Auflastung der Achslast beim HJ auf VA 740kg + HA 960kg (um 1700kg zul. Gesamtgewicht eingetragen zu bekommen)

  • Im Beitrag #50 hast du geschrieben, dass das Einzelgutachten 280€ kosten wird. Da jetzt bestimmt auch bei anderen die Frage aufkommt, warum in der Email von Kosten zwischen 300 und 600€ für das Einzelgutachten die Rede ist, wollte ich mal nachfragen, woher die "Preiserhöhung" kommt? Oder hab ich da jetzt was verwechselt?

    Die Kosten sind einfach noch nicht klar. Scholz hat das ursprünglich mit ca. EUR 280 beziffert. Die müssen das aber mit dem Prüfinstitut noch genau klären. Die letzte Aussage war, dass sie versuchen werden die Kosten einfach 1:1 durchzureichen.

  • josh. Hast ne PN

    Total langweiliger 2020er GJ Automatik, 80mm HM4X4 Fahrwerkskit, Dotz Dakar 7x16 mit 215/85R16, Stoßstange angepasst, VTG Übersetzungsanpassung, elektronische Tachoanpassung, Stabitrenner,, angepasste Quertraverse, Bravo Schnorchel, Nolden LED-Tagfahrlichter, Hohlraum- und Unterbodenkonservierung, und noch viel Kleinkram...

  • Weil der Thread bereits ziemlich lang ist und einige sich nicht mehr an alles erinnern, oder nicht alles gelesen haben:


    Das ist der Ablauf der ganzen Sache:

    1. Festigkeitsprüfung für die Achsen und Achsen mit breiterer Spur
    2. Wenn die Prüfung von 1) positiv ausfällt: Ausstellung des Festigkeitsgutachtens für die Achsen des Jimny GJ/HJ
    3. Theoretische Prüfung individuelle Eignung des tatsächlichen Gutachtens für jedes individuelle Fahrzeug
    4. Wenn die Prüfung von 3) positiv ausfällt: Ausstellung des Gutachtens zur Eintragung bei der KFZ-Zulassungsstelle

    Der jetzt fällige Anteil ist für 1) + 2)


    Wie bereits mehrfach im Thread und auch in der Email geschrieben, haben wir keine 100% Gewissheit, dass die Festigkeitsprüfung positiv ausfällt. Wäre das der Fall, bräuchte man das ja gar nicht zu prüfen.


    Deshalb wissen wir auch nicht, ob 3) positiv ausfallen wird, weil wir ja noch gar nicht wissen, ob wir überhaupt 2) bekommen und was da dann genau drin steht.


    Für alle die nahezu keine Veränderung der Spur an ihren Fahrzeugen haben, wird 2) (bei positiver Prüfung in 1) natürlich auf jeden Fall passen.


    Wir machen natürlich das ganze nur, weil die bisherige Einschätzung der Fachleute (Herr Scholz, Eigentümer von Scholz Automotives und sein promovierter Prüfingenieur) so ausfällt, dass es wahrscheinlich ist, dass wir das Festigkeitsgutachten bekommen.


    Für 1+2 bezahlen wir für die Durchführung der Prüfung, nicht für das Ergebnis (was wir im Falle einer positiven Prüfung ohne Mehrkosten erhalten).


    Für 3+4 zahlt jeder nur falls 3) positiv für das individuelle Fahrzeug ausfällt. Hier wird also für das Ergebnis gezahlt oder gar nicht.

  • Der Tag der Wahrheit rückt näher. 8)

    Fahrwerksfedern OME VA/HA: 969/955, Längslenker ZANFl, Panhardstäbe einstellbar, teilbarer Stabi,
    Yokohama 235/75 R15 - DOTZ 15x6 ET0

    Glück Auf

    Jürgen & Mandy

  • Update: Der Jimny ist mit Sensoren verkabelt und fertig für die Prüfung. Allerdings hatte der FJ Felgen mit ET-3 drauf und die wollte sichergehen, dass wegen Qualitätsmanagement die Messung mit den originalen ET-5 Felgen gemacht wird.


    Also habe ich heute noch schnell 4 OEM Stahlfelgen und Reifen besorgt und die zu Scholz gefahren.

  • Hallo an alle,
    In Absprache mit josh. nutze ich diesen Thread mal für eine Frage in die Runde:
    Seit ihr interessiert an einer Auflastung der Anhängelast zusätzlich zur Auflastung des Gesamtgewichtes?
    Ich komme auf das Thema, weil ich eine Westfalia Vierkant AHK habe, die so schon für 1500kg freigegeben ist, allerdings der Jimny nicht.
    Eine Auflastung der Anhängelast würde, Schätzung von Scholz, 1000-1500€ kosten für das Gutachten.
    Er kümmert sich am Wochenende drum, das mit dem Prüfinstitut durchzusprechen, währendessen würde ich mich um Rückmeldung darüber freuen, ob daran ebenfalls Interesse besteht?
    Kosten würde ich, natürlich, genau wie Josh, Teilen, das heißt je mehr desto weniger ;)


    Eventuelle Fragen würde ich sammeln und dann mit Scholz klären.

