Posts by transporter

    ich würde annehmen, dass das auch beim Jimny so greifen sollte...Kfz Steuer LKW

    ...und was das Gitter oder auch Trennwände angeht - wie schonmal erwähnt juckt es erwiesenermaßen z.B. beim Ducato / Jumper etc. niemanden ob sowas drin ist / drin bleibt.... kann auch ab Werk ww. gleich ohne Trennwand aber mit Fenstern in Heck / Schiebtüren bestellt werden und ist dennoch ein LKW.


    Ich konnte auch keine gesetzliche / steuerrechtliche / oder gemäß Stvo aktuell gültige Regelung finden, welche so ein Gitter / Abtrennung und deren Raumbemessung aktuell klar definiert vorschreibt, und würde daher sagen, dass Gitter rausmachen kein Problem mit der Kfz Steuer oder der Betriebserlaubnis geben sollte, so lange man nicht hergeht und hintere Sitze mit Gurten reinbastelt.


    Könnte mir vorstellen, dass so ein Gitter erstmal den Nfz Charakter unterstreichen soll wenn es um die Typzulassung und die Abgrenzung zum normalen PKW mit 4 Sitzen geht, aber aus solcher oder sonstigen unbelegten Annahmen heraus, würde kaum eine tatsächliche Pflicht zur räumlichen Raumtrennung erwachsen.


    Dennoch bedeutet dies nicht, dass bei Kontrollen oder beim TÜV im Einzellfall erstmal reklamiert werden könnte, wenn die Akteure ebenfalls auf Annahmen oder früheren Kenntnissen basierend handeln... so wie bei der Umschreibung früherer Geländewagen auf LKW auch jedes Finanzamt eigene Regeln aufstellte und anerkannte... mal brauchte man ne Trennwand oder ein Gitter mal nicht, mal mussten hintere Seitenscheiben und teils auch die Heckscheibe fest verblecht werden mal nicht, und bei uns traf ich früher mal auf ´nen ganz eifrigen Beamten, der sogar was von Tempobegrenzung für LKW faselte um mein Anliegen bestmöglich zu torpedieren...

    Dies ist das gleiche Problem wie praktisch kein Auto die Verbrauchsangaben der Hersteller erreichen. Warum ist es beim Elektro Auto also ein Problem wenn der WLPT Wert nicht stimmt aber beim Verbrenner interessiert aber es keinen? Ich finde es immer wieder interessant wie auf einen Wert bei Elektroauto gezeigt wird, aber beim Verbrenner wird er ignoriert.

    Zum einen war mir bei etlichen Fahrzeugen durchaus möglich die Verbrauchsangaben Benzin/Diesel in der Realität zu erreichen, und dies auch schon lange vor der diesbezüglich ohnehin großzügigeren WLTP Betrachtung.

    Zum anderen steht man deswegen nicht zwangsweise gestrandet in der Pampa wenn höherer Verbrauch die Reichweite schrumpfen ließe, denn Tankstellen gibts zum Glück genug - ohne deswegen die eigene Routenplanung und die Reisezeit in wesentlichem Umfang der Energiebeschaffung unterordnen zu müssen. Zahlen kann man mit Kredit- oder EC Karte oder einfach mit dem anderen Zeugs genannt Bargeld.

    Ladesäulen passender technischer Ausführung stehen dem gegenüber nicht ausreichend parat, und selbst wenn man fündig würde, soll es angeblich noch die Hürde von inzwischen angeblich über 100 unterschiedlichen Bezahlsystemen geben, von welchen einzelne Ladesäulen oft nur eine kleine Auswahl anbieten. (die Ladesäulendichte in kurzer Zeit massiv hochzuschrauben wird - wie schonmal erwähnt - nicht funktionieren, solange weder Leitungsnetze noch Stromerzeugung gleichermaßen Schritt halten)

    Und so lange keine kpl. Ladeinfrastruktur vorhanden ist, und nicht schnelles Laden (geht nur mit Hochvolt wenn man keine Kabel in Schiffstaustärke haben will) Standart ist, ist die Routenplanung nicht einfach Start-Ziel, sondern Start- Ladepunkt - anderer Ladepunkt (falls 1.Versuch) nix wurde usw - Ziel. (Tesla mit eigenem Ladenetz mag hier Ausnahme sein wenn man BAB fährt)


    Im richtigen Auto kann man zudem problemlos einen Reservekanister mitführen (war früher eigentlich usus) - und weiter geht die Fahrt, bzw. hat vielleicht ein freundlicher Verkehrsteilnehmer einen gefüllten Kanister an Bord und kann damit aushelfen wenn man tatsächlich mit leerem Tank liegen bliebe.


