Probefahrt Vitara 4x4 1.4 Boosterjet Hybrid.

  • Inzwischen habe ich mich an die Eigenschaften des Wägelchens gewöhnt, der Leichtbau

    bringt einige Geräusche mit sich die ich im Benz nicht hätte :) und insgesamt passt

    Preis / Leistung ganz gut. Ob ich allerdings aktuell 30 + K € ausgeben würde..... vermutlich nicht.


    Fahrdynamik gefällt, Verbrauch von 6,3/100 über knapp 14.000 km geht in Ordnung.


    Jetzt kommt noch eine AHK dran, da hatte sich der Preis für den Anbau seit letztem Jahr

    von 855,- auf 1.100,- erhöht.


    Im Skiurlaub führ 3 Personen war der Kofferraum a weng knapp, da denke ich noch über eine Dachbox

    nach.

    Stadtrad, Mtb, Gravelbike und Toyota ProAce City Kastenwagen.


    Bis 29.4.2020 Jimny GJ Comfort

    BFG AT 215 auf Serienfelge.

  • Ach……als ich auf der Thule Seite war fiel mir noch dieses Dachzelt auf. Da hat auf dem Träger auch noch z. B. Ein Fahrrad oder Kanu Platz.


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  • Heute ist der Vitara in der Werkstatt, Zugvorrichtung anbauen. Ersatzwagen ist der Vitara Vollhybrid.


    Als erstes ist mir aufgefallen, der Durchschnittsverbrauch in der Anzeige ist etwas höher als bei meinem, hätte ich nicht gedacht.

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  • Heute ist der Vitara in der Werkstatt, Zugvorrichtung anbauen...

    Servus!


    Hast du schon Erfahrung mit dem Vitara als Zugfahrzeug bzw kannst du mir sagen was die AHV mit Anbau gekostet hat?

    Da ich mich leider nach 10 Jahren von meinem Yeti trennen muss wird - in Ermangelung bezahlbarer und vernünftiger Alternativen - in 14 Tagen ein Vitara 1,4 allgrip werden...

    lg Bodo

  • Servus miteinand,


    nachdem ich in den letzten drei Wochen zum ersten Mal sehr lange und am Stück - gut 3000km - mit unserem Vitara 1,4 Boosterirgendwas Mildhybrid (jedoch kein 4x4) Bj. '21 gefahren bin, möchte ich hier gerne einige Erfahrungen mitteilen.

    Ist eventuell für den ein oder anderen von Euch interessant.


    Wir sind durch Frankreich getourt, unter anderem quer durchs Zentralmassiv (traumhaft - kleiner Bericht demnächst im entsprechenden Thread), und sind dabei meist kleine und kleinste Straßen gefahren. Ebenso gehörten Autobahnen zu etwas mehr als der Hälfte der gefahrenen Strecke.

    Dementsprechend kann ich einen recht guten, jedoch subjektiven Eindruck der Fahreigenschaften und Bedienungen schildern (betonen möchte ich dabei meine vorsichtige, zurückhaltende und sanfte Fahrweise, die nicht jedermanns Geschmack sein wird):


    - was mir vorallem positiv auffiel ist die gute Straßenlage und das Handling auf kurvenreichen Strecken - und das trotz zweier Insassen und ordentlich Gepäck. Ich hatte da Schlechteres erwartet. Der Vitara schien mir auf Schienen zu gleiten.

    Die Bremsen packen ordentlich und dabei gut dosierbar zu. Ich hatte zudem nie ein ungutes Gefühl.

    Die Seitenneigung bei etwas schneller genommenen Kurven ist nicht der Rede wert, so dass ich dem Fahrwerk gute Noten geben kann. Geräusche sind mild und nie störend, Unebenheiten werden gut geschluckt.

    Mir gefiel auch die Lenkung, die den Vitara präzise dorthin steuerte, wo ich ihn haben wollte. Etwas mehr Rückmeldung zum Kontakt zur Straße würde ich mir dennoch wünschen.


    - auf ellenlangen Landstraßen und den Autobahnabschnitten konnte ich den Tempomat mit Abstandsregelautomatik testen. Das war toll und sehr entspannend, und im Zusammenspiel mit dem Totwinkel-Assistenten eine echte Bereicherung meiner bisherigen Erfahrungen mit anderen PKW ohne diesen Helfern.

    Dabei möchte ich erwähnen, dass der Abstandsregelautomat in Situationen, in denen sich der Wagen etwas zügiger dem vorausfahrenden Fahrzeugen näherte, für meine Begriffe zu früh und zu hart eingriff. Ohne diese Hilfe habe ich bisher einfach den Fuß komplett vom Gas genommen und habe mich rollend dem Vorausfahrenden angenähert, dabei zumeist nur sanft die Bremse zur Hilfe nehmen müssen. Ein rechtzeitiger Beginn eines Überholmanövers ist also für eine gleichmäßige Fahrt unabdingbar.

