Beiträge von TJtoGJ

    Der GJ/HJ wird nicht rostresistenter sein als die Vorgänger, dafür ist schon die Grundkonstruktion zu ähnlich. Und zum Thema Rost bietet das FJ Unterforum reichlich Lesestoff. Hinzu kommt, dass man schnell verlassen ist, wenn man sich auf die Durchrostungsgarantie verlässt. Abgesehen von dem Umstand, dass man die Wartungsintervalle dafür penibel mit Werkstattstempel einhalten muss, greift diese "Garantie" erst, wenn sich der Rost tatsächlich von innen nach außen durch das Blech gefressen hat. Selbst wenn der Leiterrahmen innen fast nur noch aus braunem Blätterteig besteht und die Stabilität fragwürdig wird, reicht das noch nicht fürs Kleingedruckte. Damit wird der Jimny aber schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden. Zu den vielen verdeckten Gefahrenstellen siehe wiederum das FJ-Forum. Leider gibt es ab Werk so gut wie keine Versiegelung. Das Wenige, was die ersten Baujahre noch vom Importeur oberflächlich übergejaucht bekamen, wird seit einiger Zeit auch noch eingespart. Mit anderen PKW solltest du den Jimny nicht vergleichen, wobei auch da in den letzten Jahren ein Rückgang der Sorgfalt bei der Hohlraumversiegelung bei einigen Herstellern zu verzeichnen und Rost wieder ein Thema ist.
    https://www.ra-kotz.de/neuwage…es-wartungsintervalls.htm

    Nicht jeder hat die Möglichkeiten und/oder Lust, so etwas selbst zu machen. Aber die Eingangsfrage, ob eine Versiegelung überflüssig sei, ist bei der beeindruckenden Zahl von Antworten wohl einstimmig beantwortet worden. :thumbup:

    Ich fürchte, mit den neuen Vorgaben zur Ausstattung mit elektronischen Assistenzsystemen, die jetzt ab Juli für Neufahrzeuge gelten, werden sich die inhaltlichen Schwerpunkte der Autoforen noch mehr rund um diese Themen konzentrieren. 8|

    Ich meine, dass du schlicht zu schnell für die Straßenverhältnisse unterwegs warst und das ESP eingegriffen hat, bevor dir das durch ein ausbrechendes Heck auch ohne Warnlampe bewusst wurde. Das ist kein Sportwagen und die Stoßdämpfer werden nach 5000Km auch nicht verschlissen sein.

    ....Da weiter weg, könne ich warten, würde ca. 2 Stunden dauern. Na gut, Hund mitgenommen, Telefonnummer nochmal dagelassen, falls schneller fertig und dann 2 Stunden durch die Parks gelaufen - im Nieselregen....


    Dem Hund ist der Nieselregen sicher egal gewesen, jedenfalls besser als die jetzige Hitze, und er hat sich bestimmt über den langen Spaziergang gefreut. :) Warum ein gelernter Kfz-Mechaniker einen Zubehörtank ohne (am besten bebildere) Anleitung nicht ausbauen kann, erschließt sich mir auch nicht. Auf einen guten Ausgang der Odyssee. :thumbup:

    Die Förster haben hier ganz normale PKW Anhänger verschiedener Größen ohne irgendwelche "Geländeausstattungen" oder AT-Bereifung. Beim Holzholen aus dem Wald bin ich mit so etwas auch noch nirgends hängengeblieben. Und das Bremsseil und Anschlusskabel müssen ja nicht, wie man es manchmal sieht, fast auf dem Boden schleifen. Wenn es um eine 100er Zulassung geht, solltest du dir die relativ teuren AT-Reifen eh gut überlegen. Sobald die Reifen älter als 6 Jahre sind, und da gilt die DOT auf der Flanke und nicht das Kaufdatum, sind trotz der Zulassung nur noch 80Km/h erlaubt. Soll schon manchem, der das nicht bedacht hat, ein Konto in Flensburg eröffnet haben. Beim leichten Jimny wäre das zulässige Gesamtgewicht eines ungebremsten Anhängers mit rund 350 Kg ein Witz. Was da noch an Zuladung übrig bleibt, passt fast auf einen Heckträger.
    https://www.tuev-nord.de/de/pr…espanne-100kmh-zulassung/

    Die haben nach gängiger Werkstattpraxis das reingefüllt, was eh gerade da war. Wenn ich den Wartungsplan recht erinnere, bedeutet das Abweichen vom Suzuki-Öl für die Differenziale verkürzte Wechselintervalle. Dort soll „SUZUKI GEAR OIL 75W" hinein, ins Verteilergetriebe kommt original „SUZUKI SUPER GEAR OIL 75W-85 SYNTHETIC", ohne dass Alternativen erwähnt werden.

    Waren der Test der mal gerade einjährigen Batterie und die Arbeit rund um das RDKS aufgrund irgendwelcher Auffälligkeiten über den normalen Inspektionsumfang hinaus beauftragt?

