Automatik schaltet erst wenn Öl warm ist

  • mpetrus Dies wäre dann wohl ein Schildbürgerstreich - auf der Getriebe Seite erwärmt man laut deiner Erklärung durch eine zusätzliche Wärmequelle das Öl, um es dann gleichzeitig im Wasserkühler wieder abzukühlen ???

    (...)

    Pappedeckel haben ja nur die Deppen vor 40 Jahren vor den Kühler gepackt.

    Frag doch mal dein Vater oder Opa was die im Winter in Tirol gemacht haben um ihre Fahrzeuge schneller warm zu bekommen.

    da muss ich dir recht geben ??

  • Und mangels Heizung vorgewärmte Backsteine in den Fußraum gelegt. Der Jimny ist sicher nicht in allen Belangen auf dem Stand der heutigen Fahrzeugtechnik angekommen (was auch in Teilen gut ist), aber der Temperaturhaushalt von Motor und Getriebe braucht in unseren gemäßigten Breiten sicher nicht die Notbehelfe der automobilen Vorzeit. Zumal nicht alles, was damals so gemacht wurde, wirklich sinnvoll war.

  • Und mangels Heizung vorgewärmte Backsteine in den Fußraum gelegt. Der Jimny ist sicher nicht in allen Belangen auf dem Stand der heutigen Fahrzeugtechnik angekommen (was auch in Teilen gut ist), aber der Temperaturhaushalt von Motor und Getriebe braucht in unseren gemäßigten Breiten sicher nicht die Notbehelfe der automobilen Vorzeit. Zumal nicht alles, was damals so gemacht wurde, wirklich sinnvoll war.

    ???

  • Ooder sowas....

    Ich hatte mal einen IFA W50 LA...

    Da war im Bordwerkzeug serienmässig ein benzingetriebener Flammenwerfer dabei...

    Halterung unter der Ölwanne und Feuer frei...

    :P

  • Die Pappe vor dem Kühler nutzt man heute in der Regel nicht mehr, aber es gibt durchaus neuere Autos die die Lamellen vor dem Kühler elektrisch auf und zu machen. Einerseits wegen schnellerem Erwärmen und andrerseits wegen des Luftwiderstands. Also die moderne Pappe des 21. Jahrhunderts... ;)

  • ...wenn man die Innenbeheizung aus läßt (sprich selbst lieber friert anstatt die Heizung aufzudrehen) wird das ganze System schneller warm...8o

    in der Tat - da ist was dran ???

    Wenn dies akzeptiert wird, was im Prinzip die gleiche Vorgehensweise (Reduzierung der Wärmeverluste im Kühlwasser) wie eine Reduzierung der Durchstömungsfläche des Wärmetauschers (Kühler) durch Pappe bedeutet, verstehe ich eure Argumentation nicht.

    Ihr könnt ja mal diejenigen fragen, die im Offroadpark bei der Wasserdurchfahrt die unteren 10cm des Kühlers mit Schlamm abgedeckt haben, welche Probleme auf einmal bei der Heimfahrt mit dem Kühlwasser aufgetreten sind.


    Das war dann mein letzter Beitrag zu diesem Thema.

  • Da für das Erreichen der Kühlmittelbetriebstemperatur der kleine Kühlkreislauf maßgeblich ist und der Kühler erst danach durchströmt wird, kann die Pappe für die hier diskutierte Getriebefrage nicht nützen. Bei defektem Thermostat wäre das anders und vielleicht ist die Idee mit der Pappe ja mal als Notbehelf entstanden. Wenn schon richtigerweise auf den umgekehrten (aber hier nicht maßgeblichen) Fall mangelnder Kühlleistung durch verdreckte (oder verdeckte) Kühlerlamellen hingewiesen wird, darf nicht vergessen werden, unterwegs anzuhalten und die Pappe wieder zu entfernen. Damit keine Probleme mit dem Kühlwasser auftreten.

    • Offizieller Beitrag

    Die Pappe vor dem Kühler nutzt man heute in der Regel nicht mehr, aber es gibt durchaus neuere Autos die die Lamellen vor dem Kühler elektrisch auf und zu machen. Einerseits wegen schnellerem Erwärmen und andrerseits wegen des Luftwiderstands. Also die moderne Pappe des 21. Jahrhunderts... ;)


    Ich hab an meinen T5 aktuell eine Kühlergrill Abdeckung montiert. So wird der 2.5l Diesel deutlich schneller warm. Und der hat schon einen Zuheizer.

    Allerdings keine Pappe sondern ein gekauftes Kunststoff-Formteil.

    Sowas hier:

    ZOO_SK100052_A.jpg


    Hat jetzt nichts mit dem Jimny zu tun aber mit der Thematik der Kühlerabdeckung.

    Total langweiliger original GJ Automatik in der Aufbauphase ...


  • Noch besser ist ein Automatikgetriebe, dass in Verbindung mit einem ausreichend kräftigen Motor landstraßenkonforme Geschwindigkeiten bei mittleren Drehzahlen direkt ab Motorstart zulässt. Ob dafür der 5., 6. oder ein noch höherer Gang bemüht wird, interessiert dann nicht mehr. :)

  • Noch besser ist ein Automatikgetriebe, dass in Verbindung mit einem ausreichend kräftigen Motor landstraßenkonforme Geschwindigkeiten bei mittleren Drehzahlen direkt ab Motorstart zulässt. Ob dafür der 5., 6. oder ein noch höherer Gang bemüht wird, interessiert dann nicht mehr. :)

    dann rate ich all jenen, einfach etwas tiefer in die Tasche zu langen ??

