Der Moser, Quatsch und Diskussions Thread

Vielleicht reden wir hier weiter über Hummeln, Bienen und weniger gern über Wespen?

Hatte die Shoutbox mit diesem Video gesprengt:

Hatte mir früher immer vorgestellt später mal einen Garten zu haben und Bienen zu beherbergen. Nicht wegen Honig, sondern wegen der Bienen

Nun hab ich einen Mann mit Allergie gegen Bienenstiche geheiratet...also ist mein Fokus jetzt mehr auf Hummeln.

Vom Datschenmän gibts auch noch ein Video in dem er versucht eine Hummel in seinem Kasten anzusiedeln und dies auch iiirgendwann schafft

Wenn ich dann gross bin, will ich das auch machen. Solange muss es erstmal genügen, dass ich den Balkon mit Hummelblumen vollsäe/-pflanze.

Letztes Jahr hatten wir auch einen unfreiwilligen Gast für eine Nacht. Eine fette Pummelhummel, die mit ihrer Clique jeden Tag da war und nach ihrem unfreiwilligen Aufenthalt auch noch ein paar Tage wieder kam, dann war es wohl entgültig zu kalt und es kamen keine mehr.

Bienen kommen komischerweise eher wenige zu uns, was in Hinblick auf meinen Mann ja auch nicht sooo schlimm ist, sofern sie sich woanders herumtreiben.

Ein Gärtner in der Nähe bepflanzt die Ränder seiner Felder auch mit Wildblumen für Pollensammler.

Klasse!

Ein Freund von mir hat jetzt neu mit seiner Freundin einen Schrebergarten gepachtet, schon mal einen kleinen alten Bauwagen draufgestellt und plant auch viele Insekten-Blumenbeete, Holzstapel etc wo allerlei Getier drin leben kann usw.

Ist halt Bio-Lehrer (irgendwie), da liegt das wohl auch einfach im Blut

Zitat von lullyfy

Hatte mir früher immer vorgestellt später mal einen Garten zu haben und Bienen zu beherbergen. Nicht wegen Honig, sondern wegen der Bienen

Nun hab ich einen Mann mit Allergie gegen Bienenstiche geheiratet...also ist mein Fokus jetzt mehr auf Hummeln.

Ich enttäusche dich ja nur ungern, aber Hummeln auch Bienen ... Hummeln gehören zu der Familie der "Echten Bienen" und damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Mann auch gegen Hummel-Stiche allergisch ist sehr hoch.

Allerdings ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Hummeln stechen genauso gering wie bei Wildbienen. Solitär also allein lebende Insekten zum Stechen zu bekommen ist quasi eine Kunst. Du kannst also neben Hummeln auch Wildbienen bei dir ansiedeln. Ich persönlich finde die Mauerbienen total toll
https://de.wikipedia.org/wiki/Mauerbienen

Bei uns auf dem Balkon ist, wie schon geschrieben eine Gehörnte Mauerbiene schon fertig mit ihrem "Loch" und eine Rote Mauerbiene ist gerade fleißig dabei ein Loch zu füllen.

Das war unsere Gehörnte Mauerbiene. Sie hat ihren Bau in dem Regenwasser-Abfluss-Loch unseres Fensters am Balkon (da kommt eh kein Regen hin) gebaut. Und ist auf dem Foto (es ist leider etwas dunkel) gerade am letzten Feinschliff ihres Baus.

Und das ist die Rote Mauerbiene. Sie ist fleißig: fliegt ständig zum Loch und wieder weg und zum Loch und wieder weg

Ja, ich finde die Namensgebung auch etwas irreführend ...

Wie ich schon inner Shoutbox schrieb, patroullieren Wespen immer wieder in einem mannshohen Busch (irgend so Immergrün) bei uns unmittelbar vor der unüberdachten Veranda um Spinnen einzusammeln. Richtig erfolgreich waren sie aber nur im vorletzten Jahr. Wohl zu erfolgreich. Im letzten Jahr waren sie zwar auch da, aber fanden fast nix mehr. Die natürlichen Akteure können das Gleichgewicht der Natur anscheinend auch selbst stören. Die Spinnen scheinen iwie reagiert zu haben.

Wir hatten auch jahrelang jeden Sommer wieder eine eher kleine Wespe in unserem Schlafzimmer "zu Besuch". Die kam durch ein gekipptes Fenster rein und hat nektarartige Tropfen einer bestimmten Blume "geschlabbert". Da das mehrere Jahre hinterander passierte, habe ich mich gefragt, ob da "Informationen" in dem Bau/Nest weitergegeben und im nächsten Sommer iwie abgerufen worden sind.

