Posts by RomanNamor

    Ich würde als erstes den Reifendruck kontrollieren und zusätzlich auf einer Landstraße probehalber die Straßenseite wechseln, also quasi Geisterfahrer spielen (natürlich nicht bei Gegenverkehr).

    Als ich meinen Jimny damals neu gekauft habe, dachte ich nach ein paar Tagen auch, das Lenkrad würde schief stehen.

    Die Fahrwerkskonstruktion tendiert aber bei Straßen mit Neigung dazu, dass man etwas gegenlenken muss. Die meisten unserer Straßen haben ein leichtes Gefälle, zwecks Regenwasserabführung.

    Die ersten Tage als Jimnybesitzer war mir das bei der ganzen Aufregung nicht aufgefallen, erst nach etwa 1000km.

    Auf der anderen Straßenseite musste ich dann genau entgegengesetzt gegenlenken, ergo alles gut mit dem Auto.

    Tatsächlich lässt sich das Phänomen sogar bei sehr ungleichmäßiger Beladung provozieren, bspw. eine schwere Markise oben am Dach oder ein einseitiger Heckausbau.


    Ob eine Bremse festhängen sollte lässt sich ganz einfach kontrollieren: fahre 10km und fasse alle vier Felgen mit der Hand an. Dann merkst du ob eine Felge deutlich wärmer ist, als die anderen 3. Das ist aber nach leichter Geländefahrt und Neuwagenzustand äußerst unwahrscheinlich.


    Dass sich irgendwas am Fahrwerk verstellt hat lässt sich nur durch ein Fertigungsproblem erklären. Der Jimny ist leicht und robust, so schnell geht da nichts kaputt. Also im Zweifel zur Achsvermessung gehen und das über die Garantie abwickeln, das Auto ist schließlich fürs Gelände gemacht.

    Tut das Not ein Fahrzeug dermaßen zu pimpen? Ich meine Nein

    Tut es Not, einen über 80 jährigen in einem handgeschalteten 28ps Micro-Geländewagen auf amerikanische Straßen mit dicken V8 Pickup's zu schicken? Ich denke nein...


    Alle Beteiligten haben einen wahnsinns Aufwand betrieben und für amerikanische Verhältnisse einen perfekten Umbau geleistet. So sauber arbeiten "nicht mal" viele Deutsche. ;)


    Außerdem, Ed freut sich, und darum ging es doch die ganze Zeit.

    Es muss nicht immer alles Sinn machen.

    Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber wenn er die Freilaufnaben ausgebaut hat und komplett ohne gefahren ist und die Symptome gleich bleiben, kann es eigentlich nicht an einer fehlerhaften Ansteuerung liegen?

    Denn in dem Fall wird ja weder die Eingangswelle der Achse über das VTG angetrieben, noch die Steckachsen über die Vorderräder "mitgenommen".


    Das heißt, in dem Fall müssten eigentlich alle Bauteile in der Achse still stehen, oder?

    Dann kommen für mich eigentlich nur Bremse, Radlager und ABS Ring in Frage.

    Den Zusammenhang mit dem umschalten von 2wd auf 4wd verstehe ich dann allerdings auch nicht so recht.


    Ist es dir möglich den Jimny auf vier Unterstellböcke zu stellen und mit frei drehenden Rädern mal das Prozedere auszutesten?

    Dann kannst du schauen, ob im 2wd wirklich keine Kraft an den Vorderrädern ankommt.

    Ggf. die Vorderräder abnehmen und während der "Fahrt" schauen, ob du das Geräusch besser lokalisieren kannst.

    Wenn es dir möglich ist, mach davon mal ein Video, dann kann man dir noch besser helfen.



    grossing das wird ein Steinchen zwischen Bremsscheibe und Schutzblech gewesen sein.


    Hatte ich neulich auch, nachdem ich über frischen Split gefahren bin. Der Schnellasphalt darunter war noch klebrig und mein ganzes Radhaus war voll mit klebendem Split.

    Rückwärts fahren hat aber leider nicht geholfen, ich musste die Bremsscheibe herunter nehmen um vernünftig dran zu kommen... :rolleyes:

    Wir haben die Alpicool C20, die reicht für uns vollkommen aus.

    Sie ist genauso groß wie die C15, hat aber einen nach außen gewölbten Deckel, dadurch kann man sie quasi "überfüllen".


    Wir waren mit ihr gerade zwei Wochen in Schweden, bei der Größe konnten wir uns ca. 5 Tage selbst versorgen, bis wir wieder einkaufen mussten.


    Der Stromverbrauch ist top, wir haben eine 120Ah AGM Versorgerbatterie, damit können wir problemlos 2-3 autark Tage stehen, haben aber sonst auch kaum andere Verbraucher.