    Von daher kann man die Reichweitenangaben des Stromers nicht wirklich sinnstiftend mit den Verbrauchsangaben eines Verbrenners vergleichen, denn die möglichen Auswirkungen unterscheiden sich dann doch signifikant.


    Und wer sagt bitte, dass Verbrauchswerte von Verbrennern ignoriert werden? Aus erwähnten Gründen stehen diese in einer wesentlich anderen Relevanz bei der Nutzung der Fahrzeuge.

    Interessant, jetzt ist es also sogar schlecht das es zu wenig "kaputte" Akkus gibt um stationäre Speicher damit zu erstellen, langsam wird's lächerlich.


    ...auch hier die Frage - wer sagt dass es "schlecht" sei, dass zu wenig "kaputte" Akkus verfügbar wären?


    1, Die Fragestellung war, wie schon jetzt / seit Jahren Akkufarmen laufen können, wo doch die Akkus angeblich überwältigend lange halten, und bislang auch nur sehr geringer E-Fahrzeugbestand auf der Straße war?

    2, wurde angemerkt, dass aus meiner Sicht die Zweitnutzung nur aus der Not eine Tugend macht, also das noch völlig fehlender Recyclingsystem für E-Auto Akkus nur mit der Zweitnutzung kaschiert wird.


    Also nix ignoriert, nix lächerlich - habe fertig

    bei einer Reichweite von 400Km entspricht das einer Kilometerleistung von 800 000 - 1 200 000 Km. Der Akku überlebt also normalerweise das Auto. Wie du erwähnt hast kann der Akku danach noch ~10 Jahre in Speichereinheiten verwendet werden. Die Lebensdauer eines solche Akkus beträgt also um die 20 Jahre, darum gibt es auch noch zu wenig das sich das Recycling lohnen würde.


    Die Ladezyklen, Reichweitenwerte und damit auch die Lebensdauer sind beim E-Auto denke ich auch ein gutes Stück weit theoretisch.

    Anders als bei E-bike, mit welchem ich noch zum Ziel strampeln kann der der Akku leer ist, würden viele - mich eingeschlossen - sich nicht wohl damit fühlen, ein E-Auto mit mehr oder weniger Teilladung abzustellen anstatt es bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu laden um das Ding bestmöglich einsatzbereit zu haben, was wohl die errechneten Ladezyklen beinträchtigten dürfte.


    Wie genau wäre denn "Lebensdauer" für einen Akku überhaupt zu definieren? Die angeführten 20 Jahre Lebensdauer beziehen sich vermutlich auf die wirklich allerletzten "Lebenszeichen" eines Akkus, aber für ein E-Auto mit dem Anspruch von Alltagstauglichkeit wird wohl sehr lange vorher schon das Ende der Nutzbarkeit für einen Akku im fahrzeug erreicht sein.

    Erreichen doch die meisten E-Fahrzeuge schon im Neuzustand nur höchst selten auch nur annähernd die Reichweitenangaben der Hersteller, wird dies mit fortgeschrittener Nutzungsdauer / erfahrenen Ladezyklen sicher nicht besser.


    Dass es generell Recyclingmethoden gibt mag sein, nur kommen diese für E-Autoakkus absehbar nicht zur regulären Anwendung, so dass die stationären Akkuspeicher wohl eher aus der Not eine Tugend machen und das kommende Recyclingproblem nur befristet verschleiert.

    Dem entsprechend scheint es auch kein generelles Konzept zu solcher Restnutzung als normierte Lösung für alle Altakkus aus E-Autos zu geben.

    Akkus aus beschädigten Fahrzeugen, bzw. teils auch kpl. Fahrzeuge sind bislang - soweit man Berichterstattungen glauben kann, nach wie vor problematischer Sondermüll ohne jedes Recyclingkonzept.

    Abgesehen davon, dürfte es eigentlich bislang noch so gut wie keine stationären Speicheranlagen aus Alt-Akkus aus der Elektromobilität geben, wenn die Akkus tatsächlich so lange in E-Autos angemessen benutzbar wären wie gerne beworben wird... denn sooo viele E-Autos gab es vor etlichen Jahren noch gar nicht auf unseren Straßen, so dass dies die Frage aufwirft, woher bei den noch nicht sehr zahlreichen und überwiegend jüngeren E-Autos auf unseren Straßen, dann die Altakkus für die stationäre Restnutzung stammen sollen? Also am Ende doch keine so berauschende Lebensdauer im Sinne alltagstauglicher / zuverlässiger Nutzbarkeit im Fahrzeug...?

