Reifendrücke BF Goodrich und Reifendruckkompressor

  • Liebe Forengemeinde,



    Ich habe die BFG 215/75/R15 AT aufgezogen, da die SUFU bei mir dazu nix richtiges hergibt, frag ich mal hier nach euren Erfahrungen:


    Welchen Reifendruck fahrt ihr damit so in der Stadt, Vollbeladen, im (leichten/schweren) Gelände....?

    Welchen Reifendruckkompressor -der idealerweise nicht zu groß und schwer und trotzdem ausreichend leistungsfähig ist- empfehlt ihr so?

    You can go fast but I can go everywhere

    2 Mal editiert, zuletzt von Deadpool ()

  • Zum Kompressor:
    Je nachdem was Du brauchst/willst. Die billigen „Baumarktkompressoren“ etc. funktionieren gut haben jedoch den Nachteil dass der Duty-Cycle gering ist, d.h. da steht dann irgendwo in der Anleitung dass Du z.B. nach einer Minute komprimieren eine Minute Pause zu Kühlen machen musst.
    Das passt wenn Du hin und wieder etwas aufpumpen musst und es nicht zu viel ist und Du Zeit hast.


    Für häufigeren Einsatz, z.B. wenn Du alle 4 Reifen jedes Wochenende nach dem Geländefahren von 0,8 bar auf 2 bar aufpumpen willst und keine halbe Stunde Zeit hast, würde ich einen besseren/viel teureren Kompressor wählen, z.B. von ARB order Viaair die haben dann 100% duty cycle und halten auch länger.

  • Sowas langt....


    https://shop.genesis-import.de…6r-ausr%25c3%25bcstung%2F


    Ich hab mir zusätzlich noch den Akku Kompressor von Makita gekauft, für normales aufpumpen einfach praktischer, bei den meisten Offroad Touren hab ich bisher immer vor der Heimreise einfach an der Tanke die Reifen wieder voll gemacht....

    Den Kompressor hab ich ebenfalls, ist top!

    Ich hab mir nur den Anschluss auf die gängige Standardkupplung abgeändert, damit ich meinen Druckluftschlauch und Füllpistole aus der Werkstatt anschließen kann.

    Gruß Roland


    _______________________________________________________

    Look into my eyes, you'll see who I am

    My name is Lucifer, please take my hand

    (N.I.B. by Black Sabbath, 1970)

  • Sowas langt....


    https://shop.genesis-import.de…6r-ausr%25c3%25bcstung%2F


    Ich hab mir zusätzlich noch den Akku Kompressor von Makita gekauft, für normales aufpumpen einfach praktischer, bei den meisten Offroad Touren hab ich bisher immer vor der Heimreise einfach an der Tanke die Reifen wieder voll gemacht....

    Auch ich habe den kleinen Makita Kompressor. Lohnt sich meiner Meinung nach, wenn man sowieso Makita Akkus für andere Werkzeuge hat oder welche anschaffen will.

  • Also wegen dem Kompressor, da kann ich dir leider nur schreiben, dass ich einen Kompressor mit 50L Tank von Einhell in meiner Garage und einen ARB-Kompressor im Motorraum, den ich für meine Diffsperren an VA & HA habe.


    Zum Reifendruck:

    Entweder fragst du BFG für eine Druckangabe bei 215/75R15 oder halt nach deiner genutzten Reifengöße, sofern dir hier keiner seine Reifenfreigabe zukommen lassen kann.

    BFG schreibt auf seiner Seite man soll in Originalgröße den Druckangaben des Fahrzeugherstellers folgen.

    In den Freigabe die mir persönlich vorliegen wird bei 215/75R15 ein Druck von 2 bar/200 kPa angegeben, sollte dir das Fahrgefühl nicht passen, dann erhöhe den Druck um 0,2 bar/20 kPa.


