Beiträge von Kokura


    Auf solche Berichte hatte ich gehofft. Danke. Schrebergärtner zählen aber auch zu den empfindlichsten Naturen, müssen sie sich selbst vorschreiben lassen, wieviel Gemüse und Obst sie anzubauen haben, werden mit jeder Kleinigkeit gegängelt, kann da schonmal passieren, dass da einer die Nerven verliert und durchbrennt.

    Lenk doch nicht von Thema ab, es ging nur darum, dass das Jimny-fahren und Wandern von dir gleichgestellt wird, einen anderen Zweck hatte die Rechnung nicht.


    Richtig, es wird dahingehend von mir gleichgestellt, dass es eben fremder Grund bleibt, ob Fuß, ob Jimny, ob Hund, ob Pferd.


    Außerdem fehlt in deiner Rechnung, ab wie viel Fußspuren ist diese Rechnung dem Jimny gleichauf. Es betreten schließlich viel mehr Füße den Wald als Jimnys.

    Nette Rechnung - ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass auch dein Fuß fremden Grund betritt!


    Kannst du noch rechnen, wie es sich bei einem Traktor/Harvester/oder auch Pferd gegenüber einem Jimny verhält?


    Was wir noch gar nicht ins Feld geführt haben, sind: Flugzeuge!


    Welche Auswirkungen haben diese? Wem gehört der Luftraum über mir, wem gehören die Meere? Wieso ist da soviel Müll und Verschmutzung?

    Versteht mich nicht falsch: Ich bin 100% für Eigentum und nur für Eigentum, nur so kann meiner Meinung ein sinnvolles Miteinander gewährleistet werden - nur so kann wirklich Natur geschützt werden. Es gab keine Zeit die der Natur und den Wäldern mehr zugesetzt hat, als in der ehemaligen sozialistischen DDR in der jedem alles und somit niemanden irgendetwas gehört hat.
    Aber man sollte doch eher realistisch sein. So denke ich, werden sich kaum viele Leute daran stören wenn mal ein kleiner süßer Jimny etwas durch den Wald fährt...


    Ist wie bei der UNESCO...da werden Gebiete zur Weltkulturerbe erklärt, anschließend müssen die Menschen in diesen Gebieten weichen und dürfen es nicht mehr nutzen. Gehören die Menschen etwa nicht zur Kultur?


    Gerade diese übernationalen Instituionen sind es, die der Natur und der Kultur am meisten schaden, denke ich an die EU mit ihrer Hochseefischerei, die die Bestände ruiniert.

    Mir ist vollkommen unverständlich wie man ernsthaft glauben kann es mache keinen Unterschied, ob man mit seinem Hund im Wald spazieren geht oder Geländewagen fährt :shock:


    Wer hat das wo behauptet?


    Mir ging es darum, dass du bei Betreten mit oder ohne Hund nicht weißt ob dein Betreten dem Eigentümer auch genehm ist.

    Reden ist gut. Okay, dann frag doch einen Waldbesitzer VORHER ob er was dagegen hat, wenn Du mit deinem Jimny in seinen Wald fährst.


    Wie die Antwort ausfällt kann ich Dir aber vorher mit 99%iger Wahrscheinlichkeit schon sagen.


    Nur zu sagen: Ich fahr halt und mach eh nix hin - geht m.E. gar nicht.


    Eben, dann fordere ich von dir: tu genau das, bevor du in Zukunft auch nur irgendeinen Quadratmeter fremde Erde betrittst.

    Eben du verstehst überhaupt nicht, was ich die ganze Zeit versuche auszudrücken: Nämlich dass wir alles Menschen sind und miteinander reden können und der gesunde Menschenverstand uns weiter hilft als jedes Gesetz.


