Winter Salz Unterboden und überhaupt

  • Gerade beim Jimny sind die Assistenz Systeme eigentlich ein Segen.

    Offroad braucht man sie nicht, daher sind sie ja wie du schon sagst im low Betrieb deaktiviert.


    Was den Allrad angeht spreche ich nicht vom Reifen Verschleiß sonder von den brutalen Verspannungen im Antriebsstrand die letztlich zur Beschädigung bis zur kompletten Zerstörung der Antriebswellen sorgen werden.


    Der Tip bei schwierigen Wetterverhältnissen ( also wechselnde Untergründe wie trocken, Nässe, Eis und Schnee) generell mit Allrad zu fahren kommt einer Aufforderung gleich doch bitte das Auto zu beschädigen.

    Sorry, das mag deine feste Überzeugung sein, ist aber dennoch katastrophal falsch.

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • Möp! Ich spreche von kritischer Wettersituation!

    Ich würd meinen Jimny nicht auf trockener Straße großartig im Allrad bewegen.


    Auch nicht im nassen, oder wenn es gestreut ist, ich rede von Schneematsch, vielleicht auch teilweise gestreut, aber keine trockene Straße.

  • Möp! Ich spreche von kritischer Wettersituation!

    Ich würd meinen Jimny nicht auf trockener Straße großartig im Allrad bewegen.


    Auch nicht im nassen, oder wenn es gestreut ist, ich rede von Schneematsch, vielleicht auch teilweise gestreut, aber keine trockene Straße.

    Hat zwar nichts mit Salz zu tun aber mit dem Winter.


    Fahr mal den Jimny im Schnee mit Allrad um die Kurven und einen Subaru, da merkst Du wer für diese Verhältnisse das bessere Allradsystem verbaut hat.;)

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Wenn man im Winter den Jimny unter extremen Bedingungen fährt - so wie ich zum überwiegenden Teil - ist er mit seinem zuschaltbarem Allradantrieb nahezu unschlagbar.

    Stets unter der Voraussetzung, es ist ein sehr guter Winterreifen montiert - dies sollte aber eh selbsterklärend sein;


    Ähnlich gut im Schnee war zum Bsp auch der Fiat Panda 4x4 der 1. Generation mit Allradtechnik von Steyr-Daimler-Puch;


    Ein VW Transporter T6 mit 4 Motion schiebt in Kurven auch ständig über die Vorderachse u ist bei Schneefahrbahn mit äußerster Vorsicht zu genießen.


    Wisco-Kupplungen haben lediglich auf nahezu trockenem Asphalt-Straßen einen Vorteil gegenüber einem Zuschaltbaren. Ansonsten bringen sie stets zu wenig an Drehmoment an die jeweils zweite Achse.


    Was den Lada betrifft, so kann ich dazu wenig sagen, da ich nie einen gefahren habe;


    So- jetzt lass ich mich gerne eines besseren belehren ??

  • Leute! wer ein wenig älter ist (dazu zähle ich mich), der wird schon ungeeignetere Autos im Winter bewegt haben als einen Jimny. Ich werfe da einfach mal Kameraden vom Schlage eines alten BMW 3er oder 5er, Mercedes /8 oder 123er, Opel Ascona, Rekord und Commodore usw. in den Raum. Ihr werdet lachen: bei entsprechender Fahrweise (und geeigneter Beschwerung der Hinterachse) kam man sogar damit durch den Winter! Ja, ohne irgendwelche Assistenzsysteme und solche Dinge! Ich bin z.B. während meiner Lehrzeit mehrere Winter fast 20km einfach mit einem Moped (offene 50er, alle alten Säcke kennen die Dinger noch) zur Lehrstelle gefahren. Über eine Betonstraße! Wenn ich dabei eines gelernt habe, dann war das wie man bei Schnee und Eis fährt ohne dauernd auf die Schnauze zu fallen!


