Hat jemand Tipps und Tricks für meine Reise nach Island und beim Offroaden?

  • Hey Leute,


    Ich Plane diese Jahr eine größere Reise mit meinem GJ zu unternehmen und wollte wissen ob ihr ein paar Tipps und Tricks für mich habt.

    Ich habe vor durch Island zu Fahren und habe mich auch schon mehrfach damit auseinander gesetzt was zu beachten ist, wenn ich Furten durchfahren will z.B..

    Teil meiner Vorbereitung war, dass ich mir einen Schnorchel zugelegt habe und plane meinen Innenraum wasserdicht zu machen sowie eine Zweitbatterie zum Campen einzubauen mit Trennrelais usw., die ich in einer Box auf meinem Gepäckträger lagern würde, da ich sonst keinen passenden Platzt für sie finden konnte.

    Ich hab gehört, dass es unproblematisch für die Lichtmaschine sein sollte, trotz das sie nicht "Wasserfest" ist, was ist eure Meinung dazu?

    Habt ihr Tipps, was ich mir noch unbedingt zulegen sollte oder dinge die ich beachten sollte?


    Ich freu mich auf eure Meinungen und Ideen!


    LG

  • Hallo John

    Hast du schon einmal die Suche benutzt?

    Schau mal hier: RE: Reisebericht Island September 2021 Teil 1


    Hier: RE: Reisebericht Island September 2021 Teil 1 findest du einen Reisebericht von JEMA er war '21 mit seinem GJott in Island.


    Was du zumindest unbedingt brauchst um nicht nach jeder tieferen Furtdurchfahrt deine Diff.-Öle zu wechseln ist eine Diff.-Entlüftungshöherlegung, da entweder einen Eigenbau a la c.j.b. oder du holst dir bei Taubenreuther (offroad24.de) die beiden Entlüftungskit (1 x VA & HA Diff.-Entlütung + 1 x VTG & Getriebe-Entlüftung).

    Welchen Schnorchel hast du denn?

    Bravo oder TJM?

    Bei Bravo ist nur ein kleines Loch im Luftfilterkasten zu schließen.

    Bei TJM neben dem Loch im Luftfilterkasten auch die zwei Löcher im originalen Ansaugschlauch zwischen Schnorechel und Luftfilterkasten zu schließen.


    Für die Elektrik und den Nässeschutz würde ich https://wet-protect.de empfehlen.


    Die 2. Batterie würde ich in den Innenraum platzieren.

    Den Innenraum abdichten, dass würde ich nicht machen, da unter Umständen so der Jimny viel schneller unkontrollierbar aufschwimmt und solange das Wasser nicht höher kommt als der Sicherungskasten im Fussraum ist alles in Ordnung.

    Du solltest vorher mal den Teppich im Fußraum entfernen um zu sehen, wo die Stopfen sitzen, denn wenn dir mal Wasser in den Innenraum gelaufen ist, dann den Teppich wegklappen und die Stopfen ziehen, damit das Wasser schneller wieder abläuft.

    Siehe hier bei einem FJott:

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  • Bitte, bitte, wenn du noch nie gefurtest bist - pass extrem auf beziehungsweise lass dir am Besten das genau zeigen...


    Leider ist der Jimny durch das geringe Gewicht hier Mal deutlich im Nachteil.

    Und vor allem, dichte ihn nicht ab, damit er nicht noch mehr auf schwimmt.


    Die Flüsse in Island können tückisch sein und vor allem nach Regen extrem reißend werden.


    Habe leider auf einer meiner Island-Reisen live miterleben müssen, wie ein Jimny von der Strömung erfasst und mitgerissen wurde. Den hat's an einem Stein schliesslich wieder gefangen und seitlich gekippt.

    Zum Glück sind alle gut raus, aber ich denke, das Fahrzeug war danach im A...


    Müsste Mal nach dem Urlaub suchen ob ich nicht irgendwo ein Foto davon finde

  • Differentialentlüftungen hochlegen ist ein Muss! :)

    Schwimmfähig machen willst du Deinen Offroader doch bestimmt nicht, oder? =O ;)


    Zum Schnorchel kann ich inhaltlich nichts beitragen. :/ :S


    Aber zu der Ausstattung mit zweiter Batterie hatte ich einen kleinen Beitrag verfasst.

    Vielleicht nutzt er dir ja. ;)

  • Den Innenraum abdichten, dass würde ich nicht machen, da unter Umständen so der Jimny viel schneller unkontrollierbar aufschwimmt und solange das Wasser nicht höher kommt als der Sicherungskasten im Fussraum ist alles in Ordnung.

    Hey, vielen Dank aufjedenfall schon mal für die vielen und hilfreichen Tipps!


    Gut das ihr mich an die Regeln der Physik erinnert! Ich hatte das nur vor, weil ich das auf Instagram bei einem Jimny Account gesehen hatte und mir dachte, dass das doch perfekt wäre. Aber dass ich nachher wahrscheinlich ein Boot hätte, daran hatte ich nicht gedacht, also vielen dank schonmal!!

