Unterbodenschutz (Bitumen?) entfernen oder nicht?

  • Hallo mein "neuer" FJ hat vom Vorbesitzer einen schwarzen Unterbodenschutz (Bitumen o.ä.) verpasst bekommen.


    Rostmäßig steht er ansonsten sehr gut da, ein paar Stellen im Motorraum, aber bisher nichts Bedenkliches, auch der Stauraum hinten im Kofferaum ist trocken und rostfrei.

    Da ist nur diese schwarze Beschichtung auf dem Unterboden, die er angeblich vor zwei Jahren aufgebracht hat.


    Was mache ich damit?

    Lassen oder runter damit?


    Und wenn ich sie runter machen will, wie mache ich das?


    Ich bitte um Infos.

    :)

  • Meine Meinung: weg!


    Das ist Zeug aus den 70ern und Du siehst nicht was dahinter passiert. Es gibt Risse, da wandert Feuchtigkeit hinter und so weiter. Aber, es ist eine bexxxxxxxx Arbeit. Ich habe mit Schaber und Multitool angefangen, um erst die dicken Schichten weg zu bekommen. Ich bin jetzt auf entsprechende Scheiben mit einer Akkuflex umgestiegen. Geht deeeutlich schnelllllllerrrrrrrr....


    Ein Anruf beim Korrosionsschutzdepot und deren kostenlose Hotline und es eröffnet sich ein ganz neuer Horizont an modernen Korrosionsschutzbeschichtungen.


    Ich werde am betreffenden Fahrzeug auf das Owatrol-System setzen.


    Gruß

    AWo

  • Hallo mein "neuer" FJ hat vom Vorbesitzer einen schwarzen Unterbodenschutz (Bitumen o.ä.) verpasst bekommen.


    (...)

    wer verwendet im 21. Jahrhundert noch Bitumen - bist du dir sicher, dass es sich nicht um eine andere Art von UBS handelt?

  • Ich schrieb ja "Bitumen?".


    Ich hab keine Ahnung.

    Wie kann ich das feststellen was es ist?

    Bitumen fühlt sich oftmals hohl an wenn man zum Bsp mit einer(m) Spachtel den Unterboden abklopft bzw löst sich stückweise in Streifen vom Unterboden ab;


    Wachse und Fette sind hingehen zähelastisch und lassen sich nicht einfach so "abziehen";

  • Ok, danke Dir.


    Aber wenn der Unterboden schwarz ist, und es ist eine zähe trockene Masse, nicht dünn, eher schon etwas dick aufgetragen?

    Kann es dann Fett oder Wachs sein, oder kommt noch etwas anderes in Betracht?


    Wenn mich nicht alles täuscht, müsste sich Bitumen doch mit Diesel anlösen lassen, oder?

  • Versuch doch mal, mehrere etwas größeres Stücke mechanisch zu entfernen und diese dann weiter zu untersuchen.

    Z.b. dann mit Diesel und anderen Lösungmitteln dran probieren

  • Meiner hat Bitumen- Unterbodenschutz in den Radhäusern.:( Auf der Seite des Korrosionsschutzdepot steht das man den alten Schutz mit Owatrol behandeln kann und dann mit z.B. Elaskon drüber....

    Grüße aus Rüting /Mecklenburg


    Verbrauch um und bei 9,5l:rolleyes:

  • Danke für den Link.

    Wieviel hast Du davon gebraucht, bzw. wie viel schätzt Du wirst Du brauchen?


    Ja, wenn das Owatrol die Beschichtung anlöst ist schleifen vermutlich eher frustrierend.

  • Wieviel Scheiben ich brauche, kann ich noch nicht sagen. Derzeit arbeite ich nicht am Fahrzeug, Vorbereitungen für die Abenteuer&Allrad und ein paar dringende Reparaturen an anderen Fahrzeugen lassen mich nicht dazu kommen. Ich rechne frühestens ab November damit, dass es weitergeht.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • In einem anderen Beitrag, war der Schweizer mit dem Seilfett, wurde mal gezeigt, wie der alte UBS mit Trockeneis abgestrahlt wurde, sah danach top aus!
    Wer das macht und wo? Keine Ahnung 🤔



    Gruß Roland


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    Gruß Roland


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    (N.I.B. by Black Sabbath, 1970)

  • Das habe ich auch mal versuchen lassen, mit so einem Anstrich auf dem Dach vom 101er. Nun, solange das Zeug noch zäh und zu dick ist, geht da mit Eisstrahlen nix, weil das zu dick zum durchgefrieren ist. Das muss schon ziemlich dünn runtergeschrubbelt sein, damit es versprödet und wegplatzt.





    Gruß

    AWo