Rostiger Erfahrungen

  • Ich wollte mal mich so umhören wie Eure Erfahrungen bezüglich Rost sind. Wo man immer mal schauen sollte, welche Abdeckungen lohnen sich eurer Meinung besonders mal abzunehmen und zu behandeln?

    Also meine Erfahrung war so, ist schon ganz schön rostig. Hatte aber rostigere Wagen als meinen. Mein Händler hatte damals dick damit angegeben das er den Unterboden erneut versiegelt hätte. Hat er auch, aber einfach nur über den Rost drüber gezogen. Versiegelung ist natürlich nach einem Jahr abgefallen. Haben dann radikal mit Kärcher abgeballert (sehr empfehlenswert, fällt hauptsächlich nur dort ab wo ordentlich rost drunter ist) mit unserem Rostlöser behandelt, heißt Multispray von Elaskon, und dann mit Elaskon Konservierer drüber Konserviert. Verbrauch war massig aber abgesehen von einigen Schrauben ist sieht nix aus als müßte es richtig erneuert werden.


    Bereits ähnliche Threads gerne verlinken.

  • .... mit ELASKON Produkten habe ich bewusst keine Erfahrung gesammelt.


    Allerdings ist mir dieses Jahr ein verschmierter Trabbi in die Finger gekommen. Dort war eine elendige Schmiere wohl vor Jahrzehnten verarbeitet worden. Den darunter liegenden Rost hat das mal gar nicht berührt. Da war sozusagen der Rost konserviert worden. Das Blech war an den mehr oder weniger dick beschichteten Ecken scheinbar nicht geschützt worden. Gegenüber gänzlich ungeschütz liegenden Ecken nach dem vollständigen Reinigen kaum ein Unterschied zu erkennen. Wenn das die typischen ELASKON Produkte waren hätte ich mir die Verarbeitung erspart. Die Schutzwirkung war mir augenscheinlich zu gering.


    Wenn es gilt einen Unterboden Rost und Steinschlagschutz herzustellen welcher jederzeit nachbearbeitet werden kann verwende ich erfolgreich Brantho korrux nitrofest und fallweise dieses gemischt mit 3 in 1 Farbe des selben Herstellers. Falze und angerostete Stellen können problemlös mit mit Owatrol-Öl vorher bearbeitet werden und eine geringe Mischung in der Grundierung beigemischt werden. Vorteil: ohne viel Vorbereitung ist eine erneute Beschichtung oder Stück für Stück Restaurierung ohne Qualitätseinbuße möglich.


    Hohlräume vorzugsweise mit Fluid Film unterschiedlicher Konsistenz oder Mike Sanders Fett. Letzteres für die Ewigkeit und nur dort wo man nicht befürchten muß mal neu Lackieren oder gar Schweißen zu müssen.

  • Zuerst Unterboden reinigen (idealerweise mit Trockeneis, ist aber teuer). Rost abnadeln (Druckluftnadler), bearbeitete Stelle versiegeln (z.B. Brunox, K-line Rostschutzprimer, etc.). Danach kann man beispielsweise Seilfett aufbringen.


    Elaskon wurde mal in einem Vergleichstest ausprobiert, die Wirkung war irgendwie ... nicht überzeugend. War für mich ein Grund diese Produkte nicht zu verwenden.

  • Schau mal hier, da werden dir relevante Punkte am Jimny gezeigt.


    Bilder von diversen Usern hier aus dem Forum

    Hier nochmal mein Dank an alle Altforisten welche die Bilder damals eingestellt haben, sich die Mühe einer Dokumentation gemacht haben. Ohne diese wäre viel verloren.:good_job:




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    Achtung : QUELLE AUS FORUM :


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  • Nette Bilder. Ja elaskon kp steht mein Vater total drauf weil DDR ingenieur. Aber ohne vorbehandlung mit dem multispray ist es soweit ich weiß wirklich komplett sinnlos. Macht eine schöne Schutzschicht und kriecht gut rein aber wenn es drunter unbehandelt rostet ist es komplett sinnlos. Und vermutlich war das bei dem Trabi so. Aber kennst ja DDR Bürger. Die schwören immer auf alles von ihren Zeug. Da ist ein objektiver Vergleich hinfällig. Und unser TÜVer liebt das Zeug auch von daher müßte es wenigstens Alibi mäßig grob drüber xd.


    Danke für den link da muß ich mich mal gut belesen.