    Die Lautstärke ist in Ordnung, bei uns steht sie in einem Schrank direkt neben dem Bett und weder uns noch die Hunde hat sie nachts gestört. (und nein, wir haben keinen Jimny mehr, da wäre das etwas eng :D)



    Die Marke bietet auch diverse andere Größen an. Bald ist Prime Day bei Amazon, dann sind die meisten Modelle vergünstigt...

    Richtig verstanden :thumbup:


    In den Achsen selbst gibt es zwar auch eine Verspannung, aber das liegt nicht an dem Drehzahlunterschied links-rechts (das gleichen die Diff's aus), sondern an dem Unterschied Vorderachse-Hinterachse.


    Somit will die Kardanwelle die Vorderräder schneller antreiben, als die es zulassen (gleiches gilt umgekehrt für die Hinterachse), also verspannt sich das ganze System.


    Wenn der Jimny ein Differential im VTG hätte, so würde es die Drehzahlunterschiede ausgleichen.

    Allerdings müsste es dann sperrbar sein, damit im Gelände nicht sofort die Antriebskraft verloren geht, sobald ein einzelnes Rad den Bodenkontakt verliert.


    Aus Kosten- und Platzgründen hat man sich bei Suzuki aber für die robustere und einfachere Lösung entschieden, einen Zuschaltallrad zu verbauen.

    Wäre ein Mittendifferential vorhanden, würde es sich um einen Permanentallrad handeln, nur um die Begriffe mal genannt zu haben. :):thumbup:



    Unnützes Wissen: in vielen Vergleichen zwischen Jimny und Lada Niva wird berichtet, der Jimny wäre ihm im Gelände unterlegen, da er keine Differentialsperre besitzt.

    Tatsächlich ist es aber so, dass der Lada ihm nur auf der Straße überlegen ist, weil der Ladafahrer auf Asphalt einfach die Sperre ausmachen und trotzdem die Vorzüge des Allradantriebs nutzen kann.

    Im Gelände funktionieren dann beide Systeme gleich:

    Lada gesperrt=Jimny nicht gesperrt

    (da dauerhaft gesperrt :D)


    Sorry für den zweiten langen Text, allen ein schönes Wochenende :thumbup:

    Quangel es verspannt sich nicht die Vorderachse selbst, sondern die Vorderachse zur Hinterachse.


    Im Verteilergetriebe gibt es keinen Drehzahlausgleich zwischen vorne und hinten.

    Die Vorderachse legt bei Kurvenfahrt aber IMMER einen kürzeren Weg zurück, als die Hinterachse.


    Bei eingelegtem Allrad wird die Kraft vom Verteilergetriebe jedoch auf die vordere und hintere Kardanwelle gleichermaßen übertragen, da es im VTG kein Differential gibt.


    Dadurch verspannt sich der gesamte Antriebsstrang, inklusive der Achsdifferentiale, der Steckachsen (diese verbinden die Diff's mit den Radnaben, befinden sich also im Achskörper), Freilaufnaben, Kardanwellen, Kreuzgelenke und letztlich auch Achsschenkel, Spurstange, Lenkschubstange und Lenkgetriebe.

    Denn durch das Verspannen wollen die Vorderräder nicht um eine Kurve fahren, sondern streben stets die Mittelposition an, also die Geradeausfahrt.

    Der Fahrer hält das Lenkrad jedoch mit aller Kraft fest und setzt damit das gesamte Lenksystem zusätzlich einer Belastung aus.


    Abgebaut werden kann die Drehzahldifferenz zwischen vorne und hinten nur über Schlupf an den Reifen (somit den Allrad nur auf losem Untergrund einschalten) oder über ein lautes "Knack, Ratter Ratter Ratter" :D

    @Roackabilly aktuell sind die Lager der deutschen Importeure noch voll aber das wird sich mit der Zeit ändern, was sich auch auf die Preise auswirken wird...


    In meiner Werkstatt liegen aber genug Ersatzteile bereit, ich hab wie viele andere direkt zu Kriegsbeginn eine Großbestellung getätigt. Ist trotzdem eine beschissene Situation, für alle Beteiligten... :rolleyes:

    Erstmal muss er fertig werden und dann hoffen wir, dass wir -einigermaßen- pannenfrei nach Schweden und wieder zurück nach Hause kommen ^^

    Dann lasse ich mich bestimmt mal bei euch blicken :)

    Hat Dein Buchanka auch die Änderungen drin wie das Jubiläumsmodel von 2019?