    So ist es, VW hat ja über die Jahre nicht nur einen Motor gebaut und da sind auch verschiedene Ventilbetätigungen zum Einsatz gekommen. U.a auch schon vor längerer Zeit Schlepphebel.https://www.bandel-online.de/motor/motorsteuerung/16x-ina-schlepphebel-kipphebel-motorsteuerung-audi-a3-vw-golf-4-5-polo-1-4-1-6.html?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIsLvk9J2fhwMVZYpoCR3lYwg0EAQYASABEgKA8PD_BwE

    Manchmal kommen Hersteller auch zu älteren Komponenten zurück. In den 80er jahren war der Zahnriemen wegen Gewicht und leisem Lauf das Maß der Dinge. Als die gerne mal rissen ging es in Richtung Steuerkette, die aber auch nicht verschleißfrei ist und sich in einigen Motoren als echte Schwachstelle erwies. Tauschen ist wegen der heute vollgebauten Motorräume auch nicht einfach, machmal muss dafür der Motor raus und da hat dank besserer Materialien der Zahnriemen wieder die Nase vorn. Aber ich bin ja eh ein Freund von untenliegenden Nockenwellen, Stoßstangen und Kipphebeln mit Einstellschrauben :saint: .

    Messen ist einfach, Einstellen aufwändiger, die Nockenwellen müssen raus. Wir hatten das schon mal in einem anderen Faden. Suzuki verwendet Tassenstößel in verschiedenen Stärken. Aber auch bei Motoren mit Plättchen (shims) liegen die in aller Regel zwischen Ventil und Stößel, so dass auch da die Stößel und damit die Nockenwellen raus müssen. Irgendwer hat mal geschrieben, VW hätte da eine Konstruktion, die den Tausch mit Spezialwerkzeug ohne Ausbau ermöglicht, ohne das näher erklärt zu haben.
    https://www.suzuki.co.id/epart…doors/engine/figure/22030

    Auf jeden Fall solltest du nicht einfach die Dichtung tauschen, es muss ja einen Grund haben, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig tut. Wenn der Kopf runter ist, wäre eine Prüfung auf Haarrisse und eine Kontrolle, ob die Dichtflächen plan sind, angezeigt.

    Warum fragst du dann überhaupt? :/ Gemacht wird das alle 40.000Km (bzw. 30.000 außerhalb Europas) und wenn ich der Werkstatt nicht traue, erledige ich das selbst. Ich verstehe in diesem Punkt auch das Mißtrauen gegenüber den Werkstätten nicht. Beim Jimny ist das doch eine leichte Übung. Da gibt es andere Fahrzeuge, bei denen sich der böse Gedanke an so einen Abrechnungsbetrug, und etwas anderes ist es nicht, wenn eine nicht erbrachte Leistung auf der Rechnung steht, aufrund eines erheblichen Mißverhältnisses von Zeitvorgabe und tatsächlichem Aufwand eher aufdrängt. Zwischen "Motor zerlegen" und Ventildeckel abnehmen samt Bedienung einer Fühlerblattlehre liegen Welten. Das Vorgehen ist genau der Grund, warum Menschen Gebrauchtwagen lieber mit einem Wartungsnachweis durch die Werkstatt kaufen.

    Was ich nicht sehe ist auch nicht vorhanden? Es ist selten, dass sich im Betrieb das Ventilspiel in Richt "zu groß" ändert und das dann durch Tickern hörbar wird. Wenn, dann arbeiten sich die Ventilteller in die Sitze ein, in seltenen Fällen verschleißen die Nockenwellen, und das Spiel wird kleiner. Das ist leider auch die ungünstige Variante, denn dann schließen die Ventile nicht mehr richtig, es drohen Überhitzungsschäden bis hin zum Ventilabriss. Sozusagen ein leiser Tod ;) . Der Aufwand für die Ventilspielkontrolle hält sich doch in Grenzen, aufwändiger wäre erst die Einstellung.

    Ich hatte mal einen Motorradmotor 2 oder drei Jahre im Keller liegen und dann zur Überholung auseinandergenommen. Selbst nach dieser Zeit war noch alles ölig, was geschmiert werden muss. In den USA ist bei Harleytreffen eine immer wieder gerne genommene Gaudi, einen japanischen Vierzylinder ohne Öl und Kühlmittel am Begrenzer laufen zu lassen bis er platzt. Die Dinger halten erstaunlich lange durch. Da kann man sich solche Motorschontricks getrost sparen. :)

    Der/die Punkt(e) auf den Reifen zeigen lediglich die leichteste (rot) schwerste (weiss) Stelle des Reifens an.

    Wenn ein Reifen einen Höhen- oder Seitenschlag hat, und die Felgen hingegen in Ordnung sind, kann man matchen und auswuchten bis man schwarz wird.

    Und Fakt ist auch, dass die Menge der geklebten Gewichte keinerlei Einfluss auf den Rundlauf hat - immer vorausgesetzt es ist korrekt gewuchtet.

    Es ist völlig unerheblich, ob ein Reifen 10g Gewicht braucht umd rund zu laufen oder 1 kg.

    Selbstbewusst vorgetragen, aber trotzdem falsch. Lies dir mal den Beitrag #57 samt Herstellerinformation durch.