Beiträge von *Wolfgang*



    Zum einen findest Du in Verbrennerfahrzeugen vermutlich nur einen Bruchteil der wirklich wichtigen Rohstoffe, welche in einem Elektrofahrzeug stecken. Zum anderen solltest Du Dir überlegen wie der Abbau selbiger ansteigen wird, wenn zig Millionen E-Autos gebaut werden und der bedarf an diesen Rohstoffen massiv ansteigen wird.


    Den Elektroantrieb gibts ja auch in anderen Bereichen der Technik, also besteht auch bisher schon ein Bedarf an entsprechenden Rohstoffen, so wie Öl nicht ausschließlich zum Antrieb des Fahrzeugverkehrs verwendet wird.

    @lully: Ich verstehe sehr gut was Du meinst. Die Frage ist aber halt auch: ist es besser die Pest durch Cholera zu ersetzen? Ich meine, wenn durch beide Antriebsarten vergleichbare Umweltschäden entstehen, dann hab ich ja nicht wirklich viel gewonnen. Natürlich sind fossile Energieträger endlich, auch vor diesem Hintergrund tun Alternativen Not. Wenn ich aber zur Nutzung von beispielsweise Elektroenergie den Boden ebenso ausbeuten muß wie bei der Suche nach Öl, die Vorkommen an seltenen Erden aber ja nun doch sehr begrenzt sind (der Name sagts ja schon) und/oder der Abbau selbiger andere, große Umweltkatastrophen heraufbeschwört, dann weiß ich nicht was besser ist. Wie man vor diesem Hintergrund aber weitere Energie (durch Verschrottung betriebsfähiger Fahrzeuge) vergeuden kann indem man die E-Mobilität mit großen finanziellen Aufwendungen pusht und hierbei in Kauf nimmt, daß sich quasi nichts ändert, das verstehe ich nicht. Wäre es nicht sinnvoller, mit den vorhandenen Resourcen und der vorhandenen Technik sparsamer umzugehen? Wie kann die Legislative dabei zusehen, wie Fahrzeuge immer größer, schwerer und dabei ineffizienter werden?

    Schau Dir die in der Doku gezeigten Umweltschäden beim Abbau seltener Erden und sonstiger Rohstoffe an, dann weißt du wie Du Deepwater Horizon usw. einordnen kannst. Und wenn Du Dir weiter überlegst wohin die Reise beim Abbau der Rohstoffe vermutlich geht, wenn erst einmal nennenswerte Mengen an E-Autos gebaut werden, dann setzt Du das mal bitte in Relation zu den Ölförderstätten für Verbrenner-Fahrzeuge.

    Ich hatte bisher so gut wie keinerlei technische Probleme mit VAG Produkten. Lag vielleicht auch daran, daß die meisten gebraucht waren, die Erwartungshaltung dementsprechend niedriger und die meisten Fehler (so vorhanden) bereits durch die Vorbesitzer ausgemerzt wurden.

    Ich kanns nur immer wieder betonen: völlig klar daß es DEN klimaneutralen Antrieb nicht gibt. Über alles gesehen ist aber offenbar E- nicht besser als V, wird aber als "grün" vermarktet Was mich massiv stört: diese Technik wird nun mit einem Riesenaufwand in den Markt gedrückt. Und das ist m.E. nicht richtig! Auch vor dem Hintergrund, daß es hierzu Förderungen, Steuererlässe usw. gibt.


    Für mich gehts da eher um wirtschaftliche Interessen als um jene, welche die Umwelt betreffen. Ist aber nur meine rein persönliche Meinung!

    Da hätte ich die Faxen auch dicke gehabt! Absolute Montagskarre, da fällt man sicher vom Glauben ab.


    Der Vorbesitzer "meines" Golf G60 hatte selbigen als Jahreswagen gekauft und ist völlig problemlos bis vor etwa 3 Monaten damit gefahren. Ausser normaler Wartung und mal ne Batterie, Bremsen, Auspuff war da nichts!

    Lully, da kann ich dir eigentlich nur unumwunden beipflichten (auch, was das "grüne Herz" angeht)! Wobei ich (auch kein Merkel-Freund) anmerken möchte, daß m.E. der Fukujima-Unfall dem Atom-Ausstieg Vortrieb geleistet hat, es sei mal dahingestellt ob sich Fr. Merkel dagegen hätte sperren können. Vermutlich ist sie auch nur Sprachrohr, aber nicht Entscheiderin (auch der Papst wird nur verkünden, was anderswo beschlossen wurde).



