Beiträge von Ellerspring

    Bei mir war's der Nockenwellensor. Am Freitag bestellt und heute montiert, dann den Motor mal richtig warm gefahren, auch im Schrittempo durch den Wald: Keine Probleme mehr.
    Danke an alle im Forum, die sich mit Gedanken gemacht haben und liebe Grüße aus dem herbstlichen Hunsrück!

    Liebe Jimny'er,


    mein Jimny (Bj. 2000 Benziner) zeigt folgende Störung:


    Wenn ich ihn nach dem Fahren abstelle, springt er nicht wieder gleich an, sondern der Anlasser "eiert" nur rum.


    Warte ich ca. 10 Minuten, läuft er wieder.


    Je heißer es draußen ist, desto länger beträgt die Wartezeit. Manchmal sind es auch 15 Minuten.


    Manchmal passiert es auch während langsamer Fahrten z.B. im Wald, daß der Motor ausgeht.
    Auch dann dauert es ca. 10 Minuten, bis er wieder anspringt.


    Der Allround-Kfz-Meister meines Vertrauens ist grad im Urlaub, daher wende ich mich an euch.


    Wer weiß was?


    Liebe Grüße aus dem Hunsrück,


    Horst.

    Ich gebe zu, Idee und Ausführung sing gut, das ganze ist sehr praktikabel, zumal der Jimny auch durch dichter bewachsene Waldbestände paßt und am Boden nicht halb soviel Schäden macht wie die Harvester.
    Allerdings denke ich auch an den Rückstoß der Büchse - einfach nur auf einem Klappstuhl ohne Lehne zu sitzen, praktisch auf einem Autodach, 1,70 Meter über dem Erdboden, kein Geländer... mit meinen 53 Lenzen werde ich da schon vorsichtiger.


    Mich würden Deine Erfahrungen nach dem ersten Jagdeinsatz mal interessieren.


    Die Sauen sind auch bei mir ein Problem, wo der Feldanteil gegenüber dem Waldanteil zwar recht gering ist, dennoch aber macht mir die Entwicklung der Population Sorge, zumal die Flächengrößen in den Monokulturen zunehmen, das ganze also unübersichtlicher wird, Stichwort Energiepflanzen.

    Hallo ins Forum,


    ich benötige für meinen Jimny Bj. 2000 eine starre Gurtverlängerung, z.B.
    Suzuki Jimny Seat Belt Extender rigid 11.
    Hat jemand entsprechende Erfahrungen mit diesem Hersteller oder Kenntnis, was es da noch Brauchbares auf dem Markt gibt?


    Liebe Grüße und Dank im voraus!

    Hat bei euch der Sturm vor Ostern auch so gewütet? Bei uns sind viele Bergkiefern, so um 30 m umgefallen. Sind wie rausgepickt! Als ob es jemand auf die Kiefern abgesehen hätte.


    Dabei ist gerade die Bergkiefer eigentlich sehr standstabil.
    Apropos Sturmschäden.
    Wer wie ich den Orkan Wiebke inmitten des Soonwaldes erlebt hat und Zeuge wurde, wie in einem einzigen Forstrevier 300 von 600 Hektar Wald innerhalb weniger Stunden geworfen wurde, den kann nicht mehr viel schockieren.
    Die damaligen Eindrücke praktisch am Beginn der Berufslaufbahn haben einen für das Leben geprägt.
    Dennoch hat mir der jüngste Sturm einen leichten Schauder beschert, zumal ich wieder zufällig draußen im Wald war.
    Vor allem will man nicht, daß das, was hier jetzt in mehr als 20 Jahren als guter Laubmischwald etabliert ist, noch einmal zerstört wird.
    Es ist manchmal schon gespenstisch, wohin uns der Klimawandel bringt?:shock:

    Von etwa 1960 bis 1988 nannten wir einen 401er mit originalem 2-Achsanhänger unser eigen. Er machte seinem Namen Universalmotorgerät alle Ehre, es gab nichts in Feld und Wald, was man mit ihm nicht arbeiten konnte.
    Auf der Straße aber war er ab etwa 50 km/h einen Katastrophe, man hatte das Gefühl, er fällt jederzeit auseinander - rein von den Geräuschen und den Erschütterungen her, gehalten hat er aber trotzdem.
    Wir haben uns von ihm getrennt, weil nach 30 Jahren doch einiges hätte investiert werden müssen, insbesondere in Sachen Hydraulik, Schläuche und Korrosion.
    Wenn ich heute Zeit hätte, würde ich mir vielleicht nochmal einen zulegen, er ist äußerst robust und es macht viel Spaß mit ihm.
    Der Originalmotor, der OM 636 von Benz gehört zu den Legenden. Hier sind Laufleistungen von 700.000 km ohne Schäden und mehr verbürgt.
    Beim Blick in den einschlägigen Online-Markt (mobile, autoscout etc.) kommt dann aber schnell die Ernüchterung: 10.000 Euro aufwärts für gut erhaltene Exemplare...
    Aber, es gibt teurere Hobby's...

    Ich habe auch mal teilgenommen. Interessante Fragen, finde ich.
    Bin ja mit meinen "Fossilien" schon immer hauptsächlich Kunde einer kleinen, feinen freien Werkstatt, die wenig Show und Brimborium bietet, dafür aber echte Qualität und faire Preise.
    Zu Suzuki gehe ich nur, wenn es nicht anders geht, z.B. kürzlich beim Kauf eines Original-Ersatzschlüssels.
    Da hat sich dann mal wieder der Wahnsinn gezeigt: 54 Euro + MwSt + Kosten für's Codieren i.H.v. 25 € (Wegfahrsperre).


    Die Sache ist aber hausgemacht, denn die Hersteller fordern von den Händlern immer höhere Investitionen in im Prinzip unnötigen Repräsentativschnickschnack, das erfordert immer höhere Investitionen in Um- und Neubauten, die zu immer höheren Kosten (z.B. für Bankdarlehen) führen, die dann an den Kunden weitergegeben werden (müssen).


    Da gelobe ich mir meinen Meisterbetrieb in einer ehemaligen Tankstelle - hohe Qualität, 40 Jahre Berufserfahrung, günstige Preise.

    Schöne Bilder von zwei schönen Fahrzeugen und einer noch schöneren Passion.
    Ein früherer Waidgenosse hat vor Jahren die Falknerei mit Turmfalken betrieben, leider fehlte mir immer die Zeit dazu, ich war einmal drauf und dran, mich entsprechend ausbilden zu lassen.
    Aktuell versucht ein Wanderfalkenpärchen, sich bei mir am Forsthaus niederzulassen und ist dabei, sich in einer 80 Jahre alten Weißtanne einen Horst einzurichten. Es ist nicht zu glauben, wie die beiden von Krähen attackiert werden, ich würde hier gerne eingreifen, aber leider bin ich ziemlich machtlos, denn Schrot scheidet wegen der Streuung aus und mit Kleinkaliber erwischt man ja höchstens mal ein Tier.
    Ich hoffe, die zwei halten durch und brüten dann doch bei mir - der Eßtisch ist durch zahlreiche Mäuse auf den umliegenden Wiesen ja reich gedeckt.
    Allein wegen der Möglichkeit der Krähenbeize würde mich das Metier noch einmal reizen - aber der Zeitfaktor...
    Euch aber weiterhin viel Freude bei dieser interessanten Passion!