Geschrieben siehe Signatur

Zitat von redmoon

Zitat von lullyfy

Hatte mir früher immer vorgestellt später mal einen Garten zu haben und Bienen zu beherbergen. Nicht wegen Honig, sondern wegen der Bienen

Nun hab ich einen Mann mit Allergie gegen Bienenstiche geheiratet...also ist mein Fokus jetzt mehr auf Hummeln.

Ich enttäusche dich ja nur ungern, aber Hummeln auch Bienen ... Hummeln gehören zu der Familie der "Echten Bienen" und damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Mann auch gegen Hummel-Stiche allergisch ist sehr hoch.

Allerdings ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Hummeln stechen genauso gering wie bei Wildbienen. Solitär also allein lebende Insekten zum Stechen zu bekommen ist quasi eine Kunst. Du kannst also neben Hummeln auch Wildbienen bei dir ansiedeln. Ich persönlich finde die Mauerbienen total toll
https://de.wikipedia.org/wiki/Mauerbienen

Bei uns auf dem Balkon ist, wie schon geschrieben eine Gehörnte Mauerbiene schon fertig mit ihrem "Loch" und eine Rote Mauerbiene ist gerade fleißig dabei ein Loch zu füllen.

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Ja, das vermuten wir auch, aber er mach die Tierchen ja eigentlich auch, auch Bienen rettet er auf der Baustelle wenn die mit ihrem Fell Styroporspäne angezogen haben o.ä. Todesmutig der Kerl.

Aber eben, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Pummelhummel einen zurück angreift ist wesentlich geringer als bei einer Biene - und langsam genug, dass ich mich dazwischen werfern kann sind sie auch

Steinhummeln ich liebe Steinhummeln. recht klein und schwarz mit rotem Popo.

Die waren immer in der Moosfläche meiner Eltern (andere haben in dem Bereich des Grundstücks einen Rasen)

Meine Güte war ich verwirrt. dass ein Flugtier im Boden wohnt...hab sie stundenlang beobachtet ob sie da unten nicht vielleicht etwas anderes anstellen

aber ich mag auch Steine....

Meine Güte warum kennst du die Arten alle beim Namen?

Ich muss hier wild Grafiken googlen um alle optisch miteinander abzugleichen, dann noch ein Foto zur jeweiligen Art obs wirklich das ist was ich denke...muss mal gucken welche wir letztes Jahr hatten, wo die eine auch bei uns auf der Kücheninsel-Insel unterm Emaille-Sieb übernachten musste..

Da wars schon dunkel und bitterkalt und sie hatte nicht mal mehr Energie zum Laufen - nach Hause hätte sie es also auch wohl bei einiger Zeit im Warmen nicht mehr geschafft. Am nächsten Tag sass sie auch erst noch eine Stunde auf den Blüten in der Sonne bevor sie dann die Heimreise antrat...

die war geradezu gigantisch. vielleicht waren das auch einzelne derselben Art? hatten alle leicht unterschiedliche Fräbungen und Grössen, waren aber allesamt recht gross und länglich dunkelgelb bis hellorange am Hinterteil...

*edit:

ahaaa hab gerade herausgefunden, warum früher so viele Steinhummeln da waren und jetzt keine mehr

früher war alles gegenüber dem Haus meiner Eltern voll mit Taubnesseln.

als ich dann ausgezogen war hat mein Vater da "aufgeräumt", die Nachbarn taten es ihm gleich....Ende Gelände.

Zitat von redmoon

Das war unsere Gehörnte Mauerbiene. Sie hat ihren Bau in dem Regenwasser-Abfluss-Loch unseres Fensters am Balkon (da kommt eh kein Regen hin) gebaut. Und ist auf dem Foto (es ist leider etwas dunkel) gerade am letzten Feinschliff ihres Baus.

Und das ist die Rote Mauerbiene. Sie ist fleißig: fliegt ständig zum Loch und wieder weg und zum Loch und wieder weg

Ja, ich finde die Namensgebung auch etwas irreführend ...

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Die ist ja auch wirklich goldig

aber kommt der kleine Pummel denn noch in den das Loch, wenn sie da jetzt alles zubaut? benutzt ihr dann das Fenster nicht mehr?

Zitat von lullyfy

Meine Güte warum kennst du die Arten alle beim Namen?

Ich muss hier wild Grafiken googlen um alle optisch miteinander abzugleichen, dann noch ein Foto zur jeweiligen Art obs wirklich das ist was ich denke...

