Westalpen August 2020

  • Super Reise! Ich will nächsten Sommer mit meinem GJ als Begleitfahrzeug und meinem Buggy Ness 1300 in die Westalpen. Meilensteine auf der Fahrt sollen der Rolle delle Finster, Assiette Kammstraße, Vol de Lombarde, Monte Jefferau, Ligurische Grenzkammstraße sein bis runter nach Nizza. Ich wäre für die Tips zu Strecken und Übernachtungsplätzen und weiteren Sehenswürdigkeiten interessiert

  • Super Reise! Ich will nächsten Sommer mit meinem GJ als Begleitfahrzeug und meinem Buggy Ness 1300 in die Westalpen. Meilensteine auf der Fahrt sollen der Rolle delle Finster, Assiette Kammstraße, Vol de Lombarde, Monte Jefferau, Ligurische Grenzkammstraße sein bis runter nach Nizza. Ich wäre für die Tips zu Strecken und Übernachtungsplätzen und weiteren Sehenswürdigkeiten interessiert

    Der erste war echt megacool, sogar einen Kletterpark hatten sie mit dabei ;)


    http://www.campingparkvallemaira.com


    Der zweite war in Dumonte, auch echt ok, hab da nur keine Adresse hier, frag mal Joker 71 ob der was aufgeschrieben hat :thumbup:

  • Danke für den Bericht und die Fotos! Bringen mich direkt wieder dorthin!

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)


  • Du meinst vielleicht in Demonte den Campeggio il Sole. Da haben wir diesen Sommer einen Guide von TC-Offroad getroffen, der gerade zwischen zwei Touren war. Ein Platz oberhalb des Ortes etwa 1-2km von der Hauptstraße entfernt. Dadurch kein Verkehrslärm. Sehr nette Betreiber!


    Wir haben den Platz für ein paar Tage als Basislager für die umliegenden Schotterpisten genutzt. Siehe Denzel...

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

  • , genau :thumbup: https://www.giropercampeggi.it/campeggi/camping-il-sole/

  • Da bekomme ich grad wieder Jimny weh! Das hatte ich ja eigentlich auch vor. Toller Bericht, Klasse Bilder.

    Bei mir bahnt sich allerdings ein Jimny NFZ dieses mal als reiner 2. Wagen an.

    Ich komme also vielleicht bald wieder zurück zu euch.

    ...es gibt Dinge die braucht man nicht! Wege zum Beispiel...!

  • Sehr cooler Trip! Wie war es so auf der Strecke mit dem Jimny? Und wie hat der BFG so funktioniert auf den Bergstrassen? Das tolle ist dass man hier mit dem kleinen Jimny viel wendiger unterwegs ist als mit den großen Landrovern oder Wranglern.

  • Hi Zusammen,


    zu diesem Thema melde ich mich gerne, da die Westalpen mein Offroad Zuhause sind - ich werde diesen August das 5. Mal dort sein 8) :thumbup:

    Bisher mit meinem ATV, dieses Jahr das erste Mal dann mit Klein-Jimny - mal schauen ...

    Ich kann Euch definitiv den Campingplatz Gran Bosco ( https://www.campinggranbosco.it/de/ ) in Salbertrand empfehlen: zentral zwischen vielen legalen Schotterpisten gelegen, große/helle/sehr saubere Sanitär-/Duschanlage, schöne Stellfläche mit Grillstelle, sehr gute Pizzeria dabei und immer gut mit anderen Offroadern besucht für genügend Benzingespräche und Erfahrungsaustausch.


    Max, der Betreiber des Camping, hat immer aktuelle Informationen zu den Strecken (temporäre Fahrverbote, Öffnungszeiten, Geheimtipps) und selber Offroader.


    :/ hmm, ich sollte vielleicht dann auch mal langsam als Tourguide arbeiten ... habe ja noch den Vorteil, die Landessprache zu beherrschen :P ^^

  • Danke, der Campingplatz sieht sehr gut aus! Scheint ein guter Ausgangspunkt für Touren in der Gegend zu sein. Wie ist deine Erfahrung vom Betrieb her auf den Strecken, ist es mittlerweile schon überlaufen und zu viel los auf den diversen Pisten?

  • Danke, der Campingplatz sieht sehr gut aus! Scheint ein guter Ausgangspunkt für Touren in der Gegend zu sein. Wie ist deine Erfahrung vom Betrieb her auf den Strecken, ist es mittlerweile schon überlaufen und zu viel los auf den diversen Pisten?

    Hi JimnyMalone,


    die Frequenz auf den jeweiligen Strecken hängt natürlich stark davon ab, in welchem Zeitraum du dort bist und welche Strecke du genau wann (Wochentag, Uhrzeit) befahren möchtest. Erfahrungsgemäß ist der Herbst (Ende September/Anfang Oktober) die beste Zeit, um dort in relativer Ruhe unterwegs sein zu können: der Haupt-Touristenstrom ist durch, die Strecken sind im guten Zustand und die Staubentwicklung (nicht zu unterschätzen..) ist nach einem Tag Regen deutlich geringer.