    Die Entsorgungen ist auch nicht ungelöst, warum wird das immer behauptet? Solche Akkus werden recycelt und nicht entsorgt, warum sollte man wertvolles Lithium einfach wegwerfen?

    Das Recyceln scheint bis dato nur eine logische Annahme oder Idealvorstellung zu sein.

    Ansonsten wäre unverständlich, warum die Medien berichten, dass die Akkus von E Autos noch nicht recycelt werden, und Lösungen dazu noch nicht vorhanden sind. Dazu passend wird statt dessen gelegentlich als Errungenschaft verkündet, wenn solche Akkus ihre Restlebensdauer in ortsgebundenen Speichereinrichtungen fristen.


    Es gibt bislang wohl keine / kaum Unternehmen die sich der Sache regulär annehmen - vermutlich wegen wirtschaftlich nicht gegebener Rentabilität. Ein großes Problem dabei scheint zu sein, dass jeder Hersteller sein eigenes Design in Form zentnerschwerer Brocken bastelt und die Akkus wegen Crashsicherheit richtig stabil gekapselt sein müssen - also viel Aufwand um an den Rohstoff ranzukommen, und nicht einfach wie sonstiger Consumerelektroschrott zu recyceln, indem man in einem Entwicklungsland mit nem Stein draufschlägt.


    Wasserstoff ist klar eine Alternative... Jetzt aber mal abgesehen von der Verteilung des Wasserstoff an die Tankstellen, wie kann das überhaupt funktionieren wenn doch nach deiner Meinung schon für Elektroautos zu wenig Strom vorhanden ist? Auch ist die Verteilung von Strom viel einfacher als Wasserstoff zu transportieren. Klar Wasserstoff könnte ich schneller tanken, aber es hat doch zu wenig Strom, oder?

    Dass Wasserstoff einen nicht so guten Wirkungsgrad hat, hatte ich ja geschrieben, was naturgemäß bedeutet, dass man dazu nochmals mehr Energie vorab einbringen müßte - wobei Wasserstoff dennoch als Speicher in Zukunft gebraucht werden könnte - sofern nicht jemand eine andere zündende Idee haben sollte.


    Schon ohne die politisch eingepeitschte E-Auto Wende, schieden sich die Geister wie man Strom am sichersten, bedarfsgerecht in ausreichender Menge sauber erzeugt.

    Kernkraft - kann schon gefährlich werden wenn der Schlendrian einkehrt und wohin mit dem Atommüll? Kohle / Gas - mag man politisch auch nicht mehr... Wind und Sonne - nicht steuerbar, nicht bedarfsgerecht, und (noch) nicht ausreichend...


    Wie es aussieht fehlt derzeit ganz klar ein Konzept sowie auch eine massentaugliche Speichertechnologie um Wind und Sonne (evtl noch bissl Wasser) als Hauptenergieträger nutzen zu können. (wobei mir noch niemand sagen konnte, ob inzwischen Si - Solarmodule zumindest soviel Energie während ihrer durchschnittlichen Lebensdauer erzeugen können, wie zu deren eigener Herstellung aufgewendet werden muss - ansonsten wären die Dinger aus Sicht der Energiebilanz unbrauchbar)


    Jedenfalls wirkte man schon ohne E-Autowelle ziemlich ratlos, wie eine stabile und saubere Energieversorgung gelöst werden kann.


    Wenn nun die Verbrenner in relativ kurzer Zeit größtenteils ersetzt werden sollen, ist erst recht fraglich, womit denn sauberer Strom in solchen zusätzlichen Mengen erzeugt werden soll? (und nach der Erzeugung ist der Strom noch lange nicht an der Steckdose im Wohnzimmer oder im Akku des E-Autos...) Bis dahin sollen außerdem noch die restlichen AKW und Kohlekraftwerke vom Netz - was ebenfalls kompensiert werden muss.


    Dazu kommt, dass auch die Rohstofffördung / Produktion gar nicht so schnell liefern können wird, wie man Verbrenner und Heizungen mit fossilen Brennstoffen mit "Lenkungsabgaben" beaufschlagen wird, wobei ich nach wie vor massive, begründete Zweifel zu den angeblichen Umweltvorteilen der E-Mobilität auf Akkusbasis habe.


    Daher aus meiner Sicht eindeutig - auf absehbare Zeit ist ein E-Auto keine Alternative, nicht zum Jimny, nicht zu anderen Verbrennern gesehen auf die breite Masse des Fahrzeugbestandes.

