Diebstahsicherung OBD Saver

  • Zu den Felgen, da sind meist mehrere zeitgleich am Werk und bei den Fällen bei Autohäusern sind sogar meistens noch mehr vor Ort und die Opfer sind von der Strasse meist nicht direkt erkennbar, so das sie ungestört arbeiten können. Die Videokameras schreckt die meistens auch nicht ab, da sie wissen es gibt keinen der sie live beobachtet.

    Und genau an den von dir beschriebenen Orten ist Zeit genug um ein ganzes Auto per OBD zu stehlen.;)


    Dauert auf jeden Fall nicht so lange wie die Kiste aufzubocken, Räder ab zu schrauben, abzulassen und die Räder noch zu verstauen.


    Zumal Wagenheber und Unterlegkeile mitgebracht werden müssen.;)

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Ich glaube nicht mal Suzuki selbst könnte beim FJ die Wegfahrsperre ausschalten :)

    Die Steuergeräte sind doch völlig veraltet und schlecht dokumentiert...


    Baut euch lieber einen schönen Stahlkäfig um die Katalysatoren.

  • Dauert gewiss länger als so ein OBD Ding zu knacken.


    Von daher ist das was die Kripo erzählt leider nicht die Realität die haben alle Zeit der Welt.

    Das OBD Dingen knackst Du nicht, das Prinzip ist, das die Entfernung auch die OBD-Schnittstelle zerstört.


    Und die Aussage zur Kripo...naja....kann man so sehen wie Du...aber dann muss ich fragen, woher nimmst Du die Expertise das was die Kripo sagt zu beurteilen? Wo die Kripo im in und Ausland jeden Tag, jede Woche mit internationalen und bestens ausgestatteten Autodiebstahl-Banden zu tun hat. Die ausgebildet werden, forensische Analysen machen müssen, mit der Industrie zusammenarbeiten, ins Ausland fahren um Fahrzeug zu holen, zurückgewonnene gestohlene Fahrzeuge begutachten können usw, Auch in Bonn beim La Linea wurden eine Zeit lang Räder und Felgen gestohlen....aber nur weil ich davon Kenntnis habe, sähe ich mich nicht in der Lage, das was die Kripo sagt als "nicht die Realität" abzustempeln.


    Und die Herren von der Kripo wirkten auf mich schon so, dass sie genau wissen, wer der Adressat des OBD-Savers ist. Nicht die OK, die massenweise auf der Suche nach hochwertigen Zubehörteilen oder Fahrzeugen ist, sondern eher der Kleinkriminelle. Denn die OK auf der Suche nach hochpreisigen Objekten, wird keinen Jimny klauen. Das Risiko ist für den zu erwartenden Gewinn zu groß. Und für den Kleinkriminellen ist der OBD-Saver ein Hindernis. Also bitte auch die Verhältnismäßigkeit beachten.


    Und ja, ich gebe Dir Recht, wenn die international organisierte Automafia Deinen Jimny klauen will, dann tut sie das, auch mit OBD-Saver. Nur sagen die Diebstalstatistiken eher, dass ein BMW X5 und X6 oder ein VW Bus T5 und T6, Range Rover usw. die Ziele von Profis sind.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Kann ich dir sagen.


    Wenn die Kripo mit den Herstellern zusammen arbeitet würde und die Erkenntnisse dort hinein fließen, gäbe weniger Diebstähle weil die Systeme nicht zu knacken wären.


    Würde die Versicherungsbranche entlasten und den Vertragskunden finanziell ebenfalls.;)


    Wäre nur schlecht für die Anbieter solcher OBD Sperren, denn die bräuchte man dann nicht mehr.


    Aber allen Anschein nach sind die von dir betitelten Autodiebstahl Banden denen immer mindestens einen wenn nicht sogar mehrere Schritte vor raus.


    Liest man täglich, merkt man im Versicherungsbeitrag, von daher erlaube ich mir dieses Urteil.;)

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Ach so, meine Meinung die Obige, muss nicht mit anderen Gehirnen Konform sein......^^

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

    • Offizieller Beitrag


    Das ist vollkommen richtig ... es geht immer darum dem Dieb Hindernisse in den Weg zu legen.

    2 Minuten Mehraufwand können einen Dieb abschrecken.

    Ich denke aber das auch die Profidiebe auf dem Stand er Technik sind und daher ein OBD Saver u.U. kein ungeplantes Hindernis ist.

  • Wow, ich glaube ich mache mal ein neues Thema auf.


    Diebstahlschutz beim Motoröl, und welche Fragen das aufwirft. Wie z.Bsp. Klaut jemand ein 0W20 aus dem GJ, und ist man sicherer nach dem 1000 Km Ölservice?