    Genießt das Wochenende und Liebe Grüße

  • Soweit ich mich erinnere gibt es die Möglichkeit bei Rameder Kontakt aufzunehmen und dann nach Übermittlung der FIN/VIN ein Schreiben zu bekommen, mit dem man entweder direkt zur Zulassungsstelle oder dem Umweg über den TÜV gehen kann um eine höhere Anhängelast eingetragen zu bekommen.


    Jedoch gebe ich folgendes zu bedenken:

    Ja so was ist legal machbar, einige hier im Forum haben auch schon höhere Gewichte (laut deren Aussage bis zu 2 to.) gezogen!

    Aber ich selbst habe einen 1,3 to. Kofferanhänger und war mit original VTG-Übersetzung bei Bergauffahrten am Kämpfen um in Fahrt zu kommen, ob wohl das Zuggewicht keine 1,3 to. betrug.

    Wer also ohne Veränderungen dauerhaft hohe Zuggewichte ziehen will, der ruiniert auf lange Sicht seinen Jimny, vor allem wenn es der Schalter ist.

    In diversen Offroad-Videos habe ich Fahrzeuge gesehen, die beim Offroaden ihre Antriebswellen und/oder Kardanwellen geschrottet haben und ich bin der Meinung dies kann euch auch bei ziehen von Anhänger mit einem zGg von über 1,5 to. schnell passieren.


    Mein Fazit:

    Nicht alles was legal machbar wäre ist sinnvoll, erst recht, wenn man keine weiteren Veränderungen mit einplant!

    Ich habe mittlerweile bei mir die Übersetzung des VTG geändert und die ersten Fahrten mit dem Anhänger (Gewicht ca. 850 Kg) fühlte sich definitiv besser an als bei früheren Fahrten mit weniger Gewicht, weil unbeladen.

  • währendessen würde ich mich um Rückmeldung darüber freuen, ob daran ebenfalls Interesse besteht?

    Bei mir besteht für eine Auflastung der Anhängelast kein Bedarf. Die 1300 kg reichen mir und dem Kantigen vollkommen aus.

    Grüße aus dem Land zwischen den Meeren


    48523569gi.jpg


    Der Kantige: GJ Comfort +, Handschalter, Jungle Green, Bj. 05.20, M1G, BF Goodrich 215/75 R15, MasterForest Snorkel, Ullstein Frontschutzbügel, Horntools Rockslider und vieles mehr.


    Das Anhängsel für den Kantigen: Aero Plast, Bj. 02.92, Bett auf Rädern, in der Renovierungsphase


    Nur wer nicht in Panik verfällt, kann eine weise Entscheidung treffen.
    🎲

  • Mein Fazit:

    Nicht alles was legal machbar wäre ist sinnvoll,

    Ja, zweifellos richtig.

    Der Vorteil einer höheren Anhängelast liegt aber nicht im Dauerbetrieb sondern darin, daß man nicht gleich Ärger bekommt wenn man ausnahmsweise doch mal etwas viel geladen hat.

    Wer regelmäßig größere Anhängerlasten bewegt nimmt dafür ohnehin keinen Jimny!


    Ich würde mitmachen.

  • Der Vorteil einer höheren Anhängelast liegt aber nicht im Dauerbetrieb sondern darin, daß man nicht gleich Ärger bekommt wenn man ausnahmsweise doch mal etwas viel geladen hat.

    Also wer mit seinem 1,3 to. Anhänger mal 1,5 to. zieht hat eine Überladung von 15% und kostet 35 €.

    Was das ändern der Eintragung kostet weiß ich jetzt nicht, aber wie oft wird man mit Anhänger angehalten?

  • Der Vorteil einer höheren Anhängelast liegt aber nicht im Dauerbetrieb sondern darin, daß man nicht gleich Ärger bekommt wenn man ausnahmsweise doch mal etwas viel geladen hat.

    Also wer mit seinem 1,3 to. Anhänger mal 1,5 to. zieht hat eine Überladung von 15% und kostet 35 €.

    Was das ändern der Eintragung kostet weiß ich jetzt nicht, aber wie oft wird man mit Anhänger angehalten?

    Im Fall einer Kontrolle halb so wild.


    Bei einem Unfall hast du dann aber andere Probleme. Will keine Panik verbreiten aber das sollte einem vorher klar sein.

    Und ja, ich hab auch schon 1,5t Schotter mit dem Jimny gezogen.

    Total langweiliger 2020er GJ Automatik, 80mm HM4X4 Fahrwerkskit, Dotz Dakar 7x16 mit 215/85R16, Stoßstange angepasst, VTG Übersetzungsanpassung, elektronische Tachoanpassung, Stabitrenner,, angepasste Quertraverse, Bravo Schnorchel, Nolden LED-Tagfahrlichter, Hohlraum- und Unterbodenkonservierung, und noch viel Kleinkram...