Beiträge von bullimartin

    Ein Jimny mit einem "normalen" Wohnwagen ist IMMER ein problematisches Gespann, außer vielleicht bei einem Puck.
    Wenn es ein Wohnwagen mit normaler Höhe (ca. 2.50) und Breite (ca. 2.30) ist, dann ist die Stirnfläche so groß, dass es eh nicht entspannt vorwärts geht, ob mit einem 7-m-Wohnwagen oder mit einem der 5m lang ist. Auch ob der dann 1100 oder 1300 Kilo wiegt ist egal.


    Man fährt tunlichst auf (kleinen) Landstraßen, man meidet große Steigungen, und man gönnt sich und denen die hinterherfahren Pausen.
    Um von Papenburg nach Groningen zu fahren kann man das durchaus riskieren. Vor allem, wenn die Alternative ist, einen "passenden" Troll o.ä. in 200km Entfernung zu mieten.

    Durch die vergleichsweise großzügige Anhängelast von 1300kg kannst du für kurze Strecken im Flachland auch einen größeren Wohnwagen dranhängen. Um das nur mal ein WE auszuprobieren wird das der einfachste Weg sein. Und wenn der Jimny das schafft wird er einen kleineren Wohnwagen mit Bravour ziehen.
    Auch fürs erste mal Campen ist es vielleicht gut, mit einem Mittelklassewohnwagen anzufangen. Kleine Modelle verlangen viele Kompromisse, je schlechter das Wetter ist, umso mehr.
    Schoeler in Papenburg vermietet Hobby-Wohnwagen. Bei einem 495er darfst du zwar nichts zuladen, aber für ein Testwochenende "um die Ecke", was soll's.

    Doch, mit 1,8l ist es einer.
    Aufpassen mit Verkoken des Ansaugtrakts, die GDI sind da extrem anfällig.
    Einer der Fälle, wo die sauberen Edelspritsorten von Aral und Shell sinnvoll sind. Aral ist etwas billiger als Shell, sauber sind sie beide.


    Wenn der Rost sich in Grenzen hält ist das ein Auto, mit dem man alt werden kann. :up:

    Ich hab hier noch einen Zubehörtankdeckel liegen von meinem damaligen Jimny. Hatte den Originalen an der Tanke liegenlassen... Nach zwei Wochen bin ich da nochmal hingekommen und, o Wunder, sie hatten meinen Originaltankdeckel noch.


    Wenn du also einen brauchen kannst schick mir ne PN.


    Um beim Thema zu bleiben: "Tut das Not, dass der hier so rumoxidiert?" Also der Tankdeckel jetzt, kein zölligen Schieber.;)

    Bei 1,90 ist das etwas knapp, geht aber mit dem Serienjimny.


    Beifahrersitz ganz nach vorne schieben, Kopfstütze raus, Lehne flach machen. Hintere Lehne in die flachste Stellung bringen, gibt etwa 1,70 Liegefläche. Mit einer guten, festen Isomatte oder Matratze kann man da pennen.
    Alternative ist ein Dachzelt, aber das ist naturgemäß AUF dem Jimny und nicht drin. Dafür hast Du ca. 140 x 220 Bequeme Liegefläche und kein Problem mit beschlagenen Scheiben.

    Die Benziner wollen gerne erstmal "booten", wenn man die am Vortag warm abgestellt hat fahren die erstmal bei "Zündung an" ihre Systeme auf "Kaltstart", und dann springen sie leichter an.
    Also, Zündung an, drei Sekunden warten (z.B. Anschnallen in der Zeit), dann starten, fertig.


    Wichtig: Keinesfalls (!) zwischendurch oder vorher beim Einsteigen das Gaspedal treten, sonst kann das schwierig werden mit dem Anspringen...

    Ja, das hatte meiner auch.
    Bj. 08 - 27tkm / Erstbesitzer hatte den drei Jahre und 2.900km, das war wohl Teil des Problems.


    Hat jetzt (neben den üblichen Serviceumfängen) auch noch neue Kerzen bekommen und die Einstellung der Ventile (eigentlich erst bei 30 tkm) haben wir vorgezogen; einige waren aus der Toleranz.
    Dann noch das EGR-Ventil gereinigt (verkokt), Drosselklappengrundeinstellung, Probe- und "Schnappschussfahrten" mit angeschlossenem Tester, intensive Kommunikation meines Freundlichen mit Suzuki Bensheim, und jetzt läuft er wieder astrein.
    Gut 400,- Euro.:roll:


    Edit sagt, die Serviceintervalle sind für manche Einsatzarten deutlich kürzer als 1 Jahr/15tkm, dazu zählen Anhängerbetrieb, Kurzstrecke, Gelände usw. - sollte man beachten weil das richtig teuer werden kann...:(

    Hi Bayernjager


    you can say you to me :mrgreen: - hier Duzen sich alle.