    Und danke für die Bilder. Mein jimny ist noch extrem weit davon entfernt. Wobei der sich gerade mal 9 Jahre alt ist. Wurde vorher von einen Elektrizitätswerk als Arbeitsfahrzeug genutzt.

  • Viel habe ich nicht gefunden, aber hier ein par Bilder von meinem Rost, mein Vater hat das für Unmengen gehalten, und ja ich finde auch das ist nicht so rostfrei wie ich gehofft hatte, aber wenn ich die anderen BIlder hier so sehe ist es wohl ziemlich rostfrei.


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    mike sanders fett klingt nach etwas um das Konservierung rapportier zu erweitern. Ansonsten rost Lösemittel wäre noch gut alternativen zum multispray zu höhren. Sandnadler habe ich nicht, kann man so etwas günstig ausleihen? Ansonsten Plane ich nächstes Frühjahr wieder mit dem Kärcher richtig dick drunter zu gehen und dann alle stellen neu zu machen die da runter kommen bzw. einfach noch eine Schicht elaskon drüber. SO wie ich gelesen habe ist Eleaskon nix weiter als Sprühwax, klar das es ohne Vorbehandlung darunter weiter rostet, wundert mich nicht wenn das mies abschneidet. Aber ja stimme ich zu könnte es bessere Produkte geben aber ich bekomme das Elaskon ja umsonst. Und was ich gelesen habe im Unterboden wirklich jedes Jahr erneuern. Oder sollte ich das lieber Halbjährlich machen?


    Aber ja eine gute akut kombi würde ich wissen, das besorge ich mir dann und mache es "Heimlich" drunter und behaupte das wäre schon immer so gewesen, damit die prüfenden Augen alle zufrieden sind. Mein Vater besonders, der hat sich immer ganz blöd wenn man Ihn erklärt wie dinge richtig funktionieren, kann der nicht hören xD.^^ Aber ich habe leider selber nicht die Einfahrt um mal die großen Aktionen zu machen. Außerdem hier und da bekommt der halt doch mal Schrauben ab wo mein Schwager und Ich schon in die Werkstatt gefahren wäre.




  • welche Abdeckungen lohnen sich eurer Meinung besonders mal abzunehmen

    Servus,


    einmal die Plastikverkleidungen rund ums Auto abnehmen, 2x Stoßstange, 4x Kotflügelverbreiterung, 2x Schweller, 2x Kofferraumverkleidung innen links und rechts, dann kommt das Licht ans Dunkel.

    Ach ja, Scheinwerfer abnehmen schadet auch nicht.

  • Da fehlen mir nur noch Kotflügel und eine Stoßstange. Und herausfinden was die Schweller sind.


    Innen hatte ich letztes Jahr alles ab um hinten Lautsprecher zu installieren. Da war alles komplett rostfrei. Habe natürlich einiges drauf gesprüht. Aber müßte da noch mal richtig dick drauf machen. Da dürfte das Mike Sanders Fett richtig gut kommen.


    Leider bekomme ich die hintere nicht richtig ab da richtig dumm das Kabel zur Anhänger kupplung verlegt wurde. Habe da aber schon alles gemacht. Aber echt dumm ich müßte das alles neu machen. War das bei euch auch so?

  • So also, ich sehe so gut wie keinen Rost am Fahrzeug. Das erste Bild zeigt mir hauptsächlich ein Getriebe mit Schlammanhaftungen. Auch auf den weiteren Bildern sehe ich nur gaaaanz wenig Rost. Dreck ist viel vorhanden aber kein Rost. Ich würde das Auto von unten sehr gut reinigen, auch unter der Heckstossstange, würde mir mehrere Dosen Fluidfilm kaufen (wenn das passende Werkzeug wie Kompressor und Hohlraumdose nicht zur Verfügung steht) und den Unterboden ordentlich konservieren. Das würde ich dann alle zwei Jahre erneut überprüfen und notfalls nachbessern.

  • So also, ich sehe so gut wie keinen Rost am Fahrzeug. Das erste Bild zeigt mir hauptsächlich ein Getriebe mit Schlammanhaftungen. Auch auf den weiteren Bildern sehe ich nur gaaaanz wenig Rost. Dreck ist viel vorhanden aber kein Rost. Ich würde das Auto von unten sehr gut reinigen, auch unter der Heckstossstange, würde mir mehrere Dosen Fluidfilm kaufen (wenn das passende Werkzeug wie Kompressor und Hohlraumdose nicht zur Verfügung steht) und den Unterboden ordentlich konservieren. Das würde ich dann alle zwei Jahre erneut überprüfen und notfalls nachbessern.