    Gibt es möglichkeiten den sicherungskasten im fußraum wasserdicht zu machen? Ich plane zwar nicht durch so tiefe gewässer zu fahren, aber ich schätze es ist das beste auf alle eventualitäten vorbereitet zu sein.


    Was den schnorchel anbelangt habe ich keinen von beiden. Ich habe im Internet relativ preiswert jemanden gefunden der einen Schnorchel für den Jimny GJ angeboten hat, für den man nicht bohren muss, sondern lediglich das seiten panel entfernen, was zwar ein K(r)ampf war aber sich meiner Meinung nach gelohnt hat! Ich versuch demnächst auf meinem account bilder davon Hochzuladen, wenn ich herausfinde wie.

  • Bitte, bitte, wenn du noch nie gefurtest bist - pass extrem auf beziehungsweise lass dir am Besten das genau zeigen...

    Danke für deine Sorge, ich habe mich bereits reichlich Informiert und schon sehr lange und ausführlich mit einer bekannten gesprochen, die das bereits mit ihrem jimny in Island gemacht hat.


    Über die Urlaubsbilder würd ich mich natürlich trotzdem freuen! Ich gehe davon aus, dass Island als Urlaubsziel empfehlenswert ist?

  • Ich versuch demnächst auf meinem account bilder davon Hochzuladen, wenn ich herausfinde wie.

    Guckst du hier: Bilder in die Beiträge einbinden


    Was den schnorchel anbelangt habe ich keinen von beiden. Ich habe im Internet relativ preiswert jemanden gefunden der einen Schnorchel für den Jimny GJ angeboten hat, für den man nicht bohren muss, sondern lediglich das seiten panel entfernen, was zwar ein K(r)ampf war aber sich meiner Meinung nach gelohnt hat!

    Schau mal hier: https://bravosnorkel.com/de/ji…6-suzuki-jimny-2018-.html

    Ist das dein Schnorchel?

    Dann musst du das kleine Loch im Luftfilterkasten abdichten.

  • Hallo!

    Offroad geht in Island gar nicht! Das Verlassen der Straßen ist strafbar und es werden (zurecht) hohe Strafen verhängt. Isalnds Natur ist so fragil und empfindlich, dass ich Dir ans Herz legen das auch bitte nicht zu tun. Wildcampen ist übrigens auch verboten. Wenn ich mir überlege, dass die ganzen Campingbusse üerball stehen dürften - ein Graus! Auf den Campingplätzen gibt es, außer im Inland überall Strom. Die Ausstattung ist oft zweckmäßig aber gut.


    Die F-Straßen haben oft die "Qualität" von schlechten deutschen Feldwegen. Du musst bedenken, dass es ja öffentliche "Straßen" sind. In den Furten warten keine bösen Überrauschungen, wie Felsbrocken, auf Dich. Die Wege und Furten werden ja regelmäßig kontrolliert. Schwieriger ist eher der Wasserstand und die Strömung. Wir konnten z.B. nicht an die Laki-Krater weil die Ströung den Jimny davon geschwämmt hätte. Also nicht das Wasser ist das Problem sondern die Strömung. Wenn Du Dir unsicher bist, frage erst an einer Rangerstation wie die Furten aussehen.

    Also ich habe ja schon mal was zu den Furten gesagt.


    Zur Einstimmung empfehle ich die die Zeitschrift "Zauber des Nordens". Das war für uns eine große Inspiration. Melde Dich einfach wenn Du Fragen hast. Viel Spaß bei der Planung!

    Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den Käse.
    Grüße aus Altrip


  • Offroad geht in Island gar nicht! Das Verlassen der Straßen ist strafbar und es werden (zurecht) hohe Strafen verhängt. Isalnds Natur ist so fragil und empfindlich, dass ich Dir ans Herz legen das auch bitte nicht zu tun. Wildcampen ist übrigens auch verboten. Wenn ich mir überlege, dass die ganzen Campingbusse üerball stehen dürften - ein Graus! Auf den Campingplätzen gibt es, außer im Inland überall Strom. Die Ausstattung ist oft zweckmäßig aber gut.

    Ja das war mir bewusst, da habe ich in meiner Wortwahl ein wenig übertrieben, sorry. Aber danke für die Erinnerung!

    Aber sehr gut zu wissen, dass die Furten Kontrolliert sind!

    Die Zeitschrift werd ich mir aufjedenfall mal anschauen danke!

  • ... Wildcampen ist übrigens auch verboten ....

    Ist das definitiv so, ausnahmslos??

    Das war aber nicht immer so, oder? Hat in Island nicht auch grundsätzlich das Jedermannsrecht gegolten?

  • Das "Jedermanns Recht"...

    Das wurde ausnahmslos im ganzen Norden von Europa von der dunklen Seite der Wildcamper torpediert.

    Jetzt ist rum.

    Wir sind mal mit nem RAV4 hinter einem Isländer hergefahren. Bei der Besprechung hat er ganz klar gesagt: Wenn ich den Arm hebe, ist für euch Schluss und ihr dreht um.