    Beim 2000er weiß ich nichts über die Ventilspieleinstellung, könnte sein dass der noch Schrauben hat (?) dann wäre das billiger als bei meinem wo Scheibchen gewechselt werden.
    Erstmal die üblichen Verdächtigen anpacken (z.B. nur NGK-Zündkerzen! Lass Dir keine Bosch oder sonstwas andrehen...)


    Schade dass Dein Freundlicher ein Reinfall ist. Ich geh mit meinem Kleinen aber auch zum Suzuki-Servicebetrieb der schon seit ein paar Jahren kein Händler mehr ist, sondern nur Werkstatt. Da weiß der Chef noch selbst wie man schraubt, seit dem LJ 80 hat der alle Suzis betreut.


    Wenn man heute in die großen Werkstätten guckt und die desinteressierten Mechatroniker so sieht krieg ich feuchte Augen wenn ich mir vorstelle, dass so'n Hosenmatz an meinem Fahrzeug sicherheitsrelevante Bauteile prüfen und ersetzen soll. (Reparieren lernen die Jungs ja zum Glück eh nicht mehr...:cool:)


    Viel Erfolg mit Deiner Wildererkiste! :psst:

    Laufleistung? Alter, also welches Modell? Benziner oder Diesel? Letzte Inspektion war wann?


    Meine Erfahrung bezieht sich nur auf Benziner. Wenn Luftfilter in Ordnung ist kommen manche andere Fehlerquellen in Betracht.
    Die Benziner sind etwas empfindlich was die Einstellung der Ventile betrifft, wenn das Ventilspiel nicht stimmt kann auch der Leerlauf schlecht sein. Dann bei neueren Modellen, Abgasrückführung. Da gibt es ein EGR-Ventil welches bei viel Kurzstrecke manchmal verkokt. Rechtzeitig gemerkt kann Ausbauen & Reinigen helfen, zu spät gemerkt = erneuern.
    Meiner (Automatik) hat sich im kalten Zustand manchmal etwas geschüttelt bevor er an der Ampel losfuhr, dabei fiel die Drehzahl kurz ab. Im Fahrbetrieb war er dann weitgehend normal unterwegs.
    Laufleistung knapp 30.000km (3.000 in den ersten drei Jahren, gut 25000 bei mir im letzten Jahr).
    LuFi ist neu, eine Zeitlang nur besten Sprit getankt, es wurde zwar etwas besser aber nicht richtig gut. Also zu Suzuki.


    -Vor und nach der Reparatur kalt und warm "Schnappschussfahrten" mit angeschlossenem Tester, und intensiver Dialog der Werkstatt mit Suzuki Deutschland um die Werte zu interpretieren.
    -Ventile einstellen, bei fünf Stück war eine Einstellung nötig (und die Plättchen sind extrem teuer)
    -Kerzen neu, obwohl es die sündhaft teuren Iridiumkerzen sind die eigentlich 100.000 km halten sollen (waren halt eh draußen, und wenn eine einen Knacks hat im kalten Zustand fängt man wieder an alles auseinanderzubauen)
    -EGR-Ventil ausgebaut und gereinigt
    -Drosselklappe gereinigt und neue Drosselklappengrundeinstellung gemacht


    => 400,- Euro, und das Ding läuft gut.
    Zum Selbermachen finde ich das zwar nicht unmöglich aber mir zu heikel, da ich nicht die nötige Werkstattausstattung habe, und äußerst ungern mit einer "angefangenen Baustelle" zum Freundlichen fahre. Nur was ich 100% selber kann mach ich selber, und was Werkstattsache ist macht die Werkstatt.


    Hoffe das hilft.

    Was Besseres als Sanders wirst du nicht finden.
    Eine Werkstatt die Sanders verarbeitet gibt es aber fast überall, einfach mal auf der Sanders-Homepage nachsehen.
    Preise (und dafür zu erwartende Leistungen) zu vergleichen lohnt sich. In Mülheim/Ruhr habe ich 375 Euro bezahlt für Sanders in allen Hohlräumen, ist ordentlich gemacht worden mit Foto-CD zur Dokumentation.

    Gewöhn dir die Handbremse einfach an.


