Beiträge von Bernie

    dass ich meinen Jimmy vor vier Jahren nach knapp einem Jahr des Vergnügens wieder verkauft habe. Mir war halt damals danach, dass ich unbedingt mal wieder ein Cabrio fahren wollte. Ein VW Beetle Cabrio musste es sein - und danach ein Fiat 500 Cabrio worauf ein Land Rover Freelander folgte, der zunächst von einem Toyota Yaris und dann von einem Mercedes GLK ersetzt wurde. Mittlerweile lasse ich mich von einer Mercedes C-Klasse fahren. Aber er fehlt mir - mein Jimmy. Und ich bin wieder auf der Suche. Diesmal soll es für länger sein - und er soll seine Zeit als Hundetaxi und täglicher Einkaufshelfer bei mir verbringen.


    Mal sehen, was sich so in der Suche ergibt. Es soll - wenn möglich - ein Automatik mit AHK sein. Vielleicht weiss ja jemand was ;)

    Glückwunsch zu diesem schönen Auto. Hab' genau den gleichen (obenrum allerdings giftgrün foliert) seit ca 10 Monaten und kann nicht negatives über ihn berichten. Macht einfach Spass.

    Was für schöne Geschichten. Minimalistische Autos sind einfach angenehmer. Die meisten Komfortausstattungen der Neuzeit-Autos sind nicht nur verzichtbar; ich empfinde sie schon fast als entmündigend.


    Nehmen wir z.B. ein elektrisches Schiebedach. In meinem alten Mercedes Ponton oder auch im Peugeot 206 gabe es einen Hebel, den man betätigen musste. Hebel auf, Dach in beliebige Stellung schieben, Hebel zu.
    Dauer für diese Aktion: max. 3 Sekunden. Bis heute habe ich nicht verstanden, warum man dazu einen Elektromotor braucht. Es gibt dafür keinen einzigen Grund.


    Oder der allseits beliebte Bordcomputer. Dieses Gerät gibt Auskunft über Durchschnittsverbrauch, Reichweite, Fahrzeiten, verschiedene Temperaturen etc. Er nötigt uns auch in xxx Kilometern einen Ölwechseltermin mit kostenpflichtigem Computerrrücksetzen zu vereinbaren. Moderne Bordcomputer sind wahrscheinlich sogar in der Lage, an die Geburtstage der eigenen Verwandtschaft zu erinnern. In meinem alten Opel Rekord gab es einfach ein Inspektionsheft. Das wurde in einer Einschublasche an der rechten vorderen Bordwand aufbewahrt; von außen sichtbar, wann die nächste Inspektion fällig ist. Einfache Lösung. Ohne Elektronik. Geht auch garantiert nie kaputt.


    Sitzheizungen: Braucht eigentlich niemand. Autofelle sind wesentlich angenehmer. Im Winter warm, im Sommer kühl. Und völlig stromlos.


    KeylessGo, Zentralverriegelung,Funkschlösser,Wegfahrsperre: Darüber denken wir heute gar nicht mehr nach. Wozu eigentlich dieser wahnsinnige technische Aufwand? Was ist denn am manuellen Aufschließen eines hundsgewöhnlichen Schlosses so aufwendig? Kriegt man da Sehnenscheidenentzündung oder ein unheilbares Schließsyndrom? Aber ist schon komisch. Es gibt heute - glaube ich - kein Auto mehr, das ohne diesen überflüssigen Käse noch gebaut wird. (meine Wegfahrsperre im VW-Käfer war ein Schalter zum unterbrechen des Kabels zur Zündspule, angebracht unter der Gummimanschette des Schalthebels)


    Elektrische Fensterheber - ohne Dreiecksfenster und ohne Dachrinne: Als ich noch Raucher war, habe ich diese Erfindung verflucht. Die Entwicklungsingenieure waren mit Sicherheit Nichtraucher. Denn was passiert einem Raucher, der sich bei Regen eine anzünden will?. Er drückt auf den "Auf"-Knopf. Das Fenster rauscht runter. Nur zu bremsen über den "Zu"-Knopf. Das Fenster rauscht hoch. Mehrere Versuche, durch Intervall-Drücken einen Öffnungsrad zu erreichen, der für das Entweichen des Rauches ausreicht ohne an Erfrierungen zugrunde zu gehen, sind nötig. Bis dieser Zustand erreicht ist, wird man jedoch unweigerlich von allen anderen Tätigkeiten, die Konzentration bedeuten, abgelenkt. Irgendwann hat man es aber. Natürlich nicht, ohne dass der komplette Innenraum überflutet wurde. Wie einfach wäre hier doch eine Fensterkurbel. Warum hat man diesen segensreichen kleinen Hebel dem Fortschritt geopfert?


