenn jemand trotz der großen Jimny-Spiegel noch Zusatzspiegel dran macht. Für alle die es nicht brauchen, auch gut. Hauptsache jeder kommt zurecht ;)

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    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

    2 Mal editiert, zuletzt von redmoon ()

  • Hey, das sieht ja echt stark aus, gefällt mir! Das Gespann ist stimmig!

    Wenn ich richtig bescheid weiß, bin da auch alles andere als ein Experte, müsste das auch ein Pan oder Pan Familia sein, nur in einer anderen Ausstattungslinie als meiner.


    Und ja, du hast die Fahreigenschaften ziemlich gut zusammengefasst.


    Ich weiß es grade nicht mehr, müsste nachlesen, hat James noch das Originalfahrwerk?

    Falls er höher gelegt ist, wie schräg hängt dann der Wohnwagen dahinter?

    Weil eine Deichselanpassung sehe ich da nicht :/


    Grüße

  • James hat ein Fahrwerk von Trail Master (50 mm) und größere Reifen. Er ist insgesamt ca. 75 mm höher als ein Standard-Jimny (kommt immer ein bisschen auf den Luftdruck an und wie sehr die Reifen abgefahren sind ^^')

    Der Wohnwagen hängt etwas schräg. Aber für die Straße (Autobahn) ists okay. Ich habe auch nicht nachgemessen.

    Der Eriba hängt normalerweise an dem Pajero meiner Schwiegereltern. Die haben die Anhängerkupplung durch eine Platte tiefer am Auto befestigt. Ich selbst habe mich mit dem Thema noch nicht beschäftig – kommt bei uns auch nicht in Frage, die Anhängerkupplung tiefer zu legen – deswegen fehlen mir hier ein paar Fachbegriffe ^^'. Auf jeden Fall ist deswegen am Eriba nichts verändert.


    Ich habe jetzt auch kein Foto zur Hand, auf dem man erkennen kann, wie schräg der Eriba ist. Nur das hier ... und ich finde kann man nicht wirklich was erkennen ...

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    Dazu kommt dann noch dass es ein "Panorama"-Foto vom Handy ist und der Hof abschüssig ist ... ^^'

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    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Hmm, das hat was, wie gesagt.

    Wenn ich nicht nen kompletten Knick in der Linse hab, is das auch nicht die originale AHK von Suzuki, die mit dem ewig langen Kugelhals.

    Die sorgt bei mir dafür, dass der Wohnwagen schon mit dem Standardfahrwerk schräg hängt.


    Grüße

  • Ich weiß gar nicht, was James für eine Anhängerkupplung dran hat 8|

    Wir haben das komische Touch-Radio ausgebaut, sind zu unserem Suzuki-Händler und haben das gegen eine abnehmbare Anhängerkupplung getauscht. Für uns war nur wichtig, dass die abnehmbar ist. ... mehr kann ich dazu nicht sagen ^^'

    Steht da irgendwo dran, was das für eine ist? Dann gucke ich später mal.

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    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Weiter geht´s mit dem Baubericht, heute soll es um die Thematik Innenraum und Innenausbau gehen.


    Nachdem im Außenbereich alles soweit schön und wieder ordentlich war, haben wir uns daran gemacht den Innenraum etwas aufzufrischen.

    Zum Tisch hab ich im letzten Update ja schon was gesagt, der sieht jetzt wieder richtig gut aus, lag aber während der ganzen Innenumbauphase in der Werkstatt weil er im Wohnwagen nur gestört hätte.


    Als auch ein recht früher Punkt wurden wie Polster aus dem roten Überbezug befreit, die Bezüge entfernt und gewaschen und die Kerne anständig gereinigt, sodass dann tatsächlich 99% aller Gerüche aus den Polstern verschwunden waren.


    Auch der schwarz-weiße Bodenbelag vom Vorbesitzer wurde rausgeschmissen:

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    Denn darunter kam ein einwandfreier Parkettoptikboden zum Vorschein, der um ein Vielfaches besser aussieht, als der nachträglich darübergeklebte PVC Bodenbelag. Dazu siehe die Bilder weiter unten, explizit hatte ich den Boden nicht fotografiert.


    Dann sind auch die alten Vorhänge inklusive der Führungsschienen rausgeflogen.

    Ebenso mussten die alten Leuchten gehen.


    Vom Vorbesitzer waren unendliche Kabel verlegt worden und in die hintere Deckenverkleidung zwei große Löcher geschnitten - als wäre der Einbau eines Radio- oder Soundsystems geplant gewesen. Das wurde aber nie realisiert und zurück blieben nur besagte Reste. Auch die flogen raus.


    An die Stelle der Löcher und der alten Lampen kamen insgesamt drei neue LED Spots in Warmweiß, die in einen Ring aus Furnierholz eingelassen sind.