    Elektroautos sind bestimmt nicht der heilige Gral, aber der Verbrenner lässt sich einfach nicht schönreden egal wie fest man es versucht. Und ja ich fahre auch einen Jimny und schäme mich nicht dafür.

    nun, das "Schönreden" des einen oder anderen Antriebkonzeptes ist wohl ein Stück weit Ansichtssache und kommt vermutlich darauf an, welche Faktoren man einbezieht / einbeziehen kann... schämen käme mir wegen keinem meiner Verbrenner in den Sinn. Im Gegenteil - ich kann immer nur einen davon bewegen - und so lange stehe die anderen ziemlich klimaneutral auf´m Hof :P


    Klar, im direkten Motorenvergleich gewinnt der Elektromotor (Wirkungsgrad, Kraftentfaltung, Regelungsverhalten, Wartungsaufwand, Laufruhe usw) - nicht umsonst haben sich E-Loks seit über 100Jahren bewährt und durchgesetzt.


    Aber die Versorgung des Motors mit der benötigten Energie beim Auto ist der derzeit große K(n)ackpunkt - und da gebe ich auf die bislang auf dem Markt befindliche Akkutechnologie keinen Pfifferling (nicht saubere Produktion der viel zu schweren Akkus, zudem noch völlig ungelöste Entsorgung). Gleiches gilt die kpl. Infrastruktur ab Stromerzeugung... alleine schon um für den nationalen Markt die Produktion der nötigen (wirklich global gesehen sauberen) Energiemenge zu ermöglichen wenn der Großteil der Verbrenner gegen E-Autos getauscht werden sollte, dürfte einige Jahrzehnte dauern... und vorher nutzt es wenig, die Gegend mit Ladesäulen vollzustellen und den Fahrzeugmarkt radikal in kurzer Zeit umkrempeln zu wollen... bis dahin zu erwartende "wirtschaftliche Anreize" (vulgo Steuer- Abgabenerhöhung) dienen angesichts der gar nicht schnell genug verfügbaren Infrastruktur für E-Mobilität, offenkundig nur dem bloßen Abkassieren im grüngestrichenen Deckmäntelchen...

    Derzeit würde ich eher Wasserstoff als die Akkulösung favorisieren, weils die gewohnte Flexibilität erlauben könnte - aber hat halt nen schlechteren Wirkungsgrad aufgrund der Herstellung, und derzeit noch keine wirkungsvolle Lobby im Lande während Tesla & Co in aller Munde gelegt wird...

    Bei der Bahn haben´s die E-Motoren*innen einfacher - die Routen und damit die Stromversorgung sind definitv festgelegt, womit die Versorgung gereglt wäre und eine E-Lok ihre benötigte Energie eben nicht gespeichert mitnehmen muss, die Bedarfszeiten für Energie sind ebenso festgelegt und damit (Fahr)planbar.


    Aber um nicht ganz aus dem Thema zu fallen oder zu abstrakt zu bleiben - meine Alternative zum Jimny hatte ich ja schon angemerkt - ein Hilux...

    nicht klein, aber auch mit Leiterrahmen, Zuschaltallrad und Untersetzung, und auch keine fahrbare Massenware - UND - obendrein gibt es genug Zuladungsmöglichkeit für Akkupacks oder Wasserstofftanks wenn mal ein Umbau auf "E" erforderlich würde...;) so gesehen echt was mit Zukunft! ... und bis dahin was mit viel Spaaaaß:)

    Lordmungg : ein E-Auto werde ich mir so schnell nicht kaufen, ich liebe meine Verbrenner und das wird noch einige Jahre gehen - vielleicht sogar viel länger als es die E-Car-Lobby möchte. Ich brauche weder einen Tesla noch einen Volvo, alleine schon deren aggresive Strategien sind für mich No Go`s. Ich kaufe mir auch kein Chinesen-E-Auto. Und ich lehne ganz klar diese aus Steuergeldern finanzierten E-Auto-"Prämien" ab. Ich behalte ganz einfach mein Zeug und pflege es über die Zeit, das wird alles noch viele Jahre halten.


    Aber das ist nur meine höchst private Meinung, gerne darf jeder tun und lassen was er will.

    Genauso sehe ich das auch!:thumbup:


    Man sollte sich mal die Mühe machen und ausrechnen, wieviel elektrische Leistung erzeugt, über weite Strecken transportiert, und dann regional verteilt werden müßte, wenn man alle PKW Verbrenner im Lande sofort durch E-Autos ersetzen wollte.

