• Deine Ideologie versteckt sich hinter einer vermeintlich allgemeingültigen Aussage, die du in einer rhetorischen Frage eingebettet hast: "Bei jetzt ca. 7.9 Milliarden Menschen (...) wie kann bei einer solchen Menge einem das eigene Überleben irgendeine Wichtigkeit haben ??" Damit implizierst du zum Einen, dass deine Aussage absolut und unangreifbar ist. Zum Anderen implizierst du, dass alle deiner Meinung sein müssten. Diese Meinung beruht auf der Geisteshaltung der Rücknahme des eigenen Individuums ("eigene kleine Existenz") zum Vorteile der Allgemeinheit ("die große Zahl von 7,8 Milliarden anderer menschlicher Existenzen"). Diese wiederum beruht wahrscheinlich wiederum auf der Gläubigkeit in eine Entität, die durch den eigenen Verzicht frei bleibende Ressourcen zum Wohle der Restmenschheit gerecht und sinnvoll verteilt wird. Blöd nur, dass die allermeisten Menschen nur an sich und vielleicht noch an das nächste Umfeld denken. Der Rest der Menschheit wird entweder egoistisch ignoriert und es liegt an einem Misstrauen, dass sich "die Anderen" dann auf egoistische Art und Weise an den Ressourcen bereichern, auf die man verzichtet.


    Den großen Teil der Menschheit interessieren halt anscheinend die Menschen außerhalb der eigenen Familie nicht sonderlich. Die Menschen sind halt erst vor erdgeschichtlich gesehen kurzer Zeit vom Baum runter und sind von ihrer biologischen Programmierung noch nicht so weit wie es der Verstand in Teilen der Menschheit erlauben würde.


    Des Weiteren bist du vermutlich behütet aufgewachsen. Hoffentlich ändert sich das für dich nicht.

    Mit meinem "Statement" habe ich keineswegs eine Absolutheit implizieren wollen. Ich habe nur meine eigene Betrachtung der Dinge niedergeschrieben.

    Das Wort "Entität" mußte ich erst mal "googeln" .. Antwort : nöö, ich glaube NICHT, daß mein Verzicht alleine der Gerechtigkeit bei der Verteilung der Ressourcen zum Wohle der Restmenschheit dient. Ich wollte nur einen Denkanstoß dafür geben, daß andere vllt. ihre vermeintlich vorrangigen Bedürfnisse in Relation zu den Interessen anderer Spezies auf diesem Planeten sehen sollten. Zu Deiner Aussage mit anfänglich : "Blöd nur, daß die allermeisten Menschen nur an sich und vllt. noch an das nächste Umfeld denken .... usw. .... springt mir spontan ne "Feder" und n Spruch/Liedtext dazu ein : wenn jeder nur an sich denkt ist an alle gedacht .... :D ... (<- nur so, nicht ernst gemeint)

    Nein, jetzt wieder im Ernst : für das Mißtrauen gegenüber dem Egoismus sich an Ressourcen zu bereichern, gibt es doch n Begriff = Allmendeeffekt https://www.forschungsinformat…tem.de/servlet/is/328924/ ... oder ??


    Ich teile besonders Deinen Satz : "Die Menschen sind halt erst vor erdgeschichtlich gesehen kurzer Zeit vom Baum runter und sind von ihrer biologischen Programmierung noch nicht so weit wie es der Verstand in Teilen der Menschheit erlauben würde." ... und schicke ein ABER hinterher : trotz unserem biologischen Programm wäre die Menschheit als Ganzes in der Lage, die Zukunft des Planeten insbesondere für unsere nichtmenschliche Biosphäre besser zu gestalten, als dies die letzten ca. 10.000 Jahre (mit dem Anfang des Ackerbaus und der Viehwirtschaft) stattgefunden hat. Kurz gesagt : wir könnten, wenn wir nur wollten !!


    Joa, ... aus der Metaebene gesehen, könnte man sagen : ich bin sicher behütet aufgewachsen. Aber so mal grob über den Daumen gepeilt, dies trifft auf große Teile der jetzt existierenden Menschen zu. Also, so what ??

  • Moin, OmG


    Klartext von mir:

    Bei uns herrscht Klopapier und Mehlterrorismus.


    Zu uns ins Dorf kommen die "Großstädter" und kaufen hier Oma und Opa die Sachen weg.


    Bei uns im Supermarkt kenne ich kein Schwein mehr, kommen alle aus´m Umland.