  • Interessant, leider ist's dann halt auch schon etwas kälter und es könnte schneien. Wir hätten Juli angepeilt, da wird's halt eher abgehen, auf jeden Fall werden wir unter der Woche fahren.

  • Die Passtraßen haben Tageweise Fahrverbot, dies muss man wissen, zumal die Polizei ganz genau hinschaut ob man sich richtig verhält oder nicht. Da man eben die Pässe entweder von So. bis Mi. bzw. Do. bis Mo. befahren kann sind da in Hochsaison eben alle unterwegs. Ist dann vergleichbar mit Staus auf den deutschen Autobahnen bei Ferienbeginn.

    Alle fahren zur gleichen Zeit, auf einer einspurigen Strecke in zwei Richtungen.



    Zu der Reifenfrage: Ich bin mit den Geolandar G015 gefahren. Allerdings war alles trocken und nur "Geröll" oder Steine. Die Einheimische fahren die Pässe mit Serien Golf usw. Also macht euch kein Kopp ob das geht oder nicht.


    Der Camping "Grand Bosco" wird von allen Offroad Veranstalter als Basislager bzw. Treffpunkt genommen. Auch wird der Platz in allen Alpenführer genannt. In der HS dürfte der somit immer gut voll sein.

  • Es ist nicht so schlimm, sondern wunderschön - wenn, ja wenn man die richtige Zeit erwischt ;) :P


    Und mpetrus hat Recht - darauf hatte ich ja hingewiesen: temporäre Fahrverbote / Öffnungszeiten! Ein gutes Beispiel sind z. B. die Strecken auf & um den Mont Jafferau, wo man auf dem Weg vom oder zum Fort Föens 1 Gemeindeverwaltungsgrenze überfährt und hier und dort andere Regelungen gelten. Oder 1 falsche Abbiegung genommen und Fahrverbot. Deswegen mein Verweis an Max vom Campingplatz, der immer up to date ist :thumbup:


    Die ganzen Regelungen meiner Landsleute vor Ort sind für einen Aussenstehenden leicht undurchsichtig und erfordern Umsicht, Weitsicht und aktuelle Informationen.

  • Wir sind zu Saisonende Mitte Sep. mit einem Veranstalter als Hoteltour gefahren.

    1. Wir wollen nicht in die Wildnis zum "kacken", zumal jeder bekannte Platz voll von dem Klopapier war. Vergleichbar mit den Rastplatz der Autobahnen. (Schon wieder unsere Autobahn als Vergleich)

    2. War mir der Aufwand der Routenplanung zu aufwändig.

    3. Auch bei unserer Tour waren viel unterwegs und man musste Stellen suchen um einander vorbei zu fahren.

    Motorräder fahren wie die "Säue" die überholen li. und re. ohne Rücksicht auf Verluste.

    4. Die Polizei kontrolliert wirklich genau ob sich einer abseits der Straße bewegt und auch die Fahrverbote. Wir haben es gesehen wie Motorradfaher abkassiert wurden.

  • Es ist nicht so schlimm, sondern wunderschön - wenn, ja wenn man die richtige Zeit erwischt ;) :P

    Die Landschaften und Berge sind wirklich schön.

    Aber, man muss auch ein Auge dafür haben und auch genießen können.

    Allerdings, schaut nicht genau hinter die Büsche und Bäume, wer das macht findet die Alpen "beschissen". (Dank Massentourismuss)

    Wer nur Strecke machen will, wird von der Landschaft nicht viel mitbekommen.

    Also plant viel Zeit ein und max. Tagestouren von 100km bei Rundtour, wer immer zurück zum CP/Basislager muss eben max. 150km.

  • Motorräder fahren wie die "Säue" die überholen li. und re. ohne Rücksicht auf Verluste.

    Moin,


    und wenn man sich vorstellt das einmal am Hahn gedreht eine Spur gefräst ist die auf 1500m Höhe etwa 9 Monate braucht um wieder zuzuwachsen.

    Bis dahin ist das eine Wasserrinne bester Güte und sorgt dafür das die Erosion so stark vortschreitet das die Berge irgendwann mal unten im tal ankommen.

    Dazu kommt das die Böcke meist brutal laut sind und die ortsübliche Fauna dann auch gerne mal auf nimmerwiedersehen vertreiben.


    Das war bereits in den 90 jahren so das die Carabinierie die Straßen oberhalb von Bardoneccia und dem Susatal (wo wir damals waren) kontrolliert hatte, ohne natürlich was ahnden zu können ausser Alkohol am Steuer und Fahren ohne Lappen. Aber sie waren present und sorgen dafür das die allermeisten sich benehmen konnten. Angehalten und Papiere herzeigen mussten wir aber alle.


    So schön das auch vor 30 Jahren mal war, umso wichtiger ist es auch das man mal loslassen kann. Vor allem nicht diese geführten Gruppen mit 15Autos verstärken, das kann man auch ganz gut alleine oder mit nur 2 Autos selber planen und abfahren. Man muss sich nur die Zeit nehmen die sowas verdient.


    Gruß, Olaf