    Da sehe ich über Jahrzehnte keine Infrastruktur was Stromerzeugung, Trassen, und lokale Verteilung angeht.

    Derzeit ist´s noch relativ einfach so ne Kiste an die Wand zu schrauben und anschließen zu lassen - aber warten wir mal, ob das in der breiten Masse auch noch klappt.

    Schon jetzt scheint es so zu sein, dass Fördermittel für private Ladeeinrichtungen nur gewährt werden, wenn diese durch den Versorger gesteuert / geregelt werden können um Spitzenlasten handhaben zu können - d.h. jemand anderes entscheidet ob, wann und wieviel Ladung ich daheim in meine E-Kiste bekomme, und wenn mir einfällt spontan nachts zu weiterer Tour aufbrechen zu wollen müsste ich wohl befürchten, dass der Akku trotz frühzeitigem Anstöpseln weniger Ladung enthält als gedacht / gewünscht. Da ist dann halt nix mit unterwegs mal schnell an die Tanke oder Reservekanister an Bord, und mit fragmentartiger Akkuladung eine Winternacht im Autobahnstau zuzubringen möchte ich mir sparen...


    Dann das Rohstoffthema... ich glaube noch 2019 Jahr hätte die weltweite jährliche Litiumfördermenge nicht ganz gereicht, um die Jahresproduktion an VW (derzeit natürlich noch Verbrenner) PKW´s damit auszustatten und als Stromer anstatt Verbrenner auf die Straße zu bringen... dass andere auch noch Autos bauen lassen wir an dieser Stelle mal ebenso außer acht, wie den Umstand, dass die Gewinnung (nicht nur) dieser Substanz besonders umweltfreundlich abläuft... klar gibt auch an mancher Stelle der Ölförderung Sauerei - aber da singt auch keiner das hohe Lied ökologisch korrekter Transformation / Wandel usw.


    Weiter geht´s mit der Erzeugung von Strom... Windkraftanlagen bringen im Betrieb auch ihre eigenen u.a. ökologischen Nachteile mit sich, und nachdem nun offenbar die ersten Anlagen EOL gehen muss man grübeln wie man die Materialmixturen recycelt (was die Akkus der E-Autos auch noch treffen wird).

    Solaranlagen - es gab mal Untersuchungen, dass Solarzellen auf Siliziumbasis innerhalb von deren durchschnittlicher Lebensdauer weniger Energie erzeugen, als zu deren gesamten Herstellungsprozess aufgewendet werden muss. Also auf´s (Welt)Klima bezogen kontraproduktiv. Ob inzwischen Verbesserungen dieser Bilanz durch mehr Wirkungsgrad, Lebensdauer oder energieeffizienterer Produktionsmethoden der Solarzellen erreicht wurde kann ich nicht sagen, und konnte dazu auch keine Veröffentlichungen neueren Datums ausfindig machen.


    Unterm Strich bleibt basierend auf dem aktuellen Stand der Technik, ein solider und haltbarer (nachhaltiger) Verbrenner, der sinnvoll und bedarfsgerecht genutzt -und gut gepflegt wird.

    nun, abgesehen vom unverhältnismäßigen Verbauch, dem dürftigen Insassenschutz und Bremsweg, und dem insgesamt "speziellen" Fahr- Reisekomfort, bringt der Jimny - der im Grunde ja ein spezieller Kleinwagen ist - durchaus ein paar gemeinhin als positiv gesehene Eigenschaften mit, und je nachdem worauf Wert gelegt wird, ergeben sich daraus im Einzelnen persönlich in Frage kommende Alternativen - mit offenem Ende, da ja noch das eine oder andere Modell auf den Markt kommen dürfte, bevor wir alle nur noch Autoscooter fahren sollen / dürfen.

    • Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben im Vergleich zum restlichen (Neu)Fahrzeugmarkt einfache, potentiell weniger anfällige Technik (z.B. kein Downsize-Turbo-Hybrid der vermutlich auch mit nicht ganz so toller Spritqualität klarkommt, Steuerkette, Trommeln hinten)
    • Stadttauglichkeit, kleinere Parklücken genügen, gute Übersicht an welchen Ecken das Auto anfängt und aufhört
    • Alterstauglichkeit, Übersicht (s.o.), große Türöffnung, bequeme Einstiegs- Sitzhöhe (leider inzwischen neu nicht mehr als Automat zu haben),
    • Kein Brutkasten, steile Scheiben durch welche die Sonne den Innenraum nicht ganz so heftig aufheizt.
    • Kultfahrzeug - keine optische Massenware, allgemein positiver Emotionsfaktor (außer vlt. bei Hardcore-Ökofanfanatikern)
    • Allrad mit zudem herausragenden Geländeeigenschaften

    Letztlich darf eine Alternative durchaus in manchen Punkten den Jimny überflügeln - oder anders herum gefragt - für was kann der Jimny eine Alternative sein? ;)

    Hilux ist geil....leider ist der Dieselmotor ein Kopfschuss Argument.