Ganz einfach ... ich habe das googlen schon vor ein-zwei Wochen erledigt, als die erste Biene zu Besuch war xD
... und habe mich dann von Biene zu Biene ... zu Hummeln und zu Wespen durch gearbeitet. Außerdem habe ich hier noch ein schönes Buch über Insekten (um die Tierchen im eigenen Garten zu bestimmen).

Das Fenster kann noch normal benutzt werden. Das Loch ist innen durch das Klett vom Fliegengitter zur Wohnung hin dicht.

Die Gehörnte Mauerbiene legt in die letzte Ecke Nektar und Pollen ... und ein Ei. Dann Verschließt sie diese Kammer komplett und legt davor die nächste Kammer an. So geht das weiter, bis das Loch komplett zu ist. Dann sucht die Biene (falls sie noch genug Kraft hat) das nächste Loch. Wenn sie komplett fertig ist damit, stirbt sie. Schon kurze Zeit später schlüpfen die Larven aus den Eiern, fressen den Vorrat, verpuppen sich und schon im Juli sind die neuen Bienen fertig. Die warten dann in ihrer Kammer noch bis Februar/März und fressen sich dann aus dem Loch heraus.

Im hinteren Bereich legt die Geh. Mauerbiene zunächst große Kammern an für Weibchen, weiter außen kleinere für Männchen. Ist das Loch nicht tief genug legt sie nur Kammern für Männchen an, damit sie mehr Kammern anlegen kann (schon etwas doof). Deswegen muss man auch darauf achten, dass die Löcher tief genug sind. Am besten 8 bis 9 mm Durchmesser und 150 bis 200 mm tief.

Zitat von redmoon

Zitat von lullyfy

Meine Güte warum kennst du die Arten alle beim Namen?

Ich muss hier wild Grafiken googlen um alle optisch miteinander abzugleichen, dann noch ein Foto zur jeweiligen Art obs wirklich das ist was ich denke...

Ganz einfach ... ich habe das googlen schon vor ein-zwei Wochen erledigt, als die erste Biene zu Besuch war xD
... und habe mich dann von Biene zu Biene ... zu Hummeln und zu Wespen durch gearbeitet. Außerdem habe ich hier noch ein schönes Buch über Insekten (um die Tierchen im eigenen Garten zu bestimmen).

Das Fenster kann noch normal benutzt werden. Das Loch ist innen durch das Klett vom Fliegengitter zur Wohnung hin dicht.

Die Gehörnte Mauerbiene legt in die letzte Ecke Nektar und Pollen ... und ein Ei. Dann Verschließt sie diese Kammer komplett und legt davor die nächste Kammer an. So geht das weiter, bis das Loch komplett zu ist. Dann sucht die Biene (falls sie noch genug Kraft hat) das nächste Loch. Wenn sie komplett fertig ist damit, stirbt sie. Schon kurze Zeit später schlüpfen die Larven aus den Eiern, fressen den Vorrat, verpuppen sich und schon im Juli sind die neuen Bienen fertig. Die warten dann in ihrer Kammer noch bis Februar/März und fressen sich dann aus dem Loch heraus.

Im hinteren Bereich legt die Geh. Mauerbiene zunächst große Kammern an für Weibchen, weiter außen kleinere für Männchen. Ist das Loch nicht tief genug legt sie nur Kammern für Männchen an, damit sie mehr Kammern anlegen kann (schon etwas doof). Deswegen muss man auch darauf achten, dass die Löcher tief genug sind. Am besten 8 bis 9 mm Durchmesser und 150 bis 200 mm tief.

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Ohje, da würd ich das Fenster nicht mehr benutzen bis ich ganz sicher bin, dass alles Leben wieder ausgeflogen ist.

Hier nisten oft Vögel im Lamellenstoren-Kasten. Die einen Nachbarn hatten sicher einen geleben Sack voll Nestbaumaterial auf und vor der Fensterbank von ihrem Badezimmerfenster liegen und haben ganz tapfer weder Fenster noch Storen benutzt, bis die Brut ausgeflogen war - giot zum glück Lüftungen in den Badezimmern.

Bei meinen Eltern hatte ich ja jahrelang Mäusebussard Turmfalke (weiss nicht mehr welcher zuerst und wie lang da war, man sah sie auch einfach nur beim Wegfliegen) auf dem Balken über meinem Fenster wohnen und konnte deswegen in der Dämmerungszeit nie die Rolläden benutzen. War immer doof, wenn ich nicht früh genug zugemacht hab, weil eine Laterne direkt ins Fenster leuchtet.

Und dann liegt man da so als kleiner Vegetarierer im Bettchen und hört denen zum Einschlafen beim Mäuse knabbern zu lecker.

Genistet haben die da nie fällt mir gerade auf...nur vorne rein. hinten raus. Lag eine Folie auf dem Balkönchen drunter, der war also auch nicht benutzbar.

