Reparaturanleitung, Jetzt helfe ich mir selbst, So wirds gemacht usw. gab es in erster Linie für gängige Fahrzeuge. Früher standen da auch sinnvolle Sachen drin, als ich ein solches Buch für den Golf 4 meiner Tochter gekauft hatte war das im Prinzip bloß eine erweiterte Bedienungsanleitung. In dem Fall schade fürs Geld.
Die originalen Bücher gelangten eigentlich nur über Werkstattauflösungen, Oldtimer Märkte usw. in private Hände. Und das meist auch erst dann, wenn die neuesten Modelle der Baureihe bereits so 10 oder 15 Jahre alt waren. Ofizielle Verkäufe der Hersteller waren das meines Wissens nicht.
Andererseits: die meisten heutigen Besitzer könnten doch mit so einer Anleitung nichts anfangen. Früher war beschrieben wie man z.B. ne Lima überholt, wie man ne Kupplung wechselt oder wie man einen Heizungswärmetauscher oder eine Zylinderkopfdichtung erneuert. Da sind doch bestimmt 98% der Besitzer heutzutage überfordert. Hinzu kommt: viele Infos findet man auch im Netz, sei es jetzt in den Marken-Foren, bei YouTube oder sonstwo. Das gabs früher alles gar nicht.
Zudem braucht man neben techn. Unterlagen ein ordentliches Werkzeugarsenal. Überall Spezialschrauben, man braucht Motorbrücken, OBD-Tester, Abzieher, Gegenhalter, Spezialwerkzeuge und was weiß ich noch alles. Das bringen wohl nur wirklich versierte Schrauber hin.