Beiträge von Nico

    Zur rechtlichen Situation kann ich nichts viel sagen. Jedoch sind die Event bei Schnee oder Eis völlig untauglich. Beim Lenken oder Bremsen haben sie kaum Grip, richtige Winterreifen sind da 1000 mal besser. Wenn man die Event fährt, kommt man mMn um richtige Winterreifen nicht herum, wenn man das Auto bei Winterlichen Straßenverhältnissen nutzen muss. Der Traktionsvorteil des Allrads bringt beim Bremsen leider nichts.


    Sonst bin ich mit den Reifen immernoch voll zufrieden. 2 Reifen wurden nach ca 60.000km ersetzt, diese waren zuerst hinten, dann vorne auf dem Auto. Die anderen beiden Reifen sind noch drauf, sind mittlerweile etwa 75000km gelaufen und haben noch 2-3mm Profil. Einen Sommer machen die denke ich noch problemlos mit.


    Zum Reifendruck möchte ich noch einmal betonen, dass 2,1 bar, wie Waldeule beispielsweise fahren zu viel sind! Ich bin die Reifen anfangs auch mit 2,1 bar gefahren, was in einer stärkeren Abnutzung der Reifenmitte resultierte. Der Jimny ist dafür zu leicht. Mit 1,9 bar vorne und hinten, bei normalerweise mit 1-2 Personen besetztem Auto mit wenig Gepäck ist die Abnutzung jetzt gleichmäßig.


    Warum sind die Event schwerer? Sie haben einen robusteren, mehrlagigen Aufbau und sind entsprechend stabiler gegenüber mechanischen Schäden. Das wiegt nun mal.


    Immerhin sind die Event relativ gleichmäßig, was das auswuchten der Reifen in Grenzen hält.


    Zum Vergleich habe ich bei Schnee noch keine anderen Ganzjahres oder Sommerreifen gefahren, sondern immer nur Winterreifen auf anderen Autos.


    Den einzigen wirklichen Winter hatte ich auch nur letztes Jahr mit den Reifen erlebt, wo die vorderen Reifen bei ca 3mm Profil und die hinteren bei um die 5mm waren, was auch zu den schlechten Fahreigenschaften geführt haben kann.
    Ich war auch nur eine kurze Strecke in der Stadt unterwegs, wo es hauptsächlich Schneematsch war, jedoch bin ich einmal komplett über eine Kreuzung gerutscht, die ich sehr langsam angefahren habe, einfach gerade aus drüber bis an den Bordstein der mich dann gebremst hat und bergab (6% Gefälle) musste ich anhalten und wäre trotz sehr viel Abstand dem vorausfahrenden, schon lange stehenden, fast aufgefahren obwohl ich nur mit ca. 20 km/h unterwegs war.
    Ist beides gutgegangen, nach diesen beiden Vorfällen habe ich das Auto bei Schnee lieber stehen gelassen. Mit relativ neuen Reifen kann das aber bestimmt besser aussehen, ich habe mir jetzt jedoch echte Winterreifen zugelegt, da ich im Winter keinen Zugriff mehr auf ein anderes Auto habe.


    Die ungleichmäßige Abnutzung kann ich definitiv auf den Einsatz auf Island zurückführen, danach haben sich die Reifen gleichmäßig abgenutzt.


    Viele Grüße
    Nico

    Ich wollte auch mal meine Erfahrungen nach 3,5 Jahren mit den Event ML abgeben. Insgesamt war/bin ich mit den Reifen sehr zufrieden.


    Die ersten 15000km waren die Reifen im harten Einsatz auf Island, mit bestimmt 5000-7000km Anteil auf Schotterstrecken und im Gelände. Danach zeigten die Hinterreifen, da ich häufig im 2WD Modus unterwegs war stärkere Abnutzungsspuren und hatten nur noch ca 5mm Restprofiltiefe die vorderen noch einiges mehr. In der Annahme das diese nicht mehr lange halten werden habe ich Vorder- und Hinterreifen über Kreuz getauscht.


    Ein paar mal war ich mit den Reifen im schwereren Gelände in Offroadparks unterwegs und konnte mich nie über den Grip beklagen.


    Bei Schneematsch oder Schnee versagen die Reifen meiner Meinung nach aber auf kompletter Linie. Bremswege werden ewig lang und Kurven fahren ging nur mit Standgas im ersten Gang. Alles andere war Lebensmüde und höchst riskant. Bergauf kommt man mit dem Jimny und den Reifen bei Schnee aber immernoch erstaunlich gut und noch besser als normale Fahrzeuge mit Winterreifen und Frontantrieb.