    Natürlich habe ich deine Beispiele überspitzt wiedergegeben, um dir die Sinnfrage deiner Anschuldigungen vor Augen zu führen. Wie kannst du sicherstellen, dass der Waldbesitzer nicht möchte, das du darin Pilze sammelst?
    So wie ich es nicht sicherstellen kann, ob er ein Problem damit hat, wenn ich mit meinem GW seinen Grund besuche - auch wenn ich dort meines Erachtens nach nichts beschädige.
    So gesehen, habe ich mir das Eingeständnis gegeben, indem ich durch Eure Hinweise darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich eben nicht sicher sein kann, ob er damit ein Problem hat oder nicht - aber genauso ist es doch bei den Pilzen, bei Hunden im Wald, bei Geocasher, etc.
    Ich kann eben deine Trennlinie nicht nachvollziehen. Ich finde es zum Beispiel gefährlich ein Lagerfeuer in der Nähe eines Waldes zu machen. Wie viel Jäger haben Spass am Töten, das kann ich zum Beispiel schwer nachempfinden. Ich muss nicht alles toll finden, aber ehe ich jemanden in den Kram rede, muss schon ein ernstes Problem vorliegen und dazu gehört nich einmal im Monat einen GW im Wald zu sehen.

    RomanNamor, Getränke mit ins Kino zu nehmen kann dir keiner verbieten, die Kinobetreiber sehen es nicht gerne, aber laut Gesetz ist es erlaubt, da könntest du auf dein Recht bestehen.


    Ansonsten machst du dich des Weiteren natürlich des Bußgeldes schuldig, solltest du dich vielleicht freiwillig melden? Schlimmer noch die Steuerhinterziehung, das wird teilweise in Deutschland härter bestraft als Mord. Ich wäre vorsichtig.
    Aber mit den Pilzen spinnst du selbst den Faden noch weiter. Wäre es toll, wenn in deinen Garten jemand betritt und da Beeren, Erdbeeren oder Pilze entnimmt? Warum unterscheidest du das im Wald, welcher genauso fremder Grund ist? Weil es dir ein Gesetz so sagt? Muss das der Besitzer toll finden, dass Pilzesucher ganze Trampelpfade errichten und die Natur stören? Wenn du konsequent wärest, würdest du jeden Besitzer eines fremden Grundes erst um Erlaubnis fragen, oder ihn fragen, ob du da Pilze sammeln darfst. Merkt man nicht daran wie weit sich dieser Faden spinnen lässt und wie irrsinnig das ist?


    Verstehen würde ich es tatsächlich, wenn jeden Tag Unmengen Geländewagen die Wälder durchkreuzten, aber ich sehe nie einen, alles nur durchplügt mit Traktorspuren und Spuren von Harvestern. Meine kleinen Jimnyspuren sieht dadurch kein Mensch.

    Vielleicht habt ihr Recht. Vielleicht sind die meisten Leute nicht so kulant wie ich es in meinem Wald bin. Wahrscheinlich bin ich zu gutmütig, zu großherzig. Aber ich gestehe, man kann nicht wissen, ob es demjenigen gefällt oder es ihn stört, dass ich seinen Grund befahre. Aber wenn man es so sieht, muss man es theoretisch auch konsequent betrachten, dann dürfte ich keinen Wald mehr betreten, denn das kann auch jemand missfallen, der eben seinen Wald nur für sich haben will? Wäre das nicht konsequent? Gerade die Hunde- und Pferdeleute sollten sich dann ganz stark an ihre Nase greifen.


    Wie gesagt, bei meinem Privatweg steht ein Schild vorn und hinten, dass es eben ein solcher ist, was natürlich haftungsrechtliche Gründe hat. Aber am Tag gehen etliche Leute entlang, ich wäre nie auf die Idee gekommen, es jemanden zu verbieten. Vielleicht bin ich einfach nicht deutsch genug, um immer auf jedes Recht zu bestehen. Ich bin zu sehr Mensch und erwarte das auch von anderen, was sicher falsch ist - von anderen das zu erwarten, wie ich die Welt selbst betrachte. Ihr hab Recht, dass man besser immer vom Schlimmsten ausgehen sollte. Gesunder Menschenverstand, indem ich meinen Erarchtens, mich im Wald so verhalte, dass ich niemand Schaden zufüge, kann jemand anderes schon als Bedrängnis empfinden. Aber dürfte man dann sich überhaupt unters Volk begeben? Bin ich nicht eine Bedrängnis für jeden Radfahrer für jeden Fußgänger mit meinem großen Auto, mit meinem Jimny? Oder macht man es tatsächlich nur an Gesetzen fest? Waren und sind Gesetze immer sinnvoll, wenn man unsere Geschichte betrachtet?
    Kann der Mensch für sich selbst und seine Mitmenschen gute Entscheidungen treffen oder braucht es eine Obrigkeit, die alle dirigiert? Ist diese Obrigkeit scheinheilig und wirktlich ernst zu nehmen, indem sie kleinen Leuten sagt, wie sie sich zu verhalten haben und an anderer Stelle Menschen totschießt?