    Dies lässt jedoch oft genug die Verkehrssituation nicht zu, so dass ich nicht selten den Tempomaten unterbrechen musste.

    Hat der Abstandsregelautomat zugepackt, man dann doch zum Überholen auscheren kann, schaltete mir die Wandler-Automatik zu weit runter - klar, der Tempomat möchte so schnell als bald wieder die gewählte Geschwindigkeit erreichen.

    Für meine Begriffe müsste das sanfter gehen, wobei dann mindesten ein Gang beim Zurückschalten gespart werden könnte.

    Mir ist das zu ruppig. Fahren Autos dichter voraus, die ebenso das selbe Fahrzeug überholen, wird beim Ausscheren zuerst kräftig beschleunigt, um dann wieder abzubemsen, wenn diese nicht die gleiche, selbst gewählte Geschwindigkeit fahren.

    Ich weiß nicht, ob das besser geht. Ich musste halt immer recht gut überlegen was ich mache, um eine ausgewogenen Fahrweise zu erreichen.

    Die Einstellungen des Tempomates über das Lenkrad können ohne Probleme und logisch vorgenommen werden - sehr gut!


    - wo wir schon bei der Automatik sind: in den engen, teils mit Haarnadelkurven gespickten, ansteigenden Strecken, ist sie mir zu unruhig, schaltet schnell weit runter, ohne daß es aus meiner Sicht nötig gewesen wäre, um dann gleichschnell wieder hochzuschalten, wieder runterzuschalten ... etc. (bei Bergbfahrten hingegen war mir die Motorbremsleistung zu gering. Das machten unsere andere PKW wie Yeti und Caddy deutlich besser).

    Also packte ich die Gelegenheit beim Schopfe, testete den M-Modus und paddelte in geeigneten Abschnitten. Das heißt, ich schaltete während der Fahrt in den manuellen Modus der Automatik und nutzte die Hebel (Paddel) am Lenkrad. Mann, das macht vielleicht Spaß :fahren:! Der Wagen schaltet schnell und ohne zu ruckeln, bietet ordentlich Kraft für die Beschleunigung oder allgemein für die Fahrt, selbst in steileren Passagen. Einfach klasse. Einzig das dafür zu große Lenkrad verhindert einen noch sportlicheren Eindruck - in engen Kurven konnte ich die Paddel nicht mehr erreichen, da ich ab und an mit einer oder beiden Händen umgreifen musste. Meist jedoch mit beiden Händen am Lenkrad und Paddel in Reichweite machte das Steuern des Boosterjungen auf kurvenreichen Strecken sehr viel Freude!

    Zusätzlich erwähnen möchte ich, dass sich das Gaspedal nicht so gut dosieren lässt wie z.B. bei unseren weiter oben erwähnten Vorgänger-Fahrzeugen, jeweils mit DSG. Dies verursachte mir ebenso zu oft ein zu weites Zurückschalten des Wandlers und dementsprechend zu heftiges Beschleunigen, ohne es zu wollen. Auch aus dem Stand war es mir wegen des Pedales zu heftig. Gefühlvolles Betätigen braucht leider etwas mehr Zeit, bevor man losrollt.


    - die einfache Klimaautomatik arbeitet zufriedenstellend und leistungsstark. Mir sagen Mehrzonen-Klimaautomatiken mehr zu. Aber so what - haben wir nun Mal nicht im Vitara. Ein Segen ist sie für uns, mögen wir doch keine Außen-Temps oberhalb von 25°C und kühlen gerne im Auto runter, meist pendelte das in diesen drei Wochen in der Einstellung zwischen 20,5°C und 22,0°C.

    Echter Mist ist allerdings dabei der linke Bedienknopf für die Temperatureinstellung. Er lässt sich nicht nur zu leicht drehen, sondern gibt kaum Rückmeldung einer Rasterung, so dass ich einfach oft mehr als die immer gewünschten halb-Grad-Schritte übersprang. Das ist gerade für mich ein Ärgerniss, möchte ich doch häufig die Einstellung ändern.


    - zu den Sitzen. Ich bin recht schlank, und dennoch hatte ich immer das Gefühl, direkt auf den seitlichen Wangen der Sitzfläche zu sitzen. Das war etwas unangenehm, kannte ich das doch bisher nicht. Im Jimny sitze ich da lieber :/ . Dagegen bieten mir die oberen Wangen wiederum zu wenig Seitenhalt. Alles in allem gebe ich den Sitzen die Schulnote 3. Ist okay, geht aber besser.