    An einer Stelle wurde auch noch eine Doppelsteckdose eingelassen, weil ich eine Steckdose in der Küche für zu wenig gehalten habe.

    Das ganze sieht dann so aus:


    Eine neue Lampe über der Küche:

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    Zwei neue Lampen in den ehemaligen Boxenlöchern im Heck und die Steckdose in der Decke:

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    Nahaufnahme der neuen Einfassung:

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    Angesteuert werden die Lampen separat über eine Funkfernbedienung, die aber nicht die Lampen, sondern den Strom steuert - es sind ferngesteuerte Lichtschalter.

    Dabei sind nie hinteren Lampen gekoppelt und die vordere Lampe einzeln einzuschalten.

    Die mobile Fernbedienung dafür fand ihren Platz am Eingang, sie ist magnetisch und hat eine Reichweite von bis zu 200 Metern:


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    Für den Kühlschrank wurde zur Verbesserung der Kühlleistung ein kleiner Ventilator auf die Innenseite des Lüftungsgitters eingebaut, der die warme Abluft nach draußen fördert.

    Eingeschaltet wird er über einen kleinen Schalter im Panel der Küche:

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    Hier kann man auch erahnen, dass die ehemalige Abdeckung, die Herd und Spüle mit drei Holzklappen verschlossen hat, ausgebaut wurde und die Kanten mit neuen Kantenprofilen aus Aluminium geschützt wurden. Die Klappen erwiesen sich als störend.


    Zum Abschluss dieses Updates noch ein paar Bilder von hinten durch die Scheibe fotografiert, wie es zeitweise im Innenraum aussah während der Arbeiten:

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    Hier sieht man doch noch die alte Heizung, die aber wie schon gesagt nachträglich ausgebaut wurde.


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    Soviel zu diesem Update, bald geht es weiter mit zwei besonderen Themen, denen ich einen eigenen Post widmen möchte.


    Grüße aus dem Saarland!

  • Noch ein kleiner Nachtrag, der eigentlich am Anfang hätte stehen sollen:


    Dieser Baubericht entsteht immer im Nachhinein der gezeigten Arbeiten, die - bis ich kein neues Datum/keinen neuen Zeitpunkt angebe - komplett im Jahr 2019 stattgefunden haben.

    Ich arbeite mich durch gesammelte Bilder durch, die im Prozess entstanden sind; weil ich damals nicht dachte, dass ich in einem Forum mal über das Projekt berichten kann, sind nicht alle Arbeitsschritte detailliert bebildert, ich poste alles was ich finden kann.

    Aktuell steht der Wohnwagen in einer Halle die wir gebaut haben und wartet auf gutes Wetter.

    Die Bremsen waren fällig, die wurden letztes Jahr noch erneuert, müssen aber noch eingestellt werden.


    Sollte also bald ein Beitrag zu den Bremsen kommen, dann ist das der letzte Beitrag zu vergangenen Arbeiten aus 2019. Alles was dieses Jahr noch passiert, werde ich jetzt besser fotografieren, damit ich es zeigen kann. Bis diese Posts kommen können, dauert es aber noch.


    In diesem Sinne, vielen Dank für euer Verständnis und frohe Diskussion über diesen "anderen" Wohnwagen!

  • Super das er wieder im alten Glanz erstrahlt!

    Ich bin grosser Fan der eriba Baureihe!

    Unserer ist zwar etwas jünger als deiner aber trotzdem ist es immer wieder schön mit ihm unterwegs zu sein.

    Die Klappe über dem Herd hätte ich gelassen weil sie halt dazugehört aber jeder wie er mag!

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

  • So, heute ein kurzes Update zum Thema Spüle und Schränke der Küche.


    Als wir den Wohnwagen besichtigt haben, konnten wir uns nicht von der Funktionsfähigkeit der Wasseranlage überzeugen, da keine vorhanden war. Vom Wasserhahn führte ein Kabel und ein Schlauch ins Nichts der Schränke. Also musste eine Nachrüstung her.


    Von Anfang an war klar, dass der Wasserhahn sowie die komplette Verschlauchung erneuert werden, da die alten Teile ziemlich eklig aussahen und die Schläuche innen schon schwarz geschimmelt waren... Naja.


    Der neue Wasserhahn ist ähnlich dem Alten, aber größer und schöner. Bei dem Tank haben wir uns für einen fest installierten Kanister mit 20 Litern Fassungsvermögen im unteren Fach des Schranks entschieden. Der Deckel wurde angepasst, dass auch die neue Pumpe inkl. Kabel darin Platz fand.

    Nachgefüllt wird der Kanister von Innen mit einer Kanne, was ganz gut funktioniert.

    Damit war die Wasserversorgung gut gelöst.