    Die Parksperre im Automatikgetriebe ist ein kleiner Stift der das ganze Auto halten soll. Das kann lange gutgehen, aber wehe wenn der mal abschert, dann ist es sofort richtig teuer.
    Außerdem verhindert regelmäßige Benutzung der Handbremse, dass die hintere Bremse festgammelt.


    Klugscheixxermodus wieder aus. ;)

    TP dienen nur zur Optik und der eine cm macht auch nicht so viel aus (wenn du nicht wirklich Gelände fährst bzw nur beruflich).
    ....


    Widerspruch. Der eine cm macht was aus, mein FJ steht jetzt (mit je 1 TP vorne) in der Waage wo er vorher Keilform hatte. Schlägt auch nicht so leicht durch weil durch den TP die Federvorspannung erhöht wird.
    Und bei OME ist im Gutachten erwähnt dass man pro Feder zwei Stück einbauen darf.


    Sinnlos sind die Dinger nicht. Ob sie immer sinnvoll eingesetzt werden, nun ja...:mad:

    ...
    Aber mir scheint, dass der TM doch eher was für mich ist, erst Recht, wenn OME lt. Gutachten nicht mit einer AHK zulässig ist.


    ...


    Soweit ich weiss ist das beim TM auch so.
    Und wenn gar nix drin steht gilt auch: max. Höhe Mitte Kugelkopf (bei voller Beladung und maximaler Stützlast) 420mm.

    Ich habe das OME verbaut und dann noch vorne Trimpacker nachgerüstet. Durch das schwere Automatikgetriebe ist die Vorderachse stärker belastet, so dass es eine für meinen Geschmack zu starke Keilform gab (unschön wenn man im Dachzelt pennt).
    Das ist ursprünglich die Idee der Trimpacker, wenn das Fahrzeug irgendwo ungleichmäßig hoch ist kann man damit die Höhe ausgleichen.


    Zur AHK: Im OME-Teilegutachten steht explizit drin, dass die Anhängelast ausgetragen werden muss wenn die Höhe der AHK 420mm übersteigt. Da die 420mm schon Serienhöhe ist (mit OME knapp 500mm)muss er die AHK eigentlich austragen. Lösung: erst OME einbauen und dann die AHK. Oder, wie ich es gemacht habe, Unterlagen vom Kraftfahrtbundesamt zum Thema "Höhe der AHK bei Geländefahrzeugen" (nachzulesen auf Seite 56 ganz unten in diesem Dokument http://eur-lex.europa.eu/LexUr…1994L0020:20070101:DE:PDF sowie hier http://www.kba.de/nn_231376/DE…le.pdf/08_05_deut_pdf.pdf und besonders hier http://www.kba.de/cln_030/nn_1…le.pdf/04_01_deut_pdf.pdf) dem Prüfer vorab zum Auswendiglernen geben. Meiner hat dann was von "geeignete Anhänger" eingetragen. Das war allerdings rein freiwilliger Service, verpflichtet ist er dazu nicht.

    Das ist gefährlicher Unsinn, das darf man so nicht stehenlassen.:down: :schimpfred:


    Die Bremsen an einer Achse müssen gleichmäßig verschlissen sein, sonst stimmt da was nicht.
    Wenn nur eine Seite abgenutzt ist (z.B. Fahrerseite) und die andere nicht, dann hat rechts (Beifahrerseite) der Bremssattel festgehangen.
    Das kann jetzt - wenn der Belagwechsel ordentlich durchgeführt wurde - behoben sein weil der Kolben dabei gangbar gemacht wird.


    Aber wenn das nicht der Fall ist wird es wieder zu ungleichmäßigem Verschleiß und, noch wichtiger, ungleichmäßiger Bremswirkung kommen. Das Fahrzeug zieht beim starken Abbremsen dann nach links (wo die Bremse funktioniert, also abnutzt) und rechts tut sich nix.


    Sowas ist extrem gefährlich, gerade beim Würfel mit seinem kurzen Radstand und der schmalen Spur. Damit dreht man sich schneller als man ihn einfangen kann wenn das nicht alles perfekt ist.


    Mit dem Straßenzustand oder der Kurvenfahrt hat das natürlich nichts zu tun! Bremsen sind OK oder kaputt, dazwischen gibts nichts! Mach einen Bremsentest (oder lass ihn machen wenn du dir unsicher bist.) :roll:


    edit sagt noch, du kommst ja direkt von nebenan, da biete ich dir gerne Hilfe an wenn du unsicher sein solltest. PN genügt.