Beiträge von steinmeister

    ....wenn sich beide gruppen einig wären könnte man viel erreichen.Aber das ist halt nicht so.
    MfG Mike


    Genau dazu ist doch dieser Thread notwendig. :up:


    Es gibt selbst innerhalb der Gruppen sehr individuelle Sichtweisen, Ansprüche etc.
    Erst recht gibt es unterschiedliche Ansichten auf Waffenbesitz, Waffennutzung usw. zw. Jägern und Sportschützen.
    Eine Diskussion hier sollte nicht durch Lästereien geprägt sein, sondern durch den Versuch, sich gegenseitig verstehen zu lernen.


    Ansonsten ist der Thread nichts wert.


    Viele Grüße
    Matthias

    Jebo,
    ich bin zwar nicht neugierig aber es würde mich schon interessieren was Du gegen Sportschützen usw. hast?


    Ich würde es auch gern wissen.


    Nach den stark gegensätzlichen Positionen, die hier zu lesen sind, finde ich,
    die Diskussion pro/kontra Waffen in unserer Gesellschaft sollte eben doch geführt werden,
    auch wenn es mitunter anstrengend sein mag.


    Jebo: Wer nur Parolen bietet und mit dem Hinweis, Diskussionen seien nutzlos, eine Argumentation verweigert, erscheint nicht sonderlich glaubwürdig.
    Also trau Dich!;)

    Schusswaffen sind nun mal primär dazu da, Menschen und Tiere umzubringen....
    Zur klaren Trennung von Zweck und Zweckentfremdung braucht man viel Wohlwollen,
    ....
    Mit .... Verständnis auf beiden Seiten - aber wirklich auf beiden Seiten! - sollte aber doch
    ein friedliches Nebeneinander und Miteinander möglich sein.


    Ich bin weder Jäger noch Sportschütze und habe auch meine Armeezeit incl. Schießübungen sehr widerwillig verbracht.
    Ich baue aber seit Jahren an historische Originale angelehnte Bögen und schieße natürlich auch damit, z.B. auf Tieratrappen.
    Soviel zum Hintergrund.


    Thomas, ich finde Dein Argument, Waffen seien primär zum Töten da, weder hilfreich noch sachlich.
    Es ist so doktrinär und propagandistisch wie einseitig-falsch.
    Und somit ein Totschlag-Argument erster Güte, das jede weiterführende sachliche Auseinandersetzung untergräbt.


    Meine Meinung zum Thema:
    1. Ich vermute, dass es in D. mehr Schusswaffen gibt, die als Sportwaffen hergestellt, vertrieben, erworben und genutzt werden als Handfeuerwaffen zum Zwecke des Tötens (Armee, Polizei, Jagd usw.).
    Ich wehre mich als Bogenschütze gegen die Unterstellung, ich hätte beim Schießen auch nur ansatzweise das Töten im Sinn. Ich will treffen, nicht töten.
    Bei mir zu Hause und mit Kindern schieße ich niemals auf Tieratrappen.
    Meine Schafe und Kaninchen töte ich schon lange nicht mehr selbst. Mich hat immer vor dieser Arbeit gegruselt. Dazu bestelle ich jetzt einen Schlachter, der sie fachmännisch - erschießt.


    2. Wir leben in einer Kulturlandschaft, die ohne Jagd als Regularium nicht bestehen könnte.
    Wie man dieses Regularium gestaltet und betreibt, bleibt natürlich eine immer neu zu diskutierende Frage.


    3. Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Gewaltmonopol demokratieseidank sowohl definiert als auch gesichert und stabil überwacht ist. Wenn dieses Gewaltmonopol nicht mehr gegeben wäre, hätten wir wohl ganz schnell Zustände wie im Chikago der 20er, im Sizilien der 80er, im Somalia der 90er oder gar wie heute in Syrien. Deshalb bin ich schon ganz froh, dass sowas wie Waffen existieren.


    Jetzt lasst uns mal darüber spinnen, wie eine funktionierende Welt ohne Totschieß- Waffen aussehen müsste.



    Und dann suchen wir einen, der einen kennt, der einen Weg dahin weiß.

    - Klar, die Reifen radieren in Kurven wegen des fehlenden Mitten-Differentials.
    Klar auch, dass die Materialbeanspruchungen höher sind.


    Aber z.B. beim Rückwärtsrangieren mit Hänger ist ein untersetztes Getriebe sehr komfortabel.


    Deshalb die Frage: Hat jemand schon mal einen Bruch/einen Defekt dadurch verursacht, dass er/sie
    - mit Allrad
    - mit weit eingeschlagener Lenkung
    - auf griffigem Grund
    gefahren ist?

    Mein erstes einschneidendes und damit prägendes Auto-Erlebnis war eine winterliche Offroad-Fahrt in einem Wehrmachtskübel. Den hatte sich mein Vater geborgt, um damit gemeinsam mit mir einen Weihnachtsbaum zu klauen. Da war ich ca. 6 Jahre alt....
    Mein erstes eigenes Auto war ein Trabant, den ich oft genug im Schlamm versenkt habe.... lang ist's her.


    Von unserem brandneuen Jimny erwarten meine Frau und ich sehr gelassen, dass er uns beim täglichen Arbeitsweg, im Forst und in unserer Hobby-Landwirtschaft genau so zuverlässig begleiten wird wie auf Reisen - von Island bis Balkan.


    Allerdings hatten wir in diesem Sommer ein Erlebnis, das uns bewogen hat, ersnsthaft darüber nachzudenken, die Bestellung des Jimnys zu canceln:


    Bei unserem bulgarischen Miet-Jimny brach, als ich mich schon gut 1000km auf dieses Auto eingeschossen hatte
    und auch auf gebirgig-kurvigen Straßen recht flott unterwegs war, die Lenkung.
    Der Jimny nahm schlicht weg keine Notiz von meinen Richtungsintentionen, die ich ihm mittels Lenkerdrehungen vermitteln wollte,
    sondern entschied sich dazu, durch einen entschlossenen Rechtsschwenk die Leitplanke plattzudrücken.
    Die Leitplanke hat sich das allerdings nicht gefallen lassen und ihrerseits dem Jimny arg zugesetzt.
    (Der Fluss, der 40m tiefer in seinem felsigen Bett rauschte, hat sich nicht weiter eingemischt.)
    Nun, der Jimny ist halt ein Auto mit Charakter.


    Ach so, fast vergessen: 52 (ich), 46(meine Frau), 21 (unser Sohn)

    Hallo Thommy,
    jetzt bin ich aber sehr gespannt auf Deine ersten Fahrberichte.


    Mein 100km alter Jimny wartet nämlich auch auf ein +50 - Fahrwerk, und das AVO steht neben TM und OME auch auf der Kandidatenliste.


    An meinen Motorrädern habe ich viel mit einstellbaren Fahrwerken experimentiert und musste feststellen, dass das eine ziemlich komplexe und nicht leicht zu beherrschende Thematik ist und man sehr schnell sehr viel verschlimmbessern kann. Und ein Motorrad hat nur zwei Räder...


    Vielleicht kannst Du mir einige Fragen beantworten:
    - Du hast die Dinger ja im unverbautem Zustand ausprobiert und schreibst, dass sie von ganz weich bis ganz hart gehen. Wirkt sich die Dämpfungsverstellung nur auf die Druckstufe aus oder auch auf die Zugstufe? Oder ist die Zugstufe gar separat einstellbar, was ganz genial wäre?


    - Wie hart sind die Federn im Vergleich zu TM Sport/ TM Comfort/ OME? Kannst Du vielleicht subjektive Eindrücke schildern oder verfügst Du gar über konkrete Angaben (Federraten o.ä.)


    Auf den Fotos der AVO-Seite ist das nicht so klar erkennbar: Sind die Federn linear gewickelt oder sind das progressive Federn? Und wie ist das bei TM/ OME?


    Und zu guter Letzt: Änderst Du die Dämpfungseinstellung je nach Untergrund (Asphalt/Geröll/Rocky) oder nach Beladungszustand oder nach Fahrstil (Rallye/Trail/ Show...) und wie wirkt sich das jeweils aus?


    Und dann bleibt noch das Thema TÜV...

    Bei höher stehendem Kugelkopf gilt wohl: Je länger der Hänger, um so weniger verändert sich der Winkel der Ladefläche. Aber um so geringer wird die Differenz der Abstände der Achse(n) zur Hinterkante und zur Kupplung. Bei ganz langen Hängern kommt die Hinterkante also fast so viel tiefer, als die Kupplungskugel höher sitzt. Das könnte bei flach bauenden Hängern im Wald zum Problem werden, auf der Straße aber wohl eher nicht. Bei obiger Bauart mit der Ladefläche über den Rädern schon gar nicht.
    Übrigens sehr schicker Hänger.


    @Amstaff/Ackerdiesel: Ich finde Euer beider Argumente bzgl. TÜV-Konformität äußerst interressant, informativ sowieso.
    Ich für mein Teil habe keine Not, beim TÜV notfalls etwas - sagen wir "die Grenzen auszuloten". Es gibt ziemlich viele Gutachter.


    Und ja, ich weiß, wie sich Autos mit Schaukelkarosse fahren. Das fühlt sich gruselig an, ist am Ende aber gar nicht so spektakulär. Der kurze Radstand ist da schon tückischer und will beherrscht sein. Aber meine Frau fuhr bis jetzt Smart, mit zwar deutlich härterem Fahrwerk, aber auch mit H-Antrieb (und einen ganzen schneereichen Winter mit defektem ESP). Sie hat also einschlägige Erfahrungen.
    Trotzdem tendiere ich momentan eher zum TM C.


    Noch eine Frage zur Schaukelkarosse: Wie ist das mit steiferen, entkoppelbaren Stabis? Gibt es so was? Würde sowas im OME-Fall was nützen, um bessere Straßeneigenschaften zu erreichen und die Geländegängigkeit nicht aufzugeben? Oder ist das so ein Gimmik, was viel kostet und wenig bringt (außer Ärger beim TÜV;) )?

    Ok., das TÜV-Problem bekomme ich glaube ich gebacken.
    Und bei einem 1,3t-Hänger mit ca. 3m von der Kupplung bis zur Achse machen +50 etwa 5°Schrägstand und ca. 3cm Absenkung der Hinterkante aus - pillepalle.


    Nun noch mal zum Fahrwerk die Frage, ob ich das so richtig sehe: Das OME ist ggü. dem TM weicher in den Federn und dafür etwas straffer gedämpft?
    D.h. bei langsamer Offroad-Fahrt gleichmäßigerer Bodenkantakt aller Räder, aber im Gelände nicht unbedingt High-Speed-tauglich und nicht für harte Landungen geeignet. (Na das hab ich ja auch nicht vor.)
    Auf Asphalt dürfte diese Abstimmung aber kein Nachteil sein, oder?
    Wie sind die OME- Erfahrungen?
    Die meisten km dürfte meine Frau das Auto nutzen, um täglich allein zur Arbeit zu fahren. Da wäre im Vergleich zum Vollbeladung wohl eine weichere Federung, eine weichere Druck- und härtere Zugstufendämpfung ideal. Aber um Ideal geht's ja nicht, sondern um einen für mich/uns passenden Kompromiss.
    Wenn ich Geld und Zeit im Überfluss hätte, könnte ich ja OME und TM nacheinander in verschiedenen Situationen ausprobieren;) Aber das habt Ihr ja alles schon hinter Euch und könnt mir auf die Sprünge helfen.:good_job:

    Danke für die Antworten.
    Schön, dass Ihr hier naive Neulinge wie mich nicht nur auf die Suchfunktion verweist. Die habe ich zwar schon weidlich genutzt, aber dann ist da immer noch die Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist seeehr Zeitaufwändig, wenn man keine Ahnung hat.;)


    Also doch nicht alles so simpel... Das hat "euer neuer Jimny-Fahrer" schon geahnt.
    Anhängerkupplung ist schon vom Händler montiert.
    Müsste ich in Verbindung mit einem - sagen wir mal - Trailmaster +50 Comfort mit TÜV-Gutachten die AHK modifizieren/ eine andere montieren?
    Was ist mit "richtiger Reihenfolge" gemeint?
    Wieso können AHK und +50 in Konflikt kommen? Geht's da nur um die Höhe der AHK-Kugel über Grund oder gibt es noch andere Gründe?


    Und wenn ich z.B. an die zwei- bis dreitägige Anreise nach AL denke stellt sich mir dann noch eine wichtige Frage: Würden sich bei Einbau o.g. Fahrwerks die Landstraßen- bzw. Autobahneignung verschlechtern?

    Soweit, so gut.
    Nein, ich will keine Rallyes fahren, eher mit Frau und Campingausrüstung abseits befestigter Straßen unterwegs sein. Außerdem Holz aus dem Wald holen u.ä.
    In diesem Sommer haben wir uns in Bulgarien einen Jimny gemietet und festgestellt, dass die Bodenfreiheit auf den von uns gewählten Pirin- und Rhodopen-Pisten nicht immer ganz ausgereicht hat.
    Da wäre ein eher weiches +50-Fahrwerk, Schutzbleche für wichtige Baugruppen und in der Perspektive etwas größer dimensionierte Reifen wohl die angesagtesten Modifikationen, oder hab ich was übersehen? Brauch ich bei +50 schon Excenterbuchsen?

    Bernd:
    Danke für die Antworten.
    Das mit dem Bodylift ist mir aber immer noch nicht klar: Die Umbausätze bestehen ja offensichtlich nur aus 8 Spacern mit entspr. Schrauben. Wird da nur die Karosse ggü. dem Kastenrahmen angehoben?
    Zu 2.: Ändert sich damit auch der zur Verfügung stehende Federweg?. Sind die Austauschfedern anders, z.B. progressiver gewickelt? Sind die Originalfedern linear?
    Gruß
    Matthias

    Nachdem ich jetzt eine geraume Weile im Forum gestöbert habe, hab ich jetzt mehr Fragen als Antworten.
    Aber sicherlich werdet Ihr mir auf die Sprünge helfen können:
    1. Was genau ist/bezweckt ein Bodylift?
    2. welche Auswirkungen haben der Austausch des Originalfahrwerkes gegen eines von H&R - Bilstein / OME / Trailmaster ?
    3. Ist eine Höherlegung immer mit einer Verschlechterung der Fahreigenschaften (Nachlauf, Lenkbarkeit usw.)auf der Straße verbunden? Ist bei einer Höherlegung immer der Austausch der Längslenker angeraten?
    4. Was sind/bewirken Trimpacker?
    Danke im Voraus für die Mühe.

    Grüße an die erfahrene Forums-Gemeinde.
    Ich werde nächste Woche einen nigelnagelneuen Jimny vom Händeler holen und habe deshalb im Vorfeld schon mal nach passeneden Foren gesucht
    Meine Vorgeschichte: Ich treibe mich schon gut 30 Jahre offroad herum: zu Fuß, mit Fahrrad und mit Motorrad (auch wettkampfmäßig).
    Bisher habe ich meine Technik weitgehend selbst gewartet - vom Schnürsenkeltausch über Rucksacknähen bis zum Pleuellager-Wechsel und dem selbstdesignten und -geschweißten Kofferträger für die Reise-Enduro.


    Offenbar treiben sich hier im Forum sehr ambitionierte Hobby-Ingenieure herum, die viel Erfahrung mit Technik, TÜV etc haben. Ich glaube, hier könnte ich heimisch werden.:cool:


    Aber anfangs brauch ich sicherlich einige Aufklärung über grundlegende Begrifflichkeiten wie


    Fahrwerk:?:


    Body-Lift :?:


    und ähnliches.


    Nur so zum Einordnen meiner Person: Meine Eisdielenzeit habe ich hinter mir. Meine Abenteuer-Zeit aber nicht.


    Herzliche Grüße
    Matthias