• Danke, echt gut, -aber ich brauche den Innenraum....

    gab es hier wirklich eine Fotodokumentation diesbezüglich vom Innenraum? ?


    außer der beiden hinteren Seitenabdeckungen und der Werkzeugmulde bleibt da ja nicht viel;


    ich habe dort die Blechverbindungen mit High Temp Wax Pro von Innotec behandelt - denn dieses ist geruchsneutral und silikonfrei;

  • Kofferraum seitlich, Türen von innen, erklärt sich von selbst, wenn du willst, kannst du die Sitze und Teppiche raus machen, den Dachhimmel, das Amarturenbrett.....

    Möglichkeiten gibt es viele, nur ob es sinnvoll ist, den ganzen Jimny auseinander zu bauen und zu konservieren, musst du entscheiden.


    Liebe Grüße

  • Wenn ich alles richtig verstanden habe rosten Fahrzeuge oft von innen nach außen, -deshalb halte ich es für wichtig die Seitenverkleidungen auszubauen und die Hohlräume und Falze ebenfalls zu behandeln, genauso wie die Türen.

    Gruß

    Rainer

  • Also Hauptstellen sind meines Wissens nach Schweller, Kotflügel und Türen ( inklusive Hecktüre was das rosten von innen nach außen betrifft. Alles ziemlich easy.


    Außen sind es nochmal Kotflügel, Radläufe und Stoßstangen. Dann natürlich der ganze Unterbodenkram.


    Hab ich was vergessen?

  • Das wesentliche hast du erwähnt. Die Sachen lassen sich auch alle relativ leicht und ohne spezielles Werkzeug abbauen. Das ist echt ein Vorteil von einem Fahrzeug, bei welchem das Hauptaugenmerk auf Gebrauchstüchtigkeit und nicht auf BlingBling liegt. Hatte die benannten Teile auch alle ab, zum konservieren ist eine Dtruckbecherpistole mit Hakensonde (und im Idealfalls mit einer langen flexiblen Hohlraumsonde) gut geeignet. Siehe auch das Video oben (von tirol jimny, Beitrag #58)

  • Ich hab alles aus der Dose konserviert, ne Druckbecherpistole war für mich keine Option, da ich (noch) nicht den passenden Kompressor habe, somit wären die Anschaffungskosten für das Werkzeug zu hoch gewesen.


    Hohlraumsonden sind da Gold wert.


    Grüße

  • Ich hab alles aus der Dose konserviert (...)

    Ein Unterboden Schutz aus der Sprühdose ist schon mal eine Möglichkeit einer guten Vorsorge. Wobei eine entsprechende Druckbecherpistole nicht nur um einiges komfortabler ist, sondern damit das Mittel auch effizienter aufgebracht werden kann auf Grund des hohen Luftdrucks ??

  • Ich habe bei meinem SJ 410 alle Nähte, alle Bleche die übereinander lagen, alle Hohlräume und Heckklappe,


    mehrfach mit Sprühdosen von Teroson eingesprüht.


    Alles easy.


    Eine Naht habe ich vergessen, die Naht hinter den Vordersitzen, von der Sitzwanne und "Kofferraum" Blech.


    Und genau da ging das Blech hoch. Sonst nixxe.


    Das war in den 80ern.

  • Ich habe jetzt schon mehrfach das fluid film benutzt und es ist sehr gut .Natürlich habe ich noch keinen Langzeittest gemacht aber es ist mit sicherheit besser wie gar nichts .Bei kosten um die 10 Euro pro Dose eine gute und einfache sache....

    ...sage nicht alles was du weißt aber wisse alles was du sagst ;) Numquam Retro

  • Also Hauptstellen sind meines Wissens nach Schweller, Kotflügel und Türen ( inklusive Hecktüre was das rosten von innen nach außen betrifft. Alles ziemlich easy.


    Außen sind es nochmal Kotflügel, Radläufe und Stoßstangen. Dann natürlich der ganze Unterbodenkram.


    Hab ich was vergessen?

    ......Motorraum ecken,verbindungen der ganzen blechverkleidung,rund um blechs wo die batterie drauf steht,scharniere motorhaube,halt überall dort wo der feine sprühnebel vom wasser/salz gemisch hinkommt.Und besonders radhaus hinten rechts ,kleine abdeckung entfernen und die ecke hinter dem tankeinfüllstutzen .Da ist kein korrosionsschutz.

    ...sage nicht alles was du weißt aber wisse alles was du sagst ;) Numquam Retro

  • Moin,


    perfekt, naja.


    Da wo zwei oder mehr Bleche übereinander / aneinander liegen (siehe Fotos), diese offenen Näht sind der neuralgische Punkt:!::!::!:

    Auf den Fotos gut zu erkennen. DA muss noch nachbehandelt werden.


    Im Innerraum nicht ganz soooo wichtig, aber diese Stellen außen, das ist ganz wichtig, da muss ordentlich gewachst werden.

  • Habe am letzten Wochenende unseren Jimny auch direkt mal behandelt. Der ist quasi Fabrik neu mit 400Km auf dem Tacho und nachdem ich das Video von Gerhart Holzknecht auf YT gesehen habe wo ein neuer Jimny nach 4000 Km und einem Winter schon einigermaßen übel aussah, konnte ich nicht anders als mich letztes Wochenende direkt ans Werk zu machen. Da mir zum Glück ein Halle sowie Hebebühne zur verfügung stehen habe, ich mich da mal selbst dran gewagt.


    Insgesamt habe ich dafür 8h gebraucht inkl. abkleben usw.

    Für die Hohlräume habe ich 2 Liter Dinitrol 1000 verwendet und für den Unterbodenschutz habe ich gute 3 Liter klassisches Seilfett von Eurolub verwendet. Zuvor habe ich alle leicht rostigen stellen mit Brunos Epoxy behandelt und 24h Ablüften lassen.

    Ich weiß das es sicher nicht perfekt geworden ist wie bei einem Pro, aber dafür ist es selbst gemacht und ich habe keine 800€+ ausgegeben sondern nur 120€ fürs Material und 8h vom Wochenende. Bei den Stellen die ich konserviert habe, habe ich mich ebenfalls weitestgehend an den YT Kanal von Gerhardt Holzknecht gehalten. Im Innenraum sowie Motorhaube geht es dann später weiter. Hier werde ich jedoch noch etwas abwarten da ich dann auch im gleichen Zuge unseren Jimny mit Alubutyl und Armaflex dämmen werde wenn ich schonmal dran bin.


    Vorbereitung:


    Nachher:

  • 😅 es ging eigentlich. Hätte es mir schlimmer vorgestellt. Das Seilfett musste ich im Wasserbad auf 50°C erhitzen damit es überhaupt bei 8°C Außentemperatur durch die Pistole geht. Ach ich bin froh das ich’s gemacht habe 🙂