    Nach mittlerweile etwa 55000km haben die Vorderreifen ein Restprofil von ca 2mm und die Hinterreifen noch ca 4mm. Ich werde vorraussichtlich einen der Vorderreifen als Ersatzrad behalten und einen ersetzen und mit dem bisher quasi unbenutzen Ersatzrad und den Hinterreifen weiter fahren. Die Vorderreifen zeigen an manchen Profilblöcken leichte Ausbrüche des Profils, was Großteiles aber schon seit dem Einsatz auf Island vorhanden war.


    In Deutschland war ich zum überwiegenden Teil der Strecken nur auf der Autobahn, häufig mit 120-140 unterwegs.


    Gefahren habe ich die Reifen eine Zeit lang mit 2,1 bar vorne und hinten. Das ist definitiv zu viel, dabei haben sich die Mitten stärker abgefahren als die Flanken. Die letzen 10000km war ich mit ca 1,9 bar vorne und hinten, meistens unbeladen, unterweg, was für eine soweit noch feststellbare gleichmäßige Abnutzung sorgt, auch wenn die Reifen im Stand einen eher Platten eindruck machen.


    Bis auf einen Plattfuß in Albanien aufgrund eines Nagels haben die Reifen viele Schotterpisten in Island und auf dem Balkan mitgemacht und scharkantige Steine und Geröll haben keine Probleme oder Sorgen bereitet. (Gefahren bin ich auf Schotterpisten vorne mit 1,5-1,6 bar, hinten da das Auto meisten gut beladen war mit ca 1,6-1,8 bar).


    Bei Nässe verhält sich der Reifen besser als der Bridgestone Dueller, kann aber besonders im abgefahrenen Zustand um Längen nicht mit den seit 1 Monat neuen Nokian WR D3 Winterreifen mithalten.


    Ich werde die beiden besseren Reifen auf jeden Fall im kommenden Sommer nocheinmal fahren und kann Sie für den Einsatz im Sommer auf der Straße und auf Reisen mit "Offroad"-Anteil guten Gewissens weiterempfehlen.

    Ich hab einfach 8 Holzstücke von einem alten Balken. Die unteren vllt 50cm lang, obendrauf welche mit ca 30cm. Einfach aufeinandergelegt. Könnte man vielleicht auch noch zusammenschrauben, hält aber auch so problemlos. Wenn man die dann vor die Räder legt, Untersetzung rein macht und die Fahrertür offen lässt merkt man erstens wann man oben ist, und kann am Hinterrad auch noch hinschauen. Weggerutscht ist das noch nie und kostenlos wars obendrein auchnoch, da der Balken in der Garage lag...

    Was hast du da getrieben? Fluss-Slalom? Oder die Pfützen mitgezählt? ;)


    Gruß


    Thomas


    Nö vllt sind 50 auch etwas übertrieben, aber wenn man von Süden über die F208 nach Landmannalaugar fährt sind es schon 25-30 kleinere bis größere Waserdurchfahrten. Und in die Thorsmörk sind es meines Wissens auch ca 15-20. Und zu den Laki Kratern weis ich gar nicht wie viele es sind, da bin ich aber auch nicht selbst gefahren. :P


    Was ich damit sagen wollte ist, das man doch das ein oder andere mal bis zu den Achsen oder auch über den Achsen im Wasser steht und es kein so großer Aufwand ist die Entlüftung in den Motorraum zu legen. Deshalb macht es meiner Meinung nach schon Sinn. Meine Radlager hatten mit dem Urlaub keine Probleme, genauso wenig die Trommelbremsen. Das Wasser ist ja meistens klar bzw nicht so schlammig und sandig wie in den Offroadparks. Und im Sand oder ähnlichem bin ich aber nicht stecken geblieben ;)

    Ich glaube für Island macht es immer Sinn die Entlüftungen hoch zu legen. Ich habe es zwar nur bei den Achsen gemacht, aber an einem guten Tag hat man auf Island schnell 40-50 Furten zusammen, und bei einigen wird das Wasser tiefer sein ist als die Entlüftungen hoch sind.
    Mit der Anleitung, die in xenosch Umbaubericht steht, und zum Teil hier rauskopiert ist (http://www.suzuki-jimny.info/s…lbel%C3%BCftung-hochlegen) ist das innerhalb von 2 Stunden erledigt.
    Ich habe das Auto einfach auf 4 Balkenstücke gestellt, dann ist für mich genug Platz um unter dem Auto zu arbeiten. Backsteine oder Terrassenplatten oder ähnliches erfüllen den selben Zweck...
    Anschließend kam dann der VGT-Unterfahrschutz dran.