    Ein Selbstzünder kommt mir nicht ins Haus.


    Aber ehrlich gesagt, hätte es den L200 Mitsubishi als Benziner gegeben....der wäre es wohl geworden.....als Jahreswagen für Bus zu 30.000

    Allerdings würde ich dann wahrscheinlich den 2013er FJ noch fahren, den GJ zu bestellen war das Kind von Torschlusspanik und Verknappung. Der brutale Wiederverkaufswert des FJ machte die Entscheidung einfacher.

    also ich mag Diesel gerade in solchen Kisten... bissl Trucksound gehört da einfach dazu, und die alten Sauger (z.B. den 3B) kannste mit Salatöl fahren wenn mal Not am Mann sein sollte...


    freilich haben die neueren Diesel inzwischen den Vorschriften geschuldeten erheblichen Technikaufwand, welcher sich als wenig hilfreich in Sachen Zuverlässigkeit erweisen könnte... andererseits gibt es durchaus dauerhafte Lösungen wie man bei den echten Nutzfahrzeugen sieht, und inzwischen haben auch Benziner schon genug Kram drin, der mal Ärger machen könnte...


    Den Hilux gibts übrigens auch als Benziner, wenn auch nicht auf der Toyota.de Seite... hoffe der Link funzt

    Hilux Benziner v. Toyota Nestle

    LKWs dürfen kein LED haben.

    Das ist so nicht korrekt!

    Von Hella gibt es mittlerweile auch zugelassene LED-Scheinwerfer.

    https://www.hella.com/mytruck/…einwerfer/Jumbo-LED-3487/

    würde das auch so sehen wie Black Cat... auf der Suche nach Alternativen im Pickuplager zeigte sich, dass eiegntlich alle Hersteller LED in den oberen Ausstattungslinien ab Werk drin haben - bei LKW Zulassung der jeweiligen Pickups. Es erschließt sich mir daher nicht, warum dann ein Jimny kein LED haben dürfte?

    nun, paar mehr über´s Lenkrad hinaus gehenden Gemeinsamkeiten / Ähnlichkeiten finden sich da vielleicht schon... denke ich... trotz anderer Fahrzeugklasse - oder anders ausgedrückt wenn´s nicht nur auf die Größe ankommt :P

    Leiterrahmen, Zuschaltallrad, Untersetzung, beide kein Hybrid / kein Downsizemotor, beide kein Einheitsbrei auf den Straßen / Kultstatus (Jimny mega, Pickup/Hilux aber auch nicht ganz ohne), Kraftstoffkosten bei durchschnittlicher Fahrweise, Kfz Steuer, erhöhter Einstieg... und ich muss mir keine Gedanken machen wie es schon manche hier taten - ob denn ein Umbau zum Pickup möglich wäre;)


    Nachteil Hilux: Parkplatzsuche in der Stadt (da fahr´ ich eh nur rein wenn ich wirklich muss - und dann nehm´ ich halt eines der anderen weniger großen Autos), keine extremen Geländeeigenschaften, manche evtl. längerfristig Kosten verursachende Technik die der Jimny nicht drin hat wie AGR, DPF, Hochdruckpumpe / Injektoren, Turbolader, und - kein Knuddel-lieb-Faktor sondern eher "doofer Angeber-Faktor".

    Vorteile Hilux: Komfortabler / entspannender, reisetauglich, Zuladung & Anhängerlast, Fahrleistungen, Sicherheit bei Insassenschutz (5Sterne), mehr "Weitblick" / weniger Blendung durch höhere Sitzposition, und passiv (man glaubt gar nicht, wie ungleich zivilisierter / devensiver sich selbst Rabauken verhalten wenn so ein Klotz auftaucht)


    Ansonsten ist´s freilich ein umfangreiches Umdenken, vor allem weil ein Jimny als Überraschungsspielzeug für Madame gedacht war, aber ab und über 30k€ ist dann irgendwann nix mehr mit spielen (den ersten bestellte ich für moderate 17600Euro)... daher umorientiert und statt dessen ein neues und womöglich letztes reinrassiges Verbrennerchen als Haupt/ Alltagsauto mit Mehrwert für meiner einer gekauft.