    Wenn man sich aber mal überlegt was die Strafe für 35000kg Übergewicht ist ist das wirklich Lachhaft :shock:
    425 Teuros und 3 Punkte für das fast doppelte Gewicht was zulässig ist
    Versteht mich nicht falsch aber Wirtschaftlich versteh Ich die Leute fast schon die sowas machen
    Eine etwas saftigere Strafe bei 35000kg Übergewicht wäre aber vielleicht dann doch mal angebracht


    Auch beim zweiten Ansehen des Videos kommen mir so meine Zweifel.
    Bei der Ladung handelt es sich um Fichtenholz, was offenbar nicht frisch, sondern teilweise schon stocktrocken bzw. abgelagert ist.
    Wie sollen da bei zwei kaum über die Rungen geschichteten Ladeflächen dieser Art 70 Tonnen -das ist das Doppelte des Erlaubten- zusammenkommen?
    Da ich selbst schon Holz gefahren habe und noch hin und wieder einem kleinen Ein-Mann-Betrieb aushelfe, kommt mir das ganze reichlich seltsam vor...
    Auch die Reifen sehen nicht so aus, als müßten sie das Doppelte des normalen Gewichts verkraften.
    Aber ich lasse mich gerne belehren.

    Zum Thema "schlürfen" ....ja das tut er ....der Jim hat großen Durst..... Geht aber noch OK denke ich.


    Gruß Jan


    Ich bin ja erst seit kurzem Jimny-Besitzer und fahre zudem noch einen 30-jährigen SJ, zuvor einen Serie III-Landrover, der nun wirklich durstig war (bis zu 18 l./100 km/h):
    Wenn ich mir diese Verbrauchsdiskussionen ansehe oder auf meine Spritschlucker angesprochen werde, mache ich mir immer wieder bewußt, daß man ruhig mal ein paar Euro an der Tankstelle hinlegen kann, wenn man sich klar macht, wieviel Geld man durch Verzicht auf diverse Neuanschaffungen schon gespart hat.
    Nehmen wir den SJ.
    Er verbraucht etwa 10 Liter je 100 km/h.
    In diesen 30 Jahren hätte Otto Normalbürger schon mindestens zwei Mal das Auto gewechselt.
    Wertverlust je Auto in 15 Jahren: Ca. 85%, das heißt, ein neuer Jimny für 15000 Euro ist nach 15 Jahren noch 2250 Euro wert, 12750 € habe ich praktisch verloren, mal zwei macht 25500 €.
    In dieser Zeit hätte ich mit einem neuen Wagen ca. 2 Liter je 100 km gegenüber dem SJ gespart, macht bei 30.000 km Jahresfahrleistung und einem Spritpreis von angenommenen 1,50 € etwa 900 Euro.
    900 Euro sparen um 25500 Euro zu verlieren, nein Danke!
    Da bleibe ich lieber bei meinem Spritschlucker.
    Und komme mir nun keiner mit dem Umweltaspekt.
    Da nehme ich erst mal Nationen wie China, USA oder Rußland in die Pflicht!

    Ich habe die ganze Diskussion bisher nur am Rande verfolgt, aber ich muß mich der EU-Kritik ohne Abstriche anschließen.
    Das ganze ist eine gigantische Gelddruckmaschine und ein Eldorado für Dilettanten, abgehalfterte Politiker und Lobbyisten von Großkonzernen und vor allem ist dieses illegitime Großgebilde, das unkontrolliert wuchert, meilenweit von dem entfernt, was einst Adenauer, deGaulle und andere bei der Gründung beabsichtigten.
    Auch ohne EU gäbe es heute keinen Krieg mehr in Europa und die Wirtschaft würde auch so bestens kooperieren, für dieses friedvolle und ökonomisch sinnvolle Miteinander bedarf es vor allem keiner beamteter Wegbegleiter, Zertifizierer und Harmonisierer aus Brüssel.
    In ein paar Jahren wird es -um in meinem Fachgebiet zu bleiben- nur noch zertifiziertes Saat- und Pflanzgut geben, das unter Kontrolle von Unternehmen wie Monsanto steht und das von der EU-Gesetzgebung vor Konkurrenz geschützt wird, d.h. man wird nicht einmal mehr in seinem Privatgarten eine alte Kartoffelsorte anpflanzen dürfen, ohne sich strafbar zu machen.
    So geht es in jedem Lebensbereich des Menschen weiter.
    Das hat mit der viel beschworenen "Freiheit" der Menschen nichts mehr zu tun, statt von der Erbmonarchie wie vor 200 Jahren werden wir dann von einer Bürokratenaristokratie regiert, die nahezu alles kontrolliert und beschränkt.
    Inzwischen werden dann auch einst freie und kritische Geister abgetötet - in unseren Schulen, wo früherer Unterricht immer mehr zum spaßigen Happening verkommt, werden die Weichen hierzu bereits gestellt.
    Fragt mal einen Abiturienten, ob er zehn Baumarten kennt, ein Gedicht auswendig aufsagen kann oder auf Anhieb weiß, was mehr ist, drei Viertel oder drei Fünftel.
    Ich wundere mich ja jetzt schon, was sich selbst kluge Akademiker schon alles gefallen lassen.
    Wir hätten dafür vor 30 Jahren als Studenten Straßensperren errichtet, Aufmärsche mit tausenden Teilnehmern auf die Beine gestellt oder das öffentliche Leben lahmgelegt.
    Traurig für ein Land wie unseres, das eine solch hochwertige intellektuelle Tradition hat...Goethe...Einstein...Benz...Diesel...Bosch...