    Hey Alf,


    ich hatte At Reifen drauf, die günstigen Event ML 698 auf den Dotz Dakar Dark Stahlfelgen. Bin mit den Reifen sehr gut zurechtgekommen und auch mit mittlerweile gut 40000km damit gefahren und habe immernoch ca 3-4mm Restprofil. Für deutsche Straßen vollkommen in Ordnung, im Gelände natürlich etwas wenig.
    Auf der nassen Straße gibt es sicher Reifen die ein Ticken besser sind, aber schlechter als die orginal Dunlop Dueller sind sie nicht :D


    Sonst wurde hier schon viel gesagt. Ich finde es es immer am sinnvollsten sich immer wieder vor Augen zu rufen das wenn man dort ist, ist man im Urlaub und nicht bei einem Wettrennen oder einer Trail Veranstaltung. Im Zweifelsfall sollte man sich die Stelle bei der man ein blödes Gefühl hat vorher anschauen und wenn man glaub es klappt nicht lieber umdrehen.


    Ich hatte auch ca 25m Seil in Form von Bergegurten und einen Klappspaten dabei. Verwendet habe ich die Gurte nicht, den Spaten nur ab und an für die Toilette und einmal um den Schnee unter dem Auto wegzugraben, da ich im Schneefeld im nirgendwo gesteckt bin. Aber da hätten auch sonst nur eine Seilwinde oder mindestens Schneeketten und Difernentialsperren weitergeholfen.


    Im Isländischen Hochland gibt es übrigens fast überall Handynetz, wenn es in einer Senke mal nicht so sein sollte muss man meistens nur auf den nächsten Hügel klettern :P


    Gruß Nico

    Hey,


    ich war vor mitlerweile 3 Jahren mit meinem Jimny mehrere Wochen auf Island unterwegs.


    Ich hatte einen 5 Liter Ersatzkanister dabei, den hatte ich aber nie gebraucht. Auf der Ringstraße,... gibt es genug Tankstellen. Wenn man etwas darauf achtet das man nicht mit quasi leerem Tank an der letzten Tankstelle vorbeifährt ist das überhaupt kein Problem. Im Hochland ist die größte direkte Entfernung auf der Sprengisandur Route weniger als 300km. Ich bin die Strecke wegen zu schlechtem Wetter nicht gefahren, aber selbst das sollte man ja mit einem Jimny mit einer Tankfüllung schaffen.


    Auf der Kjöllur-Route und auch nach Landmannalaugar hatte ich trotz einiger Stichstraßen nie Probleme. Aber mit 5 oder 10 Litern extra fühlt man sich sicherer. Mehr ist mit einem Jimny eher Overkill, mit 10 Litern kommt man selbst bei mießen Straßen ja an die 100 km weit.
    GANZ WICHTIG ist, das man eine KREDIDKARTE mit Pin hat. Diese benötigt man an fast allen Tankstellen. Man tankt immer mit Kreditdkarte und Pin, EC Karten funktionieren nur selten. Auch sonst kann man alles mit Kreditkarte zahlen, auch den Kaffee für 2€, den man für gewöhnlich mit "free refill" sich wieder auffüllen lassen kann.


    Sonst würde ich am Jimny unbedingt einen VGT-Schutz anbauen, man weiß nie was in einem türben Gletscherfluss nie genau für ein Stein wo liegt. Scheppern am Unterboden tut es quasi bei jeder Flussdurchfahrt. Ich hatte die Entlüftung der Differenziale noch in den Motorraum hochgelegt, wie das geht steht hier irgendwo im Forum.


    Durch jeden Fluss vorher durchzulaufen ist ein sehr guter Vorsatz, ich wette das man spätestens beim 5. keine Lust mehr hat ;) Insbesondere die Luft arschkalt ist, das Wasser noch viel kälter ist und man sonst nie Probleme hatte. Ich bin durch 2 Flüsse gelaufen, durch den ersten der dann sehr harmlos, vllt 40cm tief, war, und später, nachdem ich doch einmal kurz das Wasser bis an die Frontscheibe hatte durch einen dann harmlosen Geltscherfluss. Ohne eine Anglerhose geht aber gar nichts, das Wasser ist bei Gletscherflüssen unter 5 Grad kalt!
    An breiteren oder tieferen Wasserdurchfahrten, insbesondere um Landmannalaugar lohnt es sich auch mal für ein paar Minuten zu warten, dort ist doch recht viel Verkehr und man kann anhand der Isländer einschätzen wie tief das Wasser ist. Wenn so einem Superjeep das Wasser bis zu den Radnaben steht (=60-70cm Wassertiefe) sollte man es sich nochmal überlegen, ist es weniger geht es problemlos :)
    Meistens ist es am Rand der Fuhrt wenn man einen Bogen fährt auch wesentlich flacher.


