Warum dürfen die GJ nicht raus zum Spielen ?

  • Oder manche haben derzeit wegen Kurzarbeit nicht das Geld um mal eben 500 Km oder mehr für An- & Abreise plus halben Tag fahren im Gelände an einem Tag auszugeben.

    Diese Argumentation dürfte aber Fahrzeugunabhängig zutreffen.


    Einzig das Argument, das es mehr zugelassene FJ wie GJ gibt würde ich akzeptieren, da dadurch statistisch gesehen eben mehr FJ im Gelände zu sehen sind.

  • Oder manche haben derzeit wegen Kurzarbeit nicht das Geld um mal eben 500 Km oder mehr für An- & Abreise plus halben Tag fahren im Gelände an einem Tag auszugeben.

    Diese Argumentation dürfte aber Fahrzeugunabhängig zutreffen.


    Einzig das Argument, das es mehr zugelassene FJ wie GJ gibt würde ich akzeptieren, da dadurch statistisch gesehen eben mehr FJ im Gelände zu sehen sind.

    Naja und eben der Neuwagenfaktor - in drei-vier Jährchen siend vielleicht mehr GJ offroad zu finden.

    Vielleicht sind auch noch viele in Händen von "Ui ist der trendy!"-Menschen, die ihn dann nach Ablauf des Leasing weitergeben an Liebhaber...

  • Also mein Wrangler war noch blutjung (und auch minimal teurer als ein GJ) - und wurde im Offroadgelände angekratzt.

    Und - ist ein Geländewagen. Wie der Name schon sagt - kein Eisdielenauto, kein Enkaufswagen, kein Pampersbomber und keine Poserkarre.

    Sprich - man trage die Kratzer im Lack mit Würde und erfreue sich an den erlebten Abenteuern :)


    LG

    Bernhard

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?

  • Also mein GJ wird als schon hart rangenommen (ohne Rockslider wäre der Schweller ab gewesen ;-), frag mal BeniMog. :fahren:


    Ich wäre Sonntag dagewesen wenn nichts dazwischen gekommen wäre, allerdings fahre ich beim Freien Fahren als Clubmitglied nicht da ich Euch als Gäste den Platz nicht wegnehmen möchte. :up:

  • Ich hab meinen GJ gern. Ich hab Geld bezahlt, also hänge ich auch an ihm. Wenn man sich ein Auto, an dem man hängt beim rumspielen (was hier bestimmt 80% machen, nämlich wie kleine Kinder rumspielen) kaputt macht, ist das schon ärgerlich. So geht es zumindest mir, dem einen oder anderen anscheinend nicht so sehr. ?

    Nichts desto trotz war ich nun endlich mal im Gelände, kratzerfrei und beulenfrei. Möchte halt auch spielen, vor allem gucken, was Dran ist an "der Serienjimny kann schon viel".

    Ich fahre halt nicht auf Teufel komm raus, denn ich pflege meinen Eigentum. Und den bis zum Schwelle im Modder zu versenken, nein, dafür hab ich den nicht konservieren lassen. Ich fahre damit sozusagen meist zur "Eisdiele" , ich fahre nämlich mit Wohnwagen in den Urlaub und täglich zur Arbeit, einkaufen, Holz für den Winter holen, Sanierungskram fürs Haus. Und und und.


    Ich guck ihn gern an, mit Beule wäre doof. Das Törtchen ist schick, gegen die ganzen schwarzen SUV, ist das eine Schönheitskönigin. Und so wird das Auto behandelt. Ja, und jetzt? Haut mich doch, ich steh dazu. ?

    Hochdeutsch: Lieber Zeitgenosse, wärst Du bitte so nett, mir einen Augenblick Deine Aufmerksamkeit zu schenken? Dafür bereits jetzt ein herzliches Danke.
    Ruhrpott: Hömma!