    Kant kannte sich aus! Kant vertrat im Groben die Ansicht: Es ist alles erlaubt, solange du keinen anderen schadest. Nach dieser Gesetzgebung lebe ich auch, wobei wenn man eben penibel ist, schade ich schon jemanden, wenn ich überhaupt Auto fahre (dazu zählen im Übrigen genauso Elektroautos!). Also wo fängt das Schaden an und wo hört es auf? Wenn ich einen Waldweg befahre, finde ich nicht, dass ich jemanden schade. Hat der Eigentümer damit ein Problem und er sieht mich, dann erwarte ich, dass er mir dies höflich zu verstehen gibt, dann habe ich auch kein Problem damit, seinen Weg zu meiden. Mich stört es wie gesagt nicht, wenn jemand meinen Wald befährt. Ich habe noch nie Probleme gesehen, dass irgendetwas darunter gelittten hätte. Ein verdichteter Waldwegboden ist für mich kein Grund den Aufstand zu proben.


    Neulich wies ich auch eine Dame mit 2 Hunden darauf hin, dass ich sie schon zichfach beobachtet habe, wie ihre Hunde auf die Wiese vor meinem Haus kacken und sie diese Haufen nicht entfernte. Auch andere Nachbarn beschwerten sich schon. Daraufhin ging ich zu der Dame und erklärte ihr, dass ich nicht wünsche, dass sie weiter meinen Privatweg nutzt, sie argumentierte, aber hier laufen ja so viele Hundeleute lang. Ich sagte ja, aber alle anderen kacken auf mein Feld, wo es mir egal ist. Sie war etwas versäuert, läuft jetzt aber eine Straße weiter oben zu meinem Feld. Alle anderen Hundeleute laufen nach wie vor über meinen Privatweg. Kein Problem!


    Mit den Leuten reden, hat mir schon immer mehr geholfen als irgendwelche Gesetze zu studieren.

    Außerdem ist es Quatsch in einen Offroadpark zu fahren - da sinnlos Sprit verfeuern, (in einem Gebiet welches der Natur geraubt wurde) und damit die Umwelt schädigen, das schlägt sich auf alle Wälder negativ nieder!
    Fahrt gefälligst nur zur Arbeit, aber nicht etwa irgendwo einfach so zum Spass. Besser verkauft euer Auto, nein nicht verkaufen, denn dann kann ja ein anderer wieder die Umwelt verpesten, verschrottet es!
    Fahrt Fahrrad, egal welche Entfernung, egal welches Wetter, fahrt Fahrrad. Ein Auto ist nicht gut für die Menschheit. Der Staat nur darf höchstens Autos besitzen um böße Menschen zu jagen.
    Förster und Jäger haltet euch gefälligst von den Wäldern fern! Ihr stört die Fauna! Ihr erschießt arme Tiere, nicht nur das laute Knallen, was liebe Tiere erschreckt, nein ihr seid Mörder! Reist eure hässlichen Schießstände ab. Sind wir etwa noch im Mittelalter? Esst Gemüse und Obst. Lasst alle Wälder verwildern, denn nur da kann sich die Natur wirklich entfalten. Was maßt ihr euch an, in die Natur einzugreifen! Der Mensch hat Straßen zu schließen, weil diese der Natur Raum wegnehmen! Arme Rehe werden getötet weil eure blöden Autos ständig die Wege der Rehe kreuzen. Der Mensch hat sich soweit zurückzuziehen, dass er die Natur nicht stört, ahh Moment besser ist es, dass sich jeder Mensch dem Suizid freigibt, nur so kann gewährleistet werden, dass sich die Natur von diesem Übel Mensch erholen kann.