    Gerade um Landmannalaugar helfen die Ranger an den Hütten auch gerne weiter, einfach fragen wie die Flüsse gerade so sind und ob der Weg problemlos mit einem Suzuki Jimny befahrbar ist. (Insbesondere wenn man von Süden über die F208 kommt).


    Wenn man in die Thorsmörk will sollt man besser vormittags fahren und wenn es nicht regnet. Bei Regen, bzw nachmittags werden die Flüsse sehr tief und haben viel Strömung.


    Sonst würde ich auf jeden Fall AT-Reifen aufziehen. Die Steine sind dort teilweise sehr scharfkantig. MTs sind nicht nötig, Grip hat man immer, da es quasi keinen Matsch gibt.


    Außerdem hilft nach einer "Geländefahrt" mit geringerem Reifendruck (ich hatte meistens dann vorne und hinten 1,5 bar) so ein "Stift" um den Reifendruck zu prüfen weiter, da die Tankstellen meistens nur einen Schlauch zum Reifen auffüllen, aber ohne Manometer, anbieten.


    Bei sonstigen Fragen kann ich auch gerne noch weiterhelfen.


    Viel Spaß in meinem Lieblingsreiseland! Ich beneide alle die dieses Jahr nach Island können, ich selbst werde es vermutlich dieses Jahr (zumindest mit dem Jimny) nicht dorthin schaffen :(


    Nico

    Also ich hatte auch Samstags morgens Glück, der Jimny wurde um 8:30 ins Internet gestellt, um 9 angerufen, 100km hingefahren und angeschaut und Probe gefahren und mitgenommen. Um 12:00 war er meiner.


    Mein Eindruck ist das die im Herbst, besonders ab Ende September teurer werden. Hätte meinen, aber mit ca. 30000km mehr im Herbst nach 1,5 Jahren für mehr Geld einstellen können als ich bezahlt hab... (ca 1500-2000€ mehr zwischen April und Oktober/November). Ich weis nicht ob die Leute Angst vor Schnee haben und deswegen einen Allradler wollen, aber vermutlich wird es so sein...


    Ich denke wenn man einen mit ca 50-60000km nimmt, der regelmäßig gewartet wurde und die Bremsen und Achsschenkellager relativ neu sind, kommt man damit auch gut weg.

    Hey zusammen,


    meine Hecktür klappert wenn ich auf der Autobahn fahre häufig ab ca 120 km/h, vor allem wenn der Asphalt etwas wellig ist. Ich dachte lange, dass es das Fahrwerk oder die Achse ist, aber als ich mal nur Beifahrer war hab ich mir das genauer angeschaut.
    Die Tür vibriert um einige Millimeter und geht im quasi immer ein kleines Stück "auf und zu".


    Haben das alle oder viele Jimnys? Oder weis jemand wie man das beseitigen kann? Kann ganz schon nervig sein wenn man längere Strecken unterwegs ist und doch mit 130 im Verkehr mitfahren will...


    Gruß Nico

    Ach das festfahren gehört doch schon irgendwie so ein bisschen dazu. Man muss es ja nicht gleich so wie Jörg beim Herbsttreffen machen und sich gleich das größte Schlammloch raussuchen.
    Aber nur weil man mal irgenwo nicht mehr ganz ohne Hilfe wegkommt geht die Welt nicht unter. Und von ein bisschen aufsitzen oder 2 Räder in der Verschränkungspassage in der Luft haben geht das Auto ja auch noch nicht gleich kaputt. Und richtig gelacht wird doch eh erst wenn man sich an der selben Stelle 2 mal festfährt :P

    Treffpunkte:


    Lauterbourg 8:30 Uhr. Mitfahrer:
    (NAME)



    Rasthof Baden-Baden West 9:00 Uhr. (Mitfahrer):
    JEMA , s74, DL6IAN (DF4PS), Nico



    Rasthof Mahlberg Ost 9:00 Uhr. Mitfahrer:
    (NAME)



    Wo finde ich euch auf dem Rasthof Baden-Baden?

    Hey,


    sorry ich muss das Campen leider absagen. Mir wird das sonst alles zu eng. Das Fahren lasse ich mir aber nicht entgehen ;)
    Komme auch zum Kollone fahren an den Rasthof Baden-Baden.


    Hier die geänderte Liste: geht auch noch per PN an JEMA raus...


    LG Nico



    Hey,


    ich bringe nen halben Kofferraum voll Brennholz für ein Lagerfeuer am Samstag Abend mit.


    Hat jemand noch ein zweites Funkgerät das er mir den Tag über ausleihen kann? Wäre klasse.


    Gruß Nico