    Moin,


    ich sehe auch keinen Rost dort. Aber genau das ist das Problem, Die Jimnys rosten ja auch nicht da wo mal mal so einfach hinsehen kann, sondern immer und nur hinterm Plastik und an den Aufnahmepunkten wo die Karosserie am Rahmen verschraubt ist.


    Leider hab ich trotz peinlicher Suche bei meinem Jimny den Rost im hinteren Sitzbereich übersehen, musste ich dann schweissen (ich berichtete hier) und als der Jimny jetzt beim Tüv war mussten die hinteren Aufnahmepunkte bei meinem auch noch geschweisst werden.

    Da war auch viel Fett, sehr viel Hohlraumversiegelung und anderen Scheiß drüber so das man alles zusammen mit dem Rost abkratzen musste um das neu aufbauen zu können. Hat mich 500€ gekostet und nun ist nur Farbe drauf damit das gut erkennen kann wenn sich etwas verändert.


    ...und die Plakette hat er auch neu bekommen. Aber ernsthaft, der ganze Mist von Mike Sanders und Owatrol hilft nur was wenn das Blech vorher makelos ist, Bei einer 20 Jahre alten Karre sollte man das nur an den Stellen nehmen wo auch schon neu aufgebaut wurde und nicht einfach den Rost noch einschließen damit die Feuchtigkeit nicht mehr weggkann. Mittlerweile bin ich immer vorsiuchtig wenn ich höre das sowas gemacht wurde ohne das vorher am Blech was gemacht wurde, vor allem dann nicht wenn der Wagen schon mehr wie 2 Jahre auf dem Buckel hat.


    Gruß, Olaf

  • Zuerst den Rost zu entfernen ist natürlich das Allerbeste. Aber zu sagen das man lieber nicht konserviert weil man leichte Rostansätze sieht oder das Auto schon zwei Jahre alt ist halte ich absolut für falsch. Mehrere Tests haben bewiesen das einige Mittel das Weiterrosten verlangsamen können. Habe auch selbst diese Erfahrungen an meinen Oldtimer gemacht.

  • Zuerst den Rost zu entfernen ist natürlich das Allerbeste. Aber zu sagen das man lieber nicht konserviert weil man leichte Rostansätze sieht oder das Auto schon zwei Jahre alt ist halte ich absolut für falsch. Mehrere Tests haben bewiesen das einige Mittel das Weiterrosten verlangsamen können. Habe auch selbst diese Erfahrungen an meinen Oldtimer gemacht.

    Moin,


    falsch ist auf jeden Fall nur zu konservieren ohne den Rost zu entfernen. Bei einem 2 Jahre alten Auto kann das unter Umständen mit dem Rost schon passiert sein und deshalb sollte man dort nachsehen und sich nicht darauf verlassen das der Rost entfernt wurde.


    Denn je älter das Auto ist desto größer ist die Gefahr das hier nicht alles gut ist was nach Kondervierung aussieht. Das wollte ich damit sagen, das je älter der Wagen ist die Chance größer wird das damit vertuscht wird was eigenlich verhindert werden sollte.


    Der Konservierung muss, damit es optimal läuft ein entrosten vorrausgehen. Da ich aber genau sowas in Hohlräumen nicht (oder nur mit viel Aufwand ) machen kann rosten die befallenen Stellen schonmal weiter, also Erfolg gleich NULL. Die nicht befallenen Stellen fangen dadurch natürlich auch erst viel später an zu rosten, das kann man dann als Erfolg bezeichnen. Aber letzendlich ist es am besten wenn die Hohlraumversiegelung, sowie der Unterboden sehr früh in einem Autoleben geschützt werden, und dann natürlich regelmäßig.


    Wie gesagt, wenn ich nach 20 Jahren das anfange und schon der Rost überall blüht kann ich das eigentlich auch sein lassen, wenn ich nicht grade diese Stellen neu aufgebaut habe. So meinte ich das. Ist das aber soweit Rostfrei kann man das durchaus machen. Bei vollverzinkten Karosserien und gut vorbehandelten Karosserien ist das sicher im Alter nicht verkehrt, aber Erfahrungsgemäß sind genau das die Autos die sowas eben auch nicht brauchen.


