Die Entsorgungen ist auch nicht ungelöst, warum wird das immer behauptet? Solche Akkus werden recycelt und nicht entsorgt, warum sollte man wertvolles Lithium einfach wegwerfen?
Das Recyceln scheint bis dato nur eine logische Annahme oder Idealvorstellung zu sein.
Ansonsten wäre unverständlich, warum die Medien berichten, dass die Akkus von E Autos noch nicht recycelt werden, und Lösungen dazu noch nicht vorhanden sind. Dazu passend wird statt dessen gelegentlich als Errungenschaft verkündet, wenn solche Akkus ihre Restlebensdauer in ortsgebundenen Speichereinrichtungen fristen.
Es gibt bislang wohl keine / kaum Unternehmen die sich der Sache regulär annehmen - vermutlich wegen wirtschaftlich nicht gegebener Rentabilität. Ein großes Problem dabei scheint zu sein, dass jeder Hersteller sein eigenes Design in Form zentnerschwerer Brocken bastelt und die Akkus wegen Crashsicherheit richtig stabil gekapselt sein müssen - also viel Aufwand um an den Rohstoff ranzukommen, und nicht einfach wie sonstiger Consumerelektroschrott zu recyceln, indem man in einem Entwicklungsland mit nem Stein draufschlägt.
Wasserstoff ist klar eine Alternative... Jetzt aber mal abgesehen von der Verteilung des Wasserstoff an die Tankstellen, wie kann das überhaupt funktionieren wenn doch nach deiner Meinung schon für Elektroautos zu wenig Strom vorhanden ist? Auch ist die Verteilung von Strom viel einfacher als Wasserstoff zu transportieren. Klar Wasserstoff könnte ich schneller tanken, aber es hat doch zu wenig Strom, oder?
Dass Wasserstoff einen nicht so guten Wirkungsgrad hat, hatte ich ja geschrieben, was naturgemäß bedeutet, dass man dazu nochmals mehr Energie vorab einbringen müßte - wobei Wasserstoff dennoch als Speicher in Zukunft gebraucht werden könnte - sofern nicht jemand eine andere zündende Idee haben sollte.
Schon ohne die politisch eingepeitschte E-Auto Wende, schieden sich die Geister wie man Strom am sichersten, bedarfsgerecht in ausreichender Menge sauber erzeugt.
Kernkraft - kann schon gefährlich werden wenn der Schlendrian einkehrt und wohin mit dem Atommüll? Kohle / Gas - mag man politisch auch nicht mehr... Wind und Sonne - nicht steuerbar, nicht bedarfsgerecht, und (noch) nicht ausreichend...
Wie es aussieht fehlt derzeit ganz klar ein Konzept sowie auch eine massentaugliche Speichertechnologie um Wind und Sonne (evtl noch bissl Wasser) als Hauptenergieträger nutzen zu können. (wobei mir noch niemand sagen konnte, ob inzwischen Si - Solarmodule zumindest soviel Energie während ihrer durchschnittlichen Lebensdauer erzeugen können, wie zu deren eigener Herstellung aufgewendet werden muss - ansonsten wären die Dinger aus Sicht der Energiebilanz unbrauchbar)
Jedenfalls wirkte man schon ohne E-Autowelle ziemlich ratlos, wie eine stabile und saubere Energieversorgung gelöst werden kann.
Wenn nun die Verbrenner in relativ kurzer Zeit größtenteils ersetzt werden sollen, ist erst recht fraglich, womit denn sauberer Strom in solchen zusätzlichen Mengen erzeugt werden soll? (und nach der Erzeugung ist der Strom noch lange nicht an der Steckdose im Wohnzimmer oder im Akku des E-Autos...) Bis dahin sollen außerdem noch die restlichen AKW und Kohlekraftwerke vom Netz - was ebenfalls kompensiert werden muss.
Dazu kommt, dass auch die Rohstofffördung / Produktion gar nicht so schnell liefern können wird, wie man Verbrenner und Heizungen mit fossilen Brennstoffen mit "Lenkungsabgaben" beaufschlagen wird, wobei ich nach wie vor massive, begründete Zweifel zu den angeblichen Umweltvorteilen der E-Mobilität auf Akkusbasis habe.
Daher aus meiner Sicht eindeutig - auf absehbare Zeit ist ein E-Auto keine Alternative, nicht zum Jimny, nicht zu anderen Verbrennern gesehen auf die breite Masse des Fahrzeugbestandes.