Meine Erfahrungen mit dem CNG-Benzin Caddy (Erdgastank & Benzin mit 8 Liter) mit als Geschäftswagen im Rhein-Main-Gebiet war vor 3 Jahren sehr bescheiden! deutlichst geringere Reichweite bei Stadtverkehr und etwas schnellerer Fahrt um 120 km/h als versprochen / lediglich 3 Tanstellen im Umkreis von 20km und Stadt Frankfurt am Main. Mindestens 2x im Monat waren Zapfstellen gestört (verminderter Druck), überlastet (mehr als 3 Autos in Warteschlange) oder ganz ausser Betrieb. Davon abgesehen hat man im Benzinbetrieb stets frohlockt ein neues, repariertes Auto endlich wieder zu haben.
Ein Bekannter hatte ein CNG Fahrzeug mit Gutscheinförderung eines lokalen Energieversorgers 7-8 Jahre vorher gekauft. ..... das erste was missfiel war die geringe Dichte der Tankstellen bundesweit vor allem entlang der Autobahnen. -auch nicht die teuren Autobahntankstellen selbst- Dann machte ausgerechnet der Energieversorger seine nah gelegene Tankstelle aus Kostengründen dicht. ..... "ein totes Pferd reiten"
Das man LPG /"Autogas" dann doch schnell flächendeckend angeboten bekommen hat könnte man gefühlt den Holländern europaweit verdanken. Oder vielmehr der steuerlichen Subventionierung in vielen Ländern. Ansonsten ist bereits ohne höhere Wartungskosten und Reparaturaufwand auf 15 000 km jährlich ein Fahrzeug nurmehr um 10% günstiger zu unterhalten. (ADAC Testvergleich Dacia Duster)
Die Stromtankstellen / Parkplätze sind lediglich deutlich häufiger zu finden. Aber abgesehen von der Strom-Tankstelle am eigenen Haus vollkommen ohne Garantien zu Ladedauer und Verfügbarkeit noch Kosten. Wer länger steht und womöglich nicht gleich nachts um 02:00 den Platz frei macht zahlt bis zum Morgen einen sehr teuren Parkplatz!
das zum Thema Tank und Ladeinfrastruktur;
Die Infrastruktur und die Herstellung von Benzin usw ist über Nacht aus dem Boden gesprungen...
Aber das es geht wenn man nur will zeigt das Auto- Gas. Hat ja auch geklappt. Kann man fast überall tanken.
Das Problem sehe ich im Gross der Gesellschaft: zu satt, zu faul und zu dekadent...
Grüße
Günter
... laut einer unverbindlichen "Absichtserklärung" soll es hier im Rodgau eine der ersten Giga-Ladestationen von TESLA in den nächsten Jahren geben. Auch soll dort eine Wasserstoff-Tankstelle für die Stadtbusse entstehen.
Im weiter entfernten Gewerbepark-Höchst wird Wasserstoff als Abfallprodukt aus einer ganz und gar nicht grünen Produktion besonders günstig angeboten. Das Wasserstoff-Zug Projekt des RMV (Rhein Main Verkehrsverbundes) hat eine klägliche Bauchlandung mit nicht betriebsfähigen Zügen und Linien aktuell hingelegt. Die Stadt Wiesbaden hat alle ihre Wasserstoffbusse verkauft weil mit ihnen zu keiner Zeit ein fahrplanmäßiger Betrieb möglich war.
meine Meinung und der Eindruck welcher sich zunehmend bestätigt:
Die in der Gesellschaft beschlossenen Vorhaben zeugen nicht von Faulheit, da ist keiner zu satt! Dekadenz in dem Sinne das man eher seiner Meinung mit allen unlauteren Mitteln Nachdruck verleiht als auch nur den geringsten Zweifel aufkommen zu lassen. Die Argumentationen sind in der Detailtiefe nicht mehr smart genug für die Öffentlichkeit.
Ganz im Gegenteil spricht Vieles für überaus tollkühnes spekulatives und risikobereites Handeln im Großen.