  • Nicht unbedingt. Nachdem ich mir leider eingestehen musste, dass der Jimny für meinen Bedarf einfach nicht genug Platz bietet und ich nie in Gelände fahre, wo ich seine besonderen Fähigkeiten brauche, habe ich ihn verkauft. Die Hälfte des Erlöses habe ich gespart und für die andere Hälfte einen gut eingefahrenen Landrover Freelander gekauft. Mit entsprechend funktionierender Automatik.

  • Nicht unbedingt. Nachdem ich mir leider eingestehen musste, dass der Jimny für meinen Bedarf einfach nicht genug Platz bietet und ich nie in Gelände fahre, wo ich seine besonderen Fähigkeiten brauche, habe ich ihn verkauft. Die Hälfte des Erlöses habe ich gespart und für die andere Hälfte einen gut eingefahrenen Landrover Freelander gekauft. Mit entsprechend funktionierender Automatik.

    Du solltest aber mal den Neupreis der Beiden vergleichen...

  • Nicht unbedingt. Nachdem ich mir leider eingestehen musste, dass der Jimny für meinen Bedarf einfach nicht genug Platz bietet und ich nie in Gelände fahre, wo ich seine besonderen Fähigkeiten brauche, habe ich ihn verkauft. Die Hälfte des Erlöses habe ich gespart und für die andere Hälfte einen gut eingefahrenen Landrover Freelander gekauft. Mit entsprechend funktionierender Automatik.

    Du solltest aber mal den Neupreis der Beiden vergleichen...

    und nicht auf die Unterhaltungskosten vergessen ?

  • Hält sich in Grenzen. Steuer und Versicherung etwas teurer als der Jimny, das kompensiert der Diesel bei vergleichbarem Verbrauch über den günstigeren Kraftstoffpreis. Verschleißteile gibt es preiswert von namhaften Herstellern im Zubehörhandel und da Garantie kein Thema mehr ist, kann ich die Routinewartungen enstspannt selbst machen. Und die Rostvorsorge ab Werk muss auch nicht teuer oder mühsam nachgebessert werden. Aber bevor da ein falscher Zungenschlag reinkommt, ich wäre den Jimny gerne weiter gefahren (dessen Neupreis für mich eine Art Obergrenze dessen ist, was ich Wald zu verschleißen bereit bin), aber mit demnächst zwei Hunden und dem Jagdgeödel ist mir das doch zuviel Kramerei und Kompromiss. Dann lieber zwei Züge mehr beim Wenden auf dem Waldweg oder beim Einkaufen mal nicht den engen Parkplatz direkt neben dem Eingang nehmen.:)

  • @Tito: im Prinzip magst Du recht haben. Allerdings: wie hier schon angemerkt wurde hängt der direkte Vergleich zwischen den beiden Autos. Du kommst nicht umhin die Neupreise zu vergleichen wenn du objektiv blieben willst. Und für etwa 20k€ kriegste halt nur entweder nen Jimny (mit Glück), nen Duster oder nen Lada - sowas in der Richtung halt. Landys, G-Klassen, Pajeros oder was es sonst noch so alles gibt sind mehr als nur doppelt so teuer.


    Für Deinen persönlichen Einsatzfall magst Du richtig entschieden haben, wenn der Jim zu klein ist, dann muß halt was anderes her. Aber neu und gebraucht zu vergleichen geht nicht. Persönlich hätte ich für mich selbst einen Renegade in der 75th Edition als Alternative in Betracht gezogen. Der liegt gebraucht preislich meist knapp unter dem Jimny neu, ist dafür aber halt ca drei Jahre alt und eben kein neuer mehr (er war sicher neu auch kein Sonderangebot, kostete so um die 33 +X, je nach Ausstattung und Motor, Stand: 2016).


    Edit: wir driften schon wieder vom Thema ab... =O

  • Ja, ich wollte da auch nicht zu sehr in die Tiefe gehen, dafür gäbe es ja die Rubrik andere Autos. Es geht ja nicht um den Neupreis eines aktuellen Jimny, sondern um gut die Hälfte (nach Liste). Dafür müsste dann auch ich lange nach einem gebrauchtem Jimny im vergleichbaren Karosseriezustand suchen und trotzdem auf manche Annehmlichkeit verzichten. Es gibt, um mal wieder zum Thema dieser Diskussion zu kommen, durchaus auch neue Kompaktwagen mit Automatikgetrieben oder DKG, die mehr als 4 Gänge bieten, von denen in der Warmlaufphase nicht auch noch einer zurückgehalten wird zu ähnlichen Preisen (einen Polo mit DKG z.B.) . Da hätte Suzuki mit dem Modellwechsel zum neuen Motor auch eine überarbeitete Automatik spendieren können. Vielleicht ist das auch ein Grund für die stiefmütterliche Einstellung des deutschen Importeurs zur Automatik, denn in den meisten anderen Ländern darf auf der Landstraße eh nur 80 gefahren werden und da fällt das "Problem" kaum auf. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Diskussionen über Maximaldrehzahlen genau wie missionarische Argumentationen um das richtige Öl hierzulande besonders leidenschaftlich geführt werden, während woanders einfach gefahren wird.:)

  • (...) Es gibt, um mal wieder zum Thema dieser Diskussion zu kommen, durchaus auch neue Kompaktwagen mit Automatikgetrieben oder DKG, die mehr als 4 Gänge bieten, von denen in der Warmlaufphase nicht auch noch einer zurückgehalten wird zu ähnlichen Preisen (einen Polo mit DKG z.B.) . Da hätte Suzuki mit dem Modellwechsel zum neuen Motor auch eine überarbeitete Automatik spendieren können. (...)

    wäre der GJ mit einem DKG à la Vw Polo ausgestattet - ich hätte dazu nein danke gesagt, denn wenn schon Automat dann mit einem Wandler ??