Das Gewölle fand dann immer dankbare Abnehmer bei Bio-Lehrern

Hier gibts sehr viel mehr Greifvögel. Vergeht kaum ein Tag an dem man keinen sieht - sogar aus dem Homeoffice in der Wohnsiedlung.

Grad gestern sass einer gegenüber im Dachbodenfenster vom Mehrfamilienhaus und hat mich lautstark auf sich aufmerksam gemacht. War glaub ich ein Turmfalke - glaub ich brauch ne Brille

Na ja ... da ist ein winziges Loch im Fenster, dass von außen mit Lehm zu ist; und innen klebt Klett davor.

Da:

Das ganz kleine dunkle "nicht mehr Loch". Nicht das lange schmale (das ist noch mehr Klett, weil der weiße nicht gehalten hat). Sondern der ovale dunkle "Schatten" hinter dem weißen Klett. Das da:

Da ist unten ein gaaanz kleiner Spalt, dadurch kann aber nichts in die Wohnung.

Eigentlich ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ich das ab und zu mal lüfte. Im Internet steht, dass man keine Plastikröhrchen für Bienen nutzen soll, weil da die Feuchtigkeit nicht raus kann. Und na ja, der Fensterrahmen ist auch aus Kunststoff.

Sobald die Bienen raus sind, kann es sein, dass es schon wieder benutzt wird. Das ist ein mehr oder weniger fließender Übergang. Dann könnten wir das Fenster nie mehr benutzen ^^'

Allerdings hoffe ich ja noch, dass die Bienen lieber den Stamm als das Fenster nehmen ^^'

Wenn es bei uns so viele Greifvögel gäbe, säße ich wohl nur noch mit der Kamera draußen ... ^^'

Zitat von redmoon

Wenn es bei uns so viele Greifvögel gäbe, säße ich wohl nur noch mit der Kamera draußen ... ^^'

Dann musst du wohl mal zum Grillen vorbeikommen sobald die Grenzen wieder offen sind

Bei unserer vorherigen Wohnung wohnte eine schrullige Vogeltante im Haus nebendran, die hat die Grefivögel mit Bacon (also gebratenen Speckstreifen) gefüttert :o

Hatte mich immer gewundert, dass die Bussarde über unser Haus kreisen...

Wenn die Grenzen wieder offen sind muss ich generell dringend IRGENDWO hin. Habe schon richtig Fernweh ^^'

Bei der nächsten Miata-Alpen-Tour melde ich mich auf jeden Fall. Kann von da aus dann ja auch nicht mehr weit sein

Von sowas kann ich mit meinem ca. 3 m² Balkon nur träumen

Aber so ein riesiger Garten macht auch viel Arbeit. Ich hätte gerne einen Garten ... aber dann lieber etwas kleiner. So ein Reihenhaus-Garten, wie meine Eltern haben fände ich schön

Okay, ich oute mich und teile mit: seit gut vier Wochen brütet ein Uhu (!) bei uns in der Feldscheune - auf Strohballen . Völlig untypisch.

Neben dem Streicheln von Steinkauz und Ringelnatter, brütenden Trumfalken mit hautnahr Beobachtung, wildem Bienenvolk in einer Platane (von Wildschweinen, Rehen, Fasanen und Eichhörnchen ganz zu schweigen) nun eine weitere Steigerung unserer lebhaften Natur hier. Nie hätte ich gedacht, dass ein Uhu hier her kommt, und dan auch noch brütet (drei Eier, ich warte auf das Schlüpfen. Kann alles recht nah beobachten).

Jetzt warte ich auf Wolf und Luchs, vor denen ich Null Angst habe.

Btw. Gelände 83ha groß, wovon 30ha auf einen See und ca. 6ha auf eine Parkanlage fallen.

Franky, Naturfan durch und durch

Zitat von Wuerfelspiel

Okay, ich oute mich und teile mit: seit gut vier Wochen brütet ein Uhu (!) bei uns in der Feldscheune - auf Strohballen . Völlig untypisch.

Vielleicht ist der Uhu ja ein komischer Kauz

Aber jetzt zum wichtigen Teil deiner geschilderten Wohnsituation:

...wann kann ich einziehen?

Nein gut...im aber im Enrst.......du kannst uns das doch nicht alles einfach nur ohne Bilder erzählen :o

Den Uhu habe ich von einem Uhu-Experten verifizieren lassen

Habe nur ein Bild, das mit einem Spektiv aufgenommen wurde - wir wollten keine Störungen verursachen:

Einziehen kannst Du, sobald Du gepackt hast