    So ein Turboroster wie der Jimny oder ein Lada sollten das sofort nach Auslieferung bekommen, sonst beruhit man damit nur sein Gewissen. Wobei es ja so ist das der Jimny nicht nur als wertiger angesehen wird sondern tatsächlich bessere Erlöse erziehlt als ein Lada ist man da dann auch eher bereit mal was zu investieren, deswegen sehen die auf der ersten Blich auch nicht so schlimm aus...


    Gruß, Olaf

  • Olaf, Du hast ein stückweit recht. Bedenke allerdings: nicht überall KANNST Du wirklich gut entrosten! Oft ist auch lediglich Flugrost vorhanden, diesen kannst Du mittels einer guten (!) Konservierung und dem damit einhergehenden Sauerstoffentzug am weitergammeln hindern. Machst Du nichts, dann rostet es munter weiter!


    Wo ich Dir allerdings an anderer Stelle unumwunden recht gebe: wenn ich irgendeine Pampe über Rost drüber jauche, dann sieht das vielleicht nett aus und ist ggf. auch verkausförderlich - bringen tuts aber nix, im Gegenteil: darunter möckert es fröhlich weiter. (denke hier nur mal an den von VW werkseitig aufgebrachten PVC Schutz, der hält sehr, sehr lange. Wenn er aber unterwandert wird, dann siehst Du die Löcher erst wenn es zu spät ist!).


    Noch ein Wort zu vollverzinkten Karossen: ja, die halten recht lange und stellen auch einen guten Korrosonsschutz dar. Allerdings "verbraucht" sich die Zinkschicht über die Jahre. Das bedeutet: auch verzinkte Autos rosten, nur halt eben später! Das aus meiner Sicht problematische dabei: wegen des Zinks wurde meist auf Hohlraumkonservierung verzichtet, diese würde möglicherweise ein Rosten verhindern. Da hier aber nichts drin ist kann es eben auch hier korrodieren. Man sieht sowas gerne mal an älteren Audis der ersten Generation (so aus den Jahren ab `85), auch die beginnen zu rosten. Wobei man sich natürlich nichts vormachen darf: zum einen sind andere gleich alte, aber nicht verzinkte Autos teilweise schon gar nicht mehr da, zum anderen sah aufgrund der Verzinkung auch niemand Handlungsbedarf für zusätzliche Maßnahmen. Zudem wurden die allermeisten dieser Autos ja nicht verhätschelt, sondern sommers wie winters genutzt (auch, wenn das Auto 20 Jahre oder älter war). Und dafür ist der überwiegende Teil dieserFahrzeuge noch ganz gut beinander!


    Langer Rede kurzer Sinn: je eher ein Auto wie der Jimny nachträglich gegen Rost konserviert wird umso besser. Falls Rostansätze bereits vorhanden sind: so gut es irgendwie geht entfernen und anschließend mit den hochwertigsten Mitteln versiegeln, die man bekommen kann! Dann kann auch der Jimny alt werden :). Und immer schön jedes Jahr mal kontrollieren ob man nachbessern muß!

  • Hallo Wolfgang,


    so wie Du das geschrieben hast meinte ich das auch. So früh wie möglich schützen ist das beste, später dann eben nach Rostentfernung so gut es geht.

    Und weil das eben nicht so einfach ist bleibe ich weiterhin vorsichtig wenn ich viel von dem Mist unter oder am Auto sehe ohne das die Vorarbeiten das auch rechtfertigen.


    Falsch gemacht und gut gemeint hilft keinem weiter....


    Gruß, Olaf

  • .... Aber zu sagen das man lieber nicht konserviert weil man leichte Rostansätze sieht oder das Auto schon zwei Jahre alt ist halte ich absolut für falsch.


    Mehrere Tests haben bewiesen das einige Mittel das Weiterrosten verlangsamen können. Habe auch selbst diese Erfahrungen an meinen Oldtimer gemacht.

    Jeder kann sagen und erst recht mit seinem Fahrzeug machen was er will.


    Jeder schafft sich seine eigenen Rahmenbedingungen. Erst in ihrer Summe betrachtet wird dann die eine oder die andere Maßnahme im Laufe der Zeit sinnvoll oder zum Problem.


    .... alles zu seiner Zeit und am richtigen Ort mit dem passenden Mittel.


    Wer sein Fahrzeug in einer fremden Werkstatt von z.B. einem Karosseriebauer demnächst Schweißen lassen möchte sollte am Besten dort nachfragen welche Mittel an welchen Stellen der Karosserie in der Zwischenzeit wo verarbeitet werden sollten und wo nicht.