    Und noch etwas zu Autos und ihrem elektronischen Schnickschnack.
    In diesem Jahr wird mein SJ 30 und auch mein Jimny ist schon 14.
    Sein Vorgänger, der Frontera A, wird in diesem Jahr 20.
    In meiner Mobilität habe ich nichts, aber auch gar nichts gegenüber den modernen Elektronikmonstern vermißt - gerade der SJ besticht durch eine unübertroffene Zuverlässigkeit und Schlichtheit, die nur noch von meinem "alten" Land Rover Serie III getoppt wird, den ich mir aber dummerweise vor ein paar Jahren habe abschwatzen lassen, was ich noch heute bereue.

    Noch etwas, was mir beim Verlauf dieses Threads auffällt.
    Ich arbeite seit meinem 15.Lebensjahr im Wald und es gibt nichts, was ich nicht gemacht habe, sowohl handwerklich bis akademisch.
    Was ich bis heute nicht kapiere ist diese verrückte Suche nach Abenteuer beim Holzfällen.
    Nach nunmehr 38 Jahren in deutschen Wäldern kann ich dem ganzen Brennholzhype immer noch nichts abgewinnen - ich konnte es noch nie, denn es ist eine extrem gefährliche Arbeit, kräftezehrend, die Gesundheit ruinierend.
    Ich besuche immer noch viele Ex-Waldarbeiter, die mir in meinem Berufsleben begegnet sind, nicht einer, der nicht körperlich kaputt ist, oft wird selbst der Weg zur Toilette zum Kraftakt.
    Ist es das wert?
    Heute genieße ich es hin und wieder, mir 5 oder 10 rm ofenfertig vor's Forsthaus bringen zu lassen, ich setze das ganze dann schön ruhig in die Holzlege und bin froh, außer der Überweisung von 325 oder 650 Euro nicht mehr viel tun zu müssen.
    Leben und leben lassen, der nebenberufliche Brennholzmacher will ja auch über die Runden kommen, nenne ich das ganz dann und manch einer, der mich besucht, schüttelt den Kopf, wenn er mein umfangreiches Equipment (angefangen beim Schlepper bis hin zum Drehspaltkeil) in der Scheune stehen sieht: "Warum machen denn Sie Ihr Holz nicht selbst, Sie haben doch alles..."
    Ganz einfach: "Ich hab' halt oft keine Lust mehr..."
    Diesen Luxus sollte man sich öfter mal leisten - die Gesundheit dankt es einem...