    Ich fahre in der Sommerzeit einen 2CV, der ohne all diese Dinge auskommt und ich genieße damit jeden Kilometer. Auf der Suche nach einem Wintergefährt bin ich dann im letzen November auf den Jimny gestossen. Er war der mit den wenigsten technischen Blödsinnigkeiten. Ich kann nur allen recht geben, die dieses Auto mögen und jeden Satz der beiden Berichteschreiber unterstützen. Der Jimny ist ein ausgesprochen angenehmer täglicher Spass.

    ich bin auch gerade erst 20 geworden. Allerdings schon zum dritten mal. Spass mit diesem kleinen Hopser zu haben, ist - glaube ich - keine Frage des Alters. In meinem bisherigen autofanatischen Leben habe ich schon alles gefahren, was es auf dieser Welt an unsinnigen, schönen und schnellen Kisten gibt. Die letzten waren Range Rover, X5, X3, 911er, Maserati Quattroporte, S-Klasse, 7er BMW, Phaeton. Man nennt sowas Premium-Klasse. In Wahrheit werden diese Dinger nur gefahren, um bei anderen (Geschäftspartnern, Banken, Nachbarn) Eindruck zu schinden. Irgendwann merkt aber auch ein alter Esel wie ich, dass es nur EINEN interessiert, was für ein Auto du fährst. Und das bist du selbst. Seit dem mir das klar ist, fahre ich im Winter diesen knuddeligen Hopser und im Sommer meine Ente. Also, liebe 20-jährige: Ihr macht das total richtig. Wer Jimny fährt, weiss was er will.

    Eigentlich wollte ich Autoschlosser werden. Aber alles kam anders. Aushilfsverkäufer in der Stoffabteilung eines Kaufhauses auf der Frankfurter Zeil. Danach Versicherungslehre. Gelangweilt. Umschulung auf Operator. Noch mehr gelangweilt. Umschulung auf Programmierer. Zu Tode gelangweilt. x-mal die Stelle gewechselt. 1980 dann die Idee meines Lebens gehabt. Entwicklung des ersten Systems in Deutschland, das man heute CRM nennt. Unternehmen gegründet mit zuletzt mehr als 25 Mitarbeitern. Marktführer Online-CRM-Systeme für die Pharma-Industrie. 2005 verkauft und seit dem nur noch ehrenamtlicher Berater für junge Unternehmensgründer.

    Titus84: absolut richtig. Ich würde mir wünschen, dass Fahrschulen wieder den jungen Fahrern beibringen, dass man VOR einer Kurve bremst und IN der Kurve beschleunigt. Macht man es andersrum, geht das bei einem richtigen Auto (Jimny) schief. :)

    Gefallen mir auch gut. Ich hab mich da wohl etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass sie überstehen. Sie stehen halt nur weiter raus. Schön finde ich die Chromdeckel. Hat was. Sind das 6J oder 7J Felgen?

    Das sind Nabenkappen von off-road-shop24 (ebay-name). Im Gegensatz zu den Originalen von Dotz sind sie nur 90 mm lang. Die von Dotz sind meines Wissens 110 mm. Stehen für meinen Geschmack etwas weit raus.

    So. Back im Netz. Stimmt, das Foto hab ich auf dem Lidl-Parkplatz gemacht. Im Hintergrund das KuS und der Fitneßschuppen. Böser Wolf hört sich gut an (wo immer das auch ist). Bin ich gern dabei.

    Das ist es, was mich auch an nahezu allen Tests des Jimny stört. Immer kommt zuletzt die - aus meiner Sicht völlig überflüssige - Aussage, dass der Jimny auf der Strasse nix taugt. Das stimmt einfach nicht. Was ist denn wirklich am Jimny auf der Strasse immer zu meckern? Wenn ich keine Powerstarts oder Sliding-Kurven fahre ist der Jimny ein völlig gutmütiges und absolut bequemes Alltags-Auto, das noch dazu dem ganzen Elektronik-Schnickschnack lobenswerter weise entbehrt. Also: Nicht immer nur den Jimny als Offroader beurteilen. Onraod ist er mindestens ein attraktives, schönes und praktisches Auto. Musste ich jetzt mal los werden.

    Merkwürdige Art, mit Kunden umzugehen. So wird es auch sein, wenn mal ein Garantiefall auftritt. Die Praktiken einen solchen Händlers sollte man 1. bei Suzuki Deutschland bekannt machen und sich 2. einen anderen suchen.

    Ich glaube, man kann den Einsatz von "Jimny-Allrad" so zusammenfassen: Im normalen täglichen Straßenverkehr völlig überflüssig; ja sogar schädlich. Weder bei trockenem noch bei nassem Wetter. Allrad ist nur dann erforderlich, wenn der Untergrund ein Durchdrehen der Räder ermöglicht. Das ist in der Regel im Gelände der Fall. Und bei festgefahrenen Schneedecken sowie bei Glatteis. Im letzten Falle würde ich aber am besten gar nicht fahren.