    Bei der Entsorgung stießen wir aber auf ein kleines Problem. Der alte eingebaute Siphon im Waschbecken war undicht aufgrund seines Alters. Das Tropfen hat übrigens auch den Rost am Kühlschrank verursacht, vermuten wir jedenfalls.

    Also wollten wir den Siphon ersetzen.

    Problem 1: Die Einbaulage desselben ist vorsichtig formuliert "bescheiden", denn er sitzt genau über dem Kühlschrank und ist von allen Seiten von Wänden umgeben, aber seht selbst:


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    Das obere Bild ist durch das abgebaute Frontgitter des Kühlschranks von außen fotografiert, das untere Bild durch die herausgenommene Besteckschublade.


    Wir haben uns dann entschieden, die Seitenwand des Unterschranks anzunagen - wie von der Maus zerfressen - um an den Ablauf ranzukommen.

    Das sah dann so aus:


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    So kamen wir dann an den Abfluss ran und konnten ihn nach oben ausdrücken.

    Wir haben dann genau Maß genommen um einen neuen Ablauf zu finden, haben einen bestellt aber dann kam es zu


    Problem 2:

    Die Bauhöhe aller aktuell erhältlichen Ablaüfe für diesen Durchmesser ist zu hoch und selbst der bestellte Ablauf hat nicht reingepasst. X/

    Auch nicht, nachdem wir versucht haben, den Abfluss anzupassen mittels Schneiden und Schleifen... Denn wie man sieht, ist der Platz zwischen Ablauf und Kühlschrank quasi nicht da...


    Also wurde - man sieht es auf den Bildern, denn die sind nach der Montage entstanden - wieder der alte Abfluss eingebaut, aber diesmal richtig eingedichtet, denn nicht der Abfluss selbst war undicht, sondern die Dichtung im Spülbecken war altersschwach und mehr oder weniger zerbröselt...

    Der neue alte Ablauf wurde dann mit viel Silikon eingeklebt und war dicht.


    Achso, fast vergessen, der neue Ablaufschlauch wurde gleich mit eingebaut und führt durch ein Loch im Boden nach draußen. Dort steht dann ein faltbarer Eimer, der das Wasser auffängt. Das System wurde in der Praxis bereits getestet und für GUT befunden.


    Damit war dann das Thema "Wasser" auch beendet - sehr zu unsrer Zufriedenheit.


    Und hier noch ein Bild von der überarbeiteten Arbeitsfläche der Küche, ohne Abdeckung, mit Kantenprofilen und neuem Wasserhahn. An dem Tag bin ich damit das erste Mal in Urlaub gefahren, daher hängt er hier schon am Jimny (mit Zusatzspiegeln, wie man vielleicht sieht ;))...


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    Und noch eine kleine Randanekdote beim Blick auf die gewinkelte Frontscheibe:


    Man sieht, dass in der Frontscheibe kein Wasser mehr drinsteht. Das Loch am Rand der Doppelscheibe, durch das durch die Dichtung Wasser zwischen die Scheiben gelaufen ist, wurde verklebt und die Scheibe dann getrocknet. Nachdem das Wasser verdunstet war, wurde das Loch verschlossen, seitdem ist die Scheibe dicht und es kommt kein Wasser mehr rein.


    Das zu diesem Update, klein aber fein, in diesem Sinne


    Grüße aus dem Saarland!

  • Super?
    den Ablauf kannst du noch optimieren in dem du kleine Löcher in den Eimerboden bohrst.?

    Nur nicht zu viele und nicht zu groß, so das das Wasser langsam versickert.

    Hab ich mir bei den Südländern abgeschaut.

    Hatte mich gewundert das die nie das Grauwasser lehren.

  • Dann werd ich mir dafür nen kleinen billigen Eimer holen und nicht meinen guten Falteimer...

    Den wollt ich nämlich nicht so schnell kaputt machen :shock:


    Aber die Idee is gut, nur weiß ich nicht ob die Campingplätze das so super finden...
    Wobei, bei mir isses ja wirklich nur Wasser und sonst nix

  • Das finden wahrscheinlich auch die Nachnutzer des Stellplatzes nicht so witzig,ist doch ne Sauerei.

    Ist der Weg zum Entsorgen schon zu weit ?

  • Nein

    Und mir is mein Falteimer zu schade zum verbohren


    Auf einem Sandplatz im heftigsten Sommer mag vielleicht funktionieren, aber der Platz auf dem Ich war, besteht aus Rasenboden, in dem nix abläuft.


    Außerdem hat da fast jeder Platz ein im Boden versenktes Rohr, in dem man das Grauwasser entsorgen kann. Manche Caravans legen dann einfach nen Schlauch in dieses Rohr rein. Das find ich mega!