    Da GJ mit Automatik nur noch gebraucht zu haben sind, schauen wir halt später vielleicht nochmal wenn der Spaßfuhrpark neue Lücken haben sollte und die GJ Preise sich etwas eingefangen haben (Ich gönne natürlich jedem hier guten Werterhalt / Preisstabilität für seinen GJ), und bis dahin spielen u.a. mit den vorhandenen BJ73 und HJ60 - handgerührt - weiter.

    Ansonsten würde ich aufgeben und mich einigen hier anschließen und in die Richtung Pickup gehen. 'Nen Ford Ranger, einen Navarra... Sowas in der Ecke.

    stimmt... Anfang März Hilux Doka mit dem hier neuen 2.8er Motor bestellt :), nachdem bei 3 getrennten Händlern beginnend im Feb 2019 erfolgte GJ Bestellungen im Sande verliefen, und der Nutzi leider nur als Schalter kommt... anders als beim Jimny zwar mit AGR & DPF, aber ich hoffe, dass Toyota die legendäre Haltbarkeit der Landcruiser und früheren Hilux auch weiterhin eingebaut hat.


    Ansonsten nicht wundern wenn die Kisten weniger wartungsfreundlich gebaut werden als früher... liegt an den tollen Hochschulpredigern und Controllern welche primär zu DTC (Design To Cost), DFM (Design For Manufacturing) drängeln, und erst weiter hinten kommen dann die Ansätze zu Umwelt und noch weiter hinten zur Qualität - das alles schließt zusammen mit der Anhäufung / Packdichte von immer mehr oftmals unsinniger Elektronik/Elektromechanik am Ende Reparturfreundlichkeit aus... außer man baut ein Auto nur deswegen einen halben Meter größer um Platz / Zugang zu schaffen...

    Ist schon bissl seltsam einerseits die Umwelt retten zu wollen (angeblich), und andererseits den Herstellern nahezu unbegrenzt reparaturunfreundliche Konstruktionen zu ermöglichen... da pennt die Politik gewaltig und auch die Ökos haben von Recourcenverschwendung wohl noch nix gehört - oder gabs dazu schonmal Demos?... das fängt schon beim Küchenmixer oder Föhn an, und hört beim Auto noch lange nicht auf...

    Ähnlich irritierend verhält es sich mit der Bedienbarkeitund damit auch ein Stück Sicherheit von Autos... Handys sind verboten (was leider viel zu lasch geahndet wird), aber immer mehr ganz und gar nicht intuitiv bedienbare Autos bekommen anstandslos Typzulassungen. Wusste man früher, dass drehen oder schieben in eine bestimmte Richtung die Luftverteilung / Temperatur in bestimmte Richtungen ändert, oder die 3 Taste von links ein bestimmter Sender ist, muss heute gewischt und auf glatten Displays mit abgelenktem Blick rumgeeiert werden, und bei ruckeliger Fahrt sind obendrein manche Bedienelemente kaum zuverlässig auf den Touchfeldern zu treffen... Aber dafür meint man offenbar die durch Bedienung hervorgerufene Ablenkung mit Assitenzsystemen zu kompensieren - dumm nur, dass diese Systeme noch längst keine 100%ige Arbeitsweise bieten, während die Bedienung aber in vielen Autos 100% ablenkt.

    Hallo,

    denke auch dass das Blech ein großer Punkt ist - welchen man aber mit guter Konserviereung sehr gut entschärfen kann, und die Mechanik notfalls mit Gebraucht- oder Reproteilen gut am Leben erhalten werden kann.

    Anders könnte es mit der Elektronik aussehen... bissl was davon dürfte in dem Modell auch schon drin sein... Da kann man selbst nur wenig machen, außer unnötig häufige Betriebszyklen (Temperaturwechsel im Gerät = Alterung) vermeiden... dumm nur, dass das nicht gerade ein ausgewiesenes Langstreckenfahrzeug ist...

    J7 aber auch J6 sind freilich nette Alternativen... aber bissl schwerer, bissl umfangreicher, bissl wenig Automatik usw. und für´n Alltag auch etwas stramm gefedert, vom pökelnden Winterbetrieb nicht zu reden... von daher soll genau genommen der Jimny die Alternative werden...