    Das wird ganz sicher in D so gesehen. Das heißt aber nicht, dass das so richtig sein muss. Ich finde da das Jedermannsrecht in den skandinavischen Ländern besser. Solange man nicht jemanden schädigt oder belästigt, darf man auch Wege befahren, campen und grillen. Sehe ich auch als unproblematisch an, solange jeder seinen Dreck wieder weg macht. Aber in D haben wir es nicht so dicke mit dem gesunden Menschenverstand. Wir finden es toll, Andere zu gängeln und gegängelt zu werden.


    Ich bin froh, dass es noch normaldenkene und Menschen mit gesunden Menschenverstand gibt und nicht nur grüngewaschene Gutmenschen.


    Wenn mein Feld, meinen Wald und meine Wiese ein Offroader befährt oder jemand da zeltet interessiert mich das überhaupt nicht. Die meisten Menschen haben Verstand und beschädigen nichts, das ist meine Erfahrung. Und wenn ichs am Wochenende wieder knattern höre, weil dann der erfolgreiche Motorcrosser wieder seine Übungsrunde fährt, dann gehe ich nicht sofort in meinen Wald und schau an welche Spuren er gezogen hat und weise ihn zurecht. Was stören mich schon so ein paar Motorradspuren. Über einen schlechten Wildbestand kann man sich hier auch nicht beklagen.
    So erwate ich das auch von anderen, wenn ich deren Wald oder auch mal Wiese befahre. Leben und leben lassen!
    Ich fahre grundsätzlich nie über neu angesäte Felder, aber über frisch geerntete, wo nur noch die Strohstoppeln stehen, befahre ich.


    Wieviel Traktoren nutzen meinen Feldweg, wie viele Hunde scheißen auf meinen Acker, und? Wie viele Leute gehen täglich über meinen Privatweg, und? Wie viele Geocasher rennen durch meinen Wald und verstecken da Zeugs, und?


    Meistens haben solche Besserwisser und Hobbypolizisten gar kein eigenes Land und erbrüsten sich aber allgemeine Bestimmungen durchsetzen zu wollen. Typisch deutsch...leider! Diese Bestimmungen soll dann eine staatliche Macht durchsetzen, weil sie selbst zu feige sind etwas zu sagen, oder man kommt gleich mit einem Anwalt. Arme Menschen. Leute: Lasst uns Menschen sein, sucht nicht immer sofort euren lieben Vater Staat, der sich so rührend um euch kümmert. Redet mit den Menschen, seid freundlich und ihr habt ein einfacheres, erfüllteres Leben.


    Einfach Mensch sein, mit den Leuten reden, immer freundlich sein, dieser Mindset hat mich noch nie in Probleme gebracht.

    Wehe ich sehe hier im Forum Fotos von Jimnys außerhalb der Straßen und eines Offroadparks.


    Denjenigen werde ich gehörig zusammenpfeifen für sein flegelhaften Verhalten!:schimpfred:


    Überlegt genau welche Fotos ihr postet!

    Zum Spaß im Wald rumfahren finde ich irgendwie daneben und hat aus meiner Sicht auch nichts mit "Liebe zur reinen Natur" zu tun. Eher ganz im Gegenteil. Dafür gibt es Fahrgelände. Als Förster oder Waldarbeiter wäre ich auch sauer.


    Ich bin der Auffassung Geländewagen sollten verboten werden. Sie sollten nur dem Militär zur Verfügung stehen.
    Betreten der Natur sollte im Allgemeinen verboten werden. Menschen dürfen sich nur in urbanen Gegenden aufhalten, zum Schutze der Natur. Eigentlich sollten urbane Gegenden auch dem Erdboden gleich gemacht werden, damit sich dort endlich wieder reine Natur ansiedeln kann (Ironie off). Hat dann zwar keiner was davon, aber der Natur gehts gut.


    Fred kann geschlossen werden.