    Da haben wir uns dran gehalten, da versenkte Mietwagen nicht gedeckt sind.

    Island ist gigantisch, wird aber nicht so abenteuerlich wie du dir das vorstellst.

    Die Westfjorde sind sehr schön.

    Grüße

    Günter

  • Das "Jedermanns Recht"...

    Das wurde ausnahmslos im ganzen Norden von Europa von der dunklen Seite der Wildcamper torpediert.

    Jetzt ist rum.

    Ja leider, weil es immer Menschen gibt, welche ihre "Freiheit" ohne Rücksicht auf die Anderen über selbige stellen. Schade das sich so viele nicht mehr zu benehmen wissen aber selber Respekt einfordern. Ich könnte schon wieder platzen:schimpfred: :keule:

  • Man darf in Island auf verschiedenen WANDERwegen noch wild campen. Aber da kommt man mit dem Auto sowieso nicht hin. Die schiere Menge an Touristen, insbesondere an Touristen mit billigen Campingbussen, machen Wildcampen unmöglich.


    Leider ist die Nutzung des Jedermannsrecht in ganz Skandinavien nur noch eingeschränkt möglich. Bei der Kanutour irgendwo an einem See campen geht ganz gut. Auf dem Fernwanderwegen geht es auch noch. Aber ansonsten wir es immer schwieriger. Viele Wege sind insbesondere an den großen Touristenrouten mit Schranken verschlossen.

    Wer nur auf die Löcher starrt, verpasst den Käse.
    Grüße aus Altrip


  • https://blog.katla-travel.is/f…rung-island-expertentipps

    Die allerwichtigsten Regeln bei Flussdurchquerungen lauten: Gesunden Menschenverstand einschalten. Ist die Querung das Risiko wirklich wert? NOCH WICHTIGER!!! Wenn du den Fluss nicht durchwaten kannst, dann auch niemals den Fluss durchfahren!

    Was muss ich bei einer Flussdurchquerung beachten?

    • Am sichersten ist es immer, so lange zu warten, bis ein zweiter Geländewagen in der Nähe ist, um einem im Notfall zu helfen.
    • Wenn du dir unsicher bist, dann lieber auf eine/n erfahrene/n Fahrer/in warten, der/die vor dir die Furt durchquert.
    • Immer erst aussteigen und den Fluss vom Ufer aus begutachten. Strömung, Tiefe, Felsbrocken und Schwemmsand checken. Eine Fahrspur durch den Fluss suchen, denn vermutlich ist das der sinnvollste Weg, den schon andere genommen haben.
    • Sandalen an und den Fluss vorsichtig abwaten. Ein Seil (auch am Wagen angebunden, oder einer hält es) gibt zusätzlich Sicherheit, falls du über einen unsichtbaren Stein stolperst oder in ein tiefes Loch trittst!
    • Schmale Flussstellen sind meistens tiefer und hier ist die Strömung in der Regel stärker. Nicht gut! Besser nach breiteren und damit flacheren Stellen mit geringerer Strömung suchen.
    • Du bist gestern problemlos durch den Fluss gekommen und willst heute dieselbe Strecke zurückfahren? Trotzdem aussteigen und den Fluss checken, der Wasserstand von Gletscherflüssen kann innerhalb von wenigen Stunden stark schwanken und ist grundsätzlich am Morgen immer am niedrigsten. Was heute ein Bächlein bis zum Knöchel ist, kann morgen ein Fluss bis zur Hüfte sein. Deshalb: Jede Flussdurchquerung vorher gewissenhaft checken.
    • An einigen Flüssen zeigen Schilder die beste Route für die Flussdurchquerung an.
    • Gefahrenschild, 4x4, Hochland, IslandAuf dieser Piste gibt es Flussdurchquerungen, nur für 4×4 Fahrzeuge erlaubt!

      Rein in den Fluss, aber…!

    • Bevor du losfährst, schalte auf 4-wheel und bei Automatik-4×4-Jeeps auf lowgear.
    • Nicht schneller als in Schrittgeschwindigkeit durch den Fluss fahren, damit vermeidest du, dass Wasser in den Luftansaugstutzen schwappt!
    • Im Fluss wird NICHT geschaltet. Immer gut auf dem Gaspedal bleiben.
    • Fahre mit der Strömung in leichtem Bogen zum anderen Ufer. Damit nutzt du den Schub des Flusses und verursachst keine große Frontwelle, die Wasser zum Ansaugstutzen drücken könnte.
    • Fahre mit der Strömung in leichtem Bogen zum anderen Ufer. Damit
      nutzt du den Schub des Flusses und verursachst keine große Frontwelle, die Wasser zum Ansaugstutzen drücken könnte.

    Achtung: es gibt in Island auch Furtquerungen die ein Treibdsandbett haben, das merkt man beim abgehen, dort würd ich definitiv nicht reinfahren...

    Mit dem Jimny in der Wüste triffst Du Dich selbst, oder Du triffst nichts.