    Beispiel:

    Hohlraum und Unterbodenbehandlung mit Mike-Sanders;

    nach meiner Erfahrung bestes Mittel auch schon deftig angerostete und durchgerostete Stellen zu konservieren


    Vorteil: verhindert selbst nach öfterem Wasser-Kontakt sehr effizeint das weiterrosten -


    Nachteil: eine Karosserie-Schweißung an benachbarteten Teilen wird äusserst schwierig / eine vorherige "Entfettung" um Hereinrutschen von Fett in die Schweißstelle zu verhindern ist schier unmöglich.

    ggf. kann man die Karosse auf den Kopf stellen was aber auch die Gefahr mit sich bringt das sich was entzündet oder woanders herbe Verschmutzungen entstehen.

  • Ihr habt alle Recht, dennoch siehe meinen Vorredner hoppetosse : Wir schneiden den Sauerstoff von der feuchten Roststelle ab. Und verlangsamen den Prozess.


    Quelle :https://praxistipps.focus.de/w…t-einfach-erklaert_108267

    Wie Rost entsteht - eine einfache Erklärung

    Wichtig zu wissen: Nur das Metall Eisen kann rosten.

    • Rost ist eine Korrosion durch eine Oxidation. Dabei handelt es sich um einen chemischen Prozess. Rost entsteht nämlich dann, wenn Eisen mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in Verbindung kommt.
    • Bei dem chemischen Prozess der Oxidation braucht es zwei Komponenten: Einen sogenannten Elektronendonator und einen Elektronenakzeptor.
    • Der Elektronendonator ist der Stoff, der oxidiert. Er gibt bei dem chemischen Prozess Elektronen ab. Im Falle von Rost ist das das Eisen.
    • Elektronenakzeptor ist meist Sauerstoff. Er nimmt die Elektronen des Donators auf.
    • Beim Rosten von Eisen passiert Folgendes: Der Sauerstoff trifft auf Eisen und nimmt ihm zwei Elektronen ab. Dieser Vorgang alleine schadet dem Eisen noch nicht. Es bildet sich eine dünne Schicht aus Eisen-II-Oxid. Diese Schicht schützt das Eisen vor weiterer Zerstörung.
    • Kommt Feuchtigkeit, also Wasser mit ins Spiel, verbindet sich der Sauerstoff nicht mit dem Eisen, sondern reagiert mit den Wassermolekülen. Das Eisen möchte dann den Verlust an Elektronen im Wasser ausgleichen und gibt Atome an das Wasser ab.
    • Diese langsame Auflösung oder Zerstörung des Eisens nennt man Korrosion. Rost entsteht also durch Korrosion sowie Oxidation.
  • Es nimmt zwei Elektronen ab. Also hat Eisen zwei weniger Elektronen und dann will es noch mehr an an's Wasser nich zwei abgeben?


    Aber interessant wie wichtig Wasser dabei eigentlich ist.

  • Okay. Also ich finde gerade die schlechten Testberichte von elaskon nicht. Kann mir aber echt nur vorstellen das die k60 direkt auf den rost gesprüht haben. Bzw. Es unterwandert wurde weil die nur k60 genommen haben.


    Habe jetzt an einer Menge böser Stellen das multiöl genutzt (Scharniere beim meinem bio Abfalleimer, Scharniere beim Sitz) wo halt kein k60 drüber darf und bin sehr überrascht wie gut es den rost umwandelt.


    Elaskon bietet auch richtigen rostlöser an aber Aussage von meinem Vater, das sei zu aggressiv und frisst am Ende nur noch weg.


    Ich glaube mich daran auch zu erinnern das alle Stellen wo ich mal k60 ohne vorher multiöl drauf zu geben bald wieder frei von jeder Schutzschicht waren.


    Natürlich ist eine hochwertige Konservierung die alles in einem tut komfortabler und kostet auch nicht mehr als die beide Dinger zusammen.


    Wie gut es wirklich ist zeigt sich wohl erst mit der Zeit. Und ja auch in der DDR gibt es natürlich elaskon getränkte Fahrzeuge die weggerostet sind. Wohl selber anwendungsfehler. Aber warum man das nicht gleich als Kombinat verkauft weiß ich nicht.



    Also das Mike sanders Wachs macht rostumwandlung und Oberflächenschutz zusammen? Aber wie bringe ich das beim unterboden an? Einige Bereiche erreicht man nur mit sprühmittteln. Aber für andere stellen wäre ich da sehr interessiert weil wenn es beides gleichzeitig macht könnte ich da in einigen Bereichen Geld sparen.