    Ist es überhaupt möglich ein 10w40 im Winter zu entwenden? Ist man mit einem Lila Molly in Teilsynsthetik auf der sicherern Seite?:/;)


    Ich glaube ich lass das mal besser.

  • Wenn die Kripo mit den Herstellern zusammen arbeitet würde und die Erkenntnisse dort hinein fließen, gäbe weniger Diebstähle weil die Systeme nicht zu knacken wären.

    Das ist nicht korrekt, denn die Autohersteller sind nicht verpflichtet mehr als das Minimum an Schutz umzusetzen. Und ja, die arbeiten zusammen. So interessiert sich z.B. die Polizei zur Aufklärung von anderen Straftaten dafür, wie ein Auto aufgemacht werden kann, ohne z.B. Spuren zu hinterlassen. Das müssen sie wissen, um bei anderen Delikten eine Einschätzung oder gar einen Beweis erbringen zu können, dass z.B jemand mit Kriminellen zusammengearbeitet hat (ihn ins Auto gelassen hat) oder ob der Wagen tatsächlich ohne Spuren geöffnet werden kann, was ggf. jemanden entlasten könnte. Sie probieren so etwas auch selbst und so gehen Erkenntnisse hin und her.


    Ein Beispiel für die Unwilligkeit der Hersteller:

    Land Rover hat eine kleine deutsche Firma in einen teuren Rechtsstreit verwickelt, die ein System entwickelt haben, das einen elektronischen Diebstahl nahezu unmöglich macht. Sie haben in ihrer Werbung behauptet Fahrzeuge wie den Discovery und den Range sehr, sehr viel sicherer zu machen. Das passte Land Rover natürlich gar nicht, lässt es sie doch in einem sehr schlechten Licht erscheinen. Zudem bedeutet ein vollkaskoversichertes Fahrzeug oft einen Neuverkauf an den Kunden. Das Interesse hält sich also seitens einiger Hersteller in Grenzen und nicht bei der Polizei. Am Ende musste die deutsche Firma klein beigeben, da sie den Rechtsstreit finanziell nicht überlebt hätte. Andere Firmen, wie z,B. Porsche, sahen das anders und haben das System dieser Firma in Serie übernommen.


    Viele Autodiebstähle, nicht Teilediebstähle laufen aus diesem Grunde heute auch ganz anders. Leasing und Mietfahrzeuge werden z.B. nicht zurückgegeben, die über Strohmänner angemietet wurden. So kann man den Wagen sogar legal aus dem Land schaffen, es droht lange keine Gefahr, bis der Besitzer das Auto zurück will. Dann sind die Täte aber schon weit weg. Immer weniger werden hochwertige Autos aus Einfahrten oder vom Parkplatz gestohlen. Kann man das auch aus den Versicherungszahlen sehen, also wie ein Auto gestohlen wurde?


    Weil die Diebstahlschutzsyteme immer besser wurden, kam es ja immer mehr zum Homejacking, also der Hauseinbruch um an den Schlüssel zu kommen. Oder die Sendernummer....Empfänger an die Eingangstür und das Signal des Keyless-Go an ein zweites Gerät am Fahrzeug übertragen. Die Kripo hat mir da ein paar solcher Systeme aus deren Aservatenkammer gezeigt.


    Den Wagen aufbrechen ist zunehmend den kleineren Kriminellen überlassen.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Von daher ist das was die Kripo erzählt leider nicht die Realität die haben alle Zeit der Welt.

    Auch das ist so nicht ganz richtig. Diese Diebstähle sind gezielt. Da kommen Experten, die jeden Handgriff sicher beherrschen und genau dass richtige Werkzeug dabei haben. Und genau da hilft so etwas wie ein ODB-Schutz oder eben etwas, was den trainierten(!) Ablauf stört. Genau eben da hilft es. Weil es nicht mehr nach Schema läuft und denn schnellen präzisen Ablauf unterbricht.


    Diese nächtlichen Teileklaunummern gehen nur, weil das alles einstudiert ist und genau darauf zielen solche Schutzsysteme ab. Um so besser, wenn sie verdeckt sind, weil dann keine Vorbereitung möglich ist. Ja, eine Lenkradkralle mit 08/15-Schloss ist kein Hindernis. Aber nur, weil da ein 08/15-Schloss drin ist und die wahrscheinlich ein Werkzeug für 08/15-Schlösser dabei haben. Beim OBD-Saver im speziellen geht die "Demontage" aber nur durch Zerstörung des Ziels, da sich der OBD-Saver in den Kunststoffsockel schneidet. Und den OBD-Sockel zu zerstören ist nicht das Ziel.


    Gruß

    AchwasAchwo