    Man kann dem Jimny ja vielleicht vorwerfen daß es bessere Winterautos gibt. Die gibt es mit Sicherheit! Aber ich frage ganz provokativ: kann es sein daß die allermeisten Leute schlichtweg verwöhnt sind und einfach kein Auto mehr FAHREN können? Ist es möglich daß dies zutrifft? (Erklärt vielleicht auch warum es Bedarf an automatischen Einparkassistenten und autonomen Fahren gibt). Kann es sein, daß man schlichtweg nicht mehr bereit ist sich auf widrige Umstände einzustellen? In einer Zeit, in welcher manche Leute nichtmal begreifen welchem Zweck beispielsweise eine Rettungsgasse dient wundert mich schlichtweg gar nix mehr! Viele fühlen sich nur noch in ihrem Vorwärtsdrang eingebremst, ob es dafür wichtige Gründe gibt interessiert nur noch am Rande. Irgendwie ist bei bestimmten Leuten eine Art "Vollkasko"-Mentalität entstanden, man ist nicht bereit Zugeständnisse zu machen oder sein eigenes Tun oder die eigene Erwartungshaltung mal zu reflektieren.


    Der Jimny (wie auch der Lada) haben nie behauptet etwas anderes zu sein als ein Geländewagen. Diesen kann man auch hervorragend als Alltagsgefährt einsetzen. Wenn man sich von manchen Gedanken verabschiedet und sich auf dieses Auto einlässt! Wer das nicht kann sitzt freilich in anderen Autos besser (und das ist jetzt nicht böse gemeint!)

  • Absolut.... Genau so ist das.

    Abet auch andere geregelte Systeme wie der Quattro vom Audi machen auf Eis und Schnee dem Jimny was vor.

    Im Gelände wandelt sich das Blatt.

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • Ich kann nur sagen der GJ ist voll wintertauglich, ich habe ihn schon zwei Winter in der Eifel bei Eis und Schnee problemlos bewegt.


    Ich habe auch schon mehrere FJ, SJ, Vitaras, Lada Nivas, Nissan X-Trail, Opel Frontera und Hyunday Tucson jeweils im richtigen Winter bewegt und mit keinem ein Problem gehabt.


    Es kommt eben auch darauf an das man auch gute Reifen drauf hat und vor allem den Witterungsverhältnissen seine Fahrweise entsprechend anpasst.


    Wer hier schreibt das der GJ nicht wintertauglich ist der hat entweder die falschen Reifen drauf oder die falsche Fahrweise oder evtl. nur einen Sommerführerschein.;)

  • https://www.google.de/url?sa=t…Vaw2Gr_OeQZfraPLLHzXswwA2


    ...bis auf das Gelaber mit dem Permanentallrad beim Jimny...ganz guter Test...leider kann ich keine eigenen Handyvideos hochladen...aber der Ignis ist dem Jimny (auf der Straße) im Winter haushoch überlegen...der fährt sozusagen die berühmten "Kreise" um den Jimny...:fahren:


    Gruß Pedant

    Das ist zweifellos richtig und entspricht dem was ich geschrieben habe.


    Das Allrad System des Ignis ist ja relativ simpel, aber dennoch auf winterlichen Straßen dem Jimny überlegen.

    Die Trennung der Achsen macht den Unterschied und das auf der Straße wesentlich bessere Fahrwerk.

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • Leute! wer ein wenig älter ist (dazu zähle ich mich), der wird schon ungeeignetere Autos im Winter bewegt haben als einen Jimny. Ich werfe da einfach mal Kameraden vom Schlage eines alten BMW 3er oder 5er, Mercedes /8 oder 123er, Opel Ascona, Rekord und Commodore usw. in den Raum. Ihr werdet lachen: bei entsprechender Fahrweise (und geeigneter Beschwerung der Hinterachse) kam man sogar damit durch den Winter! Ja, ohne irgendwelche Assistenzsysteme und solche Dinge! Ich bin z.B. während meiner Lehrzeit mehrere Winter fast 20km einfach mit einem Moped (offene 50er, alle alten Säcke kennen die Dinger noch) zur Lehrstelle gefahren. Über eine Betonstraße! Wenn ich dabei eines gelernt habe, dann war das wie man bei Schnee und Eis fährt ohne dauernd auf die Schnauze zu fallen!