    Reifendruck im Gelände:

    Wegen des TPMS/RDKS sollte man im GJott auf das Luftablassen verzichten oder man geht auf maximal 1,75 bar/175 kPa gehen, da ab 1,74 bar/174 kPa das TPMS/RDKS so lange Alarm schlägt, bis der Reifendruck wieder auf den Druck (siehe Schild an der B-Säule Fahrertür) laut im Display eingestelltem Modus (Komfort-/Last-Modus) erhöht wurde.


    Wenn das Mäusekino dir egal ist, dann je nach Gelände den Druck auf maximal 8 psi/0,6 bar/56 kPa absenken, aber dann recht langsam fahren, da der Reifen sonst überhitzen, bzw von der Felge hüpfen kann.

    Aus Gesprächen mit alten Jimnystis habe ich als Minimalwert mehrfach 1 bar/100 kPa gehört.

  • Ich fahre meine BFG AT's im Normalbetrieb mit 1,6bar. Auf längeren Autobahnreisen gehe ich auf 1,8bar.

    Im Gelände -je nach Beschaffenheit- runter bis auf 1,0bar.

    Dabei geht allerdings auch ordentlich Bodenfreiheit verloren, daher immer in 0,2bar Schritten herantasten. Auf festem Untergrund kann man mit den Reifen super entspannt mit den 1,6bar fahren, nur auf sehr losem Sand, Schlamm oder Schnee gehe ich runter.

  • Danke für den bisherigen Input!


    Ich suche halt nach weiteren Erfahrungen, die BFG gefallen mir im Alltag auch recht gut,ich habe aber noch nicht so ganz raus, was für mich der beste Kompromiss ist. Mein Händler hatte sie mit 2,0 bar gepumpt, meinte aber auch ich müsse mal probieren, mir war das definitiv zu viel.


    Jimbo fährt im Alltag eine normale Mischung aus 66/30/10 Stadt/Autobahn/Landstrasse und bei Ausflügen usw. auch Gelände (kein Hardcore Offroad8o).


    RomanNamor Wioeviel gehst du den im Winter mmit den BFG runter bei normaler Schneedecke und Glatteisfgefahr?

    BlackCat guter Tipp mit dem Luftablassen und den TPMS - ich hatte direkt beim Wechsle auf die BFG einen defekten Sensor - das nicht abschaltbare Geblinke kann schon sehr nerven X/


    Zum Kompressor:


    Der T-MAX Kompressor 160 LPM den ihr nennt scheint tatsächlich ein guter Kompromiss - allerdings scheint der auch sehr schwer zu sein?

    Wenn er neben den Batterieklemmen auch noch über eine Zigarettenanzünderbuchse und oder 220-230V Haushaltssteckdose betrieben werden könnte, wäre es perfekt.

  • BlackCat richtig, ich habe einen FJ, allerdings ebenfalls mit RDKS (seit 2015 gab's das auch beim FJ, meiner ist aus 2016)

    Bei mir meldet das RDKS bei niedrigen Temperaturen auch sofort, die Meldeschwelle scheint also irgendwo bei 1,5bar zu liegen.

    Morgens ist die Lampe an, nachmittags wieder aus, daran habe ich mich gewöhnt.


    Deadpool ich fahre das ganze Jahr über mit den 1,6bar, bei Schnee oder gar Glatteis sind die AT's aber eh suboptimal, daher habe ich einen zweiten Satz mit "echten" Winterreifen in der Garage liegen.

    Bei uns im Flachland brauchte ich die bisher aber nur ein mal, sowie zwei mal bei Reisen ins Erzgebirge.