  • Man gut das der FJ nicht so'n "Beau" ist :D

    Ich war keine 3 Monate nach Neuzulassung im Furstenforest... :saint:

    Dafür ist er ja auch gebaut, und der GJ genauso. Man kann sich ja auch von unten an den Grenzbereich rantasten und muss es nicht gleich übertreiben. Ich bin der Meinung dass ein Geländewagen, egal welcher, durchaus mit der Zeit ein paar Kratzer und Dellen haben darf, muss ja nicht gerade 2 Wochen nach Auslieferung sein. Und ich finde etwas eingesaut vom matschigen Feldweg steht dem Jimny richtig gut, sauber geputzt wirkt irgendwie gestellt, besonders mit Fahrwerk und gescheiten Reifen. FJ oder GJ spielt da keine Rolle...

    Mehr Grip bringt auch bessere Bodenhaftung mit sich!

  • Man kann sich ja auch von unten an den Grenzbereich rantasten und muss es nicht gleich übertreiben.

    Es ist egal welchen Geländewagen man fährt, sofern man selber ein Neuling im Bereich Offroad fahren ist, sollte man sich immer an den Grenzbereich herantasten.

    Sinnvoll ist es da auch alle Möglichkeiten des Autos nach und nach zu testen.

    Es muss nicht mit 4L direkt auf dem Waldweg begonnen werden, da man so in meinen Augen sich nicht an die einzelnen Grenzen des Fahrzeuges herantastet.

    Zuerst sollten die Grenzen von 2H, danach die von 4H ausgetestet werden, bevor auf 4L zugegriffen wird.

    Sind eine Seilwinde und/oder Differential-Sperren vorhanden, dann sollten diese Hilfsmittel auch mal vorher kontrolliert getestet werden um die Funktionsweise kennen zu lernen. Damit diese zusätzlichen Hilfsmittel im richtigen Moment zur Unterstützung richtig eingesetzt werden.

  • Ohne jetzt die GJ Besitzer ins falsche Licht zu rücken.


    Aber die Tendenz geht bei den Besitzer doch Richtung "max. Feldweg oder Jagdfahrzeug",

    teilweise als "Geldanlage" oder auch als "Trendfahrzeug".


    Für den Offroadeinsatz als Spielzeug/Hobby hat sich wohl keiner (bzw. sehr wenige) dieses Fahrzeug gekauft.

    Das ist zu den FJ Besitzer wohl dann doch ein Unterschied.


    Somit war die Eingangsfrage vom Pedant, warum man so wenig GJ im Gelände sieht, wohl gerechtfertigt.


    PS: Mein FJ war genau 3 Tage alt als ich meine ersten Erfahrungen in Eisenberg gemacht habe.

    Genau für den "Spielplatz" habe ich mir das Fahrzeug gekauft. Was natürlich nicht heißt, das ich den mit Gewalt im Schlamm versenken will. Auch ich habe mein Jimny dafür zu viel lieb.


    Allerdings muss ich auch zugeben, das ich die extrem Umbauten wie Zanfi Fahrwerk, Winde, Motorumbau, Sperre oder Dachträger mit Lampen zwar sehr schön finde, aber

    1. Ich keine entsprechende Werkstatt dafür besitze um ergonomisch am Auto zu arbeiten.

    2. Teilweise das Fachwissen und ich auch leider körperliche Einschränkungen für die Umbauten fehlt/habe.

    3. Dachaufbauten meist zu Geräusche führen, die ich leider nicht mag.

    4. Ich eher das Hobby als "Low Cost Variante" betreiben möchte.


    Ich gebe lieber mehr Geld für viele Reisen mit dem WoMo aus.

  • Jeder hat seinen gekauft und damit was im Sinn: Eisdiele, Forst, Gelände, Camping, Weltreise :)


    Bin ich froh, dass nicht alle dasselbe damit machen wollen wie ich - wäre ganz schön eng auf dem Boot! :D

  • Das müssen die GJ Fahrer sicher nicht.


    Aber die FJ Fahrer (Forenmitglieder) hatten wohl in Bezug auf den Einsatz das Fahrzeuges eine größere Schnittmenge.

    Das kann dann schon mal zu "Irritationen" oder Fragen bezüglich der GJ Besitzer kommen.