    Man kann dem Jimny ja vielleicht vorwerfen daß es bessere Winterautos gibt. Die gibt es mit Sicherheit! Aber ich frage ganz provokativ: kann es sein daß die allermeisten Leute schlichtweg verwöhnt sind und einfach kein Auto mehr FAHREN können? Ist es möglich daß dies zutrifft? (Erklärt vielleicht auch warum es Bedarf an automatischen Einparkassistenten und autonomen Fahren gibt). Kann es sein, daß man schlichtweg nicht mehr bereit ist sich auf widrige Umstände einzustellen? In einer Zeit, in welcher manche Leute nichtmal begreifen welchem Zweck beispielsweise eine Rettungsgasse dient wundert mich schlichtweg gar nix mehr! Viele fühlen sich nur noch in ihrem Vorwärtsdrang eingebremst, ob es dafür wichtige Gründe gibt interessiert nur noch am Rande. Irgendwie ist bei bestimmten Leuten eine Art "Vollkasko"-Mentalität entstanden, man ist nicht bereit Zugeständnisse zu machen oder sein eigenes Tun oder die eigene Erwartungshaltung mal zu reflektieren.


    Der Jimny (wie auch der Lada) haben nie behauptet etwas anderes zu sein als ein Geländewagen. Diesen kann man auch hervorragend als Alltagsgefährt einsetzen. Wenn man sich von manchen Gedanken verabschiedet und sich auf dieses Auto einlässt! Wer das nicht kann sitzt freilich in anderen Autos besser (und das ist jetzt nicht böse gemeint!)

    Du sprichst mir aus der Seele ?


    Wobei ich mich mit fast 50 zu den jüngeren Zähle, zumindest fühle ?



    Gruß Roland


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    Gruß Roland


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    Look into my eyes, you'll see who I am

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  • Natürlich... Reifen sind super Wichtig und keiner behauptet das der Jimny nicht Wintertauglich ist.


    Einen Jimny als das perfekte Winterauto zu beschreiben schießt aber auch weit über das Ziel hinaus.


    Ich bin 6 Winter den FJ gefahren jetzt steht mir der erste im GJ bevor.

    Probleme hatte ich nie, ich hab generell nie Probleme hinter dem Steuer.


    Trotzdem kenne ich andere Autos und wenn ich da Z.B an einen Subaru denke fällt mir ein das ein Jimny mit Umsicht über den Schnee gefahren werden muss während einem ein Subaru ein Lächeln auf die Lippen zaubert wärend man es unverhältnismäßig hart fliegen lassen kann.... Das ist schon was anderes.



    In diesem Thread ( der komplett aus dem Ruder gelaufen ist) geht es um Winter, Salz und Rost.

    Der Im Winter bewegte Jimny sollte nicht rosten und das tut er wenn man nicht vorsieht.

    Mein Tip an den Themenstarter.... Kümmert dich schnellstmöglich um einen Termin zum Waxen und Hohlraumversiegelung

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • auf einer solchen für Testzwecke gesperrten Strecke mit geschlossener Schneedecke und bei dieser Geschwindigkeit, sehe ich für den Ignis null Vorteile gegenüber einem Jimny;


    Anders sieht es bestimmt dann aus, wenn sich Schnee, Matsch und Asphalt abwechseln und dabei schneller gefahren werden kann;

  • stimmt - allerdings rostet auch ein Subaru nicht minderer dahin, wenn man nix unternimmt dagegen ???

  • Bevor das ausufert: Ausgangspunkt war die hoffentlich mit einem Augenzwinckern gemeinte Aussage, dass kein Auto prädestinierter für den Wintereinsatz wäre als der Jimny. Dazu kann man sicher was sagen und niemand hat behauptet, dass man mit dem Jimny nicht über den Winter kommt. Zur Rostanfälligkeit wäre anzumerken, dass Geländewagen mit Leiterrahmen da markenunabhängig ihrer Probleme haben. Es gibt nun mal bauartbedingt jede Mengen Angriffsstellen für die braune Pest und auch bei einer guten Erstversiegelung bleibt das eine schmierige Dauerbaustelle.