    Auf losem Schnee funktioniert der Reifen noch ganz gut, wenn der Schnee aber bereits verdichtet ist merkt man, dass den Reifen diese feinen Lamellen fehlen, wie man sie von richtigen Winterreifen kennt. Beschleunigen kann man dann immer noch ganz gut, beim Bremsen bekommt man dann große Augen :D

  • Der T-MAX soll wirklich gut sein, war mir aber zu teuer. Mir reicht seit drei Jahren dieses Modell , ist günstig und reicht für die gelegentliche Nutzung aus. Ich bekomme damit alle Reifen von 1bar auf 1,6bar (dauert ca. 10 Minuten). Dadurch, dass er zwei Kolben hat, geht das relativ fix. Die Baumarkteile haben immer nur einen Kolben und daher nur halb so viel Durchsatz

  • Ich habe von einem alten Audi vom Pannenset den Kompressor zum füllen der Reifen. Der funktioniert über den Zigaretten Anzünder und ist völlig ausreichend für mich.


    So etwas bekommt man beim Schrotthändler für wenige Euro 🙂👍

  • Der T-MAX Kompressor 160 LPM den ihr nennt scheint tatsächlich ein guter Kompromiss - allerdings scheint der auch sehr schwer zu sein?

    Wenn er neben den Batterieklemmen auch noch über eine Zigarettenanzünderbuchse und oder 220-230V Haushaltssteckdose betrieben werden könnte, wäre es perfekt.

    Kompressoren mit diesen Leistungen kann man nicht über eine 12V Buchse betreiben. Die Stromaufnahme ist dafür zu hoch.

  • Hallo Zusammen,

    sorry dieser Tread ist schon etwas angestaubt aber das Thema passt hoffentlich am besten zu meiner Frage.


    Habe letztes Jahr einen GJ gekauft mit folgender Bereifung:

    BFGoodrich Mud-Terrain LT 215 75 R15 T/A auf einer DOTZ Felge und mit 26er Spurverbreiterungen.


    Fahrverhalten "sehr robust" aber durchaus akzeptabel.


    Zum Winter dann die original Felgen mit Winterreifen aufgezogen und die Spurverbreiterungen weggelassen.

    Zum Frühling:

    - BFGoodrich wieder aufgezogen, jedoch ohne Spurverbreiterungen (war mir zu wüst)

    - VR und HR getauscht


    Und nun zur eigentlichen Frage bzw. Problem:

    Das ESP schlägt ab 50km/h bei jeder etwas sportlicher gefahrenen Kurve sofort an, bzw. greift ein.


    1. Kann es am Reifendruck liegen, habe auf den empfohlenen (Reifenflanke) Druck von 50PSI erhöht, ist dieser zu hoch?

    2. oder liegt es an den fehlenden Spurverbreiterungen?

    3. oder daran, dass ich die Räder von vorn nach hinten getauscht habe?


    Danke schonmal vorab für Euer Feedback

    Andreas

  • 50 Pounds per square inch?

    Hast Du das mal umgerechnet?

    Das sind 3,44 bar!


    Viel zu hoch für den leichten Jimny.


    Die 50 psi gelten wohl für die maximale Gewichtsbelastung des Reifens.


    Schau mal bei BFG nach, was die empfehlen.

    Ich vermute um die 2,0 bar

  • Sorry Jürgen,

    bie den Mud's steht nix bzw, finde ich auch nichts.

    Nur Drücke zu den ALL Terrain, und ich weiss nicht ob man die so einfach vergleichen kann.


    Aber ich werde heute Abend nochmal den Druck reduzieren, denke ich war jetzt so bei ca. 4,0bar.


    Gruß

    Andreas

  • Zu 1. könnte sein, da der Druck viel zu hoch sein wird.

    Zu 2. Nein, die dürften dabei keine Rolle spielen.

    Zu 3. Nein, wenn die Profile einigermaßen gleich sind und die korrekten Luftdrücke stimmen.


    Wie war es denn vorher im Herbst? War da alles normal und welcher Reifendruck war da vorhanden?:/

  • Man kann den Luftdruck für Jimny auch ausrechnen, wenn man den empfohlenen Druck und die Maximalbelastung kennt.


    Würde ich Dir aber nicht empfehlen, das selbst zu machen, da ich den Eindruck habe, dass Du die Zusammenhänge nicht ganz so gut verstehst. ;)

    Ist nicht despektierlich gemeint.