Beiträge von KrachBummEnte

    Zugegeben, das ist eindeutig ;)


    Empfehlung:
    - Motorcode rausfinden (Anruf in der Werkstatt, ist am Motor ablesbar) - es wird wohl ein G13BB den gibt es nur ex OBD - der M13A ist von Mitte der 00er Jahre
    - von der Werkstatt die Liste der zu tauschenden Teile erfahren - also wenn der Endtopf auch klappert und rasselt, können die den gleich mittauschen, das erspart doppelten Aufwand
    - bei Sachen wo Du Dir absolut unsicher wärst, z.B. Lambdasonde (die gibt es Universal/Original(teuer) etc.. - 1 - 3 - 4 polig) da muss ggf. ein Stecker zusammengebaut werden - überlasse ggf. den Einkauf der Werkstatt ;)
    - Anbauteile/Anbaumaterial mal dabei mal nicht, ggf. sinnvoll die ~16€ zu investieren - es ist manchmal wie ein IKEA-Überraschungsei manchmal fehlen kleine Teile
    - Dichtungen einkaufen - billig und wenn die fehlen wirds stressig

    Hallo zusammen,


    Ich bin am Wochenende mit meinem Jimny liegen geblieben, ich bin auf der Autobahn gefahren und plötzlich wurde der Wagen immer langsamer und nahm kein Gas mehr an.
    ..
    Die Werkstatt meinte nun, dass der Katalysator mit Abgasanlage neu müsste, das wären um die 900 Euro. Mir kommt das etwas viel vor, deswegen wäre ich dankbar, wenn ihr mal eure Meinung dazu äußert. Außerdem neue Zündkerzen und Luftfilter, und noch die Halterung vom Kupplungszug im Fußraum, da War mir schon aufgefallen, dass die angerissen war, insgesamt wurde mir gesagt könnte es auf 1500 bis 2000 Euro rauslaufen....
    ..


    Die "gesamte" Abgasanlage zu tauschen wäre nur dann angeraten, wenn z.B. der Endtopf durchgerostet oder kurz davor ist. Hat die Werkstatt eigentlich andere Sensorfehler ausgeschlossen?


    Es gäbe auch noch die Möglichkeit nur die Lambdasonde zu tauschen und dann über eine Abgasmessung zu testen ob der Katalysator noch funktioniert oder nur die Sonde defekt war. Wovon ich mal ganz stark ausgehe, da der Defekt plötzlich und nicht schleichend auftrat und das Auto auch direkt danach abgestellt wurde. Natürlich kann der Anschluss der L-Sonde noch immer ein Kontaktproblem haben.


    Dabei kann es "theoretisch" passieren(beliebtes Verunsicherungsargument von Werkstätten), dass man die neue Sonde mit dem ggf. defekten Katalysator tötet, da aber bei älteren Autos wie z.B. dem Vitara die quasi gleiche Lambdasonde(auch beheizt) direkt am Krümmer vor dem Katalysator sitzt und die Sonde das auch lange überlebt halte ich das eher für eine theoretische Verunsicherung. (siehe den Preisunterschied zwischen Sonde und Kat)



    Materialkosten(neu): (bei Direktversendern für kfzteile im Internet)
    Katalysator kostet ~ 270-300€
    Lambdasonde(unversal) kostet ~ 65€ (hier empfehle ich einen preisvergleich, die gibt es ggf. sogar für die Hälfte)


    Werkstatt Arbeitsaufwand(Kat+Sonde):
    ca. 1h - 2h (kommt auf den Gammelzustand der Schrauben an)



    Zu Zündkerzen und Luftfilter(10-12€ Material, Aufwand ca. 3 Min?):
    Daran wird immer gut verdient, es ist aber sinnvoll sich mal eine Zündkerze anzugucken, und dann ja oder nein zu sagen.


    http://www.tractionavant.ch/Berichte/Kerzen/Kerzenbilder.htm

    It's not a bug it's a feature! Deine Temperaturanzeige ist zur Zeit eine Batteriespannungsanzeige ;)


    Es ist nicht die Instrumentenanzeige, sondern der Fühler oder die Zuleitung zum Drehspulinstrument.


    Wirkprinzip:
    Normales Drehspulinstrument in Reihe mit dem Temperaturfühler geschaltet.


    So soll es sein:
    Drehspulinstrument zeigt bei maximaler Spannung maximalen Ausschlag.
    Im kalten Zustand soll der Ausschlag nicht vorhanden sein, ergo muss der Widerstand des Temperaturfühlers in diesem Zustand hoch sein (Heißleiter).


    Deine Fehlerbeschreibung übersetzt:
    1.) Zündung an => Tempnadel geht auf Max (Drehspulinstrument bekommt maximale Spannung)


    2.) kalten Motor starten => Tempnadel geht ganz kurz runter und sofort wieder auf maximal Anschlag (Beim Starten zieht der Anlasser sehr viel Strom und die Klemmen-Spannung der Batterie bricht ein, so auch die Spannung für das Drehspulinstrument)


    3.) Zündung aus => Tempnadel geht auf Null (Drehspulinstrument bekommt keine Spannung da Stromkreis unterbrochen ist)


    Vorschlag für Fehlersuche:
    Temperaturfühler anschluss zu Masse: Widerstand messen, bei kaltem Motor, und bei warmem Motor.


    So soll es sein:
    kalt hoch, warm gering


    Wenn dem nicht so ist, Fühler tauschen.

    Hi,


    hattest Du den Jimny ggf. "damals" erst vor kurzem wieder bewegt?


    Es könnte sein das sich Parafinkristalle im Kraftstofffilter und den Zuleitungen abgesetzt haben. Auch wenn wir nicht Winter haben (https://de.wikipedia.org/wiki/Winterdiesel). Dann hätte man sich den neuen Filter nämlich wieder mit dem Klumpatsch aus dem Tank zugesetzt - und einmal im Kreis gedreht.


    Das kommt vor, wenn auch selten, wobei den Gag mit dem "Motor im Notlaufprogramm bei Dampf, An/Aus läuft wieder und beim Auslesen, ob nun mit OBD2 Handgerät direkt mit Motorwarnleuchte auf dem Standstreifen oder später bei der Werkstatt, ist alles fehlerfrei" - kenne ich von meinem Ford, und da war es schlicht nur der Kraftstofffilter der dicht war. (OBD2 zeigte "0" Fehler an, obwohl die Motorwarnleuchte noch leuchtete und der Motor im Notprogramm lief!)


    Vorschlag für einen Test:
    Versuch doch mal so "richtig" Leistung abzurufen also aus dem Stand einen "satten" Start hinlegen (da wo sowas erlaubt ist) um dann ggf. über die 120 zu kommen - und diesen "satten" Start einfach drei mal hintereinander.
    Logik -> schnelles Anfahren -> viel Leistung = viel Kraftstoff -> wenn Leitung dicht -> zu wenig Kraftstoff/Druck = Steuergerät schützt Einspritzpumpe vor dem Trockenlaufen = Fehlermöglichkeiten eingegrenzt mit dem Testergebnis wieder zur Werkstatt.


    satter Start -> https://www.youtube.com/watch?v=XvYWxx-gmx4