  • Bevor das ausufert: Ausgangspunkt war die hoffentlich mit einem Augenzwinckern gemeinte Aussage, dass kein Auto prädestinierter für den Wintereinsatz wäre als der Jimny. Dazu kann man sicher was sagen und niemand hat behauptet, dass man mit dem Jimny nicht über den Winter kommt. Zur Rostanfälligkeit wäre anzumerken, dass Geländewagen mit Leiterrahmen da markenunabhängig ihrer Probleme haben. Es gibt nun mal bauartbedingt jede Mengen Angriffsstellen für die braune Pest und auch bei einer guten Erstversiegelung bleibt das eine schmierige Dauerbaustelle.

    ??

  • So wie das hier ausartet muss ich sagen, dass ich wohl zu den wenigen gehöre die eher schiss haben, den Allrad einzuschalten und damit etwas zu zerstören.... ich meine, das was man hier so liest ist ja erschreckend.

    Allrad nicht zuschalten im trockenen usw. okay, das lässt sich verstehen... aber mit dem Allrad bei Kies, Schotter, Schnee, Matsch etc. darf ich irgendwie auch nicht das Lenkrad zuviel einschlagen, da ich sonst wieder die Achsen zerstöre... naja, den Jimny haben wir nicht wegen dem Allrad geholt, wenn das so gefährlich ist damit, dann lass ich es lieber. XD


    Für uns ist es aktuell wirklich ein sehr praktisches Expeditionsmobil, in dem wir Schlafen können und auch mal andere Orte entdecken können ohne mit einem riesen Camper stehen bleiben zu müssen.


    Ich würde lieber im Hecktriebmodus mit dem Jimny durch den Winter fahren..., habe auch schon so einiges gelernt (auch weil mein Baba mir es beibringen wollte!), wie es ist, ohne irgendwelche Hilfen zu fahren. Und ja, auch heute fahre ich einen der unpraktischsten Winterautos... einen MR2 Cabrio...... Aber ich komme vorwärts und das ohne den Verkehr zu gefährden.



    Zu Thema Salz und Schnee und Rost:

    Tja... meine Konservierung steht nun bevor, aber ich glaube nicht, dass wenn man ihn regelmäßig wäscht (nach der Konservierung) dass man alle paar Jahre schweißen etc. muss.


    Ein Auto was konserviert ist und regelmäßig im Winter gewaschen wird, sollte doch 5-10 Jahre halten und dann kann man Geld investieren und die Rostflecken etc. entfernen (lassen) und neu konservieren, damit er weitere 5-10 Jahre hält... oder habe ich einen Denkfehler ? ... Ich meine, wenn ich das Auto nicht fahre, weil ich Angst habe es könnte etwas passieren oder der Zustand wird schlechter, dann kann ich auch gleich Auto fahren lassen...


    Für uns sind die Autos keine Wertanlage. Auch wenn die an Preisen explodieren, wir sind froh einen Jimny und paar MR2 usw. zu haben... wir leben nur einmal XD

  • Der Gerhard Holzknecht hat ja in seinem aktuellen Video einige Fahrzeuge gezeigt, welche er vor einer unterschiedlichen Anzahl an Jahren mal konserviert hat. (Siehe Beitrag Nr #11). Diese Autos wurden in Österreich durch den Winter gefahren, mit entsprechend salzigen Straßen. Man kann sehen, daß diese Autos durch die Bank recht gut erhalten sind, das bedeutet für mich: mit vergleichsweise geringem Einsatz kann man die Lebensdauer eines Autos sehr deutlich erhöhen, zumindest was die Korrosionsvorsorge angeht. Er verwendet ja nun auch nicht gerade Wundermittel, das Drahtseilfluid lässt sich leicht und mit Standard-Werkzeugen verarbeiten, hab das bei meinem Jimny schon gemacht. Ich werde allerdings ein paar Ecken nochmal nachspritzen, er behandelt da z.B. auch die Bremsankerbleche, diverse Achsteile, usw. mit, da hatte ich zunächst ein wenig Skrupel. Scheint aber offenbar sehr gut zu funktionieren, daher: auf in den Kampf!