    - Seiten- und Rückspiegel sind gut und im Vergleich zu manch anderen PKW groß. Ich liebe sie im und am FJ, ebenso dessen Rundumsicht (Yeti und Caddy waren/sind da ebenso hervorragend, bieten eine sehr gute passive Sicherheit, die mir wichtiger ist als vieles andere. Der Vitara hat auch eine recht gute Übersichtlichkeit).


    - für uns beide ist der Kofferaum mit den Veränderungs-Möglichkeiten ausreichend. Verwöhnt vom fast unendlichen Platz des Caddy und der Perfomance seiner Rücksitze sowie der des Yeti, konnte der Suzuki im Vergleich mit z.B. C3/C4 von Citröen, Hundai Kona und zwei anderen Modellen dieser Marke, und der Toyota Corolla Kombi der für uns in Frage kommenden, nicht zum VW-Konzern gehörenden Marken und Modellen am ehesten in der 4,20m-Klasse überzeugen.

    Uns erschließt sich nicht, warum nicht alle Hersteller ihre Rückbänke so konstruieren wie die im Yeti und Caddy (früher hatte auch Renault mindestens ein Modell damit ausgestattet) mit einzeln (Yeti) oder zumindest im Verhältnis von 1/3 zu 2/3 (Caddy) optimal umklappbaren und herausnehmbaren Rücksitze anbieten. Wir könnten meinen, dass mit einem PKW nur wenig transportiert werden soll :rolleyes: . Also kam uns der Vitara am ehesten entgegen, wollten wir doch keinen Wagen mehr aus dem Wolfsburger Verbund. Sonst wären wir nicht vom Caddy abgerückt, obwohl dieser im Alltag eine Nummer zu groß für uns ist. Im Urlaub ist er unschlagbar (Stichwort Weinkauf :) ).


    - die Ablagemöglichkeiten im Innern sind gut und besser als in vielen anderen Fahrzeugen.


    - die Rückfahrkamera zeigt sehr gut, wo sich das Heck befindet.


    - die Bedienungselemente sind übersichtlich, gut zu erreichen und ohne Schnörkel, die Positionierung der Abschaltung der Start-Stopp-Automatik aus meiner Sicht unglücklich.

    Teilweise lassen sich Einstellungen nur über das Touch-Bedienfeld ändern, was mir eh ein Graus ist. Ich bin der analoge Typ.


    Das waren meine Eindrücke mit dem Vitara. Sollte ich etwas vergessen haben und es für wichtig erachten, reiche ich das gerne nach.



    Grüße in die Runde

    Franky

    Man würfelt nicht nur, um eine Sechs zu bekommen 8)

  • Hallo zusammen!

    Da suche ich gestern den Suzuki-Dealer meines geringsten Misstrauens auf mit der fixen Absicht einen Vitara zu erwerben - denkste 8|


    Ab nächster Woche bin ich jetzt Besitzer eines S-Cross allgrip...

    In Summe einfach das modernere Auto zum besseren Preis, meiner Meinung nach zumindest. Der Vitara kommt ja nächstes Jahr auch neu, mittlerweile merkt man im direkten Vergleich, dass das Modell schon einige Jahre läuft.


    lg Bodo

  • Gefällt mir. Laut Gerüchteküche diverser Internetbeiträge soll aber nur der Swift nach DE Kommen.

    Vitara wird erneuert aber ob der nach DE kommt war nicht sicher.

    Preis-Leistung geht eindeutig zum S-Cross.

  • Stadtrad, Mtb, Gravelbike und Toyota ProAce City Kastenwagen.


    Bis 29.4.2020 Jimny GJ Comfort

    BFG AT 215 auf Serienfelge.

  • Der Anbau hat knapp ü er 1000,- gekostet. Anschliesslixh passt der Deckel nicht mehr auf den Sicherungskasten. Der wurde mir kommentarlos ins Handschuhfaxh gelegt.

    Kurz darauf hat sich der Händler mit Suzuki auf die Beendigung des Händler Ertrages geeinigt. Heißt für mich ich muss in die nächste größere Stadt mit Suzuki Händler um Garantiefälle abzuwickeln.


    Erfahrung als Zugfahrzeug habe ich bisher nicht, da ich nur den Thule Fahrradträger montiert hatte.


    Evtl Miete ich im Spetember mal einen WoWa von Weinsberg, Leer,Asse 920 kg sollte der Vitara verkraften.

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  • Nun ist der Vitara Geschichte und steht beim Toyota Händler zum Verkauf. 😉

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  • Mehrere Faktoren, Händler und Werkstatt nicht überzeugend. Ist jetzt auch kein Vertragshändler mehr.


    Anderes Fahrprofil und wesentlich mehr Platzbedarf.


    Motor und Fahrdynamik machen Laune……ansonsten halt eine Dünnblech Konstruktion, das wüsste ich aber vorher.

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