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    ein Fahrzeug mit den Abgaswerten des GJ ab 2021 in D nicht mehr als PKW zugelassen werden kann

    wirklich nicht mehr zugelassen? Ich dachte, dass Zulassen kein Problem sein sollte, es halt bei zu wenig Blumenduft aus dem Endrohr ordentlich Kfz Steuer kostet, bzw. auch der Hersteller blechen muss wenn das 95Gramm Limit überschritten wird... Wie sonst sollen die AMG´s, G-Klassen etc ab 2021 auf die Straße kommen? ...oder geht es dabei um Typzulassungen ? Und selbst da bin ich nicht sicher, dass ein harter bedingungsloser Typzulassungsstop seit Jahresbeginn besteht.

    gerade wegen der nicht sonderlich plausiblen Bildlein fragte ich den Händler, und bekam eben den Hinweis, dass das Gitter der hinsichtlich Position der Zubehörvariante des GJ entsprechen soll, und das publizierte Nutzi Bild seiner Einschätzung nach nur zur generellen Illustration dient und nicht die zu erwartende Ausführung maßstäblich darstellt.

    hab ich auch gehört dass der D-Max sehr robust sein soll, u.a. soll der D-Max in Südafrika neben dem Hilux gutes Ansehen genießen und ein Geheimtip sein, wo er aber angeblich noch den bewährten 3Liter Motor haben soll, während man vom hiesigen 1.9er Motor im D-Max schon die eine oder andere Meldung zu DPF-Kummer vernehmen konnte.

    Laut einem Händler bei welchen ich vergeblich den GJ bestellte, soll das Gitter im Nutzi so positioniert sein, wie es das Nachrüstgitter des GJ auch ist - zumindest könnte man da mal ein erstes Probesitzen in einem vergitterten GJ vornehmen und dabei einen hoffentlich zutreffenden Eindruck für den 2 Sitzer zu bekommen.

    viel Komfort auf Langstrecke hast du da auch nicht...


    Also der neue Hilux mit Komfortfahrwerk (=Serie, außer bei Duty Ausführung) bietet einen wirklich angenehmen Federungs- und Fahrkomfort - kein Vergleich zu früheren Pickups vieler verschiedener Hersteller. Der 2.8 Motor hat auch richtig Bums (500Nm) und bleibt dabei außer bei Vollast akustisch erstaunlich zurückhaltend. Zusammen mit der erhabenen Sitzposition finde ich das Ding absolut toll und entspannend, wobei da natürlich jeder seine eigene Vorstellungen und Maßstäbe anlegen dürfte.

    Den Ranger habe ich nicht probiert, traue den Japanern einfach mehr in Punkto Zuverlässigkeit... aber schlecht wird er wohl nicht zu fahren sein, so hoch sein Marktanteil im hiesigen Segment ist, während der Hilux in anderen Ländern zu 90% verbreitet ist, wo die Betriebsbedingungen wirklich hart sind...

    Hallo Uwe,


    habe Interesse, noch paar Detailfragen, kämpfe aber verzweifelt und bislang erfolglos damit eine PN an Dich zu basteln...


    Schöne Grüße

    Roman

    nur mal so weil ich grad drüber gestolpert bin... hat der Comfort ohne Plus - und damit wohl auch der künftige Nutzi wirklich H4? Oder ist das H7?


    LED Licht mag schön hell sein, aber bei einem auf Dauerhaftigkeit angelegtem Auto, und vermutlich in vielen Fällen längerer Haltedauer, würde mich megateuerer Ersatz von Komplettscheinwerfern nicht erfreuen.

    Dabei denke ich auch an die leider mit den Jahren erblindenden Plastikstreuscheiben, welche irgendwann auch nicht mehr durch Nachpolieren TÜV konform ertüchtigt werden können und getauscht werden müssen - selbst wenn die LED´s mit deren zugehöriger Elektronik dahinter noch funktionieren würde.

    Und eine lange Haltedauer wird wohl nicht selten der Fall sein wenn man den Jimny zu nennenswertem Anteil der Form wegen mag, denn die neuen für 2025 in Aussicht gestellten Abgasgrenzen dürfte neuen (neue Typzulassung) Verbrennernachschub ziemlich ausdünnen, so dass man entweder die zumindest derzeit nicht für jederman akzeptablen E-Kisten als Folgefahrzeug anschaffen müsste, oder eben das "Alte" bewahren. Und dass E-Mobile so schön formschön und windschnittig gebaut werden wie ein GJ ist höchst unwahrscheinlich, gilt es doch alle erdenklichen Energieverzehrer soweit möglich zu reduzieren um die Akkus nicht zu schwer & teuer werden zu lassen (Aerodynamik, rollwiderstandsarme Reifen etc.)