    Unser Seat Leon (ist jetzt 4 Jahre alt) ist diese Woche auch noch dran, ebenso werde ich den alten Golf 4 meiner Tochter nachbehandeln. Da eh die Winterreifen drauf müssen hab ich beide Autos auf der Bühne, da mach ich das gleich mit. Bei Schwiegervaters BMW 3er werd ich auch mal gucken ob ich da noch was mache (ist auch schon älter, der Gute)


    (wer das auch machen möchte, hier ein Tipp: ich hab das Zeug bei motoröldirekt gekauft. Ist ein Lieferant aus AT, liefert auch nach D. Hab das Drahtseilfluid nirgends billiger gefunden. Hat allerdings nur 1l Dosen, keine 5 oder 10l Kanister. Bin nicht verwandt/verschwägert/befreundet und bekomme daher für diese Aussage kein Geld ;))

  • auf einer solchen für Testzwecke gesperrten Strecke mit geschlossener Schneedecke und bei dieser Geschwindigkeit, sehe ich für den Ignis null Vorteile gegenüber einem Jimny;

    OT: Den Ignis bin ich noch nicht gefahren, den Vergleich würde ich aber mit Freude mit meinem Vitara Allgrip gegen Dich antreten und Du würdest Dich sehr wundern :)


    Anscheinend kennen hier manche immer noch nicht den Zweck der unterschiedlichen Allradsysteme! Der sehr ausgeklügelte elektronisch geregelte permanente Allradantrieb dient zwar auch der Verbesserung der Traktion, aber in erster Linie der Fahrdynamik. Mein Vitara fährt auf geschlossener Schneedecke wie auf den sprichwörtlichen Schienen und lässt sich um die Kurven hämmern, dass man es kaum glauben kann.


    Zuschaltbarer Antrieb dient einzig der Traktion und hat gewichtige Nachteile, die der Fahrdynamik sehr abträglich sind, beim Jimny insbesondere das fehlende Mitteldifferenzial:


    "Das hat keinerlei Nachteile solange man nur geradeaus fährt - in Kurven jedoch legt die Vorderachse einen längeren Weg zurück als die Hinterachse, müsste somit also auch schneller drehen. Durch die feste Verbindung von vorderer und hinterer Kardanwelle im Verteilergetriebe kann sie es aber nicht. Dies hat zwei entscheidende Nachteile auf die Fahrdynamik: Das Einbremsen der Vorderachse in Kurven vergrößert den Wendekreis und lässt das Fahrzeug stark untersteuern, die Rückstellkräfte im Lenkrad sind ebenfalls sehr hoch. Weiterhin ist die Bremskraftverteilung nun auf einmal auch nicht mehr frontlastig, sondern zu gleichen Teilen auf beide Achsen verteilt - die Hinterachse neigt also zum Überbremsen. Zusammenfassend: Zuschaltbare Allradantriebe und Kurven vertragen sich nicht." (Quelle)


    Im Winter bei Schnee ist man deshalb auf meiner "Haus- und Hof"-Serpentinenstrecke wesentlich langsamer im Jimny unterwegs als im Vitara, weil man die Kurven einfach gemächlicher und mit Bedacht angehen muss. Was nicht heißt, dass man mit dem Jimny unsicherer oder schlechter unterwegs wäre.


    Dazu kommt, dass die viele Autofahrer die Grenzbereiche ihrer Allradautos überhaupt nicht kennen und bei Schnee nicht einmal annähernd deren Möglichkeiten nutzen.

  • Vor allem der letzte Satz dürfte hier Gewicht haben. Wenn natürlich jemand den Jim als schnuckliges Zweitauto sieht ("hat ja Allrad") und ihn deshalb anschafft, dann wird er vermutlich wenig Freude daran haben, unterm Strich bleibt nämlich unter normalen Bedingungen zunächst mal ein Auto mit Hinterradantrieb.


    Wenn man sich aber auf das Auto wirklich einlässt und ihn sich (trotz dieser vorhandenen Allradtechnik) kauft, dann steht einem Winterbetrieb nichts im Wege, man muß halt ein wenig langsamer machen. Das einzige, was einer langfristigen Beziehung im Wege stehen könnte, ist der nur unzureichende Korrosionsschutz. Und schon wären wir wieder beim Ausgangsthema ;)