    Letzte Woche gemacht:



    Ab nächster Woche gehts dann zu einem dreimonatigen Praktikum bei unserem gräflichen Privatforst als Vorbereitung zum Forstwirtschaftstudium :yay:





    Na dann mal alles Gute für die (berufliche) Zukunft, die ja 1980, als ich angefangen habe, schon nicht rosig war, aber heute...?
    Inzwischen habe ich in dem Beruf drei große Forstreformen und soviel gravierende Veränderungen erlebt, daß ich manchmal jetzt noch ans Aufhören denke.
    Vor allem:
    Was wurden wir unserem Beruf und unserem Wald entfremdet, inzwischen verbringt jeder Selbstwerber mehr Zeit im Wald als der Förster, 50 % meiner ureigenen Aufgaben übernehmen ausgelagerte Schaltstellen, ob es Jagdmanagement, Umweltbildung, Bestandsplanung, Nadelholzvermarktung oder "teilautonome" Waldarbeiterrotten sind und und und.
    Der einstige Mythos - schon 1985, als ich mein Uni-Studium abschloß- ein Schatten seiner selbst.
    Danach Referendariat , dann die Angst um Übernahme, die jede Vorsicht und Absicht dahinschmelzen ließ, vielleicht noch mal etwas ganz anderes zu beginnen.
    Schließlich Ausputzer bei Forsteinrichtung, Forschungsanstalten, verschiedenen übergeordneten Dienststellen, in der Reviervertretung (z.B. da, wo nun gar keiner hinwollte) und der stellvertretenden Amtsleitung - immer noch beseelt von der Hoffnung, einmal ein schön gelegenes Forstamt inmitten der grünen Natur zu leiten...
    Was ist davon übrig geblieben?
    Ich denke, ein Verwaltungsjurist in irgendeiner Staatsbehörde ist vom Wald nicht viel weiter weg als ich, also: Wofür habe ich diesen Berufsabschluß gemacht...
    Aber - ich will dem jungen Kollegen nicht alle Hoffnungen nehmen.
    Ihn nur vielleicht etwas zum Nachdenken anregen.

    bevors zu ende geht, gehts nochmal zurück an den anfang ... ;)


    http://www.gelaendewagen.at


    Sehr beruhigend diese Initiative, kann ich als alter Serie III-Fahrer nur sagen.
    Den Vorwürfen "unzeitgemäßer" Abgaswerte, Sicherheitsaspekte (mein Landy hatte keine Gurte) und Kraftstoffverbräuche sah ich mich auch laufend ausgesetzt, ich konnte aber immer plausible Gegenargumente liefern, z.B. meine äußerst bescheidene Jahresfahrleistung.
    De facto ist es doch so, daß mit jeder Fahrzeuggeneration die Qualität schlechter, die Abhängigkeit von den Werkstätten größer, der Wertverlust rasanter wurde.
    Der Gedanke war den Herstellern einfach unerträglich, daß ein Kunde fünf Jahre nicht in die Werkstatt kam und man das Auto praktisch ohne Computerunterstützung in jeder Scheune reparieren konnte.


    Na ja, die Kenner lassen sich sowieso nicht blenden, sie halten ihren Serien-Landy, ihren SJ und auch ihren Jimny gegen alle oberflächlichen Trends in Ehren und wer ein Auto aus Gründen des Prestiges hält und nicht wegen seiner Funktionalität und sich von dem Schwachsinn heutiger Automobilwerbung blenden läßt, hat bei mir sowieso verloren.

    hallo ich möchte auch gerne mal was zu thema Wald und forst frei
    Meine erfahrung sagt das man ein ganzen Schrank Unterlagen mit schleben muss und wenn mann dann in den Wald fährt auf alle legalen wegen um sein Holz zumachen wir man noch komisch angeschaut und gefragt was man da will . Mir ist es schon passiert das ich im walt holz sägen/ holen wolte was ich ein tag zuvor beim Forstverwaltung gekauf hatte und trotz dem schief angemacht würde von leuten die mit Hunden oder zufuss unterwegs oder sogar vom Revierförsten trotz aller untelagen ,genemigungen und schreiben des Forstamtes Seit dem nur noch holz aus Privat Gärten oder von anderenFreunden/ Bekanten die auf dem Vereinsgeländer was rumliegen haben .