    Letztens kam noch was anderes interessantes im Fernsehen, da ging es um reparieren statt wegwerfen. Der Bericht sprach mit aus der Seele, auch ich repariere zunächst defekt gegangene Hausgeräte, versuche es zumindest. Meist gelingt es auch, so haben wir bei uns zuhause schon die Lebensdauer verschiedener Maschinen verlängert. Mal ehrlich: wenn ich den KD anrufe und ihm erzähle, daß an der 12J. alten WaMa meiner Schwiegermutter was nicht mehr geht - was wird er mir vermutlich erzählen? Wenn man ein wenig technisches Verständnis mitbringt, selbst nachschaut und sich ins Problem vertieft, dann lernt man was dabei, und es besteht die Chance, daß die Maschine wieder ein paar Jahre mitspielt.


    https://www.ardmediathek.de/wd…04ZWJlLWE4MjI2NjhkYmQzNg/

    Ihr habt aber schon mitbekommen, dass der noch dreckiger ist als der Jimny?


    Jimny 147 g CO2 Energieffizienz F


    Jäger 226 g CO2 Energieffizienz G

    Das bedeutet: wenn alle, welche gerne einen Jimny hätten aber keinen bekommen, nun einen Jäger kaufen, dann verlagert sich das Problem der Nichtlieferbarkeit-weil-Flottenemission-zu hoch nach RU.


    Oder seh ich das falsch?

    Ja, das stimmt schon. Es ist nicht von der Hand zu weisen daß gerade im Bereich der passiven Sicherheit extreme Fortschritte gemacht wurden. Ist ja auch gut so! Dies, und ein gesteigertes Komfortbedürfnis treiben das Gewicht, ausserdem die Tatsache, daß die Autos immer größer werden.


    Nach meinem Empfinden war der beste Kompromiß der meisten Fahrzeuge so Mitte bis Ende der 90er Jahre. Die Autos waren meist relativ gut gegen Rost geschützt, hatten zwar auch schon Elektronik aber nicht so exzessiv wie heute und es war rund um den Motor nicht zuviel Zeugs eingebaut welches mit fortschreitrendem Alter zu Problemen führen kann. Ausserdem war bei den meisten Herstellern die Modellpalette noch einigermaßen überschaubar.


    Nun ja, es war einmal und ist nicht mehr..., Lauf der Dinge halt. Man kann sich ja auch heute noch einen Mercedes 190 oder Golf 2 kaufen und damit glücklich sein. Mitschwimmen im Verkehr kann man auch heute noch damit.

    Suzuki hätte aber passende Europa Motoren im Angebot - Ignis, Space Star.

    Natürlich etwas schwächer, aber besser als gar nix

    Die Idee eines hybriden Jimny gefällt mir schon, insbesondere wenn man bemerkt, wie leicht die hybriden Swift bzw. Ignis sind. Nur das bescheidene aktuell angebotene Leistungsniveau der beiden Modelle (83 PS) macht mir Gedanken... Die 102 PS des hiesigen Jimny sind ja nicht gerade der Renner, insbesondere oberhalb der 100 kmh Grenze.

    Ganz neugierig bin ich deswegen in Bezug auf die Kei-Variante des Jimny, wie sie sich mit lediglich 64 PS herumschlägt. Gibt es Test davon, welche man aus Neugier nachschlagen kann?

    Vielleicht sind auch unsere Ansprüche mittlerweile höher, auch der Vorgänger FJ hatte gerade mal 83PS. Und die SJ hatten noch weniger, ging aber alles. Früher war ein Auto mit 100PS schon mal ne Ansage, heute ist das ein Hauch von einem Nichts!

    Aber dennoch ein Auto, was dem Jimny in Kompaktheit und vom Anspruch her ziemlich nahe kommt. Finde auch die Optik gelungen, das Ding hat wirklich was!


    Hab den Bericht jetzt noch nicht durchgelesen, aber die Fa. APAL kenne ich von früher, die stellten doch Buggys und Sportkarossen zum Selbstbau auf VW Basis und in Kunststoffbauweise her, oder?