    Welche genau meinst Du? Das Jubi-Modell hat andere Achsen und Parabel Blattfedern, ansonsten sind eigentlich alle Buchankas gleich.


    @Floppyk mein Papa fährt auch einen 2015er L200, schönes und bequemes Auto, aber in keiner Hinsicht mit einem Buchanka vergleichbar.

    Ein Pickup mit Wohnkabine stand auch zur Überlegung, aber als Drittwagen einen Pickup für 30k und eine Kabine für 20k auf dem Hof stehen haben? Kam für uns nicht in Frage, zumal die Wohnkabinen platztechnisch auch sehr begrenzt sind.


    Meine Freundin wollte immer einen Camper haben und ich liebe halt Geländewagen mit Starrachsen, daher sind wir ziemlich schnell beim UAZ gelandet. :D

    Aber ich gebe dir recht, "vernünftig" ist das nicht. Das war der Jimny bei unserem Nutzungsprofil aber auch nicht, es ist halt ein Hobby :fahren:

    *Wolfgang* vergleichen kann man die beiden schon, wenn man bedenkt dass ein fabrikneuer UAZ direkt mit Rost ausgeliefert wird, alle Fenster undicht sind und man nach den ersten 1000km gefühlt alle Schrauben nachziehen muss. :D

    Außerdem gibt's in der Preiskategorie sonst einfach keine Alternative, wenn man einen Kleinbus mit Allrad sucht.

    Ein Sprinter 4x4 ist deutlich größer und deutlich teurer, ein VW T5 oder T6 bei weitem nicht so Gelände gängig.

    Der Mitsubishi L300 wäre noch in Frage gekommen, aber ein Modell zu finden, dass nicht schon komplett durchgerostet ist -> schwierig, sind halt mittlerweile auch alte Kisten.



    Wenn man die Qualität betrachtet, ist der UAZ definitiv überteuert. In Russland kosten die umgerechnet etwa 10.000€, mehr sind sie eigentlich auch nicht wert. Der Preis hierzulande liegt an den hohen Einfuhrkosten und der Umrüstung auf Euro6 Technik.


    Ein UAZ ist ein fabrikneuer Oldtimer mit allen Vor- und Nachteilen und ein bisschen verrückt muss man wohl sein, sonst hat man keine Freude daran. :)




    Innen aktuell noch eine Baustelle, original waren hinten 5 Sitze und eine Trennwand verbaut.

    Erst entkernt, dann Löcher verschlossen, lackiert, konserviert, isoliert, Boden rein. So viel zum Thema Neuwagen ^^

    Bin momentan am Möbelbau und im Juni geht's auf die erste Reise. :):thumbup:

    Danke an alle für die netten Worte :saint::thumbup:


    @Floppyk der Verbrauch geht in Ordnung, wir liegen aktuell bei ca. 12L. Der Jimny hat mit allen Umbauten auch seine 9L genommen, bei halbem Hubraum.

    Unsere Alternative wäre ein T4 Syncro mit der 2,5L Maschine gewesen, die nehmen sich gut 14 Liter, sind weniger geländegängig und haben meistens schon einige Weltumrundungen hinter sich...

    Und der Geilheitsfaktor fehlt natürlich komplett :D

    Wer sich hier vorstellt muss sich auch verabschieden. :)


    Wir haben uns Ende letzten Jahres vergrößert und sind nun mit einem UAZ Buchanka unterwegs.

    Nicht weniger geländegängig und nicht weniger geil als ein Jimny. (allerdings weniger zuverlässig :D)


    Aber zwei Spielzeuge auf dem Hof waren eins zu viel, somit wurde der Jimny vor ein paar Wochen verkauft.


    Ich hab die Zeit hier sehr genossen und durfte immerhin 6 Jahre Teil der Gemeinschaft sein, dafür ein fettes Danke!

    Die vielen Touren und Treffen werden mir in positiver Erinnerung bleiben.

    Und beim Jimny&Friends Festival werde ich mich wohl weiterhin blicken lassen, bin ja immer noch ein "Friend" ;)



    Lasst es euch gut gehen und vielleicht bis bald, Roman 8)

    Auf dem Gelenk sitzt oben eine Metallklammer drauf, die kann man mit zwei kleinen Schlitzschraubendrehern lösen.


    Den ersten Schraubendreher oben in der kleinen Aussparung einführen, sodass sich die Klammer anhebt.

    Dann den Schraubendreher seitlich entlang am Gehäuse nach unten drücken, dann müsste das Ende der Klammer sichtbar werden.

    Eventuell mit einem zweiten Schraubendreher von hinten nachhelfen, dann macht's "plong" und das Ding fliegt durch die Luft. Schutzbrille nicht vergessen :S