  • Ich denke das liegt, neben der "Zielgruppenerweiterung" des GJ-Designs sicher auch am Preis.

    Vor ein paar Jahren gab es (fast) neue FJ mit AHK usw. um die 15.000 .

    Mit vergleichbarer Ausstattung ist ein GJ jetzt bei 23.000.


    Und am Anfang passt man auf sein neues Auto um so mehr auf, je teurer das ist, bis dann halt mal die erste Patina und Kampfspur dran ist.

    Zumindest bei mir ist das so.

    Mein erster Geländewagen (1989) war ein gebrauchter Mitsubishi Pajero, der hatte schon einige Blessuren und da war es ziemlich egal, ob noch weitere dazu kamen.

    Als dann 1991 ein nagelneuer Isuzu Trooper unser Auto war, fuhr ich plötzlich bedeutend vorsichtiger...

    Das gab sich dann nach 1..2 Jahren und den ersten artgerechten Gebrauchsspuren.

  • Also...weiss irgendwer die Gesamtzahl aller in Vekehr gesetzten FJ und GJ?

    Dann könnte man das ganze mal rein sachlich vergleichen.


    70% der FJ die ich hier fahren sehe fahren ihren Rentner von Zuhause zum Arzt/supermarkt und zurück.

    20% der FJ sind "Tussikarren" mit grossen Blumentattoos und ähnlichem Fetz - Shoppingkarren oder für das eigene Geschäft mit Modeschmuck oder schiessmichtot.

    10% sehen aus als würden sie auch mal in den Dreck dürfen inkl "nur" Jäger/Waldarbeit


    Die Prozente könnten beim GJ genau dieselben sein.

    Nur gibts davon eben viel weniger - allein schon weil es ihn noch nicht annhähernd so lang gibt. Zusätzlich Widrigkeiten sind bekannt.


    Und nein, ich reagier nicht aufgeregt, weil ich mich in meiner Offraodseele gekränkt fühlen würde - meiner wird auch nicht im Schlammloch versenkt werden.

  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe dann wurden in Deutschland bisher ca. 10000 GJ insgesamt zugelassen, da gibt es doch einen extra Tread für.

    Sowas müsste man dann auch noch für den FJ auswerten, dann könnte man es genauer ausrechnen.

    Ich denke bei den FJ ist es ebenfalls nur ein ganz geringer Anteil von den Offroadern die regelmäßig in Offroadparks unterwegs sind.

    Und dann gibt ees ja auch noch die die zwar regelmäßig im O-Park fahren, aber hier nicht posten.;)

    Fest steht auf jeden Fall das sowohl FJ als auch GJ Offroad können, aber die Massen der Besitzer es nicht wollen / können.8)

  • Meiner hatte bisher Welpenschutz.

    Aber jetzt hat einer einen Unterfahrschutz und 4 AT´s - eigentlich könnte es mal losgehen. Asbach habe ich letzte Woche verpasst und an sonsten ist nicht mehr viel los im Südwesten.

    Aber vielleicht findet sich doch noch mal eine Gelegenheit, z.B. nach wieder Saverne?!

    Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den Käse.
    Grüße aus Altrip


  • 70% der FJ die ich hier fahren sehe fahren ihren Rentner von Zuhause zum Arzt/supermarkt und zurück.

    20% der FJ sind "Tussikarren" mit grossen Blumentattoos und ähnlichem Fetz - Shoppingkarren oder für das eigene Geschäft mit Modeschmuck oder schiessmichtot.

    10% sehen aus als würden sie auch mal in den Dreck dürfen inkl "nur" Jäger/Waldarbeit

    Also die FJ´s die ich hier in Hamburg sehe sind zu 99% auch mit Straßenreifen unterwegs und werden wahrscheinlich auch nur als Stadtauto genutzt.

    Bei den GJ´s haben dann eigentlich 90% BFG AT´s + oft auch nen Dachträger. Ob die dann auch wirklich offroad bewegt werden oder nur nach Expedition aussehen sollen kann ich aber auch nicht sagen :P