    In der Regel berechtigt die bezahlte Holzrechnung zur Abfuhr, und ich würde mich daher z.B. von Fußgängern gar nicht irritieren lassen, denn in erster Linie wurden die Wege zur besseren Bewirtschaftung des Waldes, etwa für die Holzabfuhr angelegt und nicht als Spazierwege.
    Ich denke, mehr als die quittierte Rechnung braucht man auch bei euch nicht mitzuführen, evtl. gibt es noch separate Abfuhrscheine, aber die werden mehr und mehr eingespart.

    Ja, diesen Krieg "Jeder gegen jeden - bloß keine friedliche Koexistenz" kenne ich noch aus meinem kurzen forstlichen Gastspiel in einem Forstamt im Randgebiet von Rheinhessen und Hunsrück, wo der Raum so verdichtet war, daß sich die unterschiedlichsten Vereine, Verbände etc. stets gegenseitig auf die Füße traten, sehr zum Leidwesen meines alten Forstdirektors -Gott hab' ihn selig- der stets vermittelnd zwischen den Fronten stand.
    Wohltuend anders wurde es erst hier im tiefsten Hunsrück - da läßt man einander weitgehend in Frieden, hier habe ich noch keine tiefen Konflikte zwischen den Parteien, die mit Wald zu tun haben, erlebt.
    Man respektiert sich meistens und hilft sich, ob es Naturschützer, Jäger, Forstleute, Sägewerke oder Selbstwerber etc. sind.
    Lautes Gepolter würde sich auch kaum mit der erhabenen Ruhe unserer tiefen Wälder vertragen - hier schmilzt nach ein paar Minuten jeglicher Zorn zugunsten großer Gelassenheit, die nicht zuletzt unsere 180 Jahre alten Buchen- und Eichenbestände vorleben, dahin.
    So ist es zumindest bei mir.

    Die Schilder haben bei uns mal so gar keinen Einfluss
    Freundliches Auftreten und Rücksichtsvolle Fahrweise bewirken 10mal mehr


    Zum Thema Forstschilder muß ich als "Berechtigter" etwas loswerden.
    Wir haben vor einiger Zeit alle neue Schilder bekommen und zwar das Schild "Forsten" in Verbindung mit dem Landeswappen in Hoheitsausführung, d.h. das Landeswappen trägt noch ein "Krönchen".
    Wer dieses Schild unberechtigt benutzt, begeht u.a. den Tatbestand der Amtsanmaßung.
    Das Schild wird von der Personalverwaltung im Referat 1.2 in der Zentralstelle der Forstverwaltung ausgegeben.
    Dann gibt es noch die Schilder "Forstverwaltung" und "Forstbetrieb" ohne Hoheits"krönchen", sie erfüllen zwar -unberechtigt benutzt- nicht den Tatbestand der Amtsanmaßung, aber sie berechtigen nicht automatisch zur Einfahrt in den Wald, die kann nur ein Forstamt gestatten, z.B. durch einen "Gestattungsvertrag".
    Daß das unberechtigte Befahren von Waldwegen nicht stärker kontrolliert wird, hat personelle Gründe - wir Förster haben dazu heute einfach keine Zeit mehr.
    Wie ich schon zuvor feststellte, man sollte hier auch von seiten des Staates nicht immer mit Kanonen nach Spatzen schießen, aber wenn zuviele Unberechtigte mit dem Auto im Wald unterwegs sind, wird nicht zuletzt dem Erholungsuchenden zu Fuß jeglicher Spaß genommen - das muß doch nicht sein, oder?

    Meine Meinung dazu: Hier scheint doch wirklich alles weitgehend im grünen Bereich zu sein.
    Also auch nach dem Nachverfolgen so manchen Beitragsbaumes konnte ich nichts Beanstandenswertes finden.
    Die Umgangskultur hier ist vorbildlich - was will man mehr.
